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Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Ich kann verstehen, warum der Score hier so unbeachtet blieb, denn es ist nun kein Score, der mit tollen Themen oder überschwänglicher Abenteuer/Romantik/Wasauchimmer-Musik punktet. Nach dem ersten Hören war ich doch etwas enttäuscht, weil so gar nichts von der Musik hängenbleiben wollte, quasi ein gefälliger Klangteppich, der keinem wehtut. Inzwischen bin ich zwar immer noch nicht richtig warm damit geworden, aber das Stück "Breakout", welches sich wie eine Spannungsspirale über seine über 8 Minuten Laufzeit dreht, finde ich doch faszinierend. Das ist aber auch das einzige Highlight für mich, der Rest packt mich nicht so, auch TERMINATOR 4 fand ich nicht so berauschend, WANTED ebenso nicht, obwohl der sehr oft positiv erwähnt wird. Es sind die elektronischen Elemente in Elfmans Actionmusik, die mir nicht so gefallen, ich mag die pure Elfman-Action besonders früherer Tage lieber, DARKMAN, DICK TRACY oder dann etwas später auch MISSION:IMPOSSIBLE, bei letzterem gefällt mir auch dieser Gegensatz zum Mainstream-Actioner auf der einen, Elfmans teils immer noch an frühe Oingo-Boingo-Zeiten erinnernde "Zirkus-Actionmusik" auf der anderen Seite.
  2. Elfman ist sogar schon 58, also fast 60 Jahre alt, der Jungspund... Ich finde THE WOLFMAN ebenfalls großartig, auch wenn ich mehrere Durchgänge für den Score brauchte. Die Sache ist eben die, dass Elfman nicht mehr so komponiert wie "früher", also Ende der 80er/Anfang der 90er und seine Musik daher vielleicht nicht mehr so "griffig" ist wie früher, was für viele schon ein Grund sein kann, warum sie mit dem "neuen" Elfman weniger anfangen können, er tastet sich auch immer öfter in Musik vor, die so gar nicht seinem eigentlichen Gestus entspricht, was er früher ebenfalls kaum gemacht hat, aber in den letzten Jahren sind doch einige unübliche Elfman-Scores dabei gewesen, wie THE KINGDOM, TAKING WOODSTOCK, STANDARD OPERATING PROCEDURE, TERMINATOR 4, WANTED oder eben zuletzt THE NEXT THREE DAYS.
  3. Als "Fringe Season 2" verschoben wurde, lag es laut Chris Tilton einfach daran, dass man sich nicht entscheiden konnte, welche Bilder ins Booklet kommen...
  4. Für "G.I. Jane" musste Jones einen auf RCP machen. Ist ein eigenartiger Score, klingt wie ein typischer MV-Action-Score zu dieser Zeit (Mitte 90er), aber ohne die elektronische Bassverstärkung, quasi "The Rock" orchestral......ok, nicht ganz, aber er klingt tatsächlich wie ein MV-Score. Bei "Arachnophobia" gibt es im Showdown starke Ähnlichkeiten zu Goldsmiths "Poltergeist", war wohl Temp Track. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=4iEe3KYb3i4]YouTube - ‪G.I Jane: Suite (Trevor Jones)‬‏[/ame]
  5. Also normalerweise versendet Varese eine Bestätigungsmail, wenn die Bestellung verschickt wurde. Zusätzlich sollte aber auch in deiner Bestellhistorie der Status der Bestellung angezeigt werden, der änderte sich bei mir nach Maileingang auch auf "Shipped", also wurde in deinem Fall die Bestellung anscheinend tatsächlich noch nicht verschickt.
  6. Film Music Reporter meldet neue Projekte für Elfman, darunter auch die erneute Zusammenarbeit mit Sam Raimi: Quelle
  7. Juli-Titel von La-La-Land waren letztes Jahr: Office Space / Idiocracy - John Frizzell / Theodore Shapiro Diary of a Wimpy Kid - Theodore Shapiro Batman (Expanded Archival Collection) (2CD) - Danny Elfman Predators - John Debney Krull (2CD) - James Horner Es war also schon was geboten.
  8. Pino Donaggio - L'uomo Che Cavalcava Nel Buio Dann solltest du dir auch mal Goldsmiths "Basic Instinct" anhören...
  9. Wundert mich ja, dass Sebastian hier noch nichts gepostet hat, wo er doch so ein großer Verehrer von Christopher Gordon ist. Vielleicht achtet er nicht auf diesen Bereich, schreib´ ihm mal eine PM...
  10. Quartet Records veröffentlicht einen frühen Goldsmith-Score neu. "Studs Lonigan" gab es bisher als Club-CD, die allerdings ausverkauft ist.
  11. Ganz einfach, ich kann in dem Nachäffen des musikalischen Idioms eines anderen keinen großen künstlerischen Anspruch sehen, vor allem, wenn er auch noch mit einer derartigen Fließbandarbeit einhergeht und ganz gezielt so gewollt ist, ich spreche hier vom künstlerischen Anspruch des Komponisten an sein Werk, nicht das, was der Hörer dann darin sehen mag. Hier geht es auch nicht um Vorbilder, ein Williams oder Goldsmith hatten auch Vorbilder, die sie in ihren Arbeiten immer wieder zitieren, der Unterschied ist hier nur, dass sie etwas genommen haben, was es schon gab und dem Ganzen ihre eigene Note gegeben haben. Zimmer hat das seinerzeit auch gemacht, aber alle, die ihn nachmachen müssen, um nach ihm zu klingen, haben das nicht, das ist für mich einfach nur "Komponieren nach Zahlen". Da brauche ich auch nichts zu analysieren oder Musik studiert zu haben, das dürfte jeder Laie hören, von manchen wird man wegen solcher Aussagen allerdings als Zimmer-Basher beschimpft. Wenn den Leuten die Musik gefällt, bitteschön, sagt doch auch keiner was dagegen. Ich argumentiere immer aus meiner Sicht, das dürfte beim genauen Lesen auch klar werden, von daher maße ich mir auch nichts an oder mache sonstigen Unsinn, den du so gesehen haben willst. Niemals habe ich das auf die gesamte musikalische Welt ausgedehnt oder die RCP-Firma insgesamt als Ansammlung untalentierter Leute bezeichnet, ich sprach immer nur von bestimmten Scores bestimmter Genres, die den RCP-Leuten nun mal in Massen angeboten werden. Und ja, für mich ist es ein Unterschied, ob ich nur Brummtöne übereinander lege (auch wenn es so klingt, ist nicht abwertend gemeint) oder ob ich ein Musikstück in Noten auf Papier niederschreibe. Beides will gekonnt sein, aber auch ohne Studium wage ich zu behaupten, dass das Komponieren für Orchester anspruchsvoller ist. Und wenn dann beispielsweise ein Orchester-Score zu großen Teilen aus sich ständig unverändert wiederholenden Motiven oder Themen besteht, die auch noch aus schon hundertmal gehörten Akkordfolgen bestehen, dann heisst das für mich entweder, der Komponist hatte keine Lust, es ist so gewollt oder der Komponist kann einfach nicht mehr. Ob mir die Musik gefällt ist dann wieder eine ganz andere Sache. Natürlich ist Kunst ein weitgehender Begriff, ich kann einen Punkt auf ein weisses Blatt Papier malen und das als Kunst bezeichnen. Ist das jetzt weniger Kunst als ein Gemälde von van Gogh? Manche würden wohl sofort sagen "Ja", andere "Nein". Zimmers Leute können ja auch anders, wenn man sie lässt, das haben sie auch schon oft genug bewiesen, aber oftmals werden sie einfach angeheuert, um die alten Notenblätter ihres Chefs neu aufzubügeln, um es mal so auszudrücken. Und Zimmer als Geschäftsmann sagt dazu natürlich nicht Nein, es bringt immerhin viel Geld ein vom Studio und wenn ich alleine daran denke, wie viele RCP-Scores bei mir im Regal stehen......aber zumindest in einem Punkt kann ich dir zustimmen, über Geschmack kann man nicht streiten, aber man kann seine Meinung darlegen und mehr habe ich nicht gemacht.
  12. Marco Beltrami - Scream Deluxe Edition Jerry Goldsmith 80th Birthday Tribute Concert - Fimucité 3
  13. Ein anderer Score von Mark Kilian ist die Tage auch auf CD erschienen, zum Kinostart soll dann auch "The Ward" kommen. Ich bin gespannt, bisher wurde zu jedem Carpenter-Film ein Album veröffentlicht.
  14. Das "MillenniuM"-Set ist nun übrigens auch bei den deutschen Händlern ausverkauft, zumindest Bernd, der Soundtrack Club, Chris und Tarantula haben die Doppel-CD nicht mehr im Sortiment und bei Chris kostete die CD am Ende immerhin stolze 99,95 Euro.
  15. Meine "City of Fear" ist auch noch nicht da, habe ebenfalls direkt bei Intrada bestellt. "Masada" habe ich dann eineinhalb Wochen später bei Intrada bestellt und die kam nun gestern an.
  16. Der Score besteht doch auch zum Teil aus älteren Sachen von Brian Eno, beispielsweise "1/1" und "The Big Ship".
  17. Williams hatte eben das Glück, Spielbergs Hauskomponist zu werden, wer weiss, wo Williams heute wäre ohne Spielberg. Und ja, mir ist schon klar, dass du "große" Regisseure gemeint hast, ich wollte nur mal andeuten, dass Jerry schon die eine oder andere längere Beziehung mit einem Regisseur hatte...
  18. Ihr habt beide Shaffners "Planet of the Apes" vergessen... Neben Joe Dante und Franklin J. Shaffner hatte Goldsmith ja auch "kleine" Komponisten-Regisseur-Freundschaften mit Paul Verhoeven, Michael Crichton, Stuart Baird und Fred Schepisi, leider nur keine Mega-Hit-Regisseure, aber deren Filme waren nun so schlecht auch nicht. Ok, Baird hat nur drei Filme gemacht, ist ja eigentlich auch hauptberuflich Cutter, aber Jerry hat alle drei vertont (Executive Decision, U.S. Marshals und Star Trek: Nemesis), Schepisi hat immerhin Sachen wie "The Russia House" gemacht und Crichton "The Great Train Robbery", "Coma" und er hat das Zepter dann bei "The 13th Warrior" übernommen, nachdem er John McTiernan abgesägt hatte, er machte einige Nachdrehs und war natürlich auch in der Post-Pro der Chef, was zur Verpflichtung Jerrys führte, nachdem Chrichton den ursprünglichen Score von Graeme Revell abgelehnt hatte.
  19. Ach so meinst du das......ja, da kann ich dir zustimmen, viel Mühe bei der Orchestration hat sich Jerry in seiner letzten Schaffensdekade selten gemacht.
  20. THE FINAL CONFLICT wäre auch noch so ein Fall, aber bezogen auf seine Filmographie sind die doch eher in der Unterzahl, im Gegensatz zu Leuten wie Williams. Aber Jerry hat schon lange vor TOTAL RECALL sparsam orchestriert, man muss sich nur mal die Actionsachen aus den 70ern anhören, das war wohl eher auf die Zeit nach TOTAL RECALL bezogen, in der Filme immer "lauter" und die Musik, um mithalten zu können, immer mehr auffahren musste. Aber um ehrlich zu sein erkenne ich da keinen großen Unterschied zum früheren Orchestrierungsstil von Jerry.
  21. Im Vergleich zu manch anderen Sachen, die schon seit Monaten unterwegs sind, ja. Am schnellsten war bisher SAE, da kam das Päckchen exakt eine Woche nach Versand an.
  22. MGM hat ja nicht nur die Bond-Filme und wenn du, jetzt mal überspitzt gesprochen, ausser den Bond-Filmen keine Hits hast, alle anderen Projekte auch mal so ein paar Zehn oder Hundert Millionen im Monat kosten, dann kommt man schnell in Verlegenheit. Universal ist damals an "Waterworld" auch pleite gegangen und musste verkauft werden.
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