Alexander Grodzinski

Da habe ich mich wohl etwas falsch ausgedrückt. Ich habe absolut nichts gegen lange Ambient-Passagen, aber wenn da einfach minutenlang gar nichts passiert und sich die Stücke auch sehr ähnlich sind, dann kommt da einfach schnell Langeweile auf. Das gleiche gilt für ständig gleiche "Stampf-Action", die sich eben auch in den Ambient-Industrial-Passagen wiederfindet. Von daher ist mein "Zuviel des Guten" nicht ausschliesslich auf die ruhigen Ambient-Passagen bezogen, auch wenn das wohl so rüberkommt. Aber klar, man kann beides verkürzen, indem man die CD entsprechend programmiert.

Bitteschön. Vielleicht, weil das Setting Los Angeles aussieht wie Südafrika in DISTRICT 9 und da gab es ja auch schon so Musik, also muss das ja auch hier...ach, keine Ahnung.

Ryan Amon - Elysium Wie "befürchtet" macht der Score auf dem Album keinen ganz so guten Eindruck wie im Film. Das liegt aber hauptsächlich an der epischen Laufzeit von über 70 Minuten. Aber der Reihe nach. Der Score kommt ohne Thema aus, er konzentriert sich sehr auf atmosphärische Klangbilder, unterbrochen von stampfender RCP-Action und typischer "Ethno-Musik". Die Action erinnert dabei etwas an Zimmers "Man of Steel", allerdings noch einfacher gestrickt. Oftmals wiederholt sich ständig einfach nur eine kleine musikalische Phrase, die mit monoton stampfender Percussion durch die Boxen donnert. Dazu gibt es hin und wieder das "Inception-Dröhnen". Die atmosphärischen Stücke reichen von schwebenden Klangteppichen bis hin zu schroffem Industrial. Und genau hier liegt das Hauptproblem des Albums. Die Ambient-Musik ist einfach nicht abwechslungsreich genug, als dass man damit zwei Drittel des Albums problemlos füllen könnte. So gibt es besonders im ersten und letzten Drittel des Albums einfach ellenlange Passagen, in denen musikalisch nicht viel passiert und die dann eben das Hörvergnügen erheblich trüben. Ein 45-Minuten-Album hätte hier locker ausgereicht. Insgesamt bleibt also ein Album, welches streckenweise die Atmosphäre des Filmes gut überträgt, aber über seine Länge einfach nicht genug Substanz hat, um die volle Laufzeit zu tragen.

Mach ich.

Der Film. Habe den vorgestern gesehen und fand die Musik gar nicht so schlecht. Ist zwar nix grossartig Neues und die RCP-Standard-Action auch nicht wirklich aufregend, aber insgesamt hatte der ein gutes "Flair", ich drücke es mal so aus. Das kann auf CD natürlich wieder ganz anders wirken.

Hab ich schon. Vielleicht wäre das was für Oliver...

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Ryan Amon - Elysium

Dann bin ich mal gespannt.

Nachdem er kurzzeitig so "günstig" zu erwerben war, dachte ich mir, ich probiere es auch einmal und versuche rauszufinden, warum alle diesen Score so loben. James Horner - Brainstorm

Vielleicht tröstet es dich ja ein bisschen, wenn ich dir sage, dass es mir beim ersten Set genauso ging. Alle hatten nach ein, zwei Wochen das Set in den Händen, egal, wo sie bestellt haben und ich musste vier Wochen warten, bis auch mein Päckchen endlich da war. Also, auch wenn es schwer fällt, nicht ungeduldig sein.

Sag ich ja.

Technisch gab es bei LLL auch schon mal Probleme, beim ersten X-Files-Set beispielsweise liefen die letzten Tracks der zweiten oder dritten CD bei einigen Exemplaren nicht sauber durch. Oder man erinnere sich an nicht vorhandene Instrumente, die angeblich im Original-Mix auch nie da waren, obwohl sie sogar im Booklet erwähnt werden, siehe THE CHALLENGE. LLL hat da immer für Ersatz gesorgt, aber es ist eben die Art, wie dort mit Fehlern umgegangen wird. Meist wird der Fehler erst mal weggeredet ("Das gehört so!") oder es wird über die sich ewig beschwerenden Nörgler gejammert. Auf der anderen Seite gibt es auch bei den anderen Labeln immer wieder Situationen, in denen sie sich nicht gerade mit Ruhm bekleckern, was den Umgang mit Fehlern und den Fans/Kunden angeht.

Na ja, die sind nicht die Einzigen, die Schreibfehler auf ihrem Artwork haben. Ich erinnere da an "Pino Donnagio" auf der Intrada-CD von "Hercules". Den Namen des Komponisten falsch zu schreiben ist mal richtig peinlich. Aber LLL scheint da ein Abo drauf zu haben. Bei der Doppel-CD zu "Caprica" beispielsweise stimmen einige Laufzeitangaben von Tracks nicht, das ist auch nicht das erste Mal passiert.

Aber warum ist es ansonsten richtig geschrieben? Das ist das erste Mal, dass ich das falsch geschrieben sehe. In der englischen Wiki steht es richtig, in der IMDB steht es richtig und auch auf X-Files-Fanseiten fehlt das "T" am Ende nicht. Ich glaube eher, dass da einfach jemand beim Erstellen des Artworks den Buchstaben vergessen hat und da es eben nicht englisch ist, ist es keinem aufgefallen.

Ja, das ist schon länger bekannt. Laut MV wäre das so auf allen Unterlagen gestanden, die sie von FOX bekommen haben, was ich aber irgendwie nicht glaube. Ich habe auch nie verstanden, warum Episodentitel hierzulande trotzdem andere Titel hatten, wenn der Originaltitel in deutsch war. "DIe Hand die verletzt" ist ja nur eine davon, "Humbug" hätte man auch als Titel lassen können, aber bei uns heisst die Folge "Der Zirkus". Oder die Episode "3" aus der zweiten Staffel heisst hier "Drei".

I just tell it as it is.

Na klar, ich kauf mir das nur, weil ich es kann. Mich interessiert das alles nicht die Bohne... Ja, ist signiert.

Ich streue ja nur ungern Salz in die Wunde, aber meine Box ist heute auch angekommen. Ich hatte allerdings bei LLL bestellt wegen des signierten Booklets.

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Die Boxen waren sogar eine zeitlang gar nicht mehr erhältlich. Keine Ahnung, warum die so teuer sind. Als die neu rauskamen, lagen die so bei 40 Euro pro Box, ist ja auch schon ein paar Jahre her. Zwischenzeitlich kostete die erste Staffel mal 20 Euro, während Staffel zwei und drei irgendwie immer relativ teuer waren.