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Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Bei FRIGHT NIGHT finde ich beide ok, haben beide ihre Schwächen, aus Nostalgiegründen würde ich aber das Original vorziehen. Beim Remake fand ich Farell irgendwie doof als Vampir und das Original hat den besseren Score und Roddy McDowall. Snyders DAWN OF THE DEAD ist echt gut geworden, hat aber auch einen ganz anderen Ansatz als Romeros Film. Viele Gemeinsamkeiten gibt es da eigentlich nicht, ausser, dass er in einem Einkaufszentrum spielt. Im Vergleich wirkt der Romero-Film natürlich wesentlich behäbiger inszeniert und auch die Effekte sind im Remake besser. Aber das ist eben auch ein Vergleich zwischen einem 500.000-Dollar-Film von 1978 und einem 26 Millionen Dollar teurem Remake von 2004. Das Remake macht es aber dahingehend richtig, dass es eben nicht einfach den alten Film nacherzählt, sondern diesen nur als Rahmen für einen anderen Schwerpunkt benutzt. Und gut gemacht ist er nun mal. So hat man zwei Filme, die man eigentlich nicht miteinander vergleichen kann, weil sie eben so unterschiedlich sind und das ist doch eigentlich ein Erfolg für ein Remake.
  2. Also bei Volume 2 ist die Musik aus den Episoden nicht chronologisch, auf Disc vier beispielsweise kommt Musik aus der siebten Staffel, dann aus der neunten Staffel, danach wieder Musik aus der achten Staffel. Die unterschiedliche Bezeichnung der Folgennummern ist allerdings komisch. Ich weiss nur, dass einige Episoden bei der Ausstrahlung miteinander vertauscht wurden. So kann schon mal Folge 22 vor der Folge 21 ausgestrahlt worden sein. Natürlich behielt die Folge ihre Produktionsnummer, aber bei manchen Episodenführern wurden die Folgennummern chronologisch weiter geführt und dann tauschten die Folgen auch die Nummern. Vielleicht erklärt das die unterschiedlichen Nummerierungen. Laut LLL stammen die Infos zu den Episoden direkt aus den Archiven von FOX und wer weiss, nach welchem System die da nummeriert haben.
  3. Laut Bear gibt es nächste Woche, wenn LLL seine Superman- und Batman-Musiken veröffentlicht, dort auch eine kleine Auflage der BLACK-SAILS-CD zu kaufen, die von ihm signiert wurde.
  4. Atli Örvarsson - A Single Shot Definitiv kein Album für sonnige Nachmittage. Nachdem ich COLETTE von Atli gehört habe, war ich doch sehr angetan, ist ein feiner, melodischer Dramen-Score. A SINGLE SHOT ist das Gegenstück dazu, sozusagen. Im Pressetext heisst es : Und genau das bekommt man hier geboten. Dräuende Streicherteppiche mit Pianotupfern, "klagende" Violinen und kalte Klanglandschaften. Das Album hält über seine Laufzeit die bedrückende Spannung aufrecht, die die düstere Musik erzeugt. Freunde von Brian Tylers KILLING ROOM oder auch Tomandandys THE MOTHMAN PROPHECIES kommen hier auf ihre Kosten. Ich bin beides und von dem Gehörten begeistert. Themen gibt es keine, nur kleine Motive, die sich immer wieder langsam und drohend über den Streichern aufbauen. Musik, die man vielleicht nicht jeden Tag oder zum Vergnügen nebenher hört, aber durchaus ein lohnendes Hörerlebnis.
  5. Warum zu spät? Die Preisreduzierung gibt es nach wie vor bei LLL.
  6. Hab ihn im Kino gesehen und war doch recht angetan. Die vermeintlich unoriginelle und schon hundert Mal gesehene Geschichte wird hier alleine durch die Inszenierung derart spannend und gruselig präsentiert, dass es eine wahre Freude ist. Fand ich besser als Wans INSIDIOUS. Apropos: Conjuring [blu-ray] "Hey, sachte, das sind zwei hohe Tiere!" "Und ich Karl Arsch im Dienst." "Du brauchst ihnen ja nicht zu sagen, wie du heisst." Zwei außer Rand und Band (Blu-ray)
  7. Qualitativ nicht, nein. Goldsmith war nur ein Beispiel für einen Komponisten, der schon seit Jahrzehnten in dem Geschäft ist und im fortgeschrittenen Alter nun eben kleinere Brötchen backt, sprich, sich auf seinem etablierten Stil einfach mal mehr ausruht, statt immer was Neues auszuprobieren. Ich hätte auch Williams nehmen können oder Horner, die beide ebenfalls ein gewisses Level haben, das sie bei aller Routine eigentlich nicht verlassen. Elfman hat sich ein gewisses Handwerk erarbeitet und einen Stil geprägt. Das zieht er nun seit Jahren eben durch, dazwischen gibt es dann aber immer wieder Scores, in denen er sich wieder mehr traut und aus seinem gewohnten Stil ausbricht (RESTLESS, PROMISED LAND, TAKING WOODSTOCK, um nur ein paar zu nennen). Sein Handwerk wirft er aber nicht über Bord und begibt sich in die "Ganzer-Score-mit-brummenden-Synthies-und-Drum-Loops"-Ecke, während das andere Komponisten seiner Generation, wie eben JNH, doch mal gerne machen. Der Film interessiert mich nicht die Bohne. Und über-enthusiastisch hat sich bisher hier keiner zu Film und Musik geäussert.
  8. Ja, Routine gibt es bei Elfman auch schon länger. Ich finde sogar seine eher kleineren Sachen in den letzten Jahren interessanter (wie die Van-Sant-Filme MILK oder auch PROMISED LAND) als seine "üblichen" Tim-Burton-Musiken, die sich doch schon sehr abgenutzt haben. Bei REAL STEEL meinte ich auch eher, dass Elfmans Score sich da durchaus von dem abhebt, was man heutzutage normalerweise für so einen Film machen würde, Stichworte "viel mehr Elektronik" und "mehr Hans Zimmer". Ein Meisterwerk ist es zwar nicht, aber doch zumindest gehobene Routine. Und diese Routine hat bei Elfman einfach ein gewisses Level, welches sie nicht verlässt, ähnlich wie auch beim späten Goldsmith. Da war auch viel redundantes dabei und schon zigfach gehörtes, aber das Handwerk war immer vorhanden. Bei JNH kann man das in den letzten Jahren nicht immer behaupten, der hat sein Routine-Level gerne auch mal weiter nach unten verlegt.
  9. Ok, sanft mit Einschränkungen. Zu erwähnen wären da noch die Stücke, die eben so einen Oliver-Onions-Touch haben, wie "Cameraman's Recreation" oder auch "Relaxing in the Savannah". Beim letztgenannten muss ich immer an die Fress-Szene aus "Das Krokodil und sein Nilpferd" denken, das klingt so ähnlich (auch wenn das ausnahmsweise keine Musik der Oliver Onions ist).
  10. Das war auch eher in die Richtung der "RoboCop taugt nur mit Gewalt und in der alten Fassung"-Nörgler gesagt. Der Trailer zum neuen Film hat mich zumindest nicht gerade heiss gemacht auf den Film, fand den einfach nicht sonderlich interessant oder spannend. Ansehen werde ich ihn mir aber trotzdem mal, vielleicht sogar im Kino.
  11. Natürlich, da Elfman sowas eben noch nicht gemacht hat. Von daher bin ich eben gespannt, was Elfman dafür auftischt. Genauso hinkt aber der Vergleich mit JNH. Wenn man sich Elfmans Filmographie der letzten Jahre ansieht, dann sind da viele Projekte dabei, bei denen Elfman eine lange Freundschaft mit den Regisseuren verbindet (Burton, Raimi (mit Unterbrechung), van Sant, Sonnenfeld). Und die vielen kleineren Sachen, die er dazwischen gemacht hat, wie HITCHCOCK oder auch SILVER LININGS, mögen nun nicht der große Wurf gewesen sein, aber so "tief" wie JNH ist er dann doch noch nicht gesunken. Selbst für einen Film wie REAL STEEL hat Elfman einen ungewöhnlich orchestralen und fetzigen Score komponiert. Ich finde seinen Output insgesamt zwar nicht mehr so interessant wie noch in den 90ern, aber für unterhaltsame Scores war er fast immer gut. Wer weiss, was Elfman an dem Projekt findet. Klar, bei der Vorlage spricht nun nicht gerade viel für einen anspruchsvollen Oscar-Anwärter. Auf der anderen Seite wäre es aber doch auch kein besonders geschickter Schachzug, als etablierter A-List-Komponist, seinen Namen nur des Geldes wegen mit so einem Projekt in Verbindung zu bringen. Ist ein bisschen wie John Barry und HOWARD THE DUCK.
  12. Geld braucht Elfman nun nicht gerade dringend und einen Film dieser Art hat er auch noch nicht vertont. Seine eher stilleren Dramen- und Thriller-Scores waren dann auch immer wieder für kleine Überraschungen gut, siehe A SIMPLE PLAN oder auch DOLORES CLAIBORNE. Aber vielleicht werden es am Ende auch 15 Minuten Score und der Rest sind Songs im Film.
  13. Eben. Den tollen Verhoeven-Film kann man sich ab nächster Woche ja sogar in 4k auf BD im Director´s Cut ansehen, man muss sich den neuen Film nicht ansehen. Ausserdem gab es bereits eine ROBOCOP-Serie, die nun auch eher familienfreundlich war und ROBOCOP 3 ist auch eher ein Comic-Film, denn blutige Action. Nach wie vor faszinierend finde ich es, dass ein "ernster" Regisseur wie Irvin Kershner, immerhin Regisseur von THE EMPIRE STRIKES BACK, den ebenfalls sehr harten ROBOCOP 2 damals inszeniert hat.
  14. Der andere Score, COLETTE, klingt aber auch nicht schlecht. Ist quasi das Gegenstück zu A SINGLE SHOT und auch überhaupt nicht RCP-mäßig. Atli dirigiert und orchestriert seine Scores teilweise auch selbst, ebenfalls etwas, was man nicht von allen RCPlern behaupten kann.
  15. Ortolani ist mir eigentlich nur im Ohr durch seine Musik zu CANNIBAL HOLOCAUST von 1980. Konsequent wird da ein unappetitlicher Fake-Doku-Splatter-Film mit sanfter Musik untermalt, die so ein wenig eine Mischung aus 70er-Jahre Softporno, Oliver Onions und James Last ist. Mag ich sehr gerne, ist aber auch das einzige Album von Ortolani in meiner Sammlung: http://www.youtube.com/watch?v=rqpmslN3gls Eine CD davon gibt es natürlich auch: Riz Ortolani - Cannibal Holocaust R.I.P. Riz.
  16. Ich gebe Bescheid, wenn ich ihn gehört habe. Die Hörproben haben mich überzeugt, klingt ein wenig nach Tylers KILLING ROOM und den mag ich ob seiner sperrigen Kälte auch ganz gerne.
  17. Atli Örvarsson - A Single Shot Atli Örvarsson - Colette
  18. Kann ich so unterschreiben. Die alte DVD sieht einfach matschig aus und auch der Ton ist eher spärlich, die BD sieht frisch und knackig aus, als wäre der Film erst gestern gedreht worden und auch der Ton ist wesentlich präsenter. Von den Specials ganz zu schweigen.
  19. Deswegen schrieb ich ja "britische DVD", auf der war die Doku drauf. Ich bin mir nur nicht sicher, ob die britische DVD auch eine deutsche Tonspur hat, ich glaube fast nicht. Von daher wäre die BD sowieso unumgänglich, wenn man Specials und deutschen Ton haben will.
  20. Wenn ich mich nicht irre, sind die Specials identisch mit der britischen DVD, aber alleine schon der Quantensprung an Bildqualität gegenüber der DVD rechtfertigt die BD. Besonders die Doku "Terror takes shape" ist natürlich sehr schick.
  21. Das habe ich mich auch gefragt, bis ich eben drauf kam, dass Csongor wohl Clint und Clinton verwechselt hat. Alles andere scheint keinen Sinn zu machen, sonst könnte man ja jeden x-beliebigen Score von irgendeinem Komponisten zu irgendeinem stilistisch ganz anderen Film als Vergleich heran ziehen. Oder er hätte auch schreiben können "An den genialen Score zu FLAGS OF OUR FATHERS kommt die Musik leider nicht heran".
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