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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Also ich würde die 100 Euro eher für Peter Gabriel ausgeben. Nicht, weil ich den Ennio nicht mag, Gabriel reizt mich dann letztendlich aber doch mehr. Der ist auch ein bedeutender Musiker und wer mal eine Gabriel-Show gesehen hat, weiss, dass da nicht einfach nur fünf Leute auf der Bühne rumhampeln. Und mit Orchester war Gabriel ja auch schon unterwegs auf seiner "Live Blood"-Tour. Wenn es aber danach geht, wen man wohl eher mal wieder auf einer Konzertbühne hierzulande sehen wird, geht der Seltenheitspreis an den guten alten Ennio.
  2. Danke. Nachdem meine CD von Alan bisher immer noch nicht angekommen ist, hat er vor einer Woche eine zweite CD versandt. Mal sehen, ob die ankommt. Bis Halloween ist ja noch ein wenig Zeit.
  3. Bei mir steht natürlich auch Carpenters Film an erster Stelle. Allerdings finde ich Zombies Remake auch nicht schlecht. Bei Carpenters Film finde ich, wie bei so ziemlich allen seinen Filmen, dass man ihm das geringe Budget nicht ansieht. Klar, es gibt keine ausladenden Special Effects, aber alleine die Kameraarbeit ist fantastisch und hebt sich meilenweit von anderen Vertretern des Genres zu dieser Zeit ab. Der Film sieht dadurch auch "teurer" aus, als er war. Die Figuren finde ich ebenfalls sehr gelungen. Die Mädchen sind eigenständige Charaktere, die man sogar auseinander halten kann, was auch nicht immer selbstverständlich ist bei solchen Filmen. Donald Pleasence ist als Michaels Arzt ebenfalls gut besetzt. Carpenters Musik funktioniert im Film sehr gut, es dürfte auch sein bekanntestes Thema sein, welches Carpenter je komponiert hat. Ohne den Film hängt die Musik leider etwas in der Luft, als Höralbum ist sie daher nur bedingt zu empfehlen. Carpenters Regie-Stil ist nun mal eher langsam und im Vergleich zu heutigen Filmen wirkt er wohl altbacken. Aber Carpenter baut dadurch für mich auch eine fast schon greifbare Spannung auf. Der Einfluss des Filmes ist bis heute im Horrorgenre spürbar, vieles darin verkam im Laufe der Zeit zu typischen Horrorklischees. Deshalb wird wohl jeder, der den Film heute zum ersten Mal sieht, nichts als eine Anhäufung ausgetretener Horrorfilm-Attitüden sehen. Dafür kann der Film nichts, aber sein Einfluss wurde ihm dadurch auch ein wenig zum Verhängnis, da man ihn heute eben eher als höchstens noch filmhistorisch interessant sehen könnte. Insgesamt ist HALLOWEEN nicht Carpenters bester Film, aber nun mal sein kommerziell erfolgreichster, dessen Einfluss auf das Genre nicht zu bestreiten ist. Rob Zombies Remake besticht dadurch, dass es dem Regisseur gelingt, tatsächlich die 70er Jahre wieder auferstehen zu lassen. Sein Film hat einfach den Look dieser Zeit, das hat er wirklich gut hinbekommen. Inhaltlich fand ich die Tatsache, dass man Michael nun eine Art Vorgeschichte und Motivation geben musste, etwas schwach, weil das anscheinend immer so sein muss. Das gesichtslose Böse, das er in Carpenters Film ist, ist er hier nur noch bedingt. Dennoch scheint er unverwundbar zu sein, was nicht so ganz zusammen passen will. Dass Michael von einem über zwei Meter großen Wrestler gespielt wird, scheint fast schon eine Parodie seiner selbst zu sein, aber klar, so verbreitet alleine schon seine Statur Angst und Schrecken. Zombie nahm sich quasi nur Eckpunkte aus Carpenters Film vor und machte daraus seinen eigenen HALLOWEEN-Film, der dennoch eng mit dem Original verbunden sein will. Selbst Tyler Bates benutzt die Motive aus Carpenters Musik und fügt ihnen nur noch sein Industrial-Sound-Design bei. Dennoch geht dem Film nach der Hälfte etwas die Luft aus und er wird zum simplen Wer-ist-der-nächste-Abzählreim. Im direkten Vergleich schneidet Carpenters Film daher besser ab.
  4. Regisseure für zukünftige Expendables-Filme, eine Wunschliste.
  5. Das Regie-Gespann von der PUTE arbeitet auch schon am nächsten Kracher, einer Parodie auf FAST AND THE FURIOUS, mit dem Titel SUPERFAST.
  6. AEGIS von Trevor Jones wurde als limitierte Pressung neu aufgelegt. Den Score habe ich jahrelang nur für ziemlich hohe Preise gesehen, jetzt gibt es die Möglichkeit, ihn für einen normalen Preis zu bekommen. Wer also will, sollte zuschlagen. Trevor Jones - Aegis Robert Rodriguez & Carl Thiel - Machete Kills
  7. Das ist eben der Trick, diese Filme werden für relativ wenig Geld runtergekurbelt, sodass sie relativ leicht auch Gewinn abwerfen. Die letzten Filme dieses Regie-Gespanns waren auch keine Blockbuster, aber aufgrund des niedrigen Budgets auch keine Flops. Aber es ist schon eine Kunst, eine fast 90-minütige Parodie zu machen und darin nicht einen einzigen guten Gag zu landen oder überhaupt etwas, das man als Gag bezeichnen könnte. DATE MOVIE und FANTASTIC MOVIE liefen mal hintereinander auf Pro7, da habe ich mal die Selbstgeisselung gewagt. DATE MOVIE habe ich gerade so bis zum Ende durchgehalten, ohne einmal wirklich lachen zu müssen. Bei FANTASTIC MOVIE habe ich nach fünf Minuten weggeschaltet, das war mir doch zu doof. Gags auf "Er hat in die Hose gemacht, hihihihi"-Niveau.
  8. Von den Machern von DATE MOVIE, FANTASTIC MOVIE und MEINE FRAU, DIE SPARTANER UND ICH...und das kann man ruhig als Drohung auffassen.
  9. Die Hörspiele zu Episode I bis VI, sowie die Dark-Lord-Serie und die drei "Labyrinth des Bösen"-Teile. Da habe ich erst mal eine Weile dran zu hören. Star Wars - Die Komplette Hörspielbox (Special Fan Edition) [box-Set]
  10. Wünsche allen Boardern und Filmmusik-Freunden ein tolles 2014!
  11. Über den Badalamenti freue ich mich, habe den noch als LP. Das wird Zeit für ein Update.
  12. Mark Snow - The X-Files Vol. 2 Es dauerte etwas, bis ich damit warm wurde, aber es hat sich gelohnt. Als Liebhaber von Snows eher melodischeren Sachen war dieses Set erst einmal etwas schwerer zugänglich für mich. Es konzentriert sich, im Gegensatz zum Volume-One-Set, stark auf die düsteren und atonalen Klanglandschaften, die Snow besonders in den ersten drei Jahren der Serie fabrizierte. Das Album ist allerdings gut zusammengestellt, sodass auf atonale Passagen auch immer wieder melodischere Tracks folgen, die das Ganze etwas durchbrechen und auflockern. Besonders CD2 und CD3 laufen bei mir öfter, ein wahrhaft spukiges Vergnügen und aufgrund Snows differenzierter Kompositionen wird es auch nicht langweilig oder eintönig, selbst in den atonalen Passagen.
  13. Ich habe das Album schon länger nicht mehr gehört, kann mich aber nicht daran erinnern, dass ich am Klang was auszusetzen hatte. Allerdings bin ich in der Beziehung auch relativ großzügig. Es ist aber auf jeden Fall keine dumpf-verrauschte Mono-Aufnahme, das weiss ich noch. Muss die CD mal wieder rausziehen.
  14. Am 7. Januar 2014 veröffentlicht Intrada zwei Scores, TRANSFORMERS von Vince DiCola und THE YOUNG SAVAGES von David Amram. Das bestätigten Roger Feigelson und Daniel Schweiger. Schweiger via FB: Und Roger postete die Cover im Intrada-Forum:
  15. Da es zum Film kein Album gab, nahm sich Prometheus Records der Sache später an und veröffentlichte den Score in seiner "The Film Music Tribute Series". Und das Artwork dazu sah dann eben so aus. Wobei das Artwork von Vol.1 nicht ganz so pink war.
  16. Ist sie. Miklos Rosza - Dead Man Don't Wear Plaid
  17. Um auch mal was zu den anderen Scores zu sagen: Bei POLICE ACADEMY mochte ich schon immer den Titel-Marsch. Gehört für mich in eine Reihe mit dem STRIPES-Marsch von Bernstein und dem Naked-Gun-Theme/Marsch von Ira Newborn in den 80ern. Neben dem bekannten Marsch und diversen Variationen des darin enthaltenen Themas hält der Score allerdings nicht so wirklich viele memorable Momente bereit. Gegen Ende hin, als der Film auch etwas dramatischer wird, fährt Folk noch mal richtig sein Orchester auf. Bis dahin gibt es aber nur teils ganz nette Variationen auf das Theme und einige musikalische Lückenfüller. Das ist zu verschmerzen, da die CD nur 45 Minuten läuft. Bei SUPERMAN RETURNS hingegen empfinde ich die zusätzlichen Stücke als sehr angenehm. Auf zwei CDs zeigt der Score auch, dass er aus mehr besteht als nur den Themen von Williams. Besonders die ruhigen, fast schon sphärischen Stücke gefielen mir besonders, dürften für viele aber wohl auch ein Grund zum weiterskippen oder abschalten sein. Ich persönlich habe mich zumindest über die Laufzeit von zwei CDs nicht gelangweilt.
  18. Aber auch nicht alle, oder? Ich kann mich zumindest an ein TV-Interview mit Kamen erinnern, wo er erzählte, dass er sich wie ein Schnitzel gefreut hat, als er 1989 den Bond-Film LICENCE TO KILL vertonen durfte.
  19. Komplett habe ich dem Score ein 80er-Flair ja auch nicht abgesprochen. Ich sagte ja, dass vor allem die Passagen mit Schlagzeug typisch für den 80er-Jahre-Pop-Rock sind. Aber das sind vereinzelte Stellen, die nur einen geringen Teil der Musik einnehmen, zumindest beim ersten Teil, der Rest von Claptons und Sanborns Spiel ist Blues mit einem Hauch Jazz. Das ist das Problem, das ich immer mit Kamens Musik habe, wenn auch heute nicht mehr so stark wie noch am Anfang meiner Filmmusik-Karriere. Der starke Bildbezug von Kamens Musik macht es für mich sehr schwer, das alleine als Musik geniessen zu können bzw als Höralbum. Er streut seine kleinen Motive hier und da ein, der Rest der Musik schwankt dann teilweise so stark zwischen ruhigen und lauten Passagen, selbst in den besagten Passagen selbst, weil es einfach auf das Bild komponiert ist, dass ein richtiger Hörfluss nur schwer aufkommt. Dennoch finde ich auch, dass die Scores mit steigender Nummer der Filme mehr interessantere Tracks zu bieten haben.
  20. Aber du sprichst von 80er-Jahre-Rock-Pop-Stilismen und das ist der Blues nun mal ganz und gar nicht, Jazz auch nicht, schon eher die Moroder-Schiene. Die Musik von Moroder aus den 80ern würde ich als typische 80er-Jahre-Popmusik bezeichnen, wie es sie in dieser Form wohl auch nur in den 80ern gab. Auf den Blues trifft das nicht zu. Von daher ist das für mich kein musikalisches Merkmal der 80er, das ist tatsächlich schon eher der Synthie-Pop. Und Popmusik und populäre Musik sind nicht unbedingt das gleiche, sagt zumindest die Wiki
  21. Am 20. Februar, um genau zu sein. Ed Wood [blu-ray]
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