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Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Bei mir war es Danny Elfman. Sein Score zu BATMAN 1989 war der Startschuss meiner Filmmusik-Leidenschaft, dicht gefolgt von Goldsmiths TOTAL RECALL. Meine erste Soundtrack-LP war allerdings GHOSTBUSTERS, die habe ich damals zu meinem Geburtstag bekommen.
  2. Tja, schon wieder kein "X-Files Vol. 2". Damit ist der angepeilte Termin von MV, erstes Quartal 2013, schon wieder hinfällig.
  3. Die Blu-ray-Editionen von "Armee der Finsternis" können vorbestellt werden: Die Armee der Finsternis - Ultimate Edition (2 Blu-rays, 4 DVDs) Die Armee der Finsternis [blu-ray] [Director's Cut] Und natürlich auch die DVD: Die Armee der Finsternis [Director's Cut] Ausserdem wird es, welche Überraschung, eine Die-Hard-Box mit allen fünf Filmen geben. Erstmals soll hier nun auch der vierte Teil in der Unrated-Fassung auf Blu-ray erscheinen: Stirb langsam 1-5 Box (Limited Edition exklusiv bei Amazon.de) [blu-ray]
  4. Kann ich leider nicht sagen, da ich das nur in einer alten IMDB-Auflistung von Badalamentis Arbeiten gesehen habe, der Eintrag aber natürlich schon lange nicht mehr da ist. Da muss man wohl Angelo selbst fragen, wenn er denn jemals wegen der Musik angesprochen wurde. Kann ja auch sein, dass das da einfach nur stand, weil der Regisseur vorher mit Angelo gearbeitet hatte. Vielleicht war es Jean-Pierre Jeunet, zu dem hätte das Projekt sicher auch gepasst.
  5. Beim Betrachten einer alten IMDB-Liste fiel mir auf, dass bei Badalamenti im Jahr 2007 "Life of Pi" stand. Anscheinend wurde eine Verfilmung des Buches schon vor einigen Jahren angestrebt, einen Badalamenti-Score hätte ich gerne dazu gehört, es wäre für ihn auch mal ein kommerziell sehr erfolgreiches Projekt geworden.
  6. Hier mal etwas zur Berichterstattung über Amazon.
  7. Wie man es nimmt, besonders auszeichnungswürdig finde ich "Lincoln" beispielsweise auch nicht. "Skyfall" allerdings auch nicht.
  8. Vielleicht kommt es mir auch deshalb so vor, weil in der zweiten Hälfte der 80er bei Jerry der Ausgleich fehlte, den er auch Ende der 70er noch hatte. Da gab es dann noch richtige Knaller wie "Great Train Robbery", "Alien" oder "Star Trek The Motion Picture", Mitte bis Ende der 80er sah das schon düsterer aus, ohne jetzt "Star Trek V" schlecht machen zu wollen. Aber klar, auch in den 70ern war ein Film wie "Boys from Brazil", trotz guter Musik, nicht gerade Oscar-Material. Jerry schien tatsächlich immer erst als Zweiter durch´s Ziel zu kommen. Williams macht "Star Wars", kurz darauf macht Jerry "Star Trek", Williams macht "Superman", Jerry bleibt "nur" "Supergirl", Williams macht "Raiders of the lost ark", Jerry bleibt "King Solomon´s Mines".
  9. Stimmt natürlich, aber gefühlt bündelte sich das so richtig ab Mitte der 80er. Und wo Jerry in den 70ern auch für einen Murks-Film noch gute Musik schrieb, passte er sich in den 80ern schon eher der Qualität der Filme an.
  10. Goldsmith dürfte schon beliebter als Elfman gewesen sein, sachichmalso. Aber bei Jerry kam eben auch die Flut an, teils auch noch gefloppten, B- und C-Movies dazu, die er ab Mitte der 80er vertonte. Da rutscht man dann eben auch aus dem Raster raus, weil der Film an sich schon gar nicht in die engere Oscar-Wahl kommt. In den 90ern ging es ja wieder aufwärts, aber Jerry musste auch niemandem mehr was beweisen und hat auch seine Meinung gesagt, wenn es sein musste, wie das öffentliche Beschimpfen des Filmes "The Mummy" als "crap". Nicht ohne Grund hat Stephen Sommers dann Silvestri für den zweiten Teil engagiert und nicht mehr Jerry.
  11. Tatsächlich nur Vermutungen. Einerseits sind die Filme, die Elfman, besonders Anfang bis Ende der 90er, vertonte, oftmals schräg und abgefahren, was schon reichen kann, um bei den Oscars ausgeschlossen zu werden. Andererseits ist Elfman schon immer jemand gewesen, der gesagt hat, was er denkt, egal, ob bei einem Auftrag oder in Interviews. Das zeigt nicht nur der Streit zwischen ihm und Raimi bei "Spider-Man 2", selbst mit Tim Burton hat er sich ja Anfang der 90er zerstritten, weshalb er auch nicht Burtons "Ed Wood" vertont hat. Legendär auch sein ziemlich erboster öffentlicher Brief, den er 1989 an einen Uni-Professor schrieb, der ihm vorwarf, einen Score wie BATMAN niemals selbst geschrieben zu haben, weil er (Elfman) ja keine klassische Ausbildung hat und dass die meiste Arbeit bestimmt von seinen Orchestratoren gemacht worden wäre. Elfman schätzt seine künstlerische Integrität und lässt sich da normalerweise auch nicht reinreden. Und wenn eben ein Regisseur oder Produzent meint, das doch tun zu müssen, dann kann er sich schnell den Zorn Elfmans zuziehen, wohingegen andere Komponisten, entweder aufgrund ihres Status oder weil sie eben tun, was man ihnen sagt, es nicht soweit kommen lassen. Von daher kann ich mir schon vorstellen, dass Elfman bei manchen Regisseuren und Produzenten aufgrund seiner Art nicht sonderlich beliebt ist.
  12. Es erklärt aber auch, warum manche Künstler selten oder gar nicht einen Oscar bekommen oder gar nominiert werden. Wenn du eben etwas abseits des Hollywood-Mainstream und nicht jedermanns Darling bist, dann hast du ganz schnell keine Chancen mehr auf eine Nominierung, egal, wie gut du bist. Das zeigen auch Aussagen von Danny Elfman, die er bereits Mitte/Ende der 90er getätigt hat. Er ist ja nun auch niemand, der besonders häufig nominiert wird, obwohl ich das qualitativ ebenfalls selten nachvollziehen kann. Aber er hat damals schon gesagt, dass die Jury, selbst, wenn es eine Kategorie "Bester Elfman-Score" geben würde, trotzdem noch einen Grund finden würde, ihn nicht zu nominieren. "There are people in the academy, that really hated my guts.", hat er da noch ergänzt. Ein bisschen beleidigt wird er auch gewesen sein, weil er so oft übergangen wurde, aber man sieht ja nun, dass da durchaus was dran ist.
  13. Ganz so schlimm sehe ich das nicht, immerhin führt der anonyme Regisseur hier und da dann doch plausibel seine Entscheidungen aus, die ich auch durchaus nachvollziehen kann. Aber klar, das meiste wird schon nach Gutdünken und Vorlieben entschieden.
  14. Ein Regisseur, Mitglied der Oscar-Jury, erzählt frei von der Leber weg, wie und warum er den Oscar-Stimmzettel ausfüllt.
  15. Doch, bestimmt. Irgendwann muss ja auch das Reboot kommen.
  16. Paranormal Activity 4 (Extended Cut) [blu-ray] Teen Wolf
  17. Hab mal reingehört, war ja nicht so dolle, kein Wunder, dass das kein Erfolg war.
  18. Was das "Meckern" über die Veröffentlichung bei Intrada wohl überflüssig macht. Ansonsten hätte es nur einen Download gegeben...
  19. Funfact: Boingo-Drummer Johnny "Vatos" Hernandez veranstaltet jedes Jahr zu Halloween eine "Boingo Dance Party". Bei diesem Konzert spielen auch Mitglieder der Band mit, wie Steve Bartek oder auch John Avila. Letztes Jahr übernahm Brendan McCreary den Gesang, der Bruder von Bear McCreary. Die beiden spielen ja auch in einer Band, bei der ebenfalls hin und wieder Steve Bartek und John Avila als musikalische Gäste auftreten. Man kennt sich also. Elfman arbeitete 1994, noch vor Veröffentlichung des letzten Studio-Albums "Boingo", bereits an neuem Song-Material. Zu Aufnahmen kam es aber nicht mehr, weil sich Danny dann doch entschied, die Band nicht weiter zu führen. Einerseits wegen der Zeit, die das Schreiben von Songs, Aufnehmen von Alben und Touren in Anspruch nahm, was immer öfter mit seinen Filmmusik-Verpflichtungen kollidierte, andererseits weil Elfman bereits eine Beeinträchtigung seines Gehörs erleiden musste durch die Live-Konzerte. Und um sein Gehör nicht noch weiter zu schädigen, sah er seit dem Ende von Oingo Boingo auch von Live-Auftritten ab. Hier und da trat er noch kurz für eine Einlage mit seinem Bruder Richard Elfman auf, aber selbst wiederholte Einladungen der anderen Bandmitglieder zur "Boingo Dance Party" lehnte er ab.
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