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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Christmas Balls, äh, Bells... Wobei mir aber das erste Album einen Ticken besser gefallen hat...
  2. Ach so, du meinst meinen Satz mit dem gaaanz dicken Smiley dahinter...
  3. Ich finde Bergs Aussage auch etwas, na ja, naiv, nett formuliert. Dass für ihn Jablonsky der beste lebende Komponist ist, dürfte wohl eher eine Geschmacksäusserung sein, was man ihm nun nicht so richtig ankreiden kann. Hätte er gesagt "Ich hätte ja gerne John Williams gehabt, aber der wollte nicht, also musste ich Steve nehmen" wären die Reaktionen wohl nicht so heftig. Aber seine Aussage, dass Steve deshalb so toll ist, weil er macht, was Berg sagt und alle anderen Komponisten, mit denen er bisher gearbeitet hat, so schwierig waren, weil sie eben eine eigene Meinung hatten und künstlerische Ambitionen, zeugt schon von einer gewissen Ignoranz. Er definiert "guter Komponist" mit "Der hat zu tun, was ich sage und soll nicht selbständig denken", auch wenn er es nicht wortwörtlich so sagt, aber es läuft ja im Grunde darauf hinaus. Na ja, sei es, wie es ist, ich muss zugeben, dass ich bei dem Score mal ein Ohr riskieren werde.
  4. Ich habe das mit den alten Säcken nicht falsch aufgefasst, bin nur darauf angesprungen, weil es immer wieder ins Feld geführt wird. Aber wie gesagt, mir erschliesst sich immer noch nicht ganz, was meine kritischen Worte mit meinem Geburtsdatum zu tun haben. Ist es nicht viel eher stereotyp, bei so einer Diskussion die Geburtenfrage zu stellen?
  5. Das Video setzt doch nur den Text des Songs in Bilder um und das ziemlich konsequent, wortwörtlich quasi. Und jetzt erzählt mir nicht, dass solche Saufgelage nur den Gedanken von Lynch entsprungen sind. Da ist in jeder "Party! Ballermann! Saufen!"-RTL-2-Doku mehr los... Der Song ist gewöhnungsbedürftig, aber ich mag ihn mittlerweile sehr gerne. Das Lynch-typische, schleppende Schlagzeug, sein Neil-Young-beim-Alpträumen-Gesang, die verzerrten Stimmen und Klänge, verrückt im positiven Sinne, wie ein Film von Lynch eben.
  6. Für Sebastian, der Lynchs Song "Crazy Clown Time" gerne als Film gesehen hätte :
  7. Du meinst, wie die Jüngeren, die die alten Filme schon mal per se schlechter finden als die Neuverfilmungen? Und gut sieht der Film für mich jetzt nicht gerade aus, optisch, reisst mich nicht vom Hocker, da wird kaum jemand an "Blade Runner" rankommen und haut er auch noch so viel CGI in den Film. Es soll allerdings auch Leute geben, die der gleichen Meinung sind und weit nach 1980 geboren wurden. Warum wird man deshalb immer gleich verurteilt? Darf man einen neuen Film nicht schlecht finden, ohne gleich das "Alter-Sack-Argument" vor den Latz geknallt zu bekommen? Klar, ich habe den neuen "Total Recall" noch nicht gesehen, habe mich aber in meinen Ausführungen bisher auch nur auf den Trailer bezogen und meine Meinung dazu kund getan über das Gesehene. Aber da werde ich mich wohl in Zukunft zurückhalten müssen, sonst wird man ja gleich böse angeschaut.
  8. Ja, es gibt drei Alben, aber das erste Album erschien noch unter einem anderen Namen und einige Titel finden sich auch auf "Feel the Steel" wieder, wie "Death to all but Metal".
  9. Ja, bin auch durch einen Bekannten auf "Steel Panther" aufmerksam geworden. Die Musik ist feinster 80er-Metal und wie man am Cover unschwer erkennt, kokettieren die Herren auch damit. Die Texte sind der Brüller, wenn auch nicht jugendfrei, wie "Community Property", dessen Musik auch von einem 80er-Bon-Jovi-Album stammen könnte. Das zweite Album erwarte ich auch noch.
  10. Nein, völlig falsch. Vielleicht sehen die alten Säcke diese Dinge auch ein wenig mit anderen Augen, weil sie wissen, wie es besser gegangen ist. Und nur, weil man den neuen "Total Recall" nach dem Trailer erst mal für doof hält, ist man noch lange kein alter, nörgelnder Sack. Dass der alte "Total Recall" auf Arnold zugeschnitten war, ist keine Frage, deshalb passte die Action auch gut da rein. Farell macht schon von seiner Statur her einen anderen Eindruck, nichts dagegen einzuwenden, aber offensichtlich kommt die Action ja auch im neuen Film nicht zu kurz, von daher würde ich schon von einem Actionfilm reden. Klar, es ist kein Remake, sondern eine Neuinterpretation der Geschichte, auf der schon der alte Film basierte. Diese Aussage funktioniert für mich aber in dem Moment nicht mehr, in dem ich im Trailer sehe, wie Szenen und sogar Dialoge aus dem Verhoeven-Film einfach übernommen werden. Und es mag ja Geschmackssache sein, aber die Szene, in der Farell hier plötzlich zur Killermaschine mutiert, die Soldaten in einer Kamerafahrt abmurkst, um dann, wie Arnold, entsetzt die Waffe fallen zu lassen und erkennt, was er getan hat, ist im alten Film wesentlich kraftvoller, wie ich finde. Kameraspielereien schön und gut, aber hier springt der Funke für mich nicht über, ich finde die Szene lächerlich, während im alten Film die Szene durch die Aggressivität, mit der Verhoeven sie inszeniert hat, wesentlich mehr einschlägt, Arnolds Bewegungen sehen auch nicht so künstlich aus wie die von Farell. Wenn es eine Neuinterpretation der Geschichte von Dick sein soll, warum heisst der Film dann auch "Total Recall"? Die Geschichte heisst ja nicht so, da stimmt die Logik dann irgendwie nicht, man hätte den Film auch anders nennen können. Hat man natürlich nicht getan, weil der Titel "Total Recall" doch noch vielen ein Begriff ist und der Film so natürlich auch mehr Aufmerksamkeit bekommt. Dem Trailer nach zu urteilen jedenfalls scheint er vieles aus dem Verhoeven-Film übernommen zu haben, ausser dem Mars. Aber alles andere, die bereits angesprochenen Punkte, dann seine Frau, die sich plötzlich gegen ihn wendet, die Rebellin, die Quaid hilft und dann gegen seine Frau kämpft, das kommt einem doch sehr bekannt vor. Ist das noch aus Dicks Geschichte? Und natürlich fährt man hier nicht mehr mit alten Taxis durch die Gegend, hier fliegen die Autos selbstverständlich.
  11. Stimmt, da war ja was. Damit ist das Kapitel dann auch abgeschlossen. @Stempel Weil die Kids von heute alles Alte einfach nur pfui-bäh finden. Der alte "Total Recall" ist 22 Jahre alt, quasi aus der Steinzeit.
  12. Etwas ähnliches ging mir auch durch den Kopf. Zuerst habe ich mich gewundert, was die Klonkrieger aus Star Wars da machen, musste mir dann aber ein Lachen verkneifen, als sich Farell innerhalb einer Sekunde vom fast heulenden Häufchen Elend in eine Killermaschine verwandelt. Sieht tatsächlich ziemlich platt aus bisher. Der Schwarzenegger-Kracher war zwar auch kein perfekter Film, aber er hat diesen rauhen Charme, den Verhoevens Filme so an sich haben. Die Masken von Rob Bottin sehen auch heute noch toll aus, besser als einiges, was man heute mit CGI so vorgesetzt bekommt, nur einige Blue-Screen-Aufnahmen fand ich schon damals nicht so toll gelungen. Ansonsten natürlich Arnold in Höchstform, Schimpfwörter und sexuelle Anzüglichkeiten ohne Ende, überzogene Comic-Gewalt und alles garniert mit einem krachenden Actionscore von Goldsmith, ein toller Film. Aber auch Ronny Cox als Cohaagen und Michael Ironside als Richter machen ihre Sache großartig. In die Musik setzte ich nach diesem Trailer die größten Hoffnungen, da Beltrami in der Vergangenheit immer sehr loyal war gegenüber den früheren Komponisten eines Filmes oder einer Reihe, sei es beim Omen-Remake, Stirb Langsam 4 oder dem Prequel von The Thing, immer baute Beltrami etwas aus dem alten Score in seinen mit ein. Mal sehen, ob das auch dieses Mal so sein wird.
  13. John Debney/Danny Elfman - Heartbreakers Jacob Groth - Stieg Larsson's Millennium Trilogy
  14. Scheint ja ein Megaseller zu sein... James Newton Howard - The Hunger Games
  15. Die sollen endlich mal Joels "The Man with two Brains" veröffentlichen! Joel selbst lässt sich ja auch nicht gerade hetzen, sein Label Freeclyde hat doch seit "Stargate: Continuum" keine CD veröffentlicht und das war wann? Vor drei Jahren?
  16. So ist es. Auch im Fernsehbereich war das noch in den 70ern Routine. Kaum zu glauben beispielsweise, dass wir heute wohl keine Folge Monty Python´s Flying Circus schauen könnten, wenn Python Terry Jones nicht Anfang der 70er die Bänder der BBC abgekauft hätte. Dort war es nämlich an der Tagesordnung, Bänder mit Sendungen und Shows einfach zu überspielen, nachdem diese gesendet wurden. Schliesslich waren die Bänder teuer.
  17. Im deutschen Amazon-Shop werden ja CD-Rs vergriffener Varese-CDs angeboten, wie beispielsweise Jerrys "Chinatown" oder "Psycho 2". Vielleicht ist das einfach nur eine Art Trostpflaster für diejenigen, die die CDs verpasst haben, aber keinen Download haben wollen. Und CD-Rs auf Anfrage zu produzieren ist sicherlich günstiger, als nochmal einen Schwung davon pressen zu lassen, Varese wird daran sicherlich auch verdienen, ohne deren Einwiligung dürften die das wohl auch nicht machen. Bei Amazon.com ist die Geschichte aber schon heikler, da es sich hier nicht um vergriffene Alben handelt, die nie in limitierter Auflage erschienen sind, sondern hier geht es um limitierte CDs, die sogar noch als reguläre Pressung erhältlich sind. Von daher erschliesst sich der Sinn eines CD-R-Angebots nicht wirklich, ausser, dass ich als Käufer 8 Dollar sparen kann, aber dafür eine CD-R bekomme. Und der "Limited to 1000 copies"-Aufdruck auf der regulären CD wird wieder mal ad absurdum geführt, wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass auf den CD-Rs das auch steht, wird sicherlich eine 1:1-Kopie des Covers sein.
  18. Ja, wie ich hier schon einmal schrieb, bietet Amazon.com unverständlicherweise CD-Rs aller limitierten Carpenter-Scores an, die bei BSX erschienen und dort auch immer noch erhältlich sind. Größter Fauxpas ist dabei, dass sie von "Prince of Darkness" auch nur eine CD-R gemacht haben, obwohl das eine Doppel-CD ist, sie wird auch mit diesem Backcover ausgeliefert, aber es ist nur eine CD enthalten. Ganz lustig, die Amazon-Kundenbewertungen dazu zu lesen.
  19. @scorefun Nur leider wurde "Reel 9" für die Veröffentlichung von Alan Howarth nachbearbeitet. Diese Zischlaute sind nämlich im Film nicht zu hören und können nach einer gewissen Zeit schon nerven, geht mir zumindest so. Howarth hat ja auch das Halloween-Thema für die Varese-CD nachbearbeitet und einen leichten Beat darunter gelegt, der im Film ebenfalls nicht vorkommt. Erst auf der 20th-Anniversary-CD von "Halloween" hört man die Filmversion der Main Titles, allerdings sind da am Ende auch die singenden Kinder aus dem Film zu hören. @Stempel Ja, man könnte sagen, ich habe mich ein wenig in Carpenters Musik reingehört. Seine Musik ist ja fast immer improvisiert, er selbst hat mal gesagt, dass er im Vorfeld nicht mit musikalischen Ideen dienen kann. Er setzt sich nach dem Schnitt in sein Studio, sieht sich den Film über einen Monitor an und beginnt dann einfach, etwas zu spielen, bis er meint, das Passende gefunden zu haben. Bei "Halloween" und "Das Ende" sind es im Grunde ja nur eine Handvoll Stücke, die er eingespielt und einfach mehrmals im Film verarbeitet hat. Den Score zu "Das Ende" beispielsweise komponierte und spielte er ein innerhalb von drei Tagen, weil einfach das Budget nicht mehr zuliess. Der Film kostete insgesamt 100.000 Dollar, unvorstellbar eigentlich für einen Actionfilm. Hans Zimmer bezeichnete Carpenters Musik zu "Das Ende" übrigens einmal als "Meisterwerk, von dem ich schon oft versucht habe zu stehlen." Die Musik zu "The Fog" entstand ja erst beim zweiten Mal so, wie sie jetzt ist. Carpenter drehte den Film, schnitt ihn und stellte fest, dass er nicht wirklich funktionierte. Also wollte er ihn mit der Musik retten, was so ähnlich schon bei "Halloween" geklappt hatte, als er einer Freundin einen ersten Rohschnitt von "Halloween" ohne Effekte und Musik zeigte und diese überhaupt nicht beeindruckt war, sich später aber die Nägel abknabberte beim im Grunde gleich gebliebenen Film, jetzt aber mit Musik. Bei "The Fog" funktionierte das aber nicht und Carpenter musste einige Szenen nachdrehen. Der Film wurde dann nochmal umgeschnitten und Carpenter komponierte nochmal einen Score. Angeblich hatten Tarantino und Rodriguez bei Carpenter angefragt, ob er nicht die Musik für "Planet Terror" und "Death Proof" schreiben wolle, aber dieser lehnte ab. Und so hat Carpenter im Grunde nur für seine Freunde noch Musik geschrieben, wie für Tommy Wallace, als dieser "Halloween III" machte. Tommy Wallace und Carpenter kennen sich seit Studienzeiten und Tommy war in Carpenters frühen Filmen so ein wenig Mädchen für alles, er war Production Designer oder auch mal Schnittassistent, ausserdem war er, zusammen mit einem anderen alten Freund Carpenters, Nick Castle, der im ersten "Halloween" Michael Myers spielt und mit Carpenter das Drehbuch zu "Escape from New York" schrieb, in Carpenters Band "Coupe de Villes". Die Band spielte ja den Titelsong zu Carpenters "Big Trouble in Little China" ein und veröffentlichte ebenfalls 1986 eine LP mit dem Titel "Waiting out the Eighties", die allerdings nicht kommerziell vertrieben wurde, sondern nur für Freunde bestimmt war. Daher wohl auch Carpenters Affinität in späteren Scores wie "Body Bags" oder "Vampires" Rock und/oder Blues-Rock einzusetzen.
  20. Zum Glück hat er beides gemacht... ...ich bin mir aber nicht sicher, ob seine Musik in fremden Filmen genauso gut gewirkt hätte, auch wenn oft versucht wurde, sie zu kopieren. Bei "Doomsday" beispielsweise ist das Ganze ja eine Hommage, der komplette Anfang des Filmes ist quasi eine Nacherzählung des Anfangs von "Escape from New York", inklusive der Grafiken mit den Wachtürmen um die Mauer und sogar die gleiche Schriftart wurde verwendet. Die Musik von Tyler Bates versucht deshalb auch, nach Carpenter zu klingen. Bei "Planet Terror" haben sie sogar ein Stück aus dem Score zu "Escape from New York" in den Film genommen. Als im Krankenhaus die Infizierten Amok laufen, hört man einen Teil des Stückes "The Crazies come out". Es wird ja oft behauptet, Carpenters Musik klänge immer gleich, aber diese Leute haben sich nicht wirklich mit seiner Musik beschäftigt. Oder sie mögen ihn einfach nicht. Man könnte höchstens Pärchen formen, "Halloween" und "The Fog" beispielsweise, weil beide sich von Grund auf ähneln. Aber "The Fog" klingt beispielsweise völlig anders als "Escape from New York", "Prince of Darkness" und "Body Bags" sind auch zwei grundverschiedene Scores, letzterer hat ja sogar Jazzstücke. "Ghosts of Mars" ist ebenfalls mit keinem anderen Carpenter-Score zu vergleichen, genauso wie "Vampires" oder "In the Mouth of Madness". Wie bei jedem Komponisten gibt es natürlich auch bei Carpenter bestimmte Erkennungsmerkmale, die in vielen Scores auftauchen, bei Carpenter sind das wohl am ehesten seine typischen Bass-Percussion-Motive, die oft das Hauptthema begleiten oder gar das Hauptthema sind.
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