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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Wie die Zahlen belegen, gehen CD-Verkäufe immer weiter zurück. Die Leute hören ihre Musik verstärkt über Streaming-Dienste, selbst Downloads von Musik sind zurückgegangen. Die CD ist also im Grunde ein sterbendes Medium. Die LP hingegen erfreut sich in den letzten Jahren wieder größerer Beliebtheit und ist eben als Objekt für Sammler wesentlich interessanter als die CD. Das geht vom viel besser wirkenden Cover-Artwork aufgrund der Größe bis hin zum besseren Klang (auf einer wirklich guten Anlage). Ich glaube, die LP wird einfach insgesamt als edler angesehen, auch aufgrund der höheren Herstellungskosten, als die CD, die man für Cent-Beträge produzieren kann. Die LP-Verkäufe sind natürlich immer noch ein Tropfen auf den heissen Stein, aber ein Zuwachs von 40% bei Vinyl-Verkäufen alleine im ersten Halbjahr 2014 zeigt doch, dass die LP, die von der CD eigentlich verdrängt wurde, letztendlich die CD doch überleben könnte.
  2. Nun "walken" die "dead" auch hier. The Walking Dead Season 4 - Limited Treewalker Box (Blu-ray)
  3. Etwas, was seit dem Erscheinen eigentlich als legitime Weiterführung der Reihe nach "Return of the Jedi" zählt. Die drei Romane erschienen in den 90ern, wenn ich mich nicht irre und nun als Hörspiel mit den Sprechern, der Musik und den Sound Effekten aus den Filmen.
  4. Das Album kann ab sofort vorbestellt werden. Es erscheint als CD und in drei Varianten auf Vinyl (Gatefold-LP, Red/Black Swirl LP, Deluxe Orange/Black LP). Die Deluxe-Orange-Black-LP-Variante ist bereits ausverkauft.
  5. Back to the 60's Jerry Goldsmith - Our Man Flint/In Like Flint
  6. Das Einzige, was mir aufgefallen ist, vor allem bei den älteren Barry-Bonds aus den 70ern, ist der etwas höhenlastige Klang. Es ist nicht schrill, aber die Bläser pfeifen schon ganz ordentlich durch's Gehör. Die alten Auflagen der CDs klangen da wesentlich muffiger. Insgesamt finde ich den Klang der neuen Ausgaben knackiger und transparenter, aber eben auch ein wenig kälter.
  7. Natürlich ist das eine Geschmacksfrage und es ist auch klar, dass die Floyd ohne Waters nicht mehr so kantig waren wie in den 70ern, sondern eher leicht-luftige Versionen (mancher würde sagen "weichgespült") ihrer früheren Musik produziert haben. Auf den beiden Gilmour-Floyd-Platten gibt es dann hier und auch auch Songs, die eben nichts weiter sind als groovige Pop-Songs. Aber insgesamt mag ich besonders THE DIVISION BELL schon recht gerne. Das Album passt gut zum Herbst, es hat eine schöne melancholische Stimmung. Und ein Konzept hat es auch, selbst, wenn das von den Waters-Fans bestritten wird. Es geht um unterbrochene Kommunikation in verschiedensten Formen. Das zieht sich durch alle Songs des Albums (und durch das Artwork). Es gibt viele Querverweise auf alte Floyd-Songs und -Sounds, weshalb viele das Album als pures Wiederkäuen alter Ideen bezeichnen. Im Kontext des Konzepts passt das aber hervorragend, es ist quasi ein Best-of-Floyd-Album, ohne wirklich ein Best-of zu sein. Die Band versammelt hier noch einmal das, was sie ausgemacht hat und für mich war THE DIVISION BELL eigentlich der perfekte Abschluss des Kapitels Pink Floyd. Ausführlicher habe ich es schon mal hier beschrieben.
  8. Joseph LoDuca ist am warscheinlichsten und am unwarscheinlichsten. Warscheinlich deshalb, weil er nicht nur die Musik für die Original-Trilogie geschrieben hat, sondern eigentlich auch immer bei Fernsehserien zum Zuge kam, die Raimi und Tapert produziert haben (XENA, HERCULES, SPARTACUS, AMERICAN GOTHIC, etc.) und auch Bruce Campbell holte LoDuca für seine Serie JACK OF ALL TRADES, sowie für seine beiden Regiearbeiten THE MAN WITH THE SCREAMING BRAIN und MY NAME IS BRUCE. Gleichzeitig könnte ihn das aber auch als unwarscheinliche Wahl qualifizieren, wenn Raimi und Tapert musikalisch neue Wege gehen möchten. Zudem hat LoDuca TV-Erfahrung und ich kann mir nicht vorstellen, dass Young oder Banos Lust oder Zeit haben, die Musik für eine TV-Serie zu machen. Ausserdem sprach LoDuca schon vor Längerem davon, dass er an einer "neuen" Version seiner ersten EVIL-DEAD-Musik arbeite, um diese etwas zu "pimpen" und durch neue Musik anzureichern. Mal sehen, was daraus wird.
  9. Um ganz ehrlich zu sein, ich war nach dem ersten Hören von THE ENDLESS RIVER auch ein wenig enttäuscht. Mir war zu wenig prägnantes Material dabei und die Musik ist in weiten Teilen schon sehr "ambient" und abstrakt. Aber je öfter ich das Album höre, desto mehr gefällt es mir. Es befinden sich schon einige sehr schöne Passagen darin, die ihren vollen Reiz erst nach mehrmaligem Hören offenbaren. Im Grunde ist das Album so, wie ich es mir nach den Ankündigungen (Überbleibsel aus den "Division Bell"-Sessions/nur instrumental) vorgestellt habe. Wenn Leute da Erwartungen dran haben a la "Muss mindestens so gut sein wie WISH YOU WERE HERE oder THE WALL", dann sind die selber schuld. Zumal für mich THE WALL beispielsweise im Laufe der Jahre seinen Wiederhörwert doch erheblich verloren hat. Das Album hat die gleichen Schwächen wie die späteren Solo-Arbeiten von Roger Waters. Er mag ein toller Textdichter sein und seine Konzepte sind interessant, aber als Komponist taugt er meiner Ansicht nach wesentlich weniger als Gilmour und Wright. Die beiden haben für mich auch eher den Floyd-Sound geprägt als Waters, der nun auch nicht gerade ein ausgezeichneter Bassist ist. Das hat er mittlerweile wohl selbst eingesehen, spielt er doch live kaum noch seine Bass-Gitarre, sondern konzentriert sich eher auf das Singen, was er aber auch nicht so gut kann wie Gilmour. Pink Floyd haben in Laufe ihrer Karriere immer wieder ihre Musik verändert. So klingt THE PIPER AT THE GATES OF DAWN ganz anders als das zehn Jahre später entstandene ANIMALS. Und ANIMALS klingt anders als das wieder zehn Jahre später entstandene A MOMENTARY LAPSE OF REASON. Für viele war ja Pink Floyd zuende, nachdem Waters 1985 die Band verlassen hat. Für mich ist das einfach nur der Übergang in eine neue Ära gewesen. Nach Syd Barretts Ausstieg ging es weiter und auch nach Rogers Ausstieg ging es weiter. Klar, Gilmour hat nicht diese Gabe, geschliffene und scharfzüngige Texte zu verfassen wie Waters, aber das entspricht auch gar nicht seinem Naturell. Gilmour ist eher der vom Blues beseelte Gemütsmensch, während Waters eher ein zynischer Egomane ist. Und so fanden bei vielen Pro-Waters-Fans die letzten beiden Floyd-Alben ohne ihn auch keinen Anklang. Tatsächlich ist "The Division Bell" eines meiner liebsten Floyd-Alben (auf jeden Fall das meist gespielte) und von daher finde ich wohl auch zu THE ENDLESS RIVER eher Zugang als jemand, der eher auf Sachen wie THE WALL oder ANIMALS steht (wobei ANIMALS für mich das beste Floyd-Album ist). THE ENDLESS RIVER setzte sich selber unter Druck, da es als letztes Floyd-Album überhaupt angekündigt wurde. Da steigen natürlich die Erwartungen, die aber kein Album hätte erfüllen können. Was ebenfalls positiv auffällt, ist die Abmischung des Albums. Wo heute alles totkomprimiert wird, hat THE ENDLESS RIVER eine ausgewogene Dynamik und eine schöne Abmischung der einzelnen Instrumente. Hier und da klingt es auch ein wenig nach Richard Wrights letztem Solo-Album BROKEN CHINA von 1996. Ein Meisterwerk ist es sicherlich nicht geworden, aber eine schöne Erinnerung an drei Musiker, die nie mehr zusammen Musik machen werden.
  10. EVIL DEAD kommt als Fernsehserie. Mit Bruce Campbell! Quelle
  11. Snow Files of the Week: "Main Title/Double Wide/Unplugged at Bishop Flats" aus dem Film "Disturbing Behavior" (1998). Der etwas holprige deutsche Titel lautet "Dich kriegen wir auch noch". Nachdem "Scream" 1996 ein großer Erfolg wurde, setzte sich eine ganze Flut von Teenie-Horrorfilmen in Bewegung. "Disturbing Behavior" ist zwar kein Slasher-Film, aber passt dennoch in diese Welle der Genre-Filme Ende der 90er. Regie führte David Nutter, der bereits die ersten beiden Episoden der ersten Staffel "MillenniuM" inszeniert hatte. Er war also vertraut mit Mark Snows Musik und die beiden kannten sich. Für "Disturbing Behavior" komponierte Mark einen düsteren Ambient-Score, der von einem Hauptthema und kleinen Motiven durchzogen wird. Mit dem Film wurde auch das Score-Album veröffentlicht, welches immer noch günstig zu bekommen ist. Viel Spaß beim Hören!
  12. Queen - Forever (Deluxe 2CD) Doppel-CD Queen-Resteverwertung die 112te. Es gibt eigentlich nur einen bisher unveröffentlichten Song auf "Queen Forever" und das ist das Eröffnungsstück “Let Me In Your Heart Again” (und selbst den gibt es bereits in einer Version von Anita Dobson, für die Gitarrist Brian May den Song auch eigentlich schrieb). "Love Kills", die Zusammenarbeit von Freddie und Giorgio Moroder für dessen Soundtrack für die neue Fassung des Fritz-Lang-Klassikers "Metropolis" 1984, wurde nach dem Soundtrack-Album auch bereits auf mehreren Best-of-Alben untergebracht. Hier ist es einfach eine Balladen-Version des Songs. Und das groß angekündigte Duett von Freddie und Michael Jackson auf "There must be more to life than this" ist ebenfalls nicht sonderlich spannend ausgefallen. Der Song selbst erschien 1985 auf Freddies Solo-Album "Mr. Bad Guy", ohne Jacksons Gesang, der hier nun wieder eingebaut wurde. So klingt das Ganze zumindest, nicht wirklich homogen, sondern zusammengeschnitten aus verschiedenen Takes. Duett finde ich als Bezeichnung ebenfalls etwas übertrieben, da Freddie die meiste Zeit singt und Jackson nur einen Vers und Backing Vocals beim Refrain zum Besten gibt. Die restlichen Songs sind teils übliche Verdächtige, die bereits zig Mal auf Greatest-Hits-Alben erschienen sind und teils eher unbekanntere Titel von den Queen-Alben. Aber alles nichts, was es nicht schon gab. Von daher ist "Queen Forever" eher ein weiteres "Eben noch mal Geld in die Kasse spülen vor Weihnachten", denn eine tatsächliche musikalische Offenbarung. Aber was macht man nicht alles mit als Fan...
  13. Monty Python Live (Mostly) - One Down Five To Go (+ 2 Audio-CDs) [Deluxe Edition] [4 DVDs] Schöne Special Edition der letzten Python-Show vom Juli aus der Londoner O2-Arena. Das Ganze kommt als Hardcover-Buch in LP-Form daher, gefüllt mit schönen Bildern der Show. Die Show gibt es ungekürzt wahlweise auf DVD oder Blu-ray, sowie auf 2 CDs. Nur die Specials finde ich etwas mager. Es gibt einige Ausschnitte der Reunion vom November 2013, einige Backstage- und Produktionseinblicke, aber die Clips sind leider nur relativ kurz. Da hätte ich mir aufgrund des Events dann doch eine entsprechende, begleitende Doku gewünscht. Das Material ist vorhanden, auf YouTube kann man eine aktuelle BBC-Doku zur Reunion sogar komplett sehen.
  14. Tja, was soll ich sagen? Geburtstag, Ostern und Weihnachten auf einmal. Dass ich das noch erleben darf und ein neues Pink-Floyd-Album in Händen halte......und wie es sich gehört, habe ich mir das Ding auch gleich noch auf Doppel-LP gekauft. Jawoll! Pink Floyd - The Endless River CD+Blu-ray Pink Floyd - The Endless River [Vinyl LP]
  15. Am Album arbeitete auch Johns Sohn Cody mit, der selbst Musiker ist und unter anderem bereits die Musik für die beiden von Carpenter inszenierten "Masters of Horror"-Folgen "Cigarette Burns" und "Pro-Life" komponiert hat.
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