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Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Dschinghis Khan - Rom Ja, ich gebe es offen zu, ich habe alle Dschinghis-Khan-Platten in meinem Plattenschrank stehen. Meine erste Berührung mit dieser Gruppe hatte ich im zarten Alter von zwei Jahren, also 1980, als dieses Album, Rom, erschien. Für mich ist es das beste Khan-Album, auch wenn der Vorgänger, ihr Erstlingswerk, ebenfalls einige tolle Sachen zu bieten hat. Die Songs haben grösstenteils einen leichten Musical-Touch, viele Titel gehen über 6 Minuten lang und werden durch den mehrstimmigen Chorgesang der Gruppe getragen, aber auch Solo-Darbietungen gibt es, beispielsweise bei "Käpt´n Nemo" und "Kaspar Hauser". Ralph Siegel dürfte niemals vorher und auch danach nicht mehr so aufwändige Musik produziert haben, die Arrangements der Titel pendeln zwischen einem leichten Disco-Flair und orchestraler Wucht, besonders beim Titelstück "Rom" fährt Siegel schwere Geschütze auf, Pauken und Fanfaren lassen das alte Rom musikalisch auferstehen, das Münchner Orchester war ja ein Markenzeichen in Siegels Musik, auch bei seinen "normalen" Schlagern. Arrangiert und dirigiert wurde das Orchester von Norbert Daum, Siegels jahrelangem musikalischen Partner, der auch viele andere Siegel-Hits arrangierte und dirigierte. Siegels Kompositionen bewegen sich dabei bei weitem nicht auf seichtem Schlagerniveau, wenngleich natürlich die Handschrift Siegels unverkennbar ist, aber es scheint, als war er bemüht, textlichen Anspruch mit leicht verdaulichen Melodien und sanften Discoanleihen zu einem homogenen Ganzen zu vermischen. Die Texte stammen fast alle von Bernd Meinunger, ebenfalls langjähriger Siegel-Partner und manche davon sind wirklich aussergewöhnlich gelungen für so eine Art Projekt. Da gibt es natürlich auf der einen Seite Texte wie die zum Bandsong "Dschinghis Khan" oder auch "Moskau", auf der anderen Seite aber auch Titel wie "Die Fremden", "Israel, Israel" und "Machu Picchu", die den Musical-Charakter der Songs unterstreichen und die man durchaus nicht bei einem "Schlager-Disco-Act" vermuten würde. Danach folgten noch die Alben "Wir sitzen alle im selben Boot" und "Helden, Schurken und der Dudelmoser", bevor 1985 mit "Corrida" tatsächlich ein Dschinghis-Khan-Musical das Licht der Welt erblickte. Da aber die Popularität der Gruppe zu diesem Zeitpunkt schon fast gänzlich abgeklungen war, nahm kaum einer Notiz davon und die Gruppe löste sich auf. Spätere Comebackversuche waren eher kurzlebig, wie die "Dschinghis Khan Family" 1987, auch der aktuelle Comebackversuch mit eher schlagerhaften Titeln, die auch ein Hansi Hinterseer singen könnte, scheint nicht wirklich zu greifen. Von der Urbesetzung sind auch nur noch drei Sänger dabei, Wolfgang Heichel und die beiden Frauen, Leslie Mandoki ist ja mittlerweile erfolgreicher Musikproduzent, Louis Potgieter (der die Figur des Dschinghis Khan auch optisch vertrat), sowie Steve Bender, der Mann mit der Glatze, haben ja leider schon das Zeitliche gesegnet.
  2. Ich freue mich immer über einen neuen Carpenter-Hörer...
  3. Empfehlen kann ich da meinen absoluten Lieblings-Carpenter, "Prince of Darkness". Der Score wurde letztes Jahr von BSX komplett auf 2 CDs veröffentlicht und ist jede Sekunde davon wert, leitmotivisch geprägter, düsterer Endzeit-Horror mit Carpenters bestem Love Theme.... Der Score wurde einst von Varese veröffentlicht, aber die Doppel-CD mit dem kompletten Score lohnt sich wirklich, alleine schon die ganzen atmosphärischen Chorstücke, die auf der Varese-CD fehlen, machen den Mehrpreis wieder wett, von den tollen "Opening Credits" und dem Track "Team assembles", die auf der Varese-CD um die Hälfte gekürzt wurden, ganz zu schweigen und ausserdem befindet sich auf der zweiten CD zusätzlich der Albumschnitt der Varese-CD, also bekommst du praktisch alles auf der Doppel-CD. "Village of the Damned" ist ebenfalls ein Ausnahme-Carpenter, weil er hier erstmals Orchester und Synthies miteinander mischt, der "March of the Children" ist wohl eines von Carpenters besten Hauptthemen. Wenn es etwas experimenteller sein darf, dann kann ich dir "In the Mouth of Madness" ans Herz legen, hier verschmilzen Carpenters minimalistische Kompositionen perfekt mit einer düsteren Klanglandschaft, die Mischung sucht wirklich ihresgleichen. John Carpenter/Alan Howarth - Prince of Darkness Complete John Carpenter/Dave Davies - Village of the Damned John Carpenter/Jim Lang - In the Mouth of Madness
  4. Aber der einzige Carpenter-Score dieser Art, so dominant waren die Gitarren nie zuvor, auch wenn "Vampires" schon die Richtung eingeschlagen hat, doch dort gibt es insgesamt noch wesentlich mehr Synthie-Stücke als bei "Ghosts...". Trotzdem, der reine Synthie-Carpenter ist mir irgendwie lieber...
  5. Ausserdem wirkt der Score heute wie eine Blaupause für spätere Ethno-Scores bzw Scores mit Ethno-Einschlag, beispielsweise "Gladiator", aber auch Revell schien ziemlich Gefallen an Gabriels Musik gefunden zu haben, man muss sich nur mal die exakt gleichen rhythmischen Percussions auf seinem "The Crow"-Score anhören...
  6. Eiderdei, der Bernd hat heute Geburtstag! Herzlichen Glückwunsch und lass dich schön feiern!
  7. Nur leider besitzt man dann nur die miesen "Reloaded"-Versionen der alten Folgen, ohne die Original-Musik und stellenweise gekürzten Szenen. :konfused: Ach ja, am 24.07. erscheint Folge 32 von Gabriel Burns, "die, die nicht bluten". Der Veröffentlichungsrhythmus ist echt mies, das dauert immer ewig, bis eine neue Folge kommt, bei den "Drei ???" erscheint ja fast jeden Monat eine neue Folge. Aber solange bei Burns die Qualität so bleibt, will ich nicht meckern, muss man sich halt die älteren Folgen nochmals anhören... Gabriel Burns 32 - die, die nicht bluten
  8. Das mit dem Cartridge stimmt, das hat auch Drummer Nick Mason in seiner Floyd-Biografie "Inside Out" geschrieben, die Version mit Whites Solo wurde nur in dieser Form veröffentlicht. Und ja, der Song wurde ursprünglich nicht als Rahmen geschrieben, aber eben auf Einwand der anderen Floyd dann eben in zwei Hälften geteilt und als Rahmen des Albums verwendet, da habe ich mich wohl etwas missverständlich ausgedrückt. Aber Snowy war dann ja doch auf der Tour, sowie bei den Wall-Shows als Gitarrist dabei und gehört heute noch zu Waters´ Live-Band. Meine Lieblingsversion von "Comfortably Numb" ist die auf "P.U.L.S.E.", einfach, weil Gilmours Gitarrensolo dort der Oberhammer ist, aber die Version auf Gilmours Live-Platte "Live in Gdansk" mit Richard Wright, der die Verse singt und einem Live-Orchester ist auch nicht zu verachten.
  9. Fast. :konfused: Die Intention dahinter war, dass das Album ohne diesen Rahmen einfach zu "niederschmetternd" wirkte, zumindest aus der Sicht von David Gilmour, Waters war natürlich begeistert davon, aber schrieb dann doch noch "Pigs on the Wing" Teil eins und zwei, um das Album damit zu beginnen und zu beenden. Bei "The Wall" war Waters´ ursprüngliches Konzept, das Album und die Show mit der Fertigstellung der Mauer enden zu lassen und den Zuschauer so eine leere, weisse Wand als Schluss vor den Latz zu knallen. Aber das war Waters selbst dann doch zu schroff und er entschied sich glücklicherweise für einen zweiten Akt. Glücklicherweise deswegen, weil wir sonst vielleicht nie in den Genuss von "Comfortably Numb" gekommen wären, dem, meiner Meinung nach, besten Song auf "The Wall", den Gilmour ursprünglich für seine ein Jahr vorher veröffentlichte Solo-Platte vorgesehen hatte.
  10. Die Action klingt echt schön wuchtig, aber auch hier fällt mir die Nähe zu RCP auf, von der Silvestri anscheinend nicht mehr ablässt und auch die Akkorde des ruhigen Tracks könnten aus der RCP-Fabrik kommen. Der große Pluspunkt ist allerdings, dass die Musik anscheinend weitgehend auf die Wucht des Orchesters vertraut, was sie dann schon wieder etwas von der typischen RCP-Action unterscheidet.
  11. Auch von mir Glückwunsch! Zudem möchte ich sagen, dass ich in den nächsten Tagen nicht so aktiv sein werde, da ich beruflich in Wickrath weile, Liveübertragung und so...
  12. Den Score? Na klar, wurde von Varese veröffentlicht. Brian May - Mad Max 2
  13. Du darfst sogar Alex sagen......besonders empfehlen kann ich die Tracks "Kick Ass" und "Visions of Earth".
  14. "Ghosts of Mars" ist der wohl untypischste Carpenter-Score, Hardrock mit ein wenig Synthies......viel Spass damit.
  15. Vielen Dank. Ach ja, der hier ist auch nicht übel, aber warscheinlich nicht so dein Fall, oder? (malwiederwerbungineigenersachemacht)
  16. Ein herzlicher Glückwunsch zum Geburtstag geht heute an die Laubwölfin!
  17. John Carpenter spricht über das Prince-of-Darkness-Score-Re-Release: Quelle Und noch zwei Alan-Howarth-Videos. Das erste zeigt Alan Howarth bei einer Liveperformance von Carpenter-Scores (leider ziemlich mieser Ton) und das zweite Video zeigt Howarth bei der Verleihung eines Lifetime Achievement Awards beim Terror Film Festival: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=QIeWBZcjcqs&feature=related]YouTube - Alan Howarth 30 years of terror 2008[/ame] [ame=http://www.youtube.com/watch?v=W-_zf0aaJPw]YouTube - Alan Howarth, Lifetime Achievement (Terror Film Festival, TFF)[/ame]
  18. Ich will EVIL DEAD 4!! Aber dann wieder mit einem LoDuca-Score, sorry Chris...
  19. Ups, den habe ich ja völlig vergessen. Wenn ihr euch noch bis zum Wochenende gedulden könnt, dann mache ich einen neuen...
  20. John Carpenter/Alan Howarth - Prince of Darkness Mir war mal wieder danach, meinen Lieblings-Carpenter einzulegen.
  21. Den habe ich mir über Ebay aus Amerika besorgt, 12 Euro inklusive Versand.
  22. Die Wahllokale sind geschlossen, die Ziehung erfolgte unter strengen Sicherheitsbedingungen und unter Beisein einer notariell beglaubigten Katze. Der Gewinner der beiden CDs heisst...peter-anselm! Herzlichen Glückwunsch! Das nennt man dann wohl Schicksal, wenn der Schenker auch mal beschenkt wird. An alle anderen: Nicht traurig sein, wenn ich könnte, würde ich jedem von euch die CDs schenken.
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