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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Alexander Grodzinski antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Wohl eher nicht, da Goldenthals Name nicht mit B beginnt. -
Snow Files of the Week: "Cortege" (1999/2002) aus dem "Cold Spring" Sampler "The Chamber". Hier haben wir eine rare Begebenheit, bei der Snow nicht für einen Film oder eine Serie komponierte. Das Stück "Cortege" stammt aus einem Konzept-Album mit dem Titel "Death...be not proud", welches komplett aus neuen Kompositionen von Snow bestehen sollte. Das Veröffentlichungsdatum sollte im Frühjahr 1999 sein, es gibt sogar eine Trackliste (Intonation, Cortege, If Hitler Had Autism, Mr Jones, Quietude and Colonel Parkinson). Aber leider wurde das Album nicht veröffentlicht. Auf Nachfrage beim Label bekam ich als Antwort, dass Snow tatsächlich an dem Album gearbeitet hat, aber mehr und mehr mit Filmmusik-Aufträgen beschäftigt war, sodass er keine Zeit mehr hatte für das Album. Das Label hat immer noch ein 25-minütiges Master für das Album. Der Track zeigt Snow in seinem düsteren X-Files-Ambient-Modus. Viel Spaß beim Hören!
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Musikalische Koheränz bedeutet ja nicht, dass jeder Score gleich klingen muss. Abwechslung hält die Musik frisch, ansonsten könnte man auch Stücke aus den anderen Filmen nehmen und diese einfach neu schneiden für den nächsten Film. Die Trek-Filme haben außerdem recht verschiedene Ansätze, sodass immer wieder das gleiche musikalische Idiom nicht gepasst hätte. Was Courage betrifft: Der ist bei jedem Goldsmith-Trek-Score vorhanden, sogar im ersten Film. Dort zitiert Goldsmith das Courage-Thema in einem Stück. Ansonsten eröffnete Jerry seine Trek-Scores (bis auf den ersten) immer mit der Fanfare von Courage und griff diese auch immer wieder im Score auf. Es stimmt also nicht, dass das Courage-Thema immer außen vor gelassen wurde. Wenn ich mich nicht täusche wollte man das Courage-Thema schon für den ersten Film nicht mehr als Hauptthema haben, weil es zu sehr nach 60er-Jahre-Serie klang. Ansonsten ist für mich der Score zu STAR TREK IV der einzige, der ein wenig aus der Reihe tanzt. Die restlichen Musiken bleiben diesem romantischen Weltraum-Ansatz treu, auch wenn jeder Komponist sein eigenes Thema einbrachte. Von daher finde ich die Trek-Musiken recht kohärent.
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Sein Buch habe ich seit heute bei mir. Ich habe mal reingelesen, scheint ganz witzig und interessant zu sein. Er redet recht ausführlich über seine Arbeit mit Simpson und Bruckheimer an THIEF OF HEARTS, BEVERLY HILLS COP und TOP GUN. Am Ende des Buches gibt es auch eine Werbeseite für das Best-of-Album, mit dem Hinweis, dass man das Album auf seiner Seite www.harold-faltermeyer.com auch als CD bestellen kann. Allerdings habe ich dort nirgendwo eine Möglichkeit gefunden, es zu bestellen, geschweige denn einen Shop oder sowas.
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Wobei man aber bedenken muss, dass es BRAVEHEART und DANCES WITH WOLVES bereits vorher ausführlich auf CD gab. Von BRAVEHEART gibt es ja sogar zwei CDs regulär und auch DANCES WITH WOLVES wurde erweitert schon vor Jahren veröffentlicht. Von daher ist das Interesse an diesen beiden Titeln verständlicherweise geringer als an einer Premiere wie FERRIS BUELLER'S DAY OFF. Hier haben sicherlich die Songs ihren Teil dazu beigetragen, dass sich die CD so gut verkauft. Zum Film gab es bisher immerhin überhaupt keine Veröffentlichung, nicht mal einen Song-Sampler.
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Seine Seele vielleicht nicht, aber finanziell muss man aufpassen, dass man einen guten Deal bekommt. Es gibt ja viele Beispiele in der Musikgeschichte, bei denen Künstler vom eigenen Label einfach über den Tisch gezogen wurden. Leute wie Prince und George Michael haben sich dann ja sogar öffentlich mit ihren Labels angelegt. Allerdings gibt es so viele Retorten-Bands, also Bands, die vom Label selbst zusammengestellt und vermarktet werden, um damit viel Geld zu machen, da hat keiner von den Musikern viel zu sagen und ist auch relativ leicht austauschbar. Das digitale Zeitalter macht es Künstlern ohne Label (und damit ohne Geld im Hintergrund) gleichzeitig leicht und schwer, bekannt zu werden. Einerseits kann man seine Songs und Videos ins Netz stellen, wodurch man seine Bekanntheit steigert. Früher konnte man nur selbstgemachte Platten oder Kassetten verteilen, mit doch recht überschaubarer Reichweite. Außerdem kann man so seine Individualität bewahren und muss sich nicht einem nach Marktforschung erstelltem Image der Plattenfirma richten. Andererseits verdient man als Musiker auf Plattformen wie YouTube und Spotify so gut wie nichts, weshalb man zwar 10.000 Aufrufe seines Videos haben kann, aber dafür nur Cent-Beträge bekommt. Erfolgreiche Bands, die es schon seit Jahrzehnten gibt, wie Pink Floyd, haben dann irgendwann die Rechte an ihrer Musik selbst übernommen. Pink Floyd haben ihren eigenen Verlag sozusagen, der die Rechte für ihre Songs hält. Diese Rechte werden dann an ein Label verkauft, welches wiederrum die Alben auf den Markt bringt. Aber die Musiker behalten so die Kontrolle über ihr Werk. Queen beispielsweise machen das mittlerweile auch so. Aber als Neuling hast du natürlich nicht die Reputation und vor allem auch nicht die Kohle, um dir sowas leisten zu können. Manchmal hat man Glück und wird als "YouTube-Star" berühmt, aber wenn man unabhängig bleiben will, dürfte es schwer werden, von der Musik, die man macht, leben zu können. Wie es schief laufen kann, zeigt auch das Beispiel der Band Fool's Garden, die in den 90ern den Welthit "Lemon Tree" hatte (alleine in Deutschland verkaufte sich die Single über 500.000 mal). Die waren damals abgebrannt, als sie zur Plattenfirma kamen, nahmen daher den Deal der Plattenfirma an und verkauften die Rechte für "Lemon Tree" für 50.000 Mark an das Label. Da ahnte natürlich noch keiner, was für ein Hit das werden würde. Sprich, von den hunderttausenden verkauften Platten hatte die Band finanziell gar nichts, das Geld ging direkt an das Label. Und es blieb ihr einziger Hit. Deshalb aufpassen, welche Deals man abschliesst.
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Soweit ich weiss kann man von Spotify die Musik nicht aufzeichnen, zumindest nicht mit Spotify selbst. Dazu braucht man ein zweites Programm, aber Spotify selbst untersagt in seinen Geschäftsbedingungen einen Mitschnitt der Streams. Wer das also macht, bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone. Es steigen einfach immer mehr Menschen vom Kauf der Musik auf das Streamen um, was die Zahlen von 2015 wieder belegt haben. Die Label wären also schön blöd, wenn sie diesen Markt nicht für sich nutzen würden. Die Künstler bleiben dabei aber auf der Strecke, denn das, was sie an Kohle für jeden Stream sehen, ist lächerlich. Davon könnten nicht mal die großen Stars leben, deren Songs mehrere Millionen Mal gestreamt werden. Deshalb sind viele Künstler ja gegen Spotify und Co., weil sie sich von denen betrogen fühlen. Die Label selbst verdienen Geld mit der Werbung, die dort geschaltet wird (beim kostenlosen Spotify). Roger Waters, Ex-Pink-Floyd-Mastermind, erklärt das so, dass es nur noch um die Transaktion zwischen großen Firmen geht und nicht mehr um die Musik. Und dass am Ende, wenn sich die Musiker nicht formieren und ihre eigene Plattform schaffen, es keine Musiker mehr geben wird, die von dem Leben können, was sie machen. Wer sich eine CD kaufen will, der kauft sich auch eine, trotz Spotify, von daher ist diese Diskussion ähnlich der, die es mit den illegalen Downloads gab. Sprich, man ging davon aus, dass jeder, der sich ein Album illegal herunterlädt, als Käufer weggefallen wäre, wobei aber sicherlich nicht jeder, der ein Album heruntergeladen hat, dieses auch gekauft hätte, wenn es nicht die Möglichkeit des illegalen Downloads gegeben hätte. Außerdem verschwinden bei Spotify auch immer wieder Alben aus dem Angebot. Wer also langfristig seine Musik hören will, muss sie kaufen (oder eben illegal herunterladen ). Edit: Gerade auf Facebook diesen Artikel entdeckt. Darin heißt es, dass das illegale Mitschneiden von Streams mittlerweile das illegale Filesharing im Musikpiraterie-Bereich als Hauptaktivität abgelöst hat.
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Ich fand ihn atmosphärisch und auch tricktechnisch für die damalige Zeit schon beeindruckend, aber insgesamt fehlte mir auch etwas, was mich dazu veranlassen würde zu sagen, das war ein richtig guter Film. Meine erste Begegnung mit Bava war VAMPIRE GEGEN HERAKLES (Ercole al centro della terra, mit Christopher Lee) , den ich als Kind geliebt habe. Die Musik von Armando Trovajoli konnte ich als Kind schon mitsummen. Auch heute schaue ich mir den immer wieder gerne an. Bei den Schauspielern muss man zwar manchmal beide Augen zudrücken, aber diesen Farbenrausch und die damit stilisierte Künstlichkeit finde ich nach wie vor faszinierend. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Den habe ich mir auch geholt. Schöne Veröffentlichung. Im November geht es ja schon weiter, dann kommt der nächste Bava-Film als Mediabook. Hier neu: Eddie the Eagle - Alles ist möglich [blu-ray] -
Chrysta Bell & David Lynch BACKSEAT
Alexander Grodzinski antwortete auf neos Thema in Der musikalische Rest
Die EP erscheint am 7. Oktober. Das zweite Video eines Songs daraus gibt es nun auch: -
Was habt ihr zuletzt gesehen?
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Den ersten Absatz raushauen und dann im zweiten von Niveau reden. Manchmal scheinbar kein Widerspruch in sich. Nun ja, jeder Mensch nimmt einen Film anders war. Ausgehend von individuellen Erfahrungen und Bildung entdeckt der eine in einer Film etwas, was dem anderen nie im Leben aufgefallen wäre. Ob das aber von den Machern dann so gewollt war oder nicht doch eher der Fantasie des Zuschauers entspringt, steht auf einem anderen Blatt. Auf der anderen Seite kann man kann natürlich auch in den größten Mist noch künstlerische Meta-Ebenen hineininterpretieren. Wenn Dieter Bohlen einen weiteren Song mit einer schon 20-mal verwendeten Melodie und seinen berüchtigten Texten raushaut, kann ich das natürlich auch als Vorhalten des Spiegels sehen, als Reflexion einer Gesellschaft, der egal ist, was da im Radio dudelt und bei der Inhalt keine Rolle mehr spielt, solange es sich bekannt anhört und gleich mitsummen lässt. Ob das für Dieter aber der Antrieb war, den Song zu schreiben, wage ich mal zu bezweifeln. -
Snow Files of the Week: "George is thinking/Life is so strange" aus dem französischen Film "Les Herbes Folles (aka "Wild Grass")" (2009). Noch zwei Tracks aus diesem wundervollen Score von Mark. Das Piano-Thema ist zweifellos eines der schönsten Themen, die Mark je geschrieben hat. Und im zweiten Track, "Life is so strange", kommt die Violine aus "MillenniuM" wieder zum Einsatz. Den Score gibt es als Download und auf einem sehr raren 2-CD-Set, welches nur in Frankreich veröffentlicht wurde. Viel Spaß beim Hören!
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Eure Errungenschaften (Der musikalische Rest)
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Das neue Album von Joachim Witt ist da. Wie schon sein Album "Ich" im letzten Jahr kam auch "Thron" wieder durch eine Pledge-Kampagne zustande. Witt hat Hoch und Tief der Branche erlebt und es ist schade, dass er keine größere Fan-Gemeinde dauerhaft um sich scharen kann. Anfang der 80er war er mit "Goldener Reiter" ganz oben. Goldene Schallplatten, Tourneen, dann der Absturz. Er zog weiter sein Ding durch, machte nicht unbedingt die Musik, die man erwarten würde, aber seine Platten kauften immer weniger Leute. Zu sehr war er als NDW-One-Hit-Wonder abgestempelt und nach dem Ende der NDW interessierte sich keiner mehr für die Künstler dieser Zeit. Doch Witt gab nicht auf, aber es dauerte bis 1998, bevor er seinen zweiten Frühling erleben konnte. Mit "Die Flut", die sich über 500.000 mal verkaufte, erlebte er ein Comeback sondergleichen, nun aber in einem ganz anderen Stil, der als Neue Deutsche Härte bekannt werden sollte. Witt war nun eher in der schwarzen Szene unterwegs und auch seine Alben der Werkreihe "Bayreuth" verkauften sich sehr gut. Nach dem Ende der Werkreihe "Bayreuth" machte Witt Pause, um wieder Kraft für etwas Neues zu haben. Sein Album "Dom" sollte 2012 seine Rückkehr einläuten, aber die Kontroverse über das Video zum Song "Gloria" brachten ihm negative Schlagzeilen ein. Das Album verkauft sich dann auch nicht so gut, wie die Plattenfirma es erhofft hatte und so ließ man Witt wieder fallen. Doch der suchte sich ein neues Label und machte mit "Neumond" und "Ich" einfach weiter. Nun gibt es also "Thron" und auch dieses Album hält wieder einige tolle Songs bereit, wenn man Witts tiefen Gesang und die teilweise düsteren Texte mag. Leider entschied sich Joachim, als Promotion für das Album ins Promi-Big-Brother-Haus einzuziehen. Das hat er nun wirklich nicht nötig, vor allem menschlich scheint er so weit weg zu sein von den Leuten, die da normalerweise drin sind. Vielleicht plagen ihn auch Geldsorgen, vor einigen Monaten ist sein Haus mitsamt seinem Studio abgebrannt. "Thron" verdient eine größere, mediale Aufmerksamkeit, aber ob Promi-BB dafür die richtige Plattform ist, wage ich zu bezweifeln. Joachim Witt- Thron (Ltd.Box-Set) Und auch Altmeister Nick Cave ist mit einem neuen Album am Start. Geprägt vom plötzlichen Tod seines Sohnes 2015 nimmt das Album "Skeleton Tree" den Hörer mit auf eine Reise durch Traurigkeit, Melancholie, aber auch Hoffnung und Liebe. Völlig ab vom Mainstream produzierte Cave mit Warren Ellis zusammen ein Album, dessen Songs durch vielschichtige Klanglandschaften und Caves lyrische Fähigkeiten glänzen können. Die Schwere, die über dem Ganzen liegt, dürfte es selbst Cave-Fans schwer machen, sofort Zugang zu dem Werk zu finden. Ich war jedenfalls baff, nachdem der letzte Ton verklungen war. Als Party-Musik würde ich das Album aber nicht empfehlen. Nick Cave & the Bad Seeds - Skeleton Tree -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Die Box, auf die man als Fan gewartet hat: BLUES BROTHERS und BLUES BROTHERS 2000 auf BD, dazu noch eine DVD "The Best of the Blues Brothers" und viele nette Dreingaben (Nummernschild, Elwoods Führerschein, Visitenkarten, etc). Der große Clou an BLUES BROTHERS: Es gibt sowohl die Kinofassung, als auch die 15 Minuten längere Fassung zu sehen und diese längere Fassung wurde nun zum ersten Mal nachsynchronisiert. Sprich, die neuen Szenen gab es bisher nur im Original mit deutschen Untertiteln, aber jetzt auch komplett auf deutsch. Dafür hat man die originalen Sprecher von damals wieder gewinnen können, die zum Glück noch unter uns weilen. Gut, Thomas Dannebergs Stimme merkt man mittlerweile an, dass er keine 30 mehr ist, aber wieder einmal Hut ab vor Turbine, die sich wieder viel Mühe gegeben haben. Blues Brothers – Limited Extended Collector’s Edition (3 Blu-rays, 1 DVD + Extras) Dazu gab es dann noch das hier: All Cheerleaders Die [blu-ray] -
Der dritte BEVERLY HILLS COP ist auch nicht mehr von Faltermeyer, sondern hier hatte Nile Rodgers seine Finger im Spiel, der dann auch "Axel F" neu arrangierte. Faltermeyers Musik ist natürlich recht simpel gehalten. Seine Ohrwurm-Themen kommen in den Filmen aber schon gut rüber. Manchmal funktioniert das besser, manchmal schlechter. RUNNING MAN finde ich beispielsweise insgesamt als Score seinen besten, weil der im Film auch neben den Themen gut funktioniert und ich die Sounds da einfach toll finde, die Faltermeyer verwendet (wie gleich im ersten Stück "Intro/Bakersfield" dieses mächtige tiefe Brummen, worüber das Thema eingeleitet wird). DIDI DER DOPPELGÄNGER ist auch recht "cheesy", aber das Thema geht einem einfach nicht mehr aus dem Kopf. Hier merkt man aber, dass es eine deutsche Produktion ist, wie ich finde, da Faltermeyers Sounds typisch "deutsch" klingen, wenn man es so ausdrücken möchte. Der im gleichen Jahr entstandene BEVERY HILLS COP hat da einen insgesamt internationaleren Sound (verwendete Samples, Abmischung, etc). Aber auch Songs hat Faltermeyer einige echt tolle komponiert. "Shakedown" aus BEVERLY HILLS COP 2 oder "Just Imagine" aus THIEF OF HEARTS oder "Mighty Wings" aus TOP GUN. Diese Kombination aus Ohrwurm-Thema für den Score und dazu passende Songs hat er echt gut drauf gehabt. Und Moroder hat ihm den Weg geebnet sozusagen. Der hat in den 70ern im Grunde ja die Dance-Music erfunden, mit dieser Verbindung aus Disco, Funk und Synthesizer und dann hinterher mit Donna Summer einen Hit nach dem anderen fabriziert, bevor er dann Ende der 70er auch ins Filmmusik-Geschäft kam. Der hat sich zuhause auch die Wände mit goldenen Schallplatten tapezieren können.
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