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Eure Errungenschaften (Nicht Filmmusik)
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Drei ??? 153 und das Fußballphantom Mal sehen, Fußball-Folgen gingen bei den drei Detektiven meistens in die Hose... -
Eure Errungenschaften (Nicht Filmmusik)
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Der musikalische Rest
Deswegen mag ich das erste Album insgesamt lieber, da sind mehrere Ruhepausen eingebaut in Form toller Balladen wie "Community Property". Und nein, die Texte auf dem ersten Album sind auch nicht "vornehmer". -
Mag sein, aber hier haben Regisseur und Komponist eine lange, gemeinsame Vergangenheit. Und dass Raimi zu seinen Komponisten hält, zeigen eben die Zusammenarbeiten mit LoDuca, Young und Elfman. Da waren Silvestri (für "The Quick and the Dead") und Poledouris (für "For Love of the Game") schon warscheinlichere Produzentenentscheidungen. Raimi schart ja auch gerne alte Bekannte um sich, wie seine Brüder Ted und Ivan, sowie Kameraleute wie Peter Deming und Bill Pope, Bruce Campbell natürlich nicht zu vergessen, das alles zeigt schon, dass Raimi ein sehr "anhänglicher" Mensch ist. Und wer weiss, vielleicht haben sich Raimi und Elfman mittlerweile ausgesprochen. Nachdem sich Elfman und Burton damals verkracht hatten, sah es auch so aus, als würden die beiden nie wieder einen Film zusammen machen (deshalb machte ja auch Shore "Ed Wood" und nicht Elfman), aber irgendwann kam es dann doch zu einer Aussprache und seit "Mars Attacks!" sind sie wieder ein Team. Wobei der Grund des Disputs damals aber eher persönlicher Natur war, zumindest sagte Burton darüber einmal "Wir haben uns nie über Musik gestritten." Bei "Poltergeist" war das ja nochmal ein anderes Thema, da war Spielberg ja schon während der Dreharbeiten immer am Set (bis auf zwei Tage) und er leitete auch die Post-Pro, weshalb sich ja die Gerüchte halten, dass Hooper nur als Alibi-Regisseur eingestellt wurde. In der Wiki steht dazu folgendes: Vielleicht wissen wir spätestens zur Premiere mehr oder wenn die ersten Interviews zu "Oz" auftauchen mit Raimi und Elfman.
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Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Zitat Volker Pispers: "Die taz, kennen Sie doch, diese "Bravo" für Abiturienten." -
Business/Industrie FSM stellt CD-Produktion ein
Alexander Grodzinski antwortete auf Jack Bauers Thema in Filmmusik Diskussion
Ich sehe das eher so, dass er es, trotz Verlust, aus Liebe zur Filmmusik weiter gemacht hat (ja, ich glaube noch an das Gute im Menschen ). Und wenn mangelndes Interesse der Kunden einer der Gründe ist, warum es nicht läuft, warum soll er es dann nicht auch sagen? Es ist ja nicht so, als würde Tadlow nur irgendwelche obskuren Scores einspielen, die keiner kennt, da waren ja einige große Brocken dabei, aber alleine davon scheint das Label nicht überleben zu können. Vielleicht ging er mit der Hoffnung in das Geschäft, irgendwann einmal zumindest die Kosten davon decken zu können und ist jetzt zurecht enttäuscht. Und jetzt mal ehrlich: Hätte Fitzpatrick diesen Schritt nicht gewagt und diese Scores nicht neu eingespielt und so in ihrer kompletten Form zugänglich gemacht, wäre das dann besser? Hauptsache, er beschwert sich nicht über mangelnde Absatzzahlen? Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was da so verwerflich dran sein soll. Da denkt man, man produziert einen Score, der von vielen schon lange gewünscht wird, investiert seine Kohle und stellt dann hinterher fest, dass das Interesse doch nicht so groß ist und man wieder auf einem Großteil der Kosten sitzen bleibt. Wenn du dann auch noch alleine die Verantwortung für alles trägst und keinen großen Geldgeber im Rücken hast, der auch mal einen Verlust auffangen kann, dann wird es eben schnell eng, das kannst du deine Buchhaltung noch so gründlich machen. Eine gründliche Buchhaltung hätte in diesem Fall bedeutet "Lass es in Zukunft sein". Und Fitzpatrick ist ja nicht der Einzige, der mangelnden Absatz beklagt, das gibt es in anderen Genres auch. Im Hörspiel-Bereich beispielsweise wurden schon einige gute Serien eingestellt. Der Grund dahinter war auch einfach der, dass die Zahl der Käufer einfach drastisch abgenommen hat, auch durch illegale Downloads und man deshalb mit der Serie nur noch Verluste machen würde, wenn man sie weiter produziert. Und das waren große Label, die genügend Kohle haben, aber die machen bei sowas noch früher den Strich darunter als ein kleineres Label. Hörspiel-Produzent Volker Sassenberg sagte darüber einmal, dass die Leute zwar bereit sind, zwischen fünf und zehn Euro für Junkfood bei McDonald´s auszugeben, aber die fünf bis sieben Euro für eine Hörspiel-CD, an der monatelang gearbeitet wird, sind es ihnen dann nicht wert. Das hat für mich nichts mit Jammern zu tun, das ist einfach eine Tatsache, Essen kann man eben noch nicht illegal herunterladen . Wobei Sassenberg aber auch sagt, dass nicht nur die illegalen Downloads daran schuld sind, da immer die Frage bleibt, ob sich die betreffende Person die CD überhaupt gekauft hätte, wenn es keinen Download davon gäbe. Viele laden sich ja tausend Sachen herunter, die sie nie anhören, diejenigen schädigen die Industrie aber in dem Sinne auch nicht, da sie sich die CD so oder so nicht gekauft hätten. Aber das führt jetzt alles zu weit vom Thema weg. -
Eure Errungenschaften im April 2012
Alexander Grodzinski antwortete auf queenofthefoovulturess Thema in Filmmusik Diskussion
Brian Tyler - Transformers Prime -
Business/Industrie FSM stellt CD-Produktion ein
Alexander Grodzinski antwortete auf Jack Bauers Thema in Filmmusik Diskussion
Zumindest James Fitzpatrick hat ja gesagt, dass er mit den Neueinspielungen alter Scores kein Geld verdient und er schon froh wäre, wenn die Erlöse wenigstens die Kosten decken würden. Da dem nicht so ist, hört er nun auf. Natürlich ist das eine andere Ausgangslage, Intrada und Co. lassen die Scores ja nicht neu einspielen und veröffentlichen auch wesentlich mehr Scores pro Jahr als Tadlow, was zwar mehr Kosten bedeutet, aber auch höhere Einnahmen durch eine breitere Produktpalette. -
Suche "Sunshine" von John Murphy!
Alexander Grodzinski antwortete auf queenofthefoovulturess Thema in Flohmarkt
So ungefähr. Die CD-R wird eben gebrannt, wie du es zuhause auch machen kannst und bekommt dann noch einen Aufdruck. Die "normale" CD wird gepresst in einer Fabrik, weshalb diese auch länger abspielbar ist als die CD-R, wobei es da immer von Fall zu Fall drauf ankommt. Ich habe CD-Rs zuhause, die laufen seit über 10 Jahren einwandfrei und andere geben schon nach drei, vier Jahren ihren Geist auf. -
Suche "Sunshine" von John Murphy!
Alexander Grodzinski antwortete auf queenofthefoovulturess Thema in Flohmarkt
Genau das ist es auch. Manche Label veröffentlichen von bestimmten Scores nur CD-R-Versionen, also keine gepressten CDs. James Horners "Karate Kid" ist so ein Fall, aber beispielsweise auch "Green Lantern" von James Newton Howard, den es allerdings nur in den USA nicht als gepresste CD gibt, bei uns schon, warum auch immer. Mychael Dannas "The Time Traveler´s Wife" ist auch so ein Fall, in den Staaten nur CD-R, bei uns normal gepresste CD. Bei CD-Rs steht dann bei Amazon auch explizit darunter, dass es eine CD-on-demand ist, sprich, dein Exemplar wird erst produziert, wenn du es bestellst, zumindest in der Theorie. -
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Alexander Grodzinski antwortete auf queenofthefoovulturess Thema in Flohmarkt
Die Vinyl-LPs werden auch qualitativ sehr hochwertig produziert, 180-Gramm-Vinyl und aufwendige Hüllen. Aber es stimmt schon, dann überlegt man sich den Kauf zweimal, wenn man die CD für die Hälfte und den Download für ein Drittel des Preises bekommt. Das ist dann eben die Frage nach dem Enthusiasmus des Einzelnen. Ebenfalls dürften sich weit weniger limitierte Scores verkaufen, wenn die CDs nun mehr als 30 Dollar bzw Euro kosten würden, wobei 30 Dollar für eine limitierte Doppel-CD nun schon normal ist. Und einen Plattenspieler hatte ich immer, seit ich eine Stereo-Anlage habe, also seit mittlerweile über 30 Jahren. Das wird sich bei mir auch nicht ändern, dafür habe ich einfach auch zu viel Vinyl zu Hause. -
Ansichtssache. Ich zumindest habe beim alten Album zu Trek V immer drei Stücke vermisst und zwar gleich aus der ersten Szene auf Nimbus, als Sybok die Gedankenverschmelzung macht, dann die Musik aus der Szene, als Sybok Spock seinen "Schmerz" zeigt mit seiner Geburt und das Stück vom Ende, als sich Kirk, Spock und Pille über Gott und die Familie unterhalten. Alleine dafür hat sich die expandierte Ausgabe schon gelohnt, denn das wurde mit dem alten Album nicht abgedeckt. Alles andere ist wieder die alte "Höralben gegen komplette Scores"-Liebhaber-Diskussion, Stichwort "Man kann sich die Tracks ja rausprogrammieren, die man nicht haben will". Ich persönlich finde es gut, wenn verlängerte Versionen von Scores auf CD erscheinen, in vielen Fällen erscheint damit auf einer zweiten CD die alte Fassung dazu, von daher sind damit beide Fraktionen bedient.
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Alexander Grodzinski antwortete auf queenofthefoovulturess Thema in Flohmarkt
Ja, in der Tat eine furchtbare Vorstellung. Wenn ich nur daran denke, dass so manches Album im Nicht-Filmmusik-Bereich ein Kunstwerk-Paket ist sozusagen, zu dem nun mal auch das Cover-Artwork und das Booklet gehört (wie bei Pink Floyd beispielsweise), dann ist das völlige Aussterben physischer Tonträger keine besonders schöne Vorstellung. Auf der anderen Seite hat man dem Vinyl damals auch den Tod vorhergesagt und es gibt bis heute noch Vinyl-Platten, die zwar auch eher Sammler ansprechen dürften, aber es müssen ja noch genug davon sein, wenn Künstler selbst aktuelle Alben noch auf Vinyl veröffentlichen. -
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Alexander Grodzinski antwortete auf queenofthefoovulturess Thema in Flohmarkt
Man denke nur daran, wie viele tolle Scores in den 80ern nicht veröffentlicht wurden und erst jetzt, 25 Jahre später, das Licht der CD-Welt erblicken ("Ghostbusters", "Gremlins", "The Goonies" usw). -
Das stelle ich mir aber schwierig vor, wenn man über die Musik sprechen muss. So schlecht dürfte Raimi Elfmans Musik dann auch nicht gefunden haben, wollte er sie doch im Grunde für den zweiten Film genau so wieder haben und ich glaube auch nicht, dass es Zufall war bzw nur eine reine Studio-Entscheidung, dass Elfman hier zum Zuge kam, den dürfte schon Raimi ins Spiel gebracht haben. Und wer weiss, vielleicht war Raimi beim zweiten Film auch nur "Handlanger" des Studios und gab deren Wünsche an Elfman weiter, die dieser aber nicht so umsetzen wollte. Young hat sich da anscheinend weniger gewehrt und seine Musik im Gegenzug für einfache Neu-Arrangements von Elfmans Musik zurückgestellt. Deshalb erscheint sie ja auch nicht auf CD, zumindest nicht die Musik, die wirklich im Film zu hören war, da Elfman eben entsprechend Bares sehen will für seine Musik, die da wieder verwendet wurde, es muss also entsprechend viel davon zu hören sein. Ich glaube nicht, dass Young sauer ist, der macht eher den Eindruck, ein sonniges Gemüt zu haben. Ausserdem hat er für Raimi ja schon "Drag me to Hell" gemacht. Und DAS Thema bei "Army of Darkness" gibt es ja eigentlich auch nicht, so viele Themen, wie LoDuca da aufgefahren hat, auch wenn der "March of the Dead" über dem Vorspann läuft. Der Film war mit 13 Millionen Dollar nur 2 Millionen günstiger als "Darkman" und da durfte auch schon Elfman ran, am Geld wird es sicherlich nicht gelegen haben, LoDuca durfte dann ja auch ein großes Orchester auffahren und er arrangierte ja auch Elfmans Stück für seinen Score, Elfman selbst hat ausser dem eigentlichen Komponieren nichts weiter gemacht. Ich habe auch irgendwie im Hinterkopf, dass Elfman das eben Raimi zuliebe gemacht hat, nachdem sich die beiden bei "Darkman" so gut verstanden haben und Raimi auch ein großer Fan von Elfmans "Batman"-Musik war. Beziehungsweise war es Raimi, der Elfman als Fan der Evil-Dead-Reihe die Möglichkeit eingeräumt hat, zumindest mit einem Musikstück dabei zu sein. Mal sehen, ob ich da in den Büchern zur Reihe noch was genaueres finde. Und ja, LoDuca vertont nicht nur die Raimi-Serien wie "Hercules", "Xena", "American Gothic", "M.A.N.T.I.S" oder eben "Spartacus", sondern auch dessen Filmproduktionen wie "Boogeyman" oder "The Messengers". Für die beiden Regie-Arbeiten Bruce Campbells kam LoDuca dann ja auch zum Einsatz.
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Na ja, ich glaube nicht, dass Disney Elfman einfach so verpflichten würde ohne die Vorfälle bei "Spider-Man 2" zu berücksichtigen, denn da ging es schon heftig zur Sache, das war nicht nur eine kleine Meinungsverschiedenheit. Und so viel Einfluss sollte Raimi mittlerweile doch haben, immerhin hat er auch wieder Kameramann Peter Deming verpflichtet bzw verpflichten dürfen, mit dem er schon "Evil Dead 2" und "Drag me to Hell" gemacht hat. Young hat mich bei Raimis Filmen bisher nur einmal überzeugt und das war bei "Drag me to Hell". "The Gift" war ok, finde aber, dass es in dem Genre bessere Scores von Young gibt und "Spider-Man 3" fand ich ziemlich blass, auch wenn man im Film kaum Material von Young gehört hat, das meiste waren ja neue Arrangements von Elfmans Material, von den neuen Themen mal abgesehen, aber auch die eigentlich von Young komponierten und nicht verwendeten Stücke hauten mich nicht vom Hocker. Es ist im Grunde eine Ironie des Schicksals, dass Young bei "Spider-Man 3" genau das widerfuhr, wogegen sich Elfman einen Film vorher noch wehrte. Auch Elfman sollte im Grunde nur seine Musik aus dem ersten Film den Szenen im zweiten Film anpassen und darüber hinaus sich auch noch an Temp Tracks anderer Komponisten orientieren. Bei Young konnte man dann hören, wie das ausgegangen ist. Und im Blockbuster-Bereich halte ich Elfman einfach für "zuverlässiger" als Young, von daher könnte der Wechsel Elfman/Young je nach Projekt tatsächlich so ablaufen. Wobei noch die Frage wäre, ob Elfman "The Gift" nur aus Zeitgründen nicht gemacht hat oder ob es für Raimi damals von vorne herein klar war, dass Young den Score schreiben sollte. Und ohne die Combo Raimi/Elfman wären uns manche Scores (für manche leider, für andere warscheinlich "besser wär´s" ) erspart geblieben, wie "Darkman", "A Simple Plan" oder auch Elfmans "March of the Dead" aus "Army of Darkness". Dazu muss man dann aber schon sagen, dass Raimi seinen Komponisten eigentlich immer treu war, er hätte bei "Army of Darkness" beispielsweise auch auf Joseph LoDuca verzichten und einen "großen" Namen verpflichten können. Aber LoDuca machte nun mal auch schon die Musik zu den anderen beiden Filmen der Reihe und er kommt auch immer zum Zuge, wenn Raimi und/oder Robert Tapert eine Serie oder einen Film produzieren (mit ganz wenigen Ausnahmen). Aktuelles Beispiel ist "Spartacus". Zum eigentlichen Thema: Mal sehen, was Elfman für "MIB 3" gemacht hat. Sein Score zum zweiten Film fiel doch merklich ab im Vergleich zum ersten Film. Es gab nicht viel Neues zu hören und ich stehe nur bedingt auf die elfmännische Lounge-Musik.
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Quasi ein Elfman-Jahr, neben "Dark Shadows" und "MIB 3" kommt ja auch noch "Frankenweenie" im Herbst und damit auch der zweite Burton-Film in diesem Jahr. Und nächstes Jahr kommt ja der neue "Zauberer von Oz" von Sam Raimi, für den Elfman anscheinend ebenfalls verpflichtet wird. Da sind wohl die Streitigkeiten bei "Spider-Man 2" ad acta gelegt worden, wäre auch echt schade um diese Komponisten/Regisseur-Kombination gewesen.
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Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Japp, aber die restlichen Enthauptungen und rollenden Köpfe sind dringeblieben. -
Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
"Beowulf" fällt mir dazu auch noch ein. Da war die 12er-Freigabe ebenfalls ein Witz, gleich der erste Angriff des Ungeheuers ist ein einziges Massaker und später wird auch noch munter zerhackt und geköpft. Aber es ist eben Fantasy, da ist das nicht so schlimm. Dafür haben andere Filme eine Zensur-Odyssee hinter sich, wenn man hierzulande nur mal an den ersten "Tanz der Teufel" oder das originale "Texas Chainsaw Massacre" denkt. Letzterer wurde nun ja auch vom Index gestrichen und in einer sehr schönen DVD/Blu-ray-Kombi-Box veröffentlicht, inklusive Booklet mit ausführlichen Infos zur Zensurgeschichte des Filmes. Aber besser so, als den Film zu kürzen, wenn ich da nur an die 12er-Freigabe-Version (!) von Peter Jacksons "Bad Taste" denke, da ist vom Film nicht mehr viel übrig. -
Ein Megaflop war er nicht, hat weltweit mehr als das dreifache seiner Kosten eingespielt, aber blieb trotzdem hinter den Erwartungen zurück, wie man so schön sagt. Und ein Blockbuster ist es ja trotzdem noch, wenn man mit Blockbuster einen Multi-Millionen-Dollar-Film mit (mehr oder weniger) Stars in den Hauptrollen meint, unabhängig davon, wieviel er eingespielt hat. Michael Bays "The Island" beispielsweise hatte auch die Voraussetzungen eines Blockbusters, ist aber im Kino ziemlich abgesoffen.
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Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Bei "Starship Troopers" führte doch gerade auch die Darstellung der faschistoiden Strukturen zur Altersfreigabe und schliesslich zur Indizierung. Hier geht man eben davon aus, dass nicht jeder die Satire darin erkennt und alles, was auch nur irgendwie ansatzweise etwas mit dem Dritten Reich zu tun hat, hat es hierzulande sowieso schon schwer, selbst, wenn es, wie im Fall von "Starship Troopers", eine überzogene Satire ist, man könnte es ja auch verherrlichend auslegen, was man ja auch getan hat, woraufhin sich Verhoeven wieder erklären musste. Ich denke da nur an die berühmte Star-Trek-Folge, die hierzulande damals nicht im Fernsehen ausgestrahlt wurde, weil Nazis darin vorkommen. Genauso wurde eine Folge der 80er-Jahre-Actionserie "Trio mit vier Fäusten" nicht ausgetrahlt, auch wegen Nazis und Symbolen der Nazis in der Folge. "Sleepy Hollow" bekam damals dafür eine 12er-Freigabe. Begründet wurde es damit, dass der Film dermaßen märchenhaft inszeniert sei, dass auch jüngeren Zuschauern klar sein würde, dass das alles nicht real sein kann, selbst, wenn dort Leute geköpft werden. Oder man denke an die 12er-Freigabe von "The Green Mile", der in UK beispielsweise eine 18er-Freigabe hat wegen der Hinrichtungsszenen. Besonders die sabotierte Hinrichtung ist in ihrer Länge dermaßen grausam, dass man auch hier die Altersfreigabe nicht wirklich verstehen kann. -
Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Die Vergewaltigungsszene musste Verhoeven bei "Hollow Man" auch rausnehmen, sie ist nun aber im Director´s Cut wieder enthalten, so weit ich weiss, habe den Cut nicht gesehen. Die Unrated-Fassung von RoboCop erschien vor vielen Jahren auch als US-Criterion-Collection auf DVD. Diese Fassung musste Verhoeven für´s Kino entschärfen, um kein X-Rating zu bekommen. Die ED-209-Fehlfunktion ist dort länger, Murphys Hinrichtung ist wesentlich länger und mit mehr Naheinstellungen, am Ende sieht man Boddickers offene Halsschlagader näher und länger, während er stirbt und so weiter. Diese Fassung erschien in den 90ern auch schon auf VHS. Verhoven und die FSK waren damals bestimmt keine Freunde, alleine schon die Titel seiner Filme, "RoboCop", "Total Recall", "Starship Troopers", dürften dort schon für Schweissperlen auf der Stirn gesorgt haben. "Basic Instinct" war dagegen ja ein Spaziergang, obwohl ich da die Gewalt auch sehr drastisch dargestellt finde, alleine schon die Mordszene am Anfang mit dieser tollen Rob-Bottin-Puppe. "Total Recall" wurde ja mittlerweile vom Index gestrichen, aber ab 18 ist er immer noch, obwohl eine 16er-Freigabe angestrebt wird, wenn ich mich nicht irre. Aber nachdem schon "Terminator" und "Predator" mittlerweile ungekürzt ab 16 freigegeben sind, "Conan" ja auch, dürfte sich "Total Recall" auch dazu gesellen, unverständlicherweise, wie ich finde. Auch die neue 16er-Freigabe von Carpenters "The Thing" finde ich schon grenzwertig, bei "Predator" ebenfalls. -
Ich habe die Gewalt-Diskussion mal hierhin geschoben.