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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Snow Files of the Week: „Shackles/Dark Vision", aus „The X-Files", Episode „Mind's Eye" (1998). In dieser Folge aus der fünften Staffel geht es um die blinde Marty Glenn, gespielt von Lili Taylor, die Visionen von Morden hat, während diese passieren. Als sie dann an einem Tatort aufgegriffen wird, scheint der Fall für die Polizei klar zu sein. Doch wie könnte eine blinde Frau diese Morde verübt haben? Auch Mulder hat seine Zweifel und entdeckt ein tragisches Geheimnis. Für Marty komponierte Snow ein melancholisches Piano-Thema, welches immer wieder auftaucht. Dieses durchbricht immer wieder die düsteren Klanglandschaften, die Martys Visionen begleiten. Die Tracks stammen vom vierten Set von LLL, welches auf 2.000 Exemplare limitiert ist. Viel Spaß beim Hören!
  2. Ein Making of zu FIMUCITÉ 3 von 2009. Mark dirigierte dort ein Set seiner eigenen Musik und sprang kurzfristig für den erkrankten Joel McNeely ein und übernahm dessen Dirigat beim Jerry Goldsmith 80th Birthday Celebration Concert.
  3. 40 Jahre sind es bei mir noch nicht ganz, erste Score-LP 1989 Elfmans BATMAN, aber seitdem hat sich auch hier doch einiges an CDs und Platten angesammelt. Von Filmen und Büchern ganz zu schweigen.
  4. Das ist wohl wahr. Ich nutze Spotify nur selten, eher Amazon Music, aber bin auch da immer wieder erstaunt, in welch räudiger Qualität da manche Alben hochgeladen sind. Da ist von Kratzen in hohen Tönen, bis hin zu einem allgemein unsauberen Klangbild (wie bei einer alten Musikkassette, bei der der Bandabrieb schon ganze Arbeit geleistet hat) alles dabei. Aber so richtig scheint das keinen zu stören.
  5. Wobei man aber natürlich schon sagen muss, dass auch Vinyl mit dem entsprechenden Equipment durchaus tollen Klang bietet. Es kommt da ja nicht nur auf die Qualität der Pressung an, sondern auch auf das verwendete Master. Ein digitales Master auf eine Vinyl zu pressen macht natürlich keinen Sinn. Der größere Frequenzbereich einer LP macht sich auch nur bei bestimmten Produktionen bemerkbar. Am eindrucksvollsten habe ich das bei der neuen Vinyl von Pink Floyds „The Final Cut" erlebt. Wenn am Anfang von „Get your filthy hands off my desert" die Bombe abgeworfen wird und einschlägt, vibrieren die Vitrinen. Bei der gleichen Stelle von CD gehört passiert das nicht. Es klingt natürlich auch laut und druckvoll, aber diese tiefen Bassfrequenzen fehlen eben auf der CD. Weil man sie im Grunde nicht braucht, da man sie nicht wirklich hören kann. Aber eben spüren.
  6. Snow Files of the Week: „Smoking Telegram", aus „The X-Files: Fight The Future" (1998). Zu diesem Track gibt es eine faszinierende Geschichte, fast schon eine X-Akte, denn der Track war ursprünglich unauffindbar und schien verloren zu sein. Er untermalt die letzte Szene des ersten Films, als der Raucher das riesige Feld mit dem manipulierten Mais in der Wüste Tunesiens aufsucht, um Strughold mitzuteilen, dass die X-Akten wieder geöffnet sind. Diese Szene sollte ursprünglich eigentlich keine Musik haben. Doch in letzter Sekunde entschied sich Chris Carter dann doch für einen Musikeinsatz. Die finale Abmischung des Films lief bereits, also musste Mark schnell in sein Studio, um die Musik für die letzte Szene zu komponieren. Das fertige Stück schickte er als DAT ins Tonstudio. Es war so wenig Zeit, dass Mark, entgegen seiner sonstigen Gewohnheiten, keine Kopie für sein Archiv davon anfertigen konnte. Als La-La Land Records dann vor einigen Jahren das expandierte Album zu „Fight The Future" produzierte, suchten sie überall nach diesem letzten Track. Mark hatte ihn nicht mehr, da die DAT mit der Aufnahme wohl im allgemeinen Chaos verschwunden ist und auch das Studio schien keine Kopie davon bei sich im Archiv zu haben. Daher fehlte dieses Stück auf dem Album. Doch kurz nach Veröffentlichung des erweiterten Albums tauchte der Track wieder auf. Laut Neil S. Bulk, der die Box-Sets mitproduziert hat, tauchte der Track wieder auf, weil das Studio Musik-Restaurationen betrieb. Er wurde zwar nicht konkret, was das Ausmaß dieser Restaurationen betraf, also ob es nur den Akte-X-Film betraf, das Akte-X-Franchise oder ihr Filmmusik-Archiv allgemein, aber das ist doch eine recht interessante Info. Vielleicht bereitete man die Musik sogar für zukünftige Veröffentlichungen vor, wer weiß? Aber wie Mulder es einmal ausgedrückt hat: „Maybe there is hope." Daher ist dieser Track nun als einziger Track aus dem Film auf dem vierten Box-Set gelandet und nicht auf dem expandierten Album zum Film. Die vierte Box von LLL ist auf 2.000 Stück limitiert. Viel Spaß beim Hören!
  7. Ich habe Cave und die Bad Seeds letztes Jahr im Juni live gesehen. Da lief der Track „Pearly" aus dem Score zu Beginn der Show, bevor die Musiker auf die Bühne kamen. Und das tolle „Bright Horses" aus seinem „Ghosteen"-Album, welches im Score instrumental auftaucht, hat er da auch gespielt.
  8. Das sind alles Bootlegs, von den genannten Bond-Scores gibt es keine offiziellen Doppel-CD-Complete-Scores. Dass viele Bootlegs mittlerweile qualitativ von offiziellen Veröffentlichungen nur schwer zu unterscheiden sind, steht außer Frage. Meist aber erkennt man es bereits am Artwork, das wie selbstgemacht aussieht oder bei manchen an den Fantasie-Namen der angeblichen Label, die angegeben sind. Es bleibt natürlich jedem selbst überlassen, ob er sowas finanziell unterstützen möchte oder nicht.
  9. Wobei ein aktuelles Beispiel wie die neue LLL-Ausgabe von THE BURBS durchaus zeigt, wenn man MV glauben darf, dass da scheinbar immer noch genug Käufer da sind. Gut, das ist jetzt auch nur noch eine 1.500er-Auflage, aber bestimmte Titel wie DIE HARD oder JURASSIC PARK ziehen scheinbar auch noch in der vierten Veröffentlichung sehr gut. Aber klar, auch hier ist die Käuferschaft endlich und wenn diese Titel im Ein-, Zwei-Jahres-Turnus veröffentlicht werden würden, wäre auch diese Käuferschaft schnell satt.
  10. Zum Thema Lynch als Schauspieler: Der spielt doch auch in seinem TWIN PEAKS mit, als schwerhöriger FBI-Chef Gordon Cole, Serie und Film. In seinem Kurzfilm „What did Jack do?" von 2017 spielt er ebenfalls mit, sogar die zweite Hauptrolle. Und ist die Stimme des Protagonisten ist er auch. In LUCKY mit Harry Dean Stanton ist er auch dabei. Mit Louis CK:
  11. Ein guter Freund von mir, der jetzt zwar nicht ein so obsessiver Freund physischer Medien ist wie ich, aber dennoch gern schöne Sammlereditionen kauft, meinte auch mal zu mir, dass dieser Punkt ihn tatsächlich etwas stört bei den Streamingdiensten. Denn gern würde er sich auch zu dem einen oder anderen Film ein Making of ansehen oder andere Bonussachen, die normalerweise auf einer Disc dabei sind. Dafür würde er sogar extra zahlen, wenn der Preis nicht zu hoch wäre. Daher glaube ich auch, dass da viele finanzielle Möglichkeiten von den Studios liegengelassen werden. Vielleicht aber auch aus dem Grund, der oben schon genannt wurde, weil die Mehreinnahmen dadurch so „marginal" wären (für einen Riesen wie Disney), dass sich da keiner die Mühe machen will.
  12. Vielleicht waren da viele Vorbesteller dabei, daher konnte man quasi schon vorproduzieren. Ich hatte mein Exemplar damals etwas später bestellt und da dauerte es tatsächlich über eine Woche, bevor sie verschickt wurde. Vielleicht werden die Bestellungen ja im Zwei-Wochen-Rhytmus gesammelt, da die sicher nicht sofort bei Bestellung nur eine CD produzieren. Oder Händler wie Amazon haben eine bestimmte Anzahl bestellt, um die auf Lager zu haben.
  13. Zur CD-R: Weil diese ja nach Bedarf, also "on demand" produziert werden und somit Lagerkosten und -platz für nicht verkaufte CDs entfallen?
  14. Zumal einige aktuelle Scores ja bereits physisch "nur" noch auf Vinyl erscheinen. Da ist die CD scheinbar schon abgemeldet.
  15. Ja, das hab ich auch irgendwo gelesen, dass das der Grund ist, warum die Nischenlabels eigentlich nichts erweitert oder neu bringen können, was nach (ungefähr) 2005 aufgenommen wurde. Die Kosten wären einfach zu hoch, weil höhere Abgaben an die Musiker-Gewerkschaft gezahlt werden müssen. Reine Synthie-Scores dürften davon ausgenommen sein, aber deren Anzahl bei Leuten wie Giacchino zu großen Filmen ist wohl überschaubar. ;) Ähnlich auch bei mir. Früher habe ich auch einfach mal aus Interesse eine CD gekauft, obwohl ich noch nie was von der Musik gehört habe. Das passiert heute eigentlich gar nicht mehr. Auch bei mir ist die Anzahl der Veröffentlichungen, die mich noch interessieren, überschaubar geworden. Kein Vergleich mehr zu früher, wo man im Grunde bei LLLs Weihnachtsbatch beispielsweise so ziemlich alle Veröffentlichungen kaufen konnte. Das liegt aber auch daran, dass ich mittlerweile so viel Musik habe, nicht nur Filmmusik, dass ich gar nicht weiß, wann ich das alles noch hören soll. Daher höre ich mir auch kaum noch neue Scores an, wenn ich sie nicht mit den Filmen sehe, weil mir einfach die Zeit fehlt, pro Tag beispielsweise ein Scorealbum in Ruhe zu hören. Und im Gegensatz zu früher sind da heute auch weit weniger Sachen dabei, bei denen ich schon beim ersten Hören begeistert bin. Daher hab ich auch das Gefühl, da jetzt nicht so viel zu verpassen. Selbst bei meinen Favoriten, wie Elfman, gibt es nur noch punktuell neue Scores, die ich mir wirklich gern öfter anhöre. Seinen WHITE NOISE beispielsweise finde ich sehr schön, den höre ich mir gern öfter an. Bei seinem DOCTOR STRANGE verspüre ich dagegen nicht so dieses Bedürfnis. Dann lieber sein Rockalbum BIG MESS.
  16. Ich bin leider gerade am Handy, da ist das etwas nervig und fummelig. Vielleicht kommt Oliver ja noch vorbei, sonst heute Abend. Aber mir dünkt, so einen Thread mit dem Thema gibt es hier schon oder täusche ich mich?
  17. Eben. Aber sind das wirklich alles nur Cover-Sammler oder ist der Filmmusik-Markt nicht doch größer, als es den Anschein bei FSM und Co. hat? Würde sich also etwas wie Badelts TIME MACHINE in der gleichen Auflage schneller verkaufen, wenn es schick auf Vinyl von beispielsweise Mondo käme?
  18. Ich sag es noch mal, im Vergleich zu aktuellen Sachen wie BLACK ADAM oder WONDER WOMAN. Das Phänomen gibt es aber schon seit Jahren. Wie oft schon wurden Carpenter-Scores zu HALLOWEEN, THE FOG, ESCAPE FROM NEW YORK in den letzten Jahren auf Vinyl veröffentlicht und waren immer wieder ausverkauft? Da müsste man auch meinen, der Markt ist eigentlich gedeckt. Aber da spielen dann tatsächlich eher die Alle-Varianten-Mediabook-Käufer mit rein.
  19. Das kann gut sein, Death Waltz hat auch andere Scores schon in Kollaborationen veröffentlicht. Ich schrieb ja auch weniger Zugkraft als Sachen wie BLACK ADAM und nicht keine Zugkraft. Aber das Beispiel zeigt doch, dass auch solche eher unbekannteren Scores noch relativ gut laufen. Aber liegt das wirklich nur an dem Format Vinyl? Dadurch kommt natürlich eine größere Sammelgemeinde hinzu, aber die wenigsten werden sich den sicher nicht nur gekauft haben, um ihn im Regal stehen oder an der Wand hängen zu haben. Warum laufen dann entsprechende Scores bei anderen Labeln nicht ebenso gut? Weil es die nur auf CD gibt? Oder weil die Reichweite und Bekanntheit der kleineren Label doch zu gering ist? Selbst die Vinyl-Editionen der Spencer/Hill-Scores verkaufen sich bei Weitem nicht so schnell und die haben oft eine Auflage von gerade mal 500 Stück. Ist das also nicht eher ein Reichweitenproblem, was da mit reinspielt? Oder ist tatsächlich in den letzten Jahren die CD-Käuferschaft so stark weggebrochen und hat sich eher Vinyl und/oder Streaming zugewandt?
  20. So pauschal kann man das allerdings auch nicht sagen, wenn man sich mal den Katalog von Mondo ansieht. Da sind auch einige aktuelle Scores dabei, zu Filmen, die jetzt eher weniger einem gewissen Kultfaktor huldigen, wie Powells DON'T WORRY DARLING oder Newton Howards NEWS OF THE WORLD. Klar, Sachen wie BLACK ADAM und WONDER WOMAN 1984 sprechen natürlich das aktuelle Superhelden-Publikum an, aber dennoch haben sie in ihrem Katalog genug Titel, die man eher „unseren" kleinen Nischenlabels zusprechen würde. Natürlich hat dann etwas wie Morricones THE BIRD WITH THE CRYSTAL PLUMAGE aus ihrem Katalog wohl weniger Zugkraft und Interessenten als BLACK ADAM, aber die machen eben auch sowas und nicht nur Kannibalen und John Carpenter. Ich glaube, du verwechselst Mondo eher mit Waxworks Records und Death Waltz. Die beiden Label haben sich viel stärker auf die von dir genannten Genres eingeschossen. Von Waxworks kommen dann eben auch so Sachen wie die Musiken aus den alten japanischen Godzilla-Filmen. Und tatsächlich glaube ich, dass sich auch da viel mehr Leute für die Musik an sich interessieren, als nur eine Wanddekoration zu erwerben. Aber es stimmt natürlich, der Sammelfaktor bei Vinyl ist viel höher als bei einer CD. Und natürlich gibt es auch die Sammler, die sich nur des Sammelns wegen solche Sachen zulegen oder alle sieben Covervarianten eines Films als sündhaft teures Mediabook kaufen. Das haben die Label mittlerweile natürlich auch geschnallt, weshalb es für Sammler UND Liebhaber von physischen Medien in den letzten Jahren zunehmend frustrierender geworden ist, weil man ebenso wie die anderen Kühe gemolken wird, wenn man einfach nur eine schöne Edition eines geliebten Films haben möchte. Bei vielen Labeln steht da natürlich auch ein enormer Aufwand dahinter, Plaion (ehemals Koch) und Turbine sind da rühmliche Beispiele, wenn es um wirklich liebevoll aufgearbeitete Editionen zu noch vertretbaren Preisen geht. Aber vor allem größere Labels haben da mittlerweile kaum noch Scham und bieten Standart-Editionen für den doppelten Preis an, als was es früher gekostet hat. Mediabooks für 60, 70 Euro sind da keine Seltenheit mehr, aber scheinbar gibt es noch eine entsprechend große Käuferschaft, die das mit sich machen lässt. Ich sehe das auf Facebook ja auch immer wieder auf den entsprechenden Seiten, wenn Leute voller Stolz schreiben, dass die Bestellung für alle Covervarianten des Mediabooks raus ist. Dass sich der Markt dahin entwickelt, finde ich sehr schade. Doch im Grunde war es ja schon immer so, dass das gemacht wurde, was am meisten Geld einbringt. Und die fehlende Bekanntheit von LLL und Co. merke ich schon seit Jahren auf unserer Mark-Snow-Facebook-Seite. Dort poste ich ja auch regelmäßig Tracks aus den Veröffentlichungen und die Veröffentlichungen selbst. Dennoch bekomme ich immer wieder erstaunte Antworten, wenn ich auf Nachfrage sage, dass es davon schon seit Jahren CDs gibt oder gab. Scheinbar ist für viele mittlerweile etwas, das es nicht als Stream gibt, nicht existent.
  21. Von Varèse: The Time Machine: Deluxe Edition The Time Machine was DreamWorks’ 2002 big-budget adaptation of H.G. Wells’ seminal 1895 novella. Adapted by John Logan (Gladiator) and directed by Simon Wells—the author’s great-grandson—it drew from both from the original book and George Pal’s popular 1960 film version. In the new film, Guy Pearce plays an inventor who creates a time machine to travel back in time and prevent the death of his beloved fiancée. But he is catapulted into Earth’s far future, where he helps a society of peaceful Eloi free themselves from the vicious, underground-dwelling Morlocks. The Time Machine was the first solo score for German composer Klaus Badelt, then working for Hans Zimmer, but soon to have a prominent career of his own: Pirates of the Caribbean: The Curse of the Black Pearl, Constantine, The Promise, Poseidon and many more. Badelt wrote a sweeping, magnificent, fan-favorite score for The Time Machine. The music is acoustic and symphonic, befitting the aesthetics of the 19th century protagonist, and the grand, romantic adventure he takes across time. The orchestra is embellished with tribal music for Earth’s future denizens, and aggressive, modernist stylings for the terrifying Morlocks—all of it beautifully produced for a modern blockbuster. Varèse Sarabande released The Time Machine in a 15-track program at the time of the film. This Deluxe Edition expands the album to 23 tracks and 76 minutes, with new liner notes by composer and author Brian Satterwhite.
  22. Snow Files of the Week: "Capsules/A Mother Never Forgets/Mulder’s Memories" aus "The X-Files: The Event Series", Episode "Founder's Mutation" (2016). Mit den X-Akten kehrte 2016 natürlich auch Mark Snow zurück. Seine Musik für die neuen Folgen bewegt sich zwar auf bewährtem Territorium, fügt aber genügend neue Elemente hinzu, um interessant zu bleiben. Dabei ist seine Musik minimalistischer als noch in den letzten Staffeln der Serie. Snow kehrte eher zu den Klanglandschaften der frühen Staffeln zurück, was ihn aber nicht davon abhielt, auch für die neuen Folgen tolle Themen zu schreiben. "Founder's Mutation" ist die zweite Folge der neuen Staffel. Darin geht es um einen Wissenschaftler, der Experimente an Kindern mit genetischen Anomalien durchführt, um sie zu heilen. Dass dies nicht ohne Nebenwirkungen verläuft, ist klar. In der Folge haben sowohl Scully als auch Mulder Visionen ihres Sohns William, den sie in der neunten Staffel als Baby zur Adoption freigegeben haben, um ihn vor den bösen Mächten zu schützen, die ihn verfolgt haben, wegen seiner Alien-Mensch-Hybrid-DNA. Das Stück "Mulder's Memories" untermalt die letzte Szene der Folge, als Mulder in seiner Fantasie mit seinem zum Kind herangewachsenen Sohn William spielt. Unter anderem bauen sie zusammen eine kleine Rakete, die sie in den Himmel steigen lassen. Mulders Vision endet damit, dass er Zeuge der Entführung Williams durch Außerirdische wird, wie damals bei seiner Schwester. Wieder in der Wirklichkeit betrachtet Mulder ein Foto seines Sohnes. Snows Musik zu dieser Szene ist für mich die schönste der ganzen Staffel. Viel Spaß beim Hören!
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