Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

Administratoren
  • Gesamte Inhalte

    14.005
  • Benutzer seit

Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Dann verstehe ich aber nicht, warum du Musik nur auf ihren Unterhaltungswert reduzierst, denn die Dinge, die du genannt hast, Spannung, Witz, sind doch Wirkungen, die von der Musik verursacht werden und damit verlässt sie doch auch schon das Feld der puren Unterhaltung. Musik muss nicht gleich zum Weinen bringen, obwohl das durchaus nichts besonderes ist, aber wenn du bei einem Musikstück Spannung empfindest, dann hat das Stück bereits Wirkung erzielt. Auch hier ist das wieder eine Frage des persönlichen Geschmacks, der der Absicht der Film- und Musikschaffenden gegenüber gestellt wird. James Cameron selbst wollte für den Terminator "Maschinenmusik", also Musik, die kalt, brutal und emotionslos ist, Brad Fiedel hat das geliefert und dieses Konzept auch in den zweiten Film gerettet, ein Orchester hätte da, meiner Meinung nach, nicht reingepasst. Bei Teil 3 und 4 gab es dann ja Orchester, aber, abgesehen davon, dass die Filme nicht an die ersten beiden herankommen, für mich fehlte auch diese trostlose Atmosphäre, die in den ersten zwei Filmen zu grossen Teilen von der Musik ausging. Brad Fiedel nahm dafür sogar Maschinengeräusche aus Fabrikhallen auf und baute diese in seine Musik ein. Deshalb bestehen auch die Actiontracks fast nur aus metallischer Percussion, eben kalt und brutal. Das Ganze steht dann im krassen Gegensatz zu den emotionalen Momenten des Filmes, wenn das berühmte "Hope"-Thema auftaucht, besonders im letzten Track des zweiten Filmes "It´s over". Das eine schliesst doch das andere nicht aus, das ist sogar völlig unmöglich, denn jeder wird beim Hören eines Musikstückes etwas empfinden, ob das Stück jetzt ein Strauss-Walzer oder ein Actiontrack von Brad Fiedel ist, spielt dabei keine Rolle. Es geht hier ja nicht nur um "gefällt mir" oder "gefällt mir nicht", jeder wird zwangsläufig etwas bei dem Musikstück empfinden, ausser natürlich, er ist eine emotionslose Maschine Filmmusik unterliegt nun mal bestimmten Gesetzen und ich gehe mal davon aus, dass sich die meisten Fans Filmmusik-CDs deshalb kaufen, weil ihnen die Musik, wie sie im Film war, gefallen hat und nicht, weil die Musik dann auf CD völlig verändert wurde, damit sie "anhörbarer" wird. Man sieht ja schon, dass sich einige darüber echauffieren, wenn John Williams Konzertfassungen seiner Stücke aus einem Film für die Soundtrack-CD aufnimmt, weil es sich dann eben nicht mehr um die Filmfassung der Musikstücke handelt. Williams vertritt dabei ebenfalls die Meinung, dass die Musik in der Form, wie sie im Film vorkommt, auf CD keinen Sinn macht und stellt daher die CD so zusammen, dass sie ein, für ihn, rundes Hörerlebnis wird. Aber viele Leuten wollen eben kein rundes Hörerlebnis, sie wollen die Musik, wie sie im Film war, wobei "rundes Hörerlebnis" nun auch wieder jeder anders definiert.
  2. Für mich muss Musik nicht nur "schön" sein, zumal das ein völlig abstrakter Begriff ist, weil jeder "schön" anders definiert. Der eine findet volle Orchesterscores toll, der andere mag nur Synthiesachen und findet Orchesterscores furchtbar. Das ist eben persönlicher Geschmack und da kann man nicht sagen, Musik IST nur schön, wenn sie nach meiner Definition schön klingt. Man muss es auch nicht kennen, es war nur als verdeutlichendes Beispiel gedacht. Dann tust du mir ehrlich gesagt leid, wenn du nicht in der Lage bist oder es nicht zulassen kannst, dass Musik Gefühle ansprechen kann und es dann mehr als nur Musik hören ist. Für dich vielleicht, für andere eben nicht. Vielleicht sollte das Stück "lahmarschig" sein, weil es die Intention des Komponisten war, "Lahmarschigkeit" auszudrücken, aber nachdem es dir anscheinend sowieso völlig abgeht, dass Musik mehr sein kann als nur pure Unterhaltung, wirst du das wohl nie verstehen. Für dich ist es besser, für die Musik nicht unbedingt, da sie so in etwas verwandelt wird, was ursprünglich nicht bezweckt war. Und jemand wie Goldsmith hat sehr oft, nicht immer, Elektronik eingesetzt, weil sie für ihn zweckdienlich im Zusammenhang mit dem Film war und in vielen Fällen hat er damit auch voll ins Schwarze getroffen. Goldsmith selbst hat gesagt, dass er Keyboards nicht einsetzt, um damit Orchestermusiker arbeitslos zu machen, sondern weil er es als eine völlig eigenständige Klangperspektive sieht, die ihm einen noch grösseren musikalischen Rahmen gibt. Und es gibt Klänge oder Klangfarben, die kann ein Orchester eben nicht erzeugen, aber wenn in einem Film beispielsweise etwas fremdartiges oder ausserirdisches oder was auch immer musikalisch eingefangen werden soll, der Komponist dafür Keyboards zusätzlich zum Orchester verwendet und so wirklich etwas musikalisch fremdartiges schafft, dann ist es doch auch zweckdienlich. Ob die Musik dann in deinen Ohren schön klingt oder nicht, ist ja etwas anderes, aber bei Filmmusik (und davon sprechen wir hier ja primär) geht es eben in erster Linie um eine Wirkung in Verbindung mit den Bildern. Das ist der Zweck von Filmmusik und nicht, dass sie schön klingt, womit wir wieder bei der Definition von "schön klingen" wären. Komplett synthetische Musik entfaltet eben oftmals nur ihre volle Wirkung, eben weil sie komplett synthetisch ist (ich weiss, das verstehst du nicht, weil Musik für dich keine Wirkung hat, sondern nur unterhält). Als Beispiel nehme ich da mal die "Sound of Glory"-CD von John Williams, auf der unter anderem "Chariots of Fire" von Vangelis enthalten ist. Das Stück ist im Original komplett synthetisch und wurde hier nun von Williams und dem Boston Pops eingespielt. Das Ergebnis finde ich befremdlich bis furchtbar, weil auch hier, um das nochmal aufzugreifen, jegliches Leben, das das Stück im Original hatte, verschwunden zu sein scheint. Die Einspielung ist natürlich perfekt, aber das Stück ist verloren. Ich möchte dich nicht angreifen, was deine Meinung über Musik betrifft, wenn sie für dich nur Unterhaltung ist, dann ist das eben so, aber trotzdem liegst du mit deiner Einschätzung falsch. Aber du bist glücklich damit, also bin ich es auch.
  3. FLAC ist keine Abkürzung für einen Film, sondern ein Dateiformat. Und "Lossless" ist auch kein Film, sondern bedeutet "verlustfrei"...
  4. Und Mark Goldblatt ist ja wohl auch kein unbeschriebenes (Gold)blatt......einer der besten Actionfilmcutter.
  5. Barry De Vorzon - Night of the Creeps Der Score lief heute ein paar Mal bei mir, gefällt mir richtig gut. Die Musik ist natürlich nichts aussergewöhnliches, rein synthetisch, aus den 80ern und daher für viele warscheinlich von vornherein schon unten durch. Aber mir gefällt dieser spukige Synthiesound, klingt fast ein wenig wie ein Theremin, die Musik ist teilweise sehr minimalistisch gehalten, wie beim good old Carpenter, aber trotzdem sehr stimmungsvoll. Jetzt gerade läuft auch schon zum zweiten Mal heute: Richard Gibbs - Book of Stars Ebenfalls ein Score, wie ich ihn liebe: Sphärische Klangwelten, traurig-melancholische Themen, garniert mit schrägen Einfällen. Richard Gibbs war ja mal Keyboarder in Elfmans Combo Oingo Boingo, aber zumindest vom Sound her geht er in eine ganz andere Richtung als Danny. Wer also gerne in zauberhafte Klangwelten eintaucht, dem sei diese CD ans Herz gelegt.
  6. Schön und gut, aber du machst immer den Eindruck, als wären alle Aufnahmen, die älter als 10 Jahre sind, von vornherein klangtechnisch minderwertig und das ist eben einfach Quatsch. Besser klingen und schmissiger eingespielt bedeutet für mich eben nicht unbedingt besser als das Original, oftmals eher das Gegenteil, weil manche Musikstücke die Wirkung, die sie erzielen, eben nur in der Form erzielen, in der sie ursprünglich aufgenommen wurden. Das ist im Rock-Bereich nicht anders, ich nehme mal als Beispiel meine Lieblingsband Pink Floyd. Keines der Bandmitglieder ist ein ausgesprochener Virtuose an seinem Instrument, aber trotzdem haben sie immer Wirkung mit ihrer Musik erzielt. In den letzten Jahren tourte ja Floyd-Bassist Roger Waters mit seiner Combo durch die Welt und hatte sehr gute Musiker an Bord, die in puncto Spieltechnik die anderen Floyd-Mitglieder übertrafen. Aber ein Stück wie "Shine on you crazy diamond" lebt nun mal nicht von der Virtuosität und perfekten Spielweise, sondern von dem Gefühl, mit dem die Musiker es spielen. Floyd-Drummer Nick Mason sagte einmal, dass bei den ersten Konzerten damals in den 80ern, als sie Gastmusiker dabei hatten, der Funke überhaupt nicht übersprang, weil die Gastmusiker einfach zu "gut" waren und es ihnen schwer fiel, von ihrer Technik abzuweichen und sich einfach in die Musik fallen zu lassen. Für mich ist das bei Filmmusik ähnlich, da ja auch jeder, der ein Stück hört, oftmals etwas anderes damit assoziiert, wenn es um Wirkung und Ausdruck geht. Deshalb kann bei einer Neueinspielung, die nicht vom Komponisten selbst geführt wird, aus einem Stück plötzlich etwas anderes werden, weil eben ein anderer Input dazu kommt. Das muss nicht gleich heissen, dass die Neueinspielung schlecht ist, aber sie ist eben anders als das Original und für mich ist das dann eben nicht mehr die Musik, wie ich sie im Film gehört und schätzen gelernt habe. Selbst bei Neueinspielungen, die die Komponisten selbst leiten, kommen manchmal seltsame Sachen heraus. Sogar Goldsmith selbst hat bei einigen Neueinspielungen seiner Scores etwas daneben gegriffen, wie ich finde, was aber teilweise auch an den Orchestern lag. Sagen wir mal, jemand würde jetzt TOTAL RECALL komplett neu einspielen, mit einem anderen Orchester und verbesserten oder gar ganz weggelassenen Synthiesachen, dann würde sicher was Gutes dabei herauskommen und manch einer würde wohl auch sagen "Endlich klingen die Synthieparts besser", aber es wäre eben nicht mehr das Original, wie ich es kennen und lieben gelernt habe. Andere Leute, wie du, haben damit wohl kein Problem, aber mich stört sowas, weswegen ich, wenn es geht, Neueinspielungen vermeide.
  7. @Onkel Ich finde, du übertreibst es ein bisschen mit deinem "Klangfanatismus" (nenne ich jetzt einfach mal so, ist nicht böse gemeint). Nur weil der Score vor 24 Jahren aufgenommen wurde, heisst das nicht, dass er klanglich nicht mit heutigen Aufnahmen mithalten kann, 1985 war die Steinzeit auch schon lange vorbei... Natürlich klingen alte Aufnahmen anders, aber es gibt auch neue Aufnahmen, die klanglich fürchterlich sind, besonders dann, wenn alles "kristallklar" sein soll, dann klingt es in vielen Fällen einfach steril. Mit der modernen Technik kann man sehr viel aus alten Aufnahmen herausholen, wobei ich BTTF jetzt nicht als "alt" bezeichnen würde, da müsste man schon einige Jahrzehnte mehr zurückgehen, manchmal haut man auch bei der Bearbeitung alter Aufnahmen daneben, eben dann, wenn man sie in diesen sterilen Sound packen will. Mir sind Originalaufnahmen immer lieber als Neueinspielungen, sind sie auch noch so alt, ich kenne nicht mal eine Handvoll Neueinspielungen, die ich dem Original vorziehen würde. Man kann bei einer Neueinspielung vielleicht den Klang verbessern und die Musik druckvoller einspielen, aber damit verliert die Musik für mich auch einen Teil davon, was sie im Original ausgemacht hat. Das kann das Orchester/der Dirigent an sich sein, wenn einfach der "Spirit" der Musik verloren geht oder nur der Mann an der Solo-Violine, der die eine Note, die so wundervoll im Original war, einfach ein wenig anders spielt. Letztendlich ist das natürlich Geschmackssache, aber so sehr ich die BTTF-Musik mag, habe ich nie in Erwägung gezogen, mir die Neueinspielung zu holen, da habe ich lieber auf diesen Moment gewartet, wenn die Originalmusik veröffentlicht wird. Eine Neueinspielung, die ich sehr mag, ist "Raise the Titanic" von John Barry. Hier ist es eine Ausnahme, da die Originalaufnahmen nicht mehr existieren und die Neueinspielung die einzige Möglichkeit ist, die Musik abseits des Filmes zu hören. Nic Raine hat dabei einen tollen Job gemacht, er fängt den Barry-Sound sehr gut ein, kann aber trotzdem nicht verbergen, dass es sich nicht um eine Original-Barry-Einspielung handelt.
  8. Für mich ist BTTF einer der Filme, bei denen auch die Songs eine grosse Rolle spielen, da sie hier nicht nur als "Hintergrundgedudel" fungieren, weil sie ansonsten gar nichts mit dem Film zu tun haben, sondern teilweise eine zentrale Rolle darin einnehmen. Besonders sind das natürlich in diesem Falle die beiden Songs von Huey Lewis, "Power of Love" (neben Silvestris Thema für mich eigentlich DAS "Main Theme" des ersten Filmes) und "Back in Time", sowie "Earth Angel" (erster Kuss von Martys Eltern) und natürlich das von Marty selbst im Film gespielte "Johnny B. Goode". Oder "Ghostbusters". Was wären die Geisterjäger ohne den Titelsong von Ray Parker jr.? Oder "Shaft" ohne den Song von Isaac Hayes? Oftmals sind die Songalben tatsächlich entbehrliche Songsammlungen, mit Titeln, die man schneller vergessen hat, als man sie hören kann, aber hin und wieder gibt es Filme, bei denen Songs nicht nur lästiges Beiwerk zum Verkauf von CDs sind, siehe die Filme von Tarantino. Wollte ich nur mal einwerfen.
  9. Lange hat es gedauert, die CD ist bestellt! Jetzt noch "Gremlins" und "The Man with two brains" bis Weihnachten und ich bin der glücklichste Mensch auf Erden.
  10. Ich werfe einfach mal einen schönen Gruß in die Runde, nachdem ich gerade zwei harte Wochen hinter mir habe, die allerdings auch Spass gemacht haben. Wir waren in der Stuttgarter Schleyerhalle und haben zuerst Supercross übertragen (Mann, war das laut) und gleich die Woche darauf fünf Tage lang die German Masters. Gestern haben wir noch von morgens bis nachts unsere Technik wieder abgebaut und jetzt freue ich mich auf ein paar erholsame freie Tage. Durch die Veranstaltungen war ich in letzter Zeit auch hier nicht so aktiv, aber jetzt habe ich wieder mehr Zeit.
  11. Ich habe die erste Folge vor Urzeiten mal angefangen zu hören, bin aber seitdem über das erste Drittel nicht hinausgekommen. Die Produktion ist zwar, wie zu erwarten, erste Sahne, aber Fantasy ist irgendwie überhaupt nicht mein Genre und deshalb habe ich es aus Desinteresse eigentlich nicht weiter verfolgt. Apropos Gabriel Burns: Ende November erscheint die neue Folge "Schmerz", ich bin gespannt.
  12. Der LoDuca ist natürlich gekauft, in die anderen muss ich erst mal reinhören. Was PREDATORS betrifft: Würde mich auch sehr wundern, wenn Silvestri das machen würde, könnte mir auch vorstellen, dass Rodriguez wieder selbst die Musik beisteuert, auch wenn er nicht Regie führt oder zumindest einen Komponisten anheuert, mit dem er schon mal gearbeitet hat, also Graeme Revell oder John Debney, wobei letzterer natürlich eher für grossorchestrale Action steht.
  13. Zum heutigen Geburtstag gratuliere ich Stintfang ganz herzlich, durch dessen tollen "Ausverkauf" einige schöne Scores in meinen Besitz gelangt sind...
  14. Ebenfalls beim Pixelraster-Ausverkauf ergattert: Richard Stone - Sundown James Horner - Rocketeer James Horner - Patriot Games John Barry - Midnight Cowboy Randy Edelman - Dragon Harold Faltermeyer - Harold F. Harold Faltermeyer - Thief of Hearts George S. Clinton & Michael Linn - American Ninjas and Fighters John Du Prez - A Fish called Wanda Dann noch neu bei mir: Jan Hammer - Escape from Television
  15. Gabriel Yared - Amelia Atli Örvarsson - The Fourth Kind Otto der Ausserfriesische Zusammen mit "Otto der neue Film" im Pixelrastershop ergattert. Ich habe beides zwar schon auf LP, aber jetzt gesellen sich auch die CDs dazu.
  16. Hmm, wird vielleicht musikalisch wieder sowas wie "The Mist".
  17. Ahso......nee, nee, über die Nightmare-Reihe würde ich nie sagen, dass sie nur aus B-Movie-Trash besteht. Ich bin da eben pingelig, obwohl ich mir bisher den ersten und fünften Nightmare-Film trotzdem nicht nochmal ungekürzt gekauft habe. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass früher oder später die "gewünschten" Fassungen erscheinen, eventuell schon nächstes Jahr, wenn das Remake ins Kino kommt.
  18. Zur "aktuellen" Diskussion ein wenig Elfman: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=D1GP63-5rs4&feature=related]YouTube- Elfman's Clarinet Story[/ame] [ame=http://www.youtube.com/watch?v=QUUDtcFX1qQ&feature=related]YouTube- Danny Elfman at the Nightmare in 3D Showing[/ame] Und ein wenig JNH: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=jDdRw5b2I8U&feature=related]YouTube- James Newton Howard scoring Signs[/ame]
  19. Ja, Anfang des Jahres, sogar im Kino......das hätte ich mir echt sparen können, selten so einen blöden Film gesehen mit so unsympathischen Figuren, denen man wünscht, dass sie Jason gleich erwischt...
  20. @ronin Mag alles sein, aber ich "kenne" Danny nun schon seit einigen Jahren, höre nicht nur seine Musik, sondern habe mich auch näher mit seiner Vergangenheit beschäftigt (Oingo Boingo), habe Bücher und alte Interviews gelesen aus einer Zeit, in der er noch kein Filmkomponist war und kann von diesem Standpunkt aus sagen, dass Danny sich nicht gross verändert hat. Auch damals schon hat er in Interviews klare und scharfe Worte benutzt, wenn ihm etwas oder jemand nicht passte. Ob das jetzt "nett" ist, ist mir auch relativ egal, aber ich glaube, dass viele Kollegen, die eben das nicht gewohnt sind, dass sich jemand auf die Hinterbeine stellt und allen den Mittelfinger zeigt, eher dazu tendieren, jemanden als A....loch oder Kotzbrocken zu bezeichnen. Aber das ist natürlich alles, wie gesagt, eine Theorie meinerseits, basierend darauf, wie Elfman sich schon immer gegeben hat, ich kenne ihn nicht persönlich und kann daher nicht sagen, ob er wirklich ein Kotzbrocken ist oder sich einfach nur nicht ans Bein pinkeln lässt. Der Mann hat ja auch zuhause einen Kamin, der mit menschlichen Knochen verziert ist (keine Ahnung, von wem die Knochen sind)......"normal" war er noch nie......wie anscheinend die ganze Familie, sieh dir mal das Video von Richard Elfman an, das ich in meinem Oingo-Boingo-Thread kürzlich gepostet habe......kein Wunder, dass "normale" Leute die Elfmans als "Wackos" bezeichnen.
  21. Die Box habe ich mir damals auch geholt und finde es nach wie vor blöd, dass Teil eins und fünf geschnitten sind. Gut, bei Teil 5 gibt es, soweit ich weiss, nur in Japan eine längere Fassung, aber dass der erste Teil um, wenn auch nur wenige, Sekunden erleichtert wurde, finde ich schon bescheiden, so schlimm ist das wirklich nicht, was man da sieht (es handelt sich um einen gekürzten Kameraschwenk am Anfang beim ersten Opfer, bei dem der blutverschmierte Körper abgeschwenkt wird und vorher wurde das Blut entfernt bzw gekürzt, dass durch das Zimmer spritzt, als das Mädchen von der Decke fällt). In Anbetracht dessen, dass der erste Teil mittlerweile ab 16 Jahren freigegeben ist, ist es umso unverständlicher, dass auch in dieser Fassung die Kürzungen drin sind (der Grund ist einfach, dass die amerikanische R-Rated-Fassung als Master herhalten musste und die ist eben gekürzt, die deutsche Videofassung damals war ungekürzt). "Freddy VS Jason" ist purer Spass mit vielen Verweisen auf die beiden Filmreihen, aber es ist kein Horrorfilm, eher eine Splatterkomödie mit übertriebenen Gore-Effekten a la "Braindead". Die Friday-Reihe an sich weist eigentlich keinen richtig guten Film auf, ist so ziemlich alles B-Movie-Trash, obwohl Teil 2, 7 und 9 durchaus etwas hervorstechen. Von daher ist es schon eine Leistung, dass Michael Bays Remake noch schlechter als der Originalfilm ist. Aber da die Friday-Filme nun ja reihenweise von Index genommen und teilweise sogar ungekürzt ab 16 freigegeben werden, bin ich mir sicher, dass früher oder später noch eine neue Box erscheinen wird, zumindest mit dem ersten acht Filmen, die gehören Paramount, Teil 9 und 10 sind von New Line und deshalb auch nicht in der amerikanischen Crystal-Lake-Box enthalten. Die Box habe ich mir damals auch gekauft, leider sind die Filme dort alle in der R-Rated-Fassung enthalten, aber im Bonusmaterial finden sich diverse Szenen aus allen Filmen erweitert oder gar zum ersten Mal vorhanden.
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung