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Alexander Grodzinski

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  1. Nein, muss er nicht, aber eben auf die Sammler bezog sich die Zahl von 10.000. Wie gesagt, auch jemand, der sich nur eine Handvoll Score-CDs im Jahr kauft und auch nur Hans Zimmer und vielleicht gerade noch den "Typ, der Transformers gemacht hat" kennt, ist ein Fan. Die Verkäufe von STAR WARS und TITANIC beispielsweise (TITANIC löste ja STAR WARS ab als meist verkauftes Score-Album) gehen ja auch in die Millionen. Aber tatsächlich nur ein Bruchteil davon wird sich das TITANIC-Album wegen des Scores gekauft haben und nicht wegen Celine Dion oder verzückt-romantischen Erinnerungen an den Film und weil das Celine-Dion-Lied ja auch instrumental so toll ist. Viele dieser Käufer haben sich vielleicht danach nie wieder ein Score-Album gekauft und die TITANIC-CD mittlerweile auch verramscht oder verschenkt, weil das Glück des Augenblicks schon lange verflogen ist und man festgestellt hat, dass man dieses "wirre Orchestergespiele" eigentlich gar nicht mag Wenn ich es jetzt wirklich nur mal an Verkaufszahlen innerhalb Deutschlands rechne, dann ist die Zahl der Filmmusik-Käufer tatsächlich sehr überschaubar, wenn ich als Basis die Media-Control-Charts nehme. Wenn es sich nicht gerade um ein gehyptes Franchise handelt, wie TWILIGHT oder die Karibik-Piraten, taucht da so gut wie nie ein Score-Album drin auf, was im Umkehrschluss nun mal bedeutet, dass die Verkäufe dieser Alben marginal sind. Nicht mitgerechnet eben die Leute, die sich die Musik herunter laden oder sonstwie besorgen. Und so ungern es manche hier hören, Hans Zimmer plus großer Blockbuster sorgt durchaus für ordentliche CD-Verkäufe, siehe MAN OF STEEL.
  2. Und noch mal, diese Zahl bezieht sich ausschliesslich auf Leute, die regelmäßig (!), also jeden Monat mindestens eine, wenn nicht mehrere, Score-CDs kaufen, auch von den kleinen US-Labeln. Das ist nicht die Zahl aller Filmmusik-Fans weltweit, wobei Fan eben ein dehnbarer Begriff ist. Jemand, der sich im Jahr fünf Score-CDs kauft und die auch gerne hört, ist ja auch ein Fan.
  3. Das habe ich in dem Fall auch gar nicht. Aber es gibt durchaus Leute, die haben diverse Score-CDs zuhause und hören die auch gerne, könnten aber nicht sagen, wer das komponiert hat oder was es von dem Komponisten noch so gibt. Das mit "richtiger Fan" ist natürlich ein etwas unglücklicher Ausdruck, ich wollte damit nur beschreiben, dass es durchaus Filmmusik-Hörer gibt, die sich mit der Materie nicht näher befassen, aber trotzdem die Musik hören, wenn auch nicht so regelmäßig wie wir hier oder sich jeden Monat neue Score-CDs kaufen. Ich wollte den Fan also nicht an der Anzahl seine gekauften CDs pro Monat einstufen, sondern einfach am allgemeinen Interesse an dem Genre.
  4. Ich frage mich ja, ob Robin gezielt andere Projekte "sabotiert" oder er immer nur zufällig wieder ins Fettnäpfchen tritt. Bei CHARMED war es wohl auch so, dass LLL in Verhandlungen mit CBS war, um die Musik zu veröffentlichen, als Robin schnell eine eigene Doppel-CD mit der Musik veröffentlichen wollte. Man konnte sie ja sogar schon vorbestellen und ein Cover gab es auch. Dann hiess es plötzlich, im Presswerk wäre ein Fehler passiert und die Veröffentlichung verzögere sich dadurch, dann wurde das Album komplett gestrichen. Jetzt wissen wir ja, warum.
  5. Und noch ein Klassiker kommt auf BD. Stuart Gordons RE-ANIMATOR von 1985 steht ebenfalls nicht mehr auf dem Index und erscheint Ende September auf DVD und BD, dort sogar als 3-Disc-Mediabook.
  6. Wie erwartet, kaum vom index, im August auf BD, John Carpenter´s Prince of Darkness, Ich bin auf das Bonusmaterial gespannt, vielleicht konnte man doch noch etwas mehr ausgraben als für die DVD damals.
  7. Wird zwar als Trailer betitelt, ist mit seinen fünf Minuten aber eher ein Zusammenschnitt des Filmes. Der neue von Helge:
  8. Sehe ich auch so. Wenn man wirklich von einem harten Kern ausgehen müsste, also Leuten wie uns, die jede Veröffentlichung von Intrada, Varese, LLL und Co. begutachten und sich das eine oder andere davon kaufen, sind 10.000 Leute sicherlich gut geschätzt. Es gibt dann natürlich noch die Gelegenheitskäufer, die eben auch TITANIC oder GLADIATOR im Schrank stehen haben, sonst aber nichts mit Filmmusik zu tun haben, Fans wie bei STAR TREK, die sich die CD eben kaufen, weil es zu STAR TREK gehört usw. Dann gibt es natürlich auch die Leute, die sich hin und wieder ein Score-Album kaufen, aber vielleicht gar nicht wissen, dass es LLL und Co. überhaupt gibt, weil es ihnen einfach nicht wichtig genug ist, sich da großartig zu informieren. Die gehen in den Laden, fragen danach und wenn es die CD nicht gibt, dann recherchieren die auch gar nicht weiter nach. Filmmusik-Hörer dürfte es wesentlich mehr geben als -Käufer, aber wirkliche Fans, die nicht nur TITANIC im Schrank stehen haben, sondern auch wissen, dass der von James Horner ist, dürften tatsächlich in einer überschaubaren Zahl sein. Ich habe auch schon Freunden eigene Filmmusik-Sampler gemacht, die sie ganz toll fanden, aber selbst losgehen und sich eine Williams- oder Horner-CD kaufen, machen die trotzdem nicht. Nicht, weil das ja Geld kostet, sondern eben einfach, weil es ihnen nicht wichtig genug ist, genau diese Musik zu diesem Film jetzt haben zu müssen. Ist bei anderer Musik ja nicht anders, da kenne ich auch einige Leute, die ein Lied im Radio ganz toll finden, aber trotzdem nicht losziehen und sich das Lied oder sogar das Album besorgen, es läuft ja eh jeden Tag im Radio.
  9. Nur kurz eingeworfen: Wer den Kamen/Clapton/Sanborn-Lethal-Weapon-Sound mag, sollte vielleicht auch mal ein Ohr riskieren bei "The Pros and Cons of Hitchhiking", einem Solo-Album von Ex-Pink-Floyd-Bassist und -Mastermind Roger Waters. Der veröffentlichte das Album 1984, das Konzept, ein Traum innerhalb eines Traumes, dachte er sich bereits Ende der 70er aus und stellte es seinen Bandkollegen vor, die sich damals aber dann doch für ein Konzept entschieden, aus dem dann THE WALL wurde. Bei THE WALL arbeiteten die Floyd dann auch zum ersten Mal mit Kamen zusammen, der die Arrangements der Orchesterstücke und das Dirigieren derselbigen übernahm. Die Band Pink Floyd war nach THE WALL so zerstritten, dass das folgende Album, THE FINAL CUT, eigentlich ein Waters-Solo-Album wurde, bei dem wiederum Kamen die Orchesterparts übernahm und auch als Co-Produzent des Albums fungierte. 1984 erschien dann eben PROS AND CONS, bei dem Kamen wieder Co-Produzent war. Als "Ersatz" für David Gilmour holte sich Waters seinen alten Kumpel Eric Clapton an Bord und auch David Sanborn war mit von der Partie. Die drei begleiteten Waters dann sogar auf dessen Solo-Tour. Das Album, welches eigentlich durch den immensen Textanteil und beigemischten Tönen und Hintergrundgeräuschen eher ein Hörspiel ist, weist mehr als einmal diese typischen Elemente auf, die zwei Jahre später die Musik von LETHAL WEAPON geprägt haben. Roger Waters - The Pros and Cons of Hitchhiking Zum Thema: Meine Stimme geht natürlich auch deshalb an LETHAL WEAPON.
  10. Es wurde digital überarbeitet und enthält drei zusätzliche Tracks, wobei einer davon ein alternatives Stück ist und die anderen beiden sind verschiedene Takes des kurzen Schlussstückes "End Cast", also nichts weltbewegendes.
  11. Wo hast du denn die Liste herkopiert? Ich lasse es mal gelten, auch wenn "Memoirs of an Invisible Man" fehlt, da ist Carpenter auch zu sehen, ebenfalls als Helicopter-Pilot (im "richtigen" Leben hat Carpenter auch einen Flugschein).
  12. Mir in Franken halt: http://www.frankenfernsehen.tv/mediathek/video/star-wars-fan-14-000-figuren-im-heimischen-keller/#.Ue1W1eBNxCY
  13. BODY BAGS ist natürlich richtig, MÄCHTE DES WAHNSINNS aber nicht. Hayden Christensen ist der Junge auf dem Fahrrad, den Sam Neill am Ende trifft, als er aus Hobb´s End geflohen ist. Der Junge auf dem Fahrrad, den du meinst, der immer versucht, aus der Stadt zu fliehen, ist ein anderer. Und dessen alte Version mit den langen grauen Haaren ist auch nicht Carpenter. Ich gebe zu, die Frage ist etwas gemein, da Carpenter meist nicht soo lange und auch nicht allzu offensichtlich zu sehen ist, um es mal so auszudrücken. Ich beschränke mich aber auf physische Cameos, da Carpenter auch einige Voice-Cameos ist seinen Filmen hat.
  14. Ja, wie gesagt, wenn ich so durch die Läden schlendere, denn sehe ich ganz viele CDs von Künstlern, von denen ich noch nie gehört habe und die auch nach Recherche wenn überhaupt nur einer Handvoll Leute etwas sagen. Da verkauft der Laden vielleicht hundert Stück von in einem Jahr, großzügig geschätzt. Trotzdem gibt es sie im Regal. Ich hatte es vor langer Zeit schon mal erwähnt, ich habe in unserem Media Markt hier vor Jahren die Doppel-Live-CD von Oingo Boingo entdeckt. Die kennt hierzulande doch keiner, die waren hier nie in den Charts und die Platten waren nur als Import erhältlich. Selbst in ihrer Heimat, den USA, waren sie keine Superstars und die meisten kennen sie wohl nur durch Danny Elfman. Das war auch das letzte Mal, dass ich ein Oingo-Boingo-Album in einem Geschäft hier gesehen habe, Second-Hand- und andere spezielle Plattenläden nicht mitgerechnet. Vielleicht sind das auch einfach Auflagen der Plattenlabel. Vielleicht machen die irgendwelche Deals mit den Händlern, um mehr ihrer Produkte in die Regale zu bekommen. So nach dem Motto "Du bekommst die neue Ladung Lady-Gaga-CDs mit soundsoviel Prozent Rabatt, wenn du dir gleichzeitg zehn Stück von dieser neuen, unbekannten Band von unserem Label ins Regal stellst."
  15. Es stimmt zwar, dass er kein Schauspieler ist, aber es ist falsch, dass er, neben THE FOG, in keinem seiner Filme noch vor der Kamera auftaucht.
  16. MV von La-La-Land stellte die Zahl 10.000 einst in den Raum. Wohlgemerkt tatsächlich nur die Anzahl der Leute, die regelmäßig (!) Score-CDs kaufen. Nicht mitgerechnet die Leute, die sonst nichts mit Filmmusik zu tun haben, aber trotzdem TITANIC, PIRATES OF THE CARIBBEAN oder STAR WARS im Regal stehen haben und sich auch sonst hin und wieder mal eine Score-CD kaufen. Die Zahl klingt zwar gering, aber durchaus realistisch. Als Statistik könnte man doch die limitierten CDs der verschiedenen Label heran ziehen. Die Diskussion kam ja letztens bei STAR TREK auf und da sieht man doch ganz deutlich, dass es selbst bei einem Meilenstein-Score wie STAR TREK THE MOTION PICTURE bisher nicht mal 10.000 Leute gab, die sich das Set von LLL zugelegt haben. Oder auch andere Holy Grails wie HOOK, der bei einer halb so großen Auflage immer noch erhältlich ist, trotz Williams- und Spielberg-Bonus. Auch nicht limitierte, regulär im Laden erhältliche Scores dürften keine Verkaufsrenner sein. Hier kann man die Verkaufcharts, die Top 100, als Statistik nehmen. Ich verfolge die zwar nicht regelmäßig, aber da habe ich so gut wie nie ein Score-Album gesehen, wenn es eben nicht gerade die Karibik-Piraten oder jetzt aktuell MAN OF STEEL ist. Wobei ich mich erinnern kann, dass auch Williams´ STAR-WARS-Musiken mal in den deutschen Top 100 waren vor ein paar Jahren. Aber das sind wirklich nur Ausnahmen. Und in den Elektrogeschäften gibt es ja auch viele andere Künstler und CDs, die kaum einer breiten Masse zuträglich sind und bestimmt auch keine Verkaufsrenner sind. Wenn man nur danach ginge, gäbe es ja nur noch das im Laden zu kaufen, was in den Charts ist. Wobei ich aber nicht weiss, wieviele Einheiten man verkaufen muss, um hierzulande auf Platz 100 der Charts zu kommen. Schaut man sich Erstveröffentlichungen an, also keine Expandierungen bereits erschienener Scores, sieht die Sache etwas anders aus, wenn auch nicht übermäßig. Da versauern auch einige Goldsmith-, Williams-, Bernstein-Sachen seit Jahren, trotz Limitierung. Natürlich dürfte es mehr Score-Hörer als -Käufer geben, illegale Downloads sind auch in diesem Bereich durchaus an der Tagesordnung.
  17. John Carpenter hat in seinem eigenen Film THE FOG einen Cameo-Auftritt als Küster. In welchen anderen seiner Filme taucht er noch vor der Kamera auf und wie?
  18. Gar nicht, würde ich sagen, weil er das Monster spielte und nicht den Doktor.
  19. Media Ventures, nicht Venturas. Ich kenne nur einen Ventura:
  20. Nicht nur tanz-mäßig. Er komponiert und produziert die Musik auch selbst und das ist, mal von seinem Gesang und seinen Texten abgesehen, durchaus hoch professionell und gekonnt. Er hat ein Gespür für Rhythmen und Melodien, verpackt in eine gute Produktion. Kein Wunder, soll der Mann doch, der in Wirklichkeit wohl Felix Rennefeld heisst, ein House-Produzent sein. Natürlich garniert er seine Musik mit typischen 80er-Sounds, aber wäre die Musik stümperhaft hingerotzt, das Ganze würde nicht so funktionieren und hätte nicht so einen Zulauf, wie er es eben erlebt hat. Sein Kinoflim hätte aber lustiger sein können.
  21. Thomas Wandner/Harald Kloser - White House Down Insgesamt eine fast schon eigenartige Musik zu einem offensichtlichen Actionkracher. Es gibt zwar auch Actiontracks, aber diese sind eher in der Minderheit. Aber von vorne. Das Main Theme ist erwartungsgemäß eine hoch patriotische Angelegenheit, aber zumindest gibt es hier ein Thema, wenngleich es, wie bei den anderen Kloser/Wandner-Scores für Emmerich, im Rest der Musik eigentlich kaum Verwendung findet. Alles in Allem hat der Score einen James-Newton-Howard-Touch, gepaart mit ein paar Einsprengseln Thomas Newman und James Horner. Die Tracks nach den Main Titles sind eher ruhig-melancholische Passagen, mit Horners Piano-Clustern und Newmans Piano-Tupfern, eingebettet in JNHs Streicher-Teppiche. Wenngleich dadurch nicht originell, ist die Musik doch äusserst klangschön. Wenn die Action Einzug hält, wird es allerdings wieder fade. Es rumpeln die Drum-Loops, überlegt mit minimalistischen, sich ständig wiederholenden Motiven, auch hier kommen einem unweigerlich einige von JNHs letzte Scores in den Sinn. Unterbrochen wird das Ganze aber immer wieder von bereits oben erwähnten ruhigen Passagen, mit denen das Album auch ausklingt. Wie bereits zuvor hangeln sich Kloser und Wandner also brav am Temp Track entlang, darüber muss man sich im Klaren sein. Wen das nicht stört, bekommt ein patriotisches, teils wehklagendes Stück Musik mit faden Actionstücken, denen auch klanglich etwas der Biss fehlt, sprich, das Ganze klingt etwas dünn. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass die Musik nicht wie bei einigen anderen Actionblockbustern mit Bass und Gewummer aufgemotzt wurde. Das muss man dem Score dann doch zugestehen, er klingt sehr orchestral und verzichtet auf ein aufgepimptes Klangbild. Insgesamt also ein Kloser/Wandner-Score, wie man ihn im Grunde erwarten konnte. Wen die vielen Versatzstücke aus dem Repertoire anderer Komponisten nicht stören, bekommt ein kurzweiliges Höralbum geboten, bei dem vielleicht nur die Actionsachen ein bisschen stören. http://www.youtube.com/watch?v=LN5vlIOPYgU
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