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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Arnold sagt im Grunde ja nur "Ich habe eine Demoaufnahme gemacht und mehr nicht.", diese Aussage kann nun alles bedeuten, es kann bedeuten, dass er aus Jux und weil er gerade nichts anderes zu tun hatte für seinen alten Kumpel Roland ein Stück für seinen neuen Film aufgenommen hat, was diesen dann nicht überzeugt hat und Arnold hat sich mit einem "Ok, dann halt nicht" damit abgefunden. Es kann aber auch bedeuten, dass er sehr wohl für die Musik vorgesehen war, aber nach Nichtgefallen seines Demos eben aussortiert wurde, was auch eigenartig ist, denn warum sollte man seinem Stammkomponisten nicht die Chance geben, die Musik zu ändern? Die Zitate aus der Besprechung des Scores sind da schon eindeutiger, auch wenn das natürlich kein Garant für die Richtigkeit dieser Aussagen ist. Emmerich könnte ja tatsächlich gesagt haben "Hey, ich kann John Williams bekommen, der ist gerade frei und würde es sogar machen, also sag ich dem David, dass mir seine Vorstellung der Musik nicht gefällt und werde ihn los", was natürlich auch nicht die feine Art ist, aber ein weiterer Grund für das Ende einer langen Zusammenarbeit sein könnte. Aber das ist nur eine Theorie, viele meinen ja auch, Emmerich wäre die Musik in seinen Filmen egal, deshalb arbeitet er nun auch mit Kloser und Wandner......dann wäre ihm aber auch John Williams egal gewesen. Wie man es auch dreht, ich finde es eigenartig, dass Arnold sein Demo aufgenommen, aufgrund dessen den Job nicht bekommen hat, obwohl er vorher jahrelang bei jedem Projekt des Regisseurs dabei war und es sich hinterher einfach so ergeben hat, dass sie nicht mehr zusammengearbeitet haben. Wer daran glaubt, der soll es, aber ich glaube eher, dass da mehr vorgefallen ist zwischen den beiden. Wie dem auch sei, keiner von uns hat eine eindeutige Aussage eines Beteiligten, die schwammige Ein-Satz-Aussage von Arnold, die Alles und Nichts heissen kann, zähle ich mal nicht dazu, also bleibt es weiterhin spekulativ, wobei die Aussagen in der Besprechung eher dahin tendieren, dass es kein einfaches "Tschüss bis zum nächsten Mal" zwischen den beiden war. In den Liner Notes von GODZILLA schreibt Arnold ja sinngemäß, dass zu der Zeit, als THE PATRIOT kam, alle Beteiligten, also Emmerich, Devlin und er selbst, das Gefühl hatten, dass sie in dieser "alten" Konstellation alles gemacht hatten, was möglich war und dass es nun Zeit war, etwas Neues auszuprobieren. Warum ihnen das allerdings erst in der Post-Pro von THE PATRIOT auffiel, als Arnold schon ein Demo aufgenommen hatte, sei mal dahingestellt, zumindest spricht Arnold gentlemenlike nicht schlecht von Emmerich und Devlin. Man kann sich das wohl ungefähr so vorstellen: Emmerich, Devlin und der Cutter sitzen gerade über THE PATRIOT, gerade wird der finale Kampf geschnitten. Da betritt David Arnold den Raum, man begrüsst sich und Arnold sagt "Hey Roland, ich habe hier eine Demoaufnahme eines möglichen Themas für den Film" und Emmerich erwidert "Na gut, lass mal hören". Alle hören sich das Band an, danach meint Emmerich "Hmm, ja, ich weiss nicht, gefällt mir jetzt nicht so besonders", Arnold sagt "Kein Problem, ich kann es ändern". Emmerich überlegt kurz, sagt dann "Weisst du, David, ich wollte es dir eigentlich schon länger mal sagen, ähm, ich finde, wir sind an einem Punkt angekommen, an dem wir mal etwas Neues ausprobieren sollten...mit anderen Leuten und so...damit meine ich auch dich, Dean". Dean und David sehen sich kurz an und seufzen dann erleichtert, "Gottseidank, dass das mal jemand hier ausspricht, genau das Gleiche geht mir auch schon lange im Kopf herum. Es war zwar eine tolle Zeit, aber irgendwann ist auch mal gut". Emmerich lacht, "Ja, genau so sehe ich das auch.", alle lachen, Arnold nimmt sein Band und geht zur Tür, "Also dann, Roland, viel Spaß noch bei deiner weiteren Arbeit.", "Ja, dir auch, David. Tschüss."
  2. Nö, aber ich habe auch mal das hier gelesen: Ausserdem: Warum sollte Arnold ein Demo für ein Projekt schreiben, wenn er nicht zumindest selbst davon ausgehen sollte, dass er die Musik machen wird? Er arbeitete mit Emmerich an drei Filmen hintereinander, dazu schrieb er noch die Titelmusik zu der von Emmerich produzierten Serie "The Visitor" und dann schreibt er ein Demo für den nächsten Emmerich-Film, dieses wird nicht verwendet, ein anderer Komponist kommt zum Zuge und die beiden, Emmerich und Arnold, arbeiten seitdem nicht mehr zusammmen? Klingt für mich schon etwas komisch, dass eine jahrelange Zusammenarbeit einfach so endet, nur, weil das Demo nicht gefallen hat. Auch das hier stammt aus dem gleichen Artikel: Klingt für mich so, als ob Arnold Kohle sehen wollte für die Arbeit, die er bereits geleistet hatte, was für mich dann eher der Knackpunkt für das Ende der jahrelangen Zusammenarbeit ist, sollte Emmerich ihm das verweigert haben (Könnte aber natürlich auch einfach nur bedeuten, dass Arnold auch nicht ganz billig ist ). Das sind zwar alles Zitate aus einer Review des Scores, aber aus den Fingern gesogen wird sich der Autor diese Aussagen wohl auch nicht haben. Und meine Zweifel an einem plötzlichen Ende der Zusammenarbeit, nur, weil ein Demo nicht gefiel, habe ich ja dargelegt.
  3. Darüber gibt es wohl keine klaren Aussagen, aber in großer Freundschaft scheinen sie sich nicht getrennt zu haben. Arnold reichte noch ein Demo ein für Emmerichs "The Patriot", welches dieser ablehnte und John Williams holte, der zufälligerweise auch gerade frei war. Ob das jetzt nur deswegen war, weil Emmerich unbedingt mal mit Williams arbeiten und so seinem Image als "schwäbischer Spielberg" näher kommen wollte, weiss ich nicht, aber seitdem haben Arnold und Emmerich ja nicht mehr zusammen gearbeitet. Auf der anderen Seite hat Arnold schon lange keinen Score mehr wie ID4 geschrieben, selbst sein Narnia war doch teilweise etwas müde, von daher glaube ich auch nicht, dass der Mann, sollte es ID4 2 und 3 geben und er auch die Musik dafür machen, es auch nur annährend noch mal so ein Score wird wie beim ersten Film.
  4. Weird Al Yankovic - Alpocalypse Nach fünf Jahren endlich ein neues Album des Song-Parodisten Nummer 1, Weird Al Yankovic. Lady Gaga durfte gleich zweimal herhalten, so parodiert Weird Al nicht nur ihren Song "Born this way" (als "Perform this way"), sondern ihr "Poker Face" wird in seinem obligatorischen Polka-Medley verwurstet ("Polka Face"). Ein bisschen schade ist es nur, dass (zumindest geht es mir so) die Songs grösstenteils relativ unbekannt sind, die er parodiert, aber auf der anderen Seite sind die Originale auch nicht gerade meine bevorzugt gehörte Musikrichtung......in den 80ern war die Trefferquote bei den Songs noch höher für mich. Von den Songs, die von Al selbst stammen, gefällt mir "Stop forwarding that crap to me" am besten, der Song für alle nervigen Kettenbrief-Lustige-Videos-und-Fotos-Tests-oder-sonstigen-Müll-weiterleitenden-Mail-Schreiber... Perform This Way | Weird Al Yankovic | Music Video | MTV
  5. Elliot Goldenthal - The Tempest James Horner - The New World Douglas Pipes - Trick ´R Treat Trevor Jones - The Sender
  6. Kaum eine Chance hat man allerdings bei so mancher US-DVD. Der Höhepunkt waren bisher drei (!) solcher Siegel auf der Hülle, eines oben, eines unten und eines auf der Seite. Dazu kommt noch, dass manche US-DVD-Hüllen mit sehr dünner (billiger?) Folie bespannt sind, wo bereits das kleinste Knibbeln am Siegel tiefe Spuren und sogar Risse in der Hülle hinterlässt.
  7. Das Einbetten funktioniert schon noch, du musst nur darauf achten, dass du die "pure" Adresse zum Clip verwendest. Vor allem über Links aus Foren bekommt der YT-Clip nämlich den Adresszusatz "Player Embedded" oder so und dann funktioniert das Einbinden nicht mehr. Also, einfach den Clip selbst noch mal bei YT suchen und diese Adresse verwenden.
  8. Das Kuriose ist ja, wenn man die Scores, die Goldsmith für Schepisi geschrieben hat, mal miteinander vergleicht, so wird man feststellen, dass sie sich doch sehr stark voneinander unterscheiden (The Russia House, Mr. Baseball, Six Degrees of Separation, I.Q., Fierce Creatures). Die Scores enstanden alle in den 90ern, in denen Jerry ja für viele nicht mehr sonderlich abwechslungsreich war, aber genau diese Scores zeigen ein ganz anderes Bild, wenngleich man natürlich den ganz großen Kracher nicht darunter findet. Für FIERCE CREATURES sollte wohl zuerst wieder John Du Prez ran, wie schon beim "ersten Teil", A FISH CALLED WANDA und er hat wohl auch am Film gearbeitet, aber Nachdrehs und ein neues Ende verlangten auch neue Musik und da hat Schepisi wohl Jerry geholt. Da FIERCE CREATURES für Goldsmith schon sehr ungewöhnlich klingt, dachte ich zuerst, dass vielleicht die nicht verwendete Musik von Du Prez als Vorlage diente, aber auf der nicht so offiziellen CD von "2 Days in the Valley" befindet sich auch ein Stück, welches dann später fast genauso in FIERCE CREATURES auftaucht. "2 Days" entstand 1996, also ein Jahr vorher und wurde nicht verwendet und da Jerry auch bei THE RUSSIA HOUSE ein Thema verwendet hat, welches er eigentlich für ALIEN NATION geschrieben hatte, der ebenfalls abgelehnt wurde, könnte es ja sein, dass er bereits für "2 Days" diese Art von Musik geschrieben hat, auch wenn der Rest des Scores eher nach L.A. CONFIDENTIAL klingt. Auf der anderen Seite packen diese Leute ja die kuriosesten Dinge auf ihre nicht offiziellen CDs.
  9. Wer, wenn nicht Varese? Dort dürften wohl die meisten Carpenter-Scores erschienen sein (auch die, die er nicht selbst komponiert hat). In einem aktuellen Interview hat Carpenter es übrigens nun doch nicht mehr ausgeschlossen, in Zukunft vielleicht einmal selbst wieder in die Tasten zu hauen. Das klang letztes Jahr noch ganz anders.
  10. Vielen Dank, Markus und Anne. Ja, das Alter ist irgendwo da draussen...
  11. Jerry Goldsmith - Mr. Baseball Vom Komponisten von "Planet of the Apes" und "Star Trek The Motion Picture". Stünde nicht Goldsmith auf dem Cover, man würde es nicht glauben angesichts der Musik. Der Score ist ziemlich einzigartig in Goldsmiths Diskographie, ob das jetzt ein Kompliment ist, sei mal dahingestellt. Es können wohl nur Hardcore-80er-Jahre-Fans wie ich etwas mit Jerrys Bubble-Gum-Synthies anfangen, dazu noch das Shakuhachi aus der Dose und der Baby Elefant Walk, fertig ist der wohl "cheesigste" Score, den Jerry je vom Stapel gelassen hat. Trotzdem mag ich den Score, was vor allem an dem Love Theme liegt, an welchem man Jerry dann doch wieder erkennen kann, die ruhigen Orchesterpassagen sind ebenfalls ganz nett, wenn auch nicht aussergewöhnlich. Zwei Jahre vor "Mr Baseball" arbeitete Jerry bereits mit Regisseur Fred Schepisi zusammen, damals bei "The Russia House". Wohlwollend kann man nun sagen, dass Jerry mit "Mr. Baseball" im Vergleich zu "The Russia House" wieder einmal seine Wandlungsfähigkeit unter Beweis gestellt hat.
  12. Gerade als Fan würde ich mich über so ein Machwerk ärgern. Wenn ich mir vorstelle, das wäre ein Masters-of-the-Universe-Film...so schnell kannst du gar nicht kucken, wie ich den ersten Film aus den 80ern mit Dolph Lundgren wieder raushole...
  13. Dann ist das schön für dich, aber mir reichen ein paar Explosionen als Entschuldigung für einen Film nicht. Klar kuck ich seine Filme auch nur wegen den Effekten, aber bei seinen älteren Filmen war das "Zwischendrin" auch noch ok. Mittlerweile ist das für mich nur noch ein einziges Ärgernis, ich habe wohl noch nie so einen gequirtlen Mist wie "Transformers 2" gesehen. Selten habe ich mich bei einem Film so geärgert, man wird die ganze Zeit für dumm verkauft, der Film ist strunzlangweilig, mit lustlosen Schauspielern, die einen Pennälerwitz nach dem anderen raushauen müssen, welche das Niveau vieler Fips-Asmussen-Witze locker unterbieten, es gibt nicht einmal den Ansatz von Dramaturgie, was da wie wo und warum passiert ist so schnurzegal, wer Freund oder Feind ist ebenso, einen Sinn ergibt da gar nix und das nenne ich nun mal nicht Unterhaltung, sondern einfach Veräppelung. Wenn die Leute solche Machwerke trotzdem geniessen können, dann bitteschön, aber für mich ist das einfach nur Zeitverschwendung, da gibt´s andere Filme, die auch viele Effekte und Schauwerte haben, aber trotzdem nicht den Rest um diese Eigenschaften herumbauen.
  14. Nicht der Elektronik-Overkill, den viele hier beschreien. Das Orchester hat schon ordentlich zu tun, aber der "alte" JNH ist anscheinend ganz verschwunden, was ich sehr schade finde. Mel Wesson, der schon bei unzähligen RCP-Scores für das "Ambient Music Design" verantwortlich war, ist auch bei der Laterne dafür zuständig. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass manches nach der Musikfirma klingt. JNH lässt aber das Orchester nicht darin untergehen, sondern verbindet es mit der Elektronik. Schade ist auch, dass es kein richtiges Thema gibt, dieses "First Knight"-Motiv taucht öfter auf, aber ansonsten ist mir bisher noch nichts aufgefallen. Fazit: Ganz nett, man merkt JNH die Routine schon an, aber an die Qualität früherer vergleichbarer Arbeiten kommt die Laterne nicht heran.
  15. Geht mir auch so. Ich brauche keine oscarreifen Schauspielleistungen, Logik oder eine vernünftige Story, aber wenn der Film einfach nur totaler Stumpfsinn ist, dann packt er mich nicht. Was solchen Filmen in den meisten Fällen fehlt, sind einfach charismatische Darsteller, die selbst die bescheuertsten Dialoge und Handlungen souverän meistern und mit denen man einfach mitfiebert, weil sie es trotz des Hirnaus-Faktors schaffen, ihre Figur mit Charakter zu füllen. Bei den Transformers-Filmen gibt es das nicht, weder Shia, noch Megan oder sonst ein anderer Darsteller schafft es, auch nur einen Hauch von Seele in seine Figur zu bringen, im Gegenteil, manche chargieren derart übel auf Laiendarsteller-Niveau, dass man ihnen ganz deutlich anmerkt, mit welcher "Begeisterung" sie die Rolle spielen. Für mich sieht das immer so aus, und da ist sicher auch was dran, dass Bay null Wert auf solche Sachen legt. Für den ist das alles Ballast, Pause zwischen den Effekten sozusagen, beim Dreh ist der bestimmt mehr darauf bedacht, wie sich die Kamera bewegt und ob das Set cool ausgeleuchtet ist, deshalb ist er für mich kein guter Actionregisseur, denn um einen guten Actionfilm zu machen, muss man schon mehr können, als nur eine Effektorgie abzufackeln. James Cameron beispielsweise ist für mich ein guter Actionregisseur, auch wenn seine letzten Filme durch den "Romantikkram" etwas verwässert wurden, aber "Aliens" ist für mich ein gutes Beispiel für tolles, unterhaltsames Actionkino. Die Story ist nicht schwierig, trotzdem spannend, die Figuren sind kein simples Kanonenfutter und mit Schauspielern besetzt, die den Figuren Leben einhauchen, selbst die Marines haben durch die Bank weg eigene Charaktere und sind nicht nur ein gesichtsloser Haufen, der zur Hälfte schon mal gleich beim ersten Alien-Angriff draufgeht. Cameron schreibt ja auch seine eigenen Drehbücher, es ist deshalb natürlich auch immer eine Frage des Drehbuchs, wie ein Film wird. Roland Emmerich schreibt ja auch seine Drehbücher selbst, aber in den Fällen, in denen er es nicht gemacht hat, wie bei "Der Patriot", merkt man schon einen deutlichen Unterschied zu seinen anderen Filmen was Figuren und Dialoge angeht. Für seinen neuen Film "Anonymous" hat er ebenfalls nicht am Drehbuch mitgearbeitet, das lässt hoffen... In dem tollen Buch von Bruce Campbell ("Ash" aus den Evil-Dead-Filmen), mit dem Titel "If Chins could kill: Confessions of a B-Movie-Actor", beschreibt er diese Situation ebenfalls so, wie ich mir Bay beim Regie führen vorstelle. Bruce spricht von Regisseuren, die aus dem Videoclip- und Werbespot-Bereich zum Film kamen, wie Bay, und dem Umstand, dass denen in den meisten Fällen einfach der Umgang mit Schauspielern abgeht. Campbell beschreibt eine Szene sinngemäß so, dass der Regisseur zu ihm kommt und sagt "Ok, Bruce, wir fangen auf dir an, du stehst in der Tür und die Kamera macht eine lange Fahrt von dir weg in das Zimmer hinein, um den Esstisch herum, wo man dann deine Frau sitzen sieht. Dann machen wir einen Gegenschuss von ihr mit dir am Fenster, die Kamera zeigt dann euch beide. Na, wie klingt das?". Campbells Antwort "Toll, wenn ich der Kameramann wäre." "Mich interessiert deine Kamera nicht, was ist meine Motivation in der Szene? Warum stehe ich in der Tür und dann plötzlich am Fenster? Wie bin ich dahingekommen?" So stelle ich mir das auch bei Bay vor, der kümmert sich nicht groß darum, worum es in der Szene geht, Hauptsache, die Schauspieler stehen richtig, die Kamera wirbelt herum und es sieht cool aus. Das Resultat sieht dann auch genau danach aus. Die Actionszenen bei Bay sind natürlich spektakulär und bieten tolle Schauwerte, aber das ergibt noch lange keinen unterhaltsamen Film. Für mich ist "The Rock" immer noch Bays bester Film, hauptsächlich wegen Sean Connery, weil der es auch schafft, seiner eindimensionalen Figur Charakter und Charme zu verleihen, schon alleine dadurch, weil er eben als Person selbst eine starke Leinwandpräsenz hat, die Leuten wie LaBeouf einfach abgeht, ich habe noch keinen Film mit dem gesehen, wo ich ihn wirklich gut fand oder bei dem er zumindest eine gewisse Ausstrahlung hatte. Aber auch Ed Harris macht seine Sache in "The Rock" gut, doch seitdem Bay eben keine Schauspieler solchen Kalibers mehr hat, geht es auch mit seinen Filmen stetig bergab.
  16. James Newton Howard - Green Lantern (CD-R) James Newton Howard & V.A. - One Fine Day Elliot Goldenthal - Demolition Man Marc Shaiman - City Slickers
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