Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

Administratoren
  • Gesamte Inhalte

    13.892
  • Benutzer seit

Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Ich weiss nicht, ob wir das hier schon mal hatten, aber ich bin nach längerer Zeit mal wieder drüber gestolpert. Danny Elfman und seine Mannen von Oingo Boingo machten 1983 Werbung für Budweiser :
  2. Dan Aykroyd hat gezwitschert und zwar eine bevorstehende Veröffentlichung von "Ghostbusters II" auf Blu-ray. Wird auch langsam Zeit... Dan Aykroyd ‏ @dan_aykroyd Re: GB2 on Blu-ray - it's definitely coming out (with some extras/commentary).
  3. Ich fand die 12 Euro auch ok... The Thing - Steelbook [blu-ray]
  4. Ich bin gerade erst heimgekommen, die Blu-ray lag bestimmt ganz früh heute morgen im Briefkasten.
  5. Die Abenteuer von Tim & Struppi - Das Geheimnis der Einhorn [blu-ray]
  6. Das war schon zu Oingo-Boingo-Zeiten so, schon da hat sich Elfman als relativ unbekannter Musiker mit seiner Truppe nicht reinreden lassen. Legendär ja auch sein Wutbrief, den er 1989 verfasste und öffentlich machte, als ihm ein Uni-Professor vorwarf, jemand wie Elfman, der keine klassische Ausbildung habe, könne gar nicht so eine Musik wie "Batman" schreiben, weshalb das wohl alles seine Helferlein im Hintergrund gemacht haben. Das liess Elfman natürlich nicht auf sich sitzen. Bei "Dick Tracy" flogen ja auch die Fetzen und auch bei "Midnight Run" ging es nicht immer sehr harmonisch zu und da war der Regisseur sogar ein Jugendfreund von Elfman. Bei "Spider-Man 2" hatte Raimi ja dieses Stück aus Youngs "Hellraiser" als Temp Track und wollte, dass sich Elfman so nah wie möglich daran orientiert. Der hat aber irgendwann entnervt aufgegeben und gesagt "If you want Christopher Young, go and fucking hire Christopher Young!". Nur eine Anekdote aus der Post-Pro zu "Spider-Man 2".
  7. Falsch. Ich erinnere da nur an den Krach zwischen Elfman und Raimi bei Spider-Man 2. Das hätten sich auch nicht viele getraut, aber genau deshalb hat Elfman wohl auch so einen zwiespätigen Ruf, auch unter Kollegen, weil er sich eben nicht alles gefallen lässt und seine Meinung sagt, was in Hollywood nun mal ganz und gar nicht gut ankommt, wo jeder immer auf gut Freund mit dem anderen machen muss, um im Geschäft zu bleiben. Aber gut, Elfman kann es sich auch leisten und wie man bei Burton gesehen hat, mit dem er sich nach Nightmare before Christmas damals zerstritten hat, ist eine erneute Annäherung nicht ausgeschlossen.
  8. Laut Goldsmith soll die Musik die Bilder ja nicht unterstützen, die Musik soll nicht einfach nur wiedergeben, was man eh auf der Leinwand sieht. Die Musik soll die unterbewussten Gefühle ausdrücken, etwas, was man nicht auf der Leinwand sieht und auch nicht verbal kommuniziert wird. Das war das größte Problem bei der Zusammenarbeit mit Scott bei ALIEN, Scott wollte Musik, die das Bild unterstützt, also gruselige Szene gleich gruselige Musik. Das erkennt man ja schon am umgestellten Vorspann, für den Jerry eigentlich ein anderes Stück komponiert hatte, welches "leichter" war, weil er der Meinung war, der Horror würde den Zuschauer umso mehr treffen, je mehr man ihn vorher in Sicherheit wiegt. Aber Scott passte das gar nicht, also packte er einfach ein Stück, welches Jerry für die Szene im Alien-Raumschiff komponiert hatte, an den Anfang, um gleich mit der ersten Sekunde des Filmes "Gruselmusik" zu haben. Es ist also auch immer eine Diskrepanz der Ansichten zwischen Regisseur und Komponist möglich, aber welcher Komponist hat denn heute noch die Möglichkeit oder die Eier, um sich so gegen einen Regisseur zu positionieren? Viele fallen mir da nicht ein.
  9. "Flucht aus L.A." kommt nicht nur im Vergleich zum ersten Film schlecht weg. Man merkt den Stress und die Verkürzung der Post-Pro an allen Ecken und Enden, viele Effekte sind nur halb fertig geworden und sehen auch so aus, wenn ich da nur an die Szene denke, in der Russell mit Fonda Wellen reitet. Der Film hat einige coole Sachen zu bieten, keine Frage, Russell als Plissken wieder zu sehen ist schon ein Highlight und auch Bruce Campbell kommt in seiner Mini-Rolle als Schönheitschirurg von Beverly Hills gut, die ganzen Seitenhiebe auf republikanische Politiker sind toll, aber insgesamt ist es einfach kein guter Film geworden. Carpenter sagte damals auch, dass es eigentlich nur noch eine Geschichte zu erzählen gäbe und das wäre "Escape from Earth", vielleicht macht das ja jetzt Besson. Ich verehre Carpenter natürlich trotzdem weiterhin, dafür hat er einfach zu viele sehr gute Filme gemacht. Auch "Christine" und "Starman" sind nicht schlecht, ich kann aber mit denen nicht so viel anfangen, weshalb die nie zu meinen Lieblingen gehörten. "Big Trouble" ist göttlich, alleine schon Russell als tumber LKW-Fahrer ist das Schauen wert. "Dark Star" mag ich ebenfalls sehr, immerhin hatte Dan O´Bannon daher seine Ideen für das Drehbuch zum ersten "Alien". Das Beste an "Body Bags" ist noch Carpenter selbst, der als eine Art Cryptkeeper durch das Geschehen führt. "Village of the Damned" ist auch ok, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas, das Carpenters Filme früher so besonders gemacht hat. "The Ward" ist ein altmodischer Grusler, was ich sehr begrüße, da es genug Horror gibt, der meint, Spannung erzeuge man mit lauten Soundeffekten und Schnittgewittern. Carpenter ist seinem Inszenierungsstil treu geblieben, alleine es fehlen ihm einfach gute Drehbücher.
  10. Ich habe es auch mal gewagt, im schlimmsten Fall wird die Bestellung von Amazon storniert, weil der Artikel nicht mehr verfügbar ist...
  11. Das fand ich auch etwas befremdlich, zumal Carpenter, wenn man mal "The Thing" ausser Acht lässt, nie ein Splatter-Regisseur war. In "Halloween" gibt es kaum Blut, in "The Fog" auch nicht, "Prince of Darkness" und "Christine" sind ebenfalls keine Splatter-Orgien. Seine Filme waren deshalb auch so besonders, sie waren spannend und gruselig, alleine durch die Inszenierung von Orten und Gegebenheiten, er brauchte kein Blut und rausquellende Gedärme. In den 90ern hat sich das schlagartig geändert, in "Body Bags" ging es schon los, "Vampires" ist schon nicht zimperlich, "Ghosts of Mars" auch kein Kind von Traurigkeit und spätestens bei seinen "Masters of Horror"-Folgen hat er es übertrieben mit dem Splatter, zumal "Cigarette Burns" gar nicht mal so übel war. Leider nahm mit zunehmendem Splatter auch die Qualität seiner Filme proportional ab, "The Ward" ist da wieder mehr ein Schritt weg vom Splatter, der warscheinlich hauptsächlich wegen seiner Elektroschock-Therapie-Szenen hierzulande ab 18 freigegeben ist, ansonsten hätte der auch locker ab 16 sein können, wenn "The Thing" schon ab 16 durchgeht.
  12. Na ja, aber einen schlechten Film an noch schlechteren zu messen und dann zu sagen "Soo schlecht ist der nicht!", bringt ja auch nichts. In Carpenters komplettem Schaffen gesehen ist "Ghosts of Mars" sicherlich der Tiefpunkt, allerdings der Tiefpunkt einer vorher schon abwärts zeigenden Spirale. Nach "They Live!" hat Carpenter für mich nur noch einen richtig guten Film gemacht und das war "In the Mouth of Madness". Alles andere, was er in den 90ern rausgehauen hat, verläuft von "Durchschnitt" bis "Uninteressant", wenn ich da an "Memoirs of an invisible Man" denke oder auch die völlig in die Hose gegangene Fortsetzung von "Escape from New York", "Body Bags", "Vampires" und "Village of the Damned" sind ebenfalls höchstens Durchschnitt, man merkt den Filmen an, dass Carpenter das "Feuer" verloren hat, was er nach "Ghosts of Mars" auch so ähnlich selbst sagte. "Ghosts of Mars" krankt an so vielen Sachen, angefangen von den durchweg unsympathischen Figuren, den miesen Dialogen, über die langweilige Handlung, die durch die ständigen Rückblenden komplett zerschlagen wird, bis hin zu stupiden Ballerorgien, die man so auch in jedem x-beliebigen Direct-to-video-Reisser von Steven Seagal sehen kann. Der krachende Heavy-Metal-Score setzt dem Ganzen noch die Krone auf, auf CD ist das gar nicht mal so übel, im Film ist die Musik aber besonders am Ende nur noch reiner Krachmacher. Nach dem Film zog sich Carpenter ja auch erst mal zurück, er hatte keine Lust mehr auf´s Filmemachen, erst 2006 kam er mit den "Masters of Horror" zurück, aber in Interviews, selbst zu "The Ward", merkt man schon, dass Carpenter sich nicht mehr völlig ins Filmemachen stürzt, sondern das quasi nebenher abhandelt. Ich würde mich zwar freuen, wenn Carpenter nochmal an alte Zeiten anknüpfen könnte, aber so ganz glaube ich da nicht mehr dran. Mal sehen, was die nächsten Projekte bringen.
  13. Ich glaube, da meinst du Gabriel Knight, das waren Computerspiele. Gabriel Burns gibt es bisher nur als Hörspiel, ebenfalls wurden bisher drei Romane dazu veröffentlicht, "Die grauen Engel", "Verehrung" und "Kinder", die manche Hintergründe in der Serie genauer beleuchten. Das Intro der Serie wird von Hans Paetsch gesprochen, es waren, soweit ich weiss, seine letzten Aufnahmen vor seinem Tod. Paetsch ist ja der Märchenonkel schlechthin, er war der Erzähler vieler Europa-Märchen-Hörspiele in den 70ern, ein gewitzter Schachzug, ausgerechnet ihn für eine Horrorserie zu verpflichten. Der Erzähler ist Jürgen Kluckert, deutsche Stimme von Chuck Norris und Michael Clarke Duncan, Steven Burns hat die Stimme von Antonio Banderas, Bakerman wird von der Stimme Patrick Stewarts gesprochen und auch Leute wie Thomas Danneberg (Schwarzenegger, Stallone) tauchen hier auf. Es gibt sogar einen TV-/Kino-Spot zur Serie, hier hört man auch einen Teil des Intros von Hans Paetsch: http://www.youtube.com/watch?v=Q___yYsFicY Hier gibt es auch ein kurzes Fanvideo mit einem Ausschnitt aus einer der Folgen: Die Hauptfigur Steven Burns ist Taxifahrer in Vancouver, wo auch alles beginnt. Bakerman ist der Leiter einer geheimen Regierungsgruppe, zu der er auch Steven Burns holt. Steven hat eine Gabe, er kann Dinge durch seine Willenskraft verschwinden lassen. Diese Gabe hat etwas damit zu tun, warum die Serie Gabriel Burns heisst und das wird erst viel später aufgelöst. Bakerman kämpft gegen den "Alten Feind", Kreaturen, die "hinter den Horizonten" leben und in unsere Welt eindringen wollen. Es gibt zehn fahle Orte auf der ganzen Welt, die dem Bösen anheim fallen werden, wie es in der Serie so schön heisst. Bei Folge 35 sind die meisten der zehn fahlen Orte schon bekannt, einer davon ist auch Vancouver, das mittlerweile in der Serie schon gefallen ist (Folge 30, "Weiss"), wie auch Bukarest. Die erste Phase der Fremden, die "Phase Fleisch", ist bereits abgeschlossen. Deshalb gibt es auch drei Boxen von Gabriel Burns, die die Folgen der Phase Fleisch enthalten, falls man sie sich nicht einzeln kaufen möchte. Es gibt zahlreiche Charaktere, gut und böse ist hier oft nicht klar zu trennen und die Grundstimmung ist immer sehr düster und bedrückend. Eine meiner Lieblingsfolgen ist "Nebelsee", diese hat eine geniale Klangkulisse und auch die Inszenierung ist hervorragend, man spürt beim Hören förmlich die Kälte hochkriechen. Folge 32, "die, die nicht bluten", ist ähnlich bedrückend, sehr unheimlich und "creepy". Leider gibt es seit drei Jahren mittlerweile einen Rechtsstreit zwischen Sassenbergs Firma "Decision Products" und Universal Music, wo Gabriel Burns erscheint. Deshalb gibt es seit 2009 keine neue Folge der Serie. Auch Point Whitmark lag einige Zeit deshalb auf Eis, mittlerweile haben die drei Jungs aus Point Whitmark aber ein neues Zuhause bei "Sony" gefunden.
  14. Die Erstauflage von "Halloween" mit dem "Wippelcover" habe ich auch, sowie die Tin-Box mit Michaels Gesicht vorne drauf, die von Marketing veröffentlicht wurde. Oftmals ist die Blu-ray auch keine wirkliche Verbesserung zur DVD, im Gegenteil, in HD fällt ein körniges Bild mit digitalem Rauschen noch mehr auf als auf DVD.
  15. Ja, das Bonusmaterial auf der Halloween-BD ist leider nicht vollständig, ausserdem wurde hier und da auch das Bild und der Ton bemängelt, das Bild scheint Schärfeprobleme zu haben in totalen Einstellungen und der deutsche Ton klingt leicht blechern. Ausserdem werden Filme wie "Ghosts of Mars" auf Blu-ray auch nicht besser...
  16. Manche Hörspiele eignen sich auch nicht für mehr als nur "Hintergrundberieselung". Aber bei Sachen wie Gabriel Burns kommt man gar nicht umhin, sich näher damit zu beschäftigen, da man sonst nicht mehr mitkommt, die Handlung ist dafür viel zu komplex und die Folgen bauen aufeinander auf, während es bei Point Whitmark und den drei ??? fast immer geschlossene Einzelfolgen sind. Burns, von dem es bisher 35 Folgen gibt, habe ich schon drei- oder viermal komplett gehört und ich entdecke immer wieder Neues. Das mache ich meistens am Wochenende, unter der Woche habe ich auch kaum Zeit, um mich wirklich einem Hörspiel ganz zu widmen und das macht dann ja auch keinen Sinn, wenn man die Hälfte verpasst.
  17. Das habe ich auch nicht vor, mir reichen die Filme eigentlich auf DVD. Nur vereinzelte Carpenter, meine Lieblinge, werde ich mir noch auf Blu-ray holen, "The Thing" gibt es ja schon und das ist wirklich ein Quantensprung im Vergleich zur DVD, der Film sah nie besser aus und klang nie besser, "Assault" gibt es nun auch bald, ich warte noch auf die Blu-rays von "Prince of Darkness", "They live!" und "In the Mouth of Madness". Und es stimmt, bei manchen Filmen scheint HD keinen Sinn zu machen, wie auch bei "Texas Chainsaw Massacre" beispielsweise, diese Filme leben ja auch zum Teil von ihrem alten, körnigen Look und dem entsprechenden Ton, "Assault" gehört da auch dazu, aber wenn es, wie bei "Texas...", entsprechend neues und interessantes Bonusmaterial gibt, dann lege ich mir auch das zu.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung