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Snow Files of the Week: "Mr. Chuckleteeth #1/The Ritual Burn/Mr. Chuckleteeth" aus "The X-Files", Episode "Familiar" (2018). Mr. Chuckleteeth dürfte wohl der einprägsamste Charakter der elften Staffel der X-Files sein. Vielleicht haben die X-Akten nach all den Jahren auch ihre eigene Chucky-mäßige Puppe verdient. Aber wie immer bei den X-Akten ist auch hier nicht immer alles so, wie es scheint. Das prominenteste Musikstück in der Folge ist der Mr. Chuckletheeth Theme Song, der als heiterer Kontrast zu Marks düsterem und brodelndem Score steht und die Agenten auf der Suche nach vermissten Kindern begleitet. Die Musik stammt von 2CD Set von LLL und ist auf 3.000 Exemplare limitiert. Viel Spaß beim Hören!
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Nach dem ersten Hören bin ich auch enttäuscht. Snow macht leider da weiter, wo er mit der elften Staffel der X-FILES angefangen hat. Sein doch recht prägnanter Personalstil wird verwässert durch im Grunde typisches Blockbuster-Scoring. Vor allem die Actionmusik ist dröge und könnte so auch von jedem anderen sein. Nur in den ruhigen Passagen blitzt der Stil Snows immer wieder auf. Der Einsatz des Cellos erinnerte mich da an den zweiten X-FILES-Film, aber eben ohne die entsprechenden Themen dahinter. Das ist auch ein Knackpunkt, es gibt kein wirkliches Thema, nur hier und da mal ansatzweise ein Motiv. Dadurch wirkt alles recht austauschbar und rumpelt ohne große Höhepunkte vor sich hin. Am interessantesten finde ich da noch den letzten Track, "Control/Time to sleep". Der klingt noch am ehensten nach Snow, aber auch hier mit angezogener Handbremse. Man denkt, da kommt noch was, da entwickelt sich noch ein größeres Thema oder ein Höhepunkt, aber es bleibt bei der Andeutung. Wirklich schade, aber scheinbar wohl auch so gefordert für den Film. Wäre interessant zu hören, wie der ursprüngliche Score klang.
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AKTE X kommt wohl als animierte Comedy-Serie zurück.
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Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Hier ist ja richtig was los. INTERSTELLAR würde ich auch als Ausnahme in Nolans Blockbuster-Schaffen sehen. Hier treffen die technische Verliebtheit und Emotionen aufeinander, was dem Film eine Seele verleiht. Die emotionalen Momente sind dabei zwar ebenfalls ein wenig mit angezogener Handbremse, aber das tut dem Film gut, denn zu kitschig wäre auch nicht gut gewesen. Durch das tolle Spiel des Ensembles bekommen die emotionalen Momente so eine melancholische Traurigkeit, die einfach perfekt zum Film passt. Zimmers Score ist zwar alles andere als subtil, aber durch die originelle Instrumentierung und tatsächliche Themen packt die Musik den Zuschauer auch hier emotional. Musikalisch fand ich TENET recht eintönig. Oftmals begnügen sich Nolan und Göransson mit dem typischen INCEPTION-Brööööm, gefolgt von stampfendem Bass. Und die Idee, bei einem Film, in dem es auch um Zeitschleifen geht, Klänge rückwärts laufen zu lassen, ist auch nicht gerade neu oder originell. Und es war wirklich laut im Kino, die Musik plärrte dem Zuschauer irgendwann nur noch ins Ohr. Nolan legt den Figuren auch in TENET gern bedeutungsschwangere Dialoge in den Mund, aber Emotionen zwischen den Charakteren kommen für mich dabei nicht auf. Und auch hier liegt das nicht an den Schauspielern, die auch hier einen sehr guten Job machen. Von der technischen Seite aus ist Nolan wirklich gut, aber inhaltlich ist TENET im Grunde auch nichts anderes als ein Bond-Film mit Super-Bösewicht, der die Welt vernichten will und dabei auch ähnlich cheesy. Die Inversionsthematik verschleiert das natürlich durch die immer komplexer werdenden Zeitschleifen, die als Idee schon eine Faszination ausüben. Aber Nolan macht für mich da einfach zu wenig daraus. -
Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Leben denn die alten Klangbilder noch? Ja, sie leben noch. Ähnlich wie das Kino starten sie nun ein kleines Comeback mit Christopher Nolans TENET. Egale Lage – TENET Viel Spaß beim Lesen! -
John Carpenter - Terror takes shape
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Ein Reboot von THE THING mit Carpenters Beteiligung. Na ja, warum nicht? Viel interessanter aber: Februar 2021 kommt LOST THEMES III. ? -
Blutiges Zelluloid: Horror- und Actionfilme
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Film & Fernsehen
Noch 'n Reboot: -
Ist natürlich ein schöner Erfolg, wobei man aber bedenken muss, dass das ein Album ist, welches sich wohl eher ältere Semester zulegen. Sprich, Leute, die tatsächlich noch Tonträger kaufen. Von daher sind solche Erfolge ein wenig verwässert, weil es mittlerweile reicht, wenn du 1.000 bis 5.000 CDs verkaufst, um auf Platz eins der Charts zu kommen. Oder zumindest in die Top Ten. Leute, die aktuelle Popmusik hören, kaufen sich im Normalfall keine CDs mehr und daher können ja auch Leute wie die Amigos hierzulande mehr CDs verkaufen als momentan aktuelle Künstler, weil die älteren Semester einfach noch CDs kaufen. Der Rest streamt hauptsächlich nur noch. War nicht letztes Jahr sogar in den USA ein Album mit gerade mal 1.000 verkauften CDs auf Platz eins der Charts? Wie gesagt, soll den Erfolg nicht schmälern, aber noch in den 90ern und frühen 2000ern hätte das wohl anders ausgesehen.
- 44 Antworten
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- john williams
- blu-ray
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Wie ich schon schrieb haben die Oliver Onions die alten Gesangsspuren von Bud von damals genommen, die Musik an sich aber neu produziert und eingespielt. Es ist also nicht die alte Version von "Banana Joe" nur mit Buds Stimme, sondern ein neu produzierter Track, der lediglich die Gesangsaufnahmen Buds verwendet. Die alte Version mit Buds Stimme wurde nie veröffentlicht, er mimte damals nur Playback dazu im TV. Und jetzt war es eben eine gute Gelegenheit, das wieder ans Licht zu holen. Vor der neuen Version wurde am Samstag auch ein TV-Auftritt von Bud gezeigt, wo er eben den Song singt und dazu tanzt. Danach folgte dann die neu produzierte Version des Songs. Sollte der Score zu BANANA JOE noch kommen, könnte die alte Originalaufnahme Buds theoretisch als Bonus dabei sein.
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Bitte. Ich war auch etwas verwundert, dass es zu einer "Record Release Party" keine Record gibt. Selbst am Merchandising-Stand gab es "nur" Spencer/Hill-Sachen, T-Shirts, Tassen und so weiter. Auch keine CDs oder Vinyl zu den Filmen und schon gar nichts von den Oliver Onions. Marcus und Jorgo, der Blinde und der Blonde, kamen dann ja auch auf die Bühne für "Banana Joe". Aber selbst da erfuhr man nicht mehr, außer das, was man schon wusste. Bud hat den Song damals zu PR-Zwecken noch mal selbst eingesungen, um damit im TV auftreten zu können und diese Aufnahme wurde nie veröffentlicht, galt gar als verschollen. Dann hat Maurizio De Angelis die Aufnahme in seinem Archiv entdeckt und so haben die Oliver Onions den Song neu produziert und mit Buds alten Gesangsaufnahmen versehen. Das war's, keine Info zu weiteren Projekten oder kommenden Arbeiten. Soweit ich weiß haben selbst die Oliver Onions nicht alle Rechte an ihren Songs, daher auch die Neuaufnahmen einiger ihrer Songs Anfang der 90er. Dennoch glaube ich, dass der neue Vertrag mit BMG Italy keine Archiv-Soundtracks der Beiden beeinflusst, da BMG dann ja auch erst mal die entsprechenden Lizenzen besorgen müsste. Ich vermute eher, dass die eben gesehen haben, wie populär die alten Spencer/Hill-Sachen sind und dass es doch keine schlechte Idee wäre, die älteren Herren mit Neuaufnahmen der alten Hits unter Vertrag zu nehmen.
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Ich war am Samstag in Dresden am Elbufer. Dort lief im Rahmen der Filmnächte die Doku SIE NANNTEN IHN SPENCER, am Freitag bereits ZWEI WIE PECH UND SCHWEFEL. Die Oliver Onions waren ebenfalls anwesend und gaben vor dem Film ein knapp 80-minütiges Konzert, welches als "Record Release Party" bezeichnet wurde. Damit war aber wohl nur die neue Banana-Joe-Version gemeint. Oder doch nicht? Die Brüder spielten Halb-Playback. Sprich, sie kamen ohne Band und nur ihr Gesang war live, sowie Maurizios Gitarre, der Rest kam vom Band. Sie spielten natürlich viele Spencer/Hill-Klassiker, wie "Flying through the air", "Dune Buggy", "Sheriff", "Bulldozer" und so weiter. Dazu liefen auf einer LED-Wand Filmausschnitte. Was dabei auffiel: Das Playback bestand aus scheinbar neu produzierten Versionen dieser Lieder, es waren auf jeden Fall nicht die Original-Playbacks und auch nicht die Neuaufnahmen aus den frühen 90ern. Das Ganze klang frisch und knackig. Im Zusammenspiel mit den Bildern kam dann auch mehr als einmal Nostalgie auf und ja, ich hatte auch Gänsehaut bei "Sheriff" oder dem neuen "Banana Joe", weil es einfach schön war, Bud zu sehen und zu hören. Auf ihrer Facebook-Seite haben die Brüder bereits verkündet, dass ihr "neues Baby" 2021 bei BMG Italy das Licht der Welt erblickt. Ausgehend vom Konzert würde ich daher tatsächlich auf ein Album mit Neuaufnahmen ihrer bekanntesten Stücke tippen. Auch Sachen wie "Orzowei" und "Sandokan" klangen in den neuen Versionen recht peppig, ohne sich zu weit vom Original zu entfernen. Links Guido und Maurizio De Angelis und rechts die Moderatorin und Marcus aus der Doku SIE NANNTEN IHN SPENCER. Auch bekannt als "Der Blonde".
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Snow Files of the Week: "Capsules/A Mother Never Forgets/Mulder’s Memories" aus "The X-Files: The Event Series", Episode "Founder's Mutation" (2016). Mit den X-Akten kehrte 2016 natürlich auch Mark Snow zurück. Seine Musik für die neuen Folgen bewegt sich zwar auf bewährtem Territorium, fügt aber genügend neue Elemente hinzu, um interessant zu bleiben. Dabei ist seine Musik minimalistischer als noch in den letzten Staffeln der Serie. Snow kehrte eher zu den Klanglandschaften der frühen Staffeln zurück, was ihn aber nicht davon abhielt, auch für die neuen Folgen tolle Themen zu schreiben. "Founder's Mutation" ist die zweite Folge der neuen Staffel. Darin geht es um einen Wissenschaftler, der Experimente an Kindern mit genetischen Anomalien durchführt, um sie zu heilen. Dass dies nicht ohne Nebenwirkungen verläuft, ist klar. In der Folge haben sowohl Scully als auch Mulder Visionen ihres Sohns William, den sie in der neunten Staffel als Baby zur Adoption freigegeben haben, um ihn vor den bösen Mächten zu schützen, die ihn verfolgt haben, wegen seiner Alien-Mensch-Hybrid-DNA. Das Stück "Mulder's Memories" untermalt die letzte Szene der Folge, als Mulder in seiner Fantasie mit seinem zum Kind herangewachsenen Sohn William spielt. Unter anderem bauen sie zusammen eine kleine Rakete, die sie in den Himmel steigen lassen. Mulders Vision endet damit, dass er Zeuge der Entführung Williams durch Außerirdische wird, wie damals bei seiner Schwester. Wieder in der Wirklichkeit betrachtet Mulder ein Foto seines Sohnes. Snows Musik zu dieser Szene ist für mich die schönste der ganzen Staffel. Viel Spaß beim Hören!
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Ich konnte allerdings noch nichts zum Score finden. Weder kann man ihn vorbestellen, sei es als Download oder als CD, noch wird er sonst irgendwo erwähnt. Und es ist auch nicht ganz klar, ob dieses angekündigte Soundtrack-Album nicht einfach nur ein Song-Sampler ist. Der Film startet ja schon nächste Woche und diese Soundtrack-Ankündigung ist bereits vom März. Und das auch "nur" von einer Fanseite. Allerdings steht auch auf dem Filmposter, dass der Soundtrack von Hollywood Records kommen soll. Doch wie gesagt, könnte das auch nur ein Song-Sampler sein, zumal Marilyn Manson einen Song beigesteuert hat und dieser Song das Einzige ist, was bisher musikalisch auf der offiziellen Seite erwähnt wurde.
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Snow Files of the Week: "Carl Gerhard Busch/Heavy Wheeling" aus The X-Files, Episode "My Struggle III" (2018). Die X-Akten kamen zurück und so auch Mark Snow. Nach der kurzen Event Series, die jetzt Season 10 genannt wird, erreichte die Serie einen neuen Popularitätsschub und so wurde eine Season 11 in Auftrag gegeben. "My Struggle III" löst den Cliffhanger der zehnten Staffel auf und enthüllt, dass die Pandemie und die Alien-Invasion nur eine Vision Scullys waren. Doch die Gefahr ist dennoch real. Für diese Staffel entfernte sich Mark wieder von seiner melodischen Seite, die er in den späteren Staffeln der Serie einbrachte und kehrte zu den düsteren Klangcollagen der frühen Staffeln zurück. Aber mit einem modernen Touch. Das Scorealbum wurde von LLL veröffentlicht und ist auf 3.000 Exemplare limitiert. Viel Spaß beim Hören!
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Hier hat jemand, der sich den Namen von Terence Hill aus VIER FÄUSTE GEGEN RIO gegeben hat, unter anderem das Stück aus dem bisher unveröffentlichten Score zu BUDDY HAUT DEN LUKAS neu eingespielt, zu dem Bud Spencer die Straße hinunter läuft und sich ihm immer mehr anschliessen, um gegen die Aliens zu kämpfen. Ganz nett, auch wenn ich natürlich weiter sehnsüchtig auf das Original warte.