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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Mal wieder toller Text, aber eine kleine Haarspalterei von mir. Bei der Aufzählung der Filme, für die Goldsmith mehr und mehr Synthies benutzte, müsste es ganz korrekt "Poltergeist 2" heissen, da im ersten Film keine Synthies zum Einsatz kamen.
  2. Enjott Schneider - Werke für Film und Fernsehen (6 CD) Enjott Schneider - Majestät!
  3. Teils, teils. Manche Tracks scheinen tatsächlich nur aus Geräuschen zu bestehen, andere haben schon ein rhythmisches Grundmuster, wobei die Begleitung eben aus verzerrten und verfremdeten Klängen besteht. Lass dich einfach überraschen, sofern das jetzt noch möglich ist.
  4. Wie gesagt, nach der Hälfte geht das etwas zurück, im letzten Drittel dürften dann eher Stellen sein, die zugänglicher sind, weil es da wirklich mal ruhiger wird. Notfalls kann man sich da die ersten zwei Drittel beim Hören raus programmieren. Es gibt in der ersten Hälfte auch Stücke, die durchaus sphärisch anfangen, aber dann doch wieder in die mechanisch-düsteren Industrial-Klänge abtauchen. Auf der anderen Seite muss ich aber auch sagen, dass mir die 56 Minuten Laufzeit trotzdem nicht lang vorkamen. Zum Entspannen würde ich aber doch eine andere CD einlegen.
  5. Ob der Film überhaupt große Chancen hat, ein Kassenschlager zu werden? Immerhin läuft im Grunde der gleiche Film mit "Olympus has fallen" bereits vorher an.
  6. Von "dahinwabernd" habe ich nichts gesagt, das hier ist keine "entspannende" Ambient-Musik mit sphärischen Klanglandschaften a la Cliff Martinez, hier wird teilweise schön ins Lauschorgan des Hörers gebohrt.
  7. Wie gesagt, mutig von LLL die Limitierung bei 3000 anzusetzen. Wäre ich bösartig, würde ich sagen, dass wir die CD in nicht allzu ferner Zukunft bei LLLs Sonderangeboten sehen. Auf der anderen Seite machte es für LLL vielleicht keinen großen finanziellen Unterschied, ob man den Titel nun auf 1000 oder 3000 Stück limitiert, da ja kein Orchester zum Einsatz kam.
  8. Das fand ich beispielsweise gar nicht, gegen "John Dies At The End" sogar eher eine Wohltat. "Killing Room" war ja eher kalt und düster, aber selten schrill und dröhnend. Bei "John..." spielte Tyler, bis auf die Streicher, alles selbst ein, es gibt also kein Orchester und auch sonst würde ich die Musik nicht mit "Killing Room" vergleichen, dafür sind sie dann doch zu verschieden. "John..." ist voller Industrial-Elemente, am ehesten vielleicht vergleichbar mit den Reznor/Ross-Sachen und bietet eben kaum Motive oder gar Themen, auf denen man sich nach dem Kreischen und Dröhnen auch mal ausruhen kann. Ich möchte den Score jetzt nicht schlecht machen, aber man muss schon in der Stimmung sein und das abkönnen, ansonsten hat man daran wohl eher keinen Spaß.
  9. Mich würde es sehr wundern, wenn LLL tatsächlich 3000 Stück davon absetzen kann, sagen wir mal so. Die Musik ist seeehr speziell, wer einen zweiten "Bubba Ho-Tep" erwartet, dürfte schwer enttäuscht werden. Die erste Hälfte des Albums besteht hauptsächlich aus dräuenden Industrialklangcollagen, die hin und wieder von kleinen Motiven durchzogen werden, Themen konnte ich keine ausmachen. Erst ab knapp der Hälfte weichen die schrillen Industrial-Klänge etwas zurück, die Musik besteht aber weiterhin hauptsächlich aus pulsierenden und brummenden Klangcollagen. Hin und wieder gibt es melodische Einschübe, die sind aber in der Unterzahl. Es gibt gegen Ende so eine Art Thema, welches auch mit Chorbegleitung intoniert wird, das dann doch ein wenig an die Bubba-Ho-Tep-Musik erinnert, aber bei weitem nicht so ausschweifend dargeboten wird. Wem BRAKE gefallen hat, dem dürfte das hier auch zusagen, wobei ich BRAKE aber für den einfacher zugänglichen Score halte. Ein Score für Liebhaber, denen auch Tracks, die nur aus schrillen und kratzenden Geräuschen zu bestehen scheinen, nichts ausmachen. Ach ja, eine kleine Hommage an Carpenters "The Fog" gibt es im Track "Ultimate Manifestation" dann auch noch.
  10. Natürlich, ich wollte endlich mal hören, wie Snows Musik in der Serie so ist. Und soo schlecht sieht die Jennifer dann auch nicht aus... Aber tatsächlich hat den finalen Anstoss zum Kauf Snows Musik aus der Episode "Leap of Faith" gegeben, die mir vor kurzem über den Weg gelaufen ist. Die komplette Musik aus der Folge gab es wohl mal als FYC-Promo, nachdem Snow dafür für einen Emmy nominiert war. Und da es aufgrund der Studio-Situation laut Mark Snow selbst wohl so schnell keine Veröffentlichung der Musik gibt, muss man momentan zum Hören eben noch die Folge dazu schauen.
  11. The Lost Boys Brian Tyler - John Dies At The End
  12. Ghost Whisperer - Die komplette erste Staffel [6 DVDs] Ghost Whisperer - Die komplette zweite Season (6 DVDs) Ghost Whisperer - Die komplette dritte Season (5 DVDs) Ghost Whisperer - Die komplette vierte Staffel [6 DVDs] Ghost Whisperer - Die finale fünfte Staffel [6 DVDs] Wer hat Angst vorm schwarzen Mann [blu-ray]
  13. Wollte Kubrick nicht warten, bis man die Effekte so hinbekam, wie er sie wollte? Er hat das Projekt wohl schon seit Anfang der 80er entwickelt und hat Spielberg damals schon vorgeschlagen, die Regie zu übernehmen, da die Geschichte Spielbergs Art besser entsprach als Kubricks, zumindest sagt Steven das im Making of zum Film, aber Spielberg wollte das nicht annehmen, bat sich aber an, den Film zu produzieren. Im Making of wird daraufhin ja auch sehr schön eine Parallele zwischen dem kleinen Jungen David und dem Gigolo Joe gezogen, quasi als Metapher für Spielberg und Kubrick. Kubrick war ja dafür bekannt, nicht gerade schnell neue Projekte zu verwirklichen, vielleicht hat er einfach kein so großes Interesse an A.I. gehabt, wenn er den schon nicht selbst machen wollte. "Full Metal Jacket" und "Eyes wide shut" waren ihm dann wohl wichtiger.
  14. Die Teufel tanzen auch in Deutschland ungekürzt. Das Evil-Dead-Remake bekam von der FSK ungekürzt eine KJ-Freigabe und so wird hierzulande auch die US-Fassung über die Leinwände flimmern. Allerdings handelt es sich dabei um die R-Rated-Fassung, da der Film für die US-Kinoauswertung leicht gekürzt werden musste. Dennoch eine gute Nachricht für potentielle Kinogänger. Und Roland Emmerichs erster US-Film, der Actionklopper "Universal Soldier" mit JCVD und Dolph Lundgren, wurde von der FSK nach Neuprüfung von ab 18 auf ab 16 Jahren runter gestuft, womit er nicht mehr indiziert ist und demnächst bestimmt neu auf DVD und Blu-ray erscheint.
  15. Na ja, immerhin dauerte die Vorbereitung fast zehn Jahre, wenn man so will, da Gilliam den Film bereits seit Ende der 80er machen will. Bis zum Jahr 2000 hatte er eben keine Finanzierung für das Projekt, er wollte den Film auch explizit in Europa machen und nicht mit einem US-Studio. Und dass Hauptdarsteller Jean Rochefort sich so schwer verletzt, dass er nicht mehr reiten kann, was er die meiste Zeit im Film aber muss, hätte sich auch durch noch gründlichere Vorbereitung kaum verhindern lassen können. Ich stimme dir zu, dass Gilliam oftmals zu viel will, vor allem meist sehr spontan Ideen hat, die er dann unbedingt sofort umsetzen will. Er hat mal gesagt, dass sich die Natur seiner Filme immer in ihrer Entstehung wieder spiegelt und da hat er nicht ganz unrecht, wenn man sich mal so ansieht, was bei seinen Filmen im Laufe der Jahre so alles passiert ist, dabei ging es nicht nur um schlechtes Wetter beim Drehen oder verletzte Hauptdarsteller.
  16. Davon bekommst du in den beiden Dokus auf jeden Fall viel zu sehen. Beide Dokus haben Spielfilmlänge, "Der Hamster-Faktor" zeigt im Grunde alles, von der Idee, über die Vorproduktion, die Dreharbeiten, die Post-Produktion, bis hin zur Vermarktung des Filmes. Dabei kommen die Beteiligten immer wieder auch sehr kritisch zu Wort, besonders Gilliam äussert mehr als einmal seinen Unmut über Entscheidungen des Studios bezüglich des Filmes. Und "Lost in La Mancha" ist eigentlich nur deprimierend, für jemanden, der vielleicht selbst gerne Filme machen würde. Man glaubt nicht, was alles schief gehen kann und wie schnell dein Traumprojekt zum Alptraum werden kann.
  17. Deswegen kann ich bei so was immer die beiden Dokus von Ken Fulton und Louis Pepe empfehlen, die sie für Terry Gilliam gemacht haben. Einmal "Der Hamster-Faktor", eine Doku über die Entstehung von "12 Monkeys" und einmal "Lost in La Mancha", eine Doku über die Nicht-Entstehung von Gilliams Don-Quixote-Film. Beide Dokus zeigen den ungeschönten Blick hinter die Kulissen einer großen Filmproduktion, gerade in Hollywood und sind meilenweit von den üblichen Lobhudelei-Making-ofs a la "Alles ist so toll hier, die Kollegen sind so toll, der Regisseur ist ein Genie" entfernt.
  18. Vielleicht kommt da mal was von LLL, die Classic-Serie, TNG und DS9 haben sie ja nun schon durch, fehlen nur noch "Voyager" und "Enterprise". Und der Tyler ist doch ein Spezi der LLL-Mannschaft, die Chancen stehen also nicht schlecht.
  19. Immer wieder gern. Aber es ist ja nicht so, als wären die Vorlagen von Angelo nur reine Synthie-Sachen gewesen. "Blue Velvet", "City of the lost Children", "The Edge of Love", "Comfort of Strangers", "Cousins" usw, im Grunde eigentlich das meiste auf der CD, sind auch als Filmmusik orchestral. Selbst "Twin Peaks" hat "echte" Musiker, hier hat man eben eine reine Orchesterfassung der Musik gemacht. "The Adversary" und "Evilenko" sind eigentlich die beiden einzigen Synthie-Scores auf der Doppel-CD, da hat man auch die Original-Versionen genommen und nicht neu eingespielt. Aber die Neueinspielungen sind sehr gelungen und fangen den Badalamenti-Sound gut ein, besonders bei "A very long engagement" muss man schon genau hinhören, um es von der Original-Einspielung zu unterscheiden. Und "Blue Velvet" klingt hier nicht mehr ganz so schrill wie auf der Varese-CD. Aber ansonsten volle Zustimmung, ein tolles Doppel-Album, das sehr gut fliesst und den Hörer in die Welt von Badalamenti eintauchen lässt.
  20. Und, schon mal reingehört? Wie wäre es denn mal mit Angelo als Interviewpartner für die Cinema World?
  21. Danke. Ich habe nämlich die Box zusammen mit der Doppel-CD bestellt und Herr Krohn meinte nur, dass die Doppel-CD noch nicht auf Lager wäre.
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