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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Ersten Besprechungen aus den USA zufolge bleibt dein Wunsch unerfüllt. Der Film wird auch auf Blu-ray in der von John Badham so gewollten, leicht entsättigten Version zu sehen sein.
  2. Man hat damals eben die Absurdität des Ganzen einfach überzeichnet. Ein Mann, der in einem Fledermauskostüm auf Verbrecherjagd geht? Zudem dürften die Comics in den 60ern bei Weitem nicht so ernst und düster gewesen sein, wie es wenige Jahrzehnte später der Fall war. Insofern ist die Serie tatsächlich so etwas wie ein lebendig gewordener Comic, mit allen guten und schlechten Seiten. Adam West spielt das aber auch toll, immer so zwischen Klamauk und leicht überheblichem Lebemann. Seine "Schlaumeier-Sprüche", die oft auch in gefährlichen Situationen vorkommen, unterstreichen dieses "Über-sich-selbst-lustig-machen". Aber im Rahmen der Serie bzw des Pilotfilmes funktioniert das relativ gut, wie ich finde. Wie es daneben geht, zeigen ja eindrucksvoll die beiden Schumacher-Batman-Filme. Die sind im Grunde eine Rückkehr zu dem Geist der 60er-Jahre-Serie, mit völlig behämmerten Plots, kreischig-überzogenen Bösewichtern und knallbunten Farben. Aber der Rahmen des Ganzen passt einfach nicht. Während das in der alten Serie gut funktioniert, wirkt das in den Filmen eher peinlich und anstrengend (beispielsweise die "Bat-Kreditkarte" in "Batman & Robin"). Und weder Val Kilmer, noch George Clooney, bringen die "Schlaumeier-Sprüche" ebenso gut oder gar besser rüber als Adam West. Zudem finde ich das alte Bat-Mobil einfach kultig.
  3. Sorry, aber das ist Unsinn. Im Falle von QUICK AND THE DEAD habe ich sogar eingeräumt, dass das kein guter Film ist. Ich fand es nur komisch, welche Kriterien hier an einen Film angelegt werden, der gemessen an diesen nur verlieren kann, weil er nie den Anspruch hatte, diese zu erfüllen. Klar kann ich der Batman-Serie vorwerfen, dass sie nur quietschbunter Unsinn ist, aber dann kann ich auch Wasser vorwerfen, dass es nass ist. Die Serie ist nun mal so konzipiert. Ob das dann funktioniert oder nicht, steht auf einem anderen Blatt. Und ebenso war THE QUICK AND THE DEAD von vornherein ein mit Klischees und Versatzstücken spielender Comic-Western, der nie ein herausragender Beitrag zum Western-Genre sein wollte. In diesem Fall ging das Ganze eben nach hinten los und funktioniert nicht.
  4. Manches schon. Zunächst mal ist das Alles als großer Spaß konzipiert. Wer da also nach einem verpassten ernsten Ansatz sucht, ist selber schuld. Dann gibt es tatsächlich Sachen, die in die Richtung des Humors von GET SMART gehen. Beispielsweise gibt es für Batman und Robin auf dem Weg nach unten in die Bat-Höhle, den sie rutschend an Stangen zurücklegen, einen Schalter, der "Sofortiger Kleidungswechsel" oder so heisst. Sprich, die beiden rutschen oben in normalen Klamotten runter, betätigen auf halbem Weg den Schalter und kommen in Batman- und Robin-Kostüm unten an. Ausserdem ist in der Bat-Höhle alles beschriftet. Selbst über dem Wasserspender steht "Bat-Wasserspender". Der Riddler (der in der deutschen Synchro noch "Rätselknacker" heisst, was irgendwie gar keinen Sinn macht) gibt Rätsel auf, deren Lösung um zwanzig Ecken gedacht irgendwas mit dem Fall zu tun haben. Die Schlussfolgerungen, die sich Batman und Robin dabei aus den Fingern saugen, sind dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass es einfach lustig ist. Wie gesagt, ich hatte das auch alles wesentlich schlechter und träger in Erinnerung, aber den Pilotfilm fand ich dann doch recht amüsant und unterhaltsam. Ein kindliches Gemüt schadet beim Schauen allerdings auch nicht.
  5. Um ganz ehrlich zu sein: Nachdem ich den Pilotfilm nun nach vielen Jahren wieder gesehen habe, habe ich richtig Lust auf die Serie bekommen. Klar ist das alles großer Schwachsinn, aber ich hatte gar nicht mehr in Erinnerung, wie lustig das doch eigentlich ist. Der Pilotfilm nimmt sich schon nicht ernst und hat einige echt lustige Gags. Da habe ich bei weitem schon Schlimmeres gesehen. Insofern bin ich jetzt echt gespannt auf die Serie, die ich ebenfalls seit den 90ern nicht mehr gesehen habe und damals auch nur sporadisch.
  6. Es ist viel Burton, sagen wir mal so. Er hat produziert, die Geschichte stammt von ihm und die Entwürfe der Figuren. Elfman ist übrigens Co-Produzent des Filmes. Na ja, der Film ist ja auch zu keiner Sekunde irgendwie ernst gemeint oder hat den Anspruch, ein ernster Beitrag zum Western-Genre zu sein. Natürlich besteht der Film gewollt nur aus Klischees und Versatzstücken, die aneinander gereiht werden und das funktioniert auch leider tatsächlich als Pulp-Comic-Western nicht wirklich gut. Raimi tobt sich an der Kamera aus und die dünne Handlung ist eigentlich nur ein Gerüst für die endlosen Duell-Szenen. Sicherlich mit CRIMEWAVE Raimis schwächster Film, aber ein ernstgemeinter Western war das nie. Bruce Campbell hatte darin eigentlich auch einen Cameo-Auftritt, der allerdings der Schere zum Opfer fiel. In seinem Buch "If Chins could kill" erzählt Campbell auch, wie er Raimi am Set besuchte und Zeuge wurde, wie Raimi einen grummeligen Gene Hackman dazu brachte, doch das zu tun, was er wollte. Ist ganz amüsant. A SIMPLE PLAN ist damit überhaupt nicht zu vergleichen. Das ist ein kleiner, kammerspielartiger Thriller mit drei guten Hauptdarstellern und sprödem Elfman-Score. Schlägt im Grunde in eine ähnliche Kerbe wie Raimis THE GIFT, in dem die von Visionen geplagte Cate Blanchett sogar einen Geige spielenden Danny Elfman im Sumpf sieht.
  7. Die Batman-Serie ist jetzt in der Nicht-Collector's Edition bestellbar. Allerdings ist die Edition teurer als die Sonderauflage. Batman - Die komplette Serie [blu-ray]
  8. Die Produzenten fanden es wohl nicht so lustig. Die haben warscheinlich gleich vermerkt "Mark Snow unbedingt vom Set fernhalten!"
  9. Mark Snow hat einen Cameo-Auftritt in der achten Staffel der "X-Files". In der Folge "Per Manum" ist er als Arzt zu sehen. In dem Interview, welches ich mit ihm zur Veröffentlichung der zweiten X-Files-Box von LLL führen durfte, sagte er dazu folgendes: Doktor Mark Snow
  10. Snow Files of the Week: "Choices/Finis" aus "Private Fears in Public Places (aka Coeurs)" (2006). Der Film war die erste Zusammenarbeit zwischen Snow und dem französischen Regisseur Alain Resnais. Resnais unterlegte den Rohschnitt des Filmes mit Musik aus "The X-Files" und "MillenniuM". Es ist also kein Wunder, dass Snows Score hier und da an die beiden Serien erinnert. Marks Musik ist sehr melancholisch und sanft, passend zur Atmosphäre des Filmes, in dem es ständig schneit. Der Film folgt einer Gruppe von Menschen im winterlichen Paris, die auf die eine oder andere Art nach der Liebe suchen. Letztenendes ist es aber ein Film über Einsamkeit. Snows Musik wurde im Film ziemlich zerhäckselt. Resnais benutzte nur kurze Schnippsel der Musik, zwischen 10 und 20 Sekunden lang, um die Übergänge zwischen den einzelnen Geschichten und Personen zu untermalen. Nur der Main Title, der Schluss und unter anderem das Stück "Choices" tauchen auch so im Film auf (letzteres allerdings ebenfalls nur gekürzt). So kann man den Score komplett nur auf der CD bewundern, welche BSX limitiert auf 1000 Stück veröffentlicht hat. Sie ist dort immer noch erhältlich, mittlerweile für nur noch $9.95. Viel Spaß beim Hören!
  11. Insgesamt sechs Namen befanden sich im Lostopf und nach durchgeführter Ziehung steht der Gewinner fest. Herzlichen Glückwunsch, Thomas Nofz! Und vielen Dank an alle für's Mitmachen.
  12. Paul Hertzog - Bloodsport Nach der expandierten Version von Perseverance und der LP des alten Albums musste nun einfach mal die CD-Version des alten Albums her. Bei der expandierten CD sind einige andere Versionen von Stücken und Songs enthalten als auf dem alten Album, manche sind auf dem alten Album auch einfach nur gekürzt bzw zusammengefasst. Besonders der Song "On my own - Alone" gefällt mir in der längeren alternativen Version auf dem alten Album besser. So ergänzen sich beide Veröffentlichungen sehr gut.
  13. Oder auch Zufall. HALLOWEEN 4 und 5 hat Howarth ja schon expandiert veröffentlicht und Nummer 6 war auch schon länger in der Mache. Aber kann natürlich sein, dass durch das Rauskramen des Producer's Cut auch Howarth bezüglich der Musik kontaktiert wurde und der sich dann gesagt hat: "Hey, das packe ich auch auf meine sowieso geplante Veröffentlichung von Teil 6 mit drauf!".
  14. BLACK BEAUTY geht noch in die Richtung und auch BIG FISH. DOLORES CLAIBORNE würde ich da auch noch nennen, wenngleich der noch düsterer ist als SOMMERSBY.
  15. Zwar der schwächste Film, den Arnold seit seinem Comeback gemacht hat, aber seine doch untypische Rolle und die Schmuddeligkeit des Ganzen haben zumindest ein wenig Charme. Sabotage - Uncut/Steelbook [blu-ray] [Limited Edition] Und der stand im Laden daneben und hat mich als Angebot so angelacht 300: Rise of an Empire [blu-ray]
  16. Tyler Bates & V.A. - Guardians of the Galaxy (Deluxe Edition) Die Clips klangen ganz nett, mal sehen, ob der Score das halten kann.
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