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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski
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Snow Files of the Week: "El Lobo/Sling Blade" aus "The Lone Gunmen" (2001). Das kurzlebige X-Files-Spin-Off hat, auch durch seine drei Hauptdarsteller, einen humoristischen Ansatz. Die Folgen sind bei Weitem nicht so düster wie bei den X-Akten, obwohl David Duchovny in einer Episode einen Auftritt als Mulder hat und das Ganze natürlich im X-Files-Universum spielt. Die Serie endet mit einem Cliffhanger, der in der neunten Staffel der X-Akten, in der Folge "Jump the Shark", aufgelöst wird. Die "Lone Gunmen" (der Titel bezieht sich auf die Zeitung, die die drei publizieren und darin angebliche Regierungsverschwörungen aufdecken, gewählt wegen des angeblich "Einzigen Schützen" Lee Harvey Oswald, der Kennedy erschossen hat) helfen Mulder bei den X-Akten immer wieder mit ihren technischen Fähigkeiten. Mark Snows Musik ist ebenfalls weit weniger düster als die der Mutterserie. Er benutzt das schmissige Hauptthema in verschiedenen Variationen innerhalb seiner Musik und liefert hier und da sogar sehr James-Bond-mäßige Agentenmusik ab. La-La-Land Records veröffentlichte eine CD mit der Musik, limitiert auf 2000 Stück. Die CD enthält außerdem noch Musik der vierten Chris-Carter-Serie HARSH REALM. Das Album ausverkauft. Viel Spaß beim Hören!
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Das sind dort wohl immer so Phasen. Früher war es ähnlich, Lieferungen dauerten ewig, falsche CDs geliefert, keine Kommunikation. Dann gab es mal eine Phase, da war die Kommunikation etwas besser, wenn auch nicht überragend und die Lieferungen dauerten nicht länger als andere aus den USA. Mittlerweile sind sie wohl wieder in der ersten Phase.
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Snow Files of the Week: "Hypothermia/Scully's Discovery/Mulder's Email Message/Skinner helps Scully", aus "The X-Files", Folgen "Colony" und "End Game". Verschiedene Tracks aus zwei der wohl bekanntesten X-Files-Episoden. Mulder liegt wegen Unterkühlung im Koma und wird in ein Krankenhaus in der Arktis gebracht. Scully eilt zu ihm, nur um am Monitor zu sehen, wie Mulders Herzsignale verstummen. Marks Musik beginnt ruhig und wird dann immer treibender, um Scullys Eile zu Mulder zu kommen zu untermalen. Die restlichen Stücke stammen aus verschiedenen Szenen der Folge "End Game". Scully entdeckt ein seltsames Retro-Virus im Blut des ausserirdischen Kopfgeldjägers. Sie versucht verzweifelt, Mulder zu erreichen, kurz bevor Assistant Director Skinner auf dem Weg zu Scully in einem Fahrstuhl mit dem geheimnisvollen Informanten "X" in einen Zweikampf gerät. Die Musik wurde auf dem zweiten Set von LLL veröffentlicht. Dieses ist limitert auf 3000 Stück und ist mittlerweile ausverkauft. Viel Spaß beim Hören!
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Neben seinem Violinkonzert und seinem Percussionkonzert hat Elfman nun auch ein Piano Quartett geschrieben. Die Music Sheets dazu kann man kaufen, wie er auf Instagram zeigt.
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Gute Frage. Ich würde sagen, teilweise ja, da Simonsen eben auch teilweise den Score von Bernstein 1:1 übernimmt. Vielleicht wird das in diesen Beispielen ja ersichtlich. Hier „Dana's Theme", welches Bernstein hier als Track für das Song-Album eingespielt hat. Das hier ist das Eröffnungsstück des Filmes, welches Simonsen auch „mitgenommen" hat. Die ersten Töne erklingen bereits über dem Columbia-Logo, wie auch im neuen Film. Hier betreten die Geisterjäger das Keller-Archiv der Bibliothek. Am Ende des Tracks sind auch die Synthie-Einsprengsel zu hören, die mich auch immer etwas an Goldsmith erinnert haben. Dieser Track folgt dann unmittelbar danach, als sie auf ihren ersten Geist treffen, die alte Frau in der Bibliothek. Hier untersucht Venkman Dana's Apartment. Sind das die Stellen, die du meinst? Gibt natürlich noch mehr davon, verteilt auf den Score.
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John Carpenter - Terror takes shape
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Von ESCAPE FROM NEW YORK erscheint nun ebenfalls eine 4k-Variante, die als Schmankerl eine Vinyl-Single enthält. Auf der Single finden sich das neu eingespielte Main Theme und die, wie immer, bisher unveröffentlichte, neue Version eines weiteren Score-Tracks. Dieses Mal „69th Street Bridge". -
Snow Files of the Week: "Titles/Sadie tells about Tate" aus dem TV-Film "Helter Skelter" (2004). Für diesen Film über Charles Manson und seine "Familie" komponierte Snow einen sehr düsteren Score, der über weite Strecken aus brodelnden Klangcollagen besteht. Dazwischen gibt es aber immer wieder das gänsehauterzeugende Hauptthema, oftmals vorgetragen mit geisterhaftem Solo-Gesang. Das Album war die erste Mark-Snow-Veröffentlichung von BSX, limitiert auf 1000 Stück. Viel Spaß beim Hören!
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Ghostwriting in Hollywood
Alexander Grodzinski antwortete auf Zimsons Thema in Komponisten Diskussion
Die großen Filme macht er wohl nur noch, damit weiter Kohle reinkommt. Aber sein Herz hängt da, glaube ich, schon lange nicht mehr dran. Geht ja auch schwer, wenn man so, wie in dem Artikel beschrieben, arbeiten muss. Da geht es eigentlich nur noch darum, in der vorgegebenen Zeit eine bestimmte Menge an Musik zu produzieren. Und noch auf zig Änderungen und Re-Cuts kurzfristig zu reagieren. Ein musikalisches Gesamtkonzept ist unter solchen Umständen natürlich schwierig. Ausnahmen gibt es natürlich schon noch. Ich glaube schon, dass er für Burton oder jetzt auch wieder Raimi anders arbeitet. Mehr Spaß hat er aber scheinbar bei kleineren Filmen. Wenn er mal wieder einen Elektro-Percussion-Score machen darf, für Gus Van Sant oder so. Da greift er dann wohl auch seltener, wenn überhaupt, auf Assistenten zurück. Aber die Arbeitsweise dürfte bei vielen Indie-Filmen auch anders sein. Und ja, ähnlich wie Carpenter hat Elfman die Liebe zur Musik, die ohne Film auskommt, wiederentdeckt. Vor allem bei Elfman hat mich das sehr überrascht, da er seine Band Oingo Boingo 1995 aus freien Stücken aufgelöst hat. Ein Grund dafür war einfach Zeit, da seine Filmmusikkarriere da schon Fahrt aufgenommen hatte und es einfach unmöglich wurde, an mehreren Filmen im Jahr zu arbeiten, gleichzeitig ein neues Boingo-Album zu schreiben und dann damit auf Tour gehen. Hauptgrund für ihn war aber, dass sein Gehör durch die Live-Konzerte schon in Mitleidenschaft gezogen wurde und er nicht riskieren wollte, dass das noch schlechter wird. Er hat sich dann ja auch in den Jahrzehnten danach nicht mehr als Sänger einer Band auf der Bühne blicken lassen. Selbst bei den Boingo-Revivals, die die anderen Boingo-Mitglieder auf die Beine gestellt haben, und bei denen immerhin sogar Steve Bartek dabei war, hat Elfman sich nicht blicken lassen. Auch auf Social-Media-Kanälen hat sich Elfman eher rar gemacht. Und plötzlich vor knapp zwei Jahren: Boom! Er postet kleine Videos auf Instagram und Facebook, kurz darauf eine Akustik-Version eines alten Boingo-Songs und ehe man sich versieht kommt ein neuer Song und die Ankündigung eines Albums, sowie die Ankündigung, dass Elfman live bei Coachella damit auftreten wird. Wäre interessant zu erfahren, woher dieser plötzliche Wandel kommt. Vielleicht merkt er ja auch, dass Hollywood alleine auf Dauer langweilig ist. -
Ghostwriting in Hollywood
Alexander Grodzinski antwortete auf Zimsons Thema in Komponisten Diskussion
Dass Elfman trotz allem immer noch einer der „good guys" ist, wie Deborah Lurie sagt, wundert mich nicht. Das kommt vielleicht auch daher, dass Elfman sich quasi als Musiker hochgearbeitet hat. Von den Tagen der Musiktheatergruppe The Mystic Knights of the Oingo Boingo, über die daraus entstehende Band Oingo Boingo, bis hin zu seinen Filmmusiken war Elfman da immer mit viel Elan dabei. Und ist bis heute ein streitbarer Geist geblieben, der sich auch mal wehrt, wenn Dinge falsch laufen, siehe SPIDER-MAN 2. In einem alten Interview sagte sein Orchestrator Steve Bartek einmal, dass es in einem Elfman-Score keine Note gäbe, die nicht von Elfman wäre. Das bezog sich auf die Arbeit der Orchestratoren und dass beide, Elfman und Bartek, mit verschiedenen Orchestratoren nicht mehr arbeiten würden, da diese gerne mal beim Orchestrieren den Score „verbessern" wollten. Diese Zeiten sind natürlich schon lange vorbei. Auch Elfman kann einen Score für einen Multi-Millionen-Dollar-Blockbuster nicht mehr alleine stemmen. Und will das vielleicht auch gar nicht mehr. Wie oben schon von Stese beschrieben, habe ich auch bei Elfman schon lange das Gefühl, dass er für seine „großen" Scores ordentlich Arbeit an andere abgibt. Einfach deshalb, weil sie in weiten Teilen oftmals gar nicht mehr so stark nach ihm klingen, wie das noch früher der Fall war. Chris Bacon wird ja schon seit Jahren bei den großen Elfman-Scores als „additional composer" gelistet, ebenso TJ Lindgren. An Sachen wie GOOSEBUMPS dürften beide locker 50% beteiligt sein. Ich glaube kaum, dass Elfman da viel mehr als Themen und rohe Skizzen geschrieben hat. Aber Elfman war da eigentlich immer recht offen, wenn weitere Komponisten beteiligt waren. Das ging ja schon recht früh in seiner Karriere los mit Jonathan Sheffer beispielsweise, der einen Cue für DARKMAN schrieb. Daher glaube ich schon, dass es einfach Elfmans Art ist, recht offen damit umzugehen und den Leuten, die für ihn arbeiten, den Rücken zu stärken. Ist vielleicht auch einfach die rebellische Rocker-Attitüde. John Williams ist da natürlich eine Ausnahme. Aber außer für Spielberg und STAR WARS arbeitet er ja auch an keinen anderen Filmprojekten mehr, grob gesagt. Er hat sich den Status erarbeitet, sich aussuchen zu können, an was und mit wem er arbeitet. Doch selbst bei Mitstreitern, bei denen er eigentlich gewohnt war, musikalisch gut aufgehoben zu sein, hat er ja negative Erfahrungen machen müssen. Beispiele dafür sind die STAR-WARS-Prequels, bei denen seine Musik stellenweise schon stark durch den Fleischwolf gedreht und neu zusammengesetzt wurde. Das will er sich sicherlich nicht antun wollen und die Produzenten teurer Filme wollen sicherlich auch keinen Score mehr, der so „kompliziert" ist, dass man ihn nur schwer auseinanderschneiden und neu zusammensetzen kann. Deshalb läuft es ja oftmals auf reines Sound Design oder sich wiederholende Akkorde hinaus, weil man das einfach besser schneiden kann, wenn die Szene zum fünfzigsten Mal geändert wird. -
Snow Files of the Week: "Joyride" aus der "Windham Hill's Winter Solstice On Ice" Show (1999). Mal etwas ganz anderes für Mark. Das Stück "Joyride" komponierte er für eine Eiskunstlauf-Gala. Es erschien zusammen mit den anderen Kompositionen, unter anderem von W.G. Snuffy Walden, auf der Compilation "Winter Solstice On Ice". Die CD finde man noch gebraucht zu annehmbaren Preisen. Viel Spaß beim Hören!
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John Carpenter - Terror takes shape
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Und noch mehr neue Carpenter-Musik 2022. Für den Foo-Fighters-Film STUDIO 666 haben Carpenter und seine Mannen das Thema komponiert. Quelle