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Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Na, das wollen wir dann ja auch nicht...
  2. Die meinte ich ja auch nicht......oder gibt es in Russland nur dubiose Onlinehändler?
  3. Erging mir bisher ähnlich, ich hab mich allerdings mittlerweile in seine Lost-Scores reingehört, finde ja auch die Serie toll, und muss sagen, dass mir seine Musik von mal zu mal besser gefällt. Seine Filmvertonungen sind aber dann auch bei mir nur als "ganz nett" in Erinnerung. Auf den Elfman bin ich gespannt wie wohl schon lange nicht mehr bei einem Elfman-Score, denn eine Doku hat er bisher noch nicht vertont (wenn man mal von seiner "Serenada..." für Deep Sea 3D absieht). Das könnte mal wieder eine echte Herausforderung für Danny gewesen sein, mal nicht "nur" einen Elfman-Score zu schreiben...
  4. Nicht mal auf den Soundtrackcollector kann man sich verlassen......aber dennoch wurde auch die zweite CD so wie es aussieht nur in Russland veröffentlicht. Kennt jemand vielleicht einschlägige russische Versandhäuser? Eine andere Möglichkeit ist vielleicht noch der Soundtrack-Club. Dort kann man auch nach Titeln fragen, die nicht im Katalog sind, vielleicht hast du ja Glück und der Herr Krohn kann ihn dir besorgen. Fragen kostet ja nix.
  5. Und dazu noch blasse Haut, genau wie ich......Danny sagte einmal, dass er als Jugendlicher nie zu den ganzen "hippen" Leuten gehören wollte, die mit ihren Mädchen den ganzen Tag am Strand abhängen und/oder dabei surfen. Ausserdem wäre das MTV Beachhouse seine Vorstellung von der Hölle...
  6. @steffenwerner Bitte benutze die Boardsuche, da dies schon der zweite Thread ist, den du eröffnest, obwohl es zu dem Thema bereits einen langen Thread gibt, siehe hier. Danke.
  7. Hups...na ja, aber dann heisst das, dass es zu "Wächter des Tages" keine Score-Veröffentlichung gibt, da unter dem Namen des Komponisten nur eine CD für den ersten Film gelistet ist...puh, noch mal die Kurve gekriegt... ;)
  8. Also eine CD wurde veröffentlicht, aber anscheinend nur in Russland, siehe hier. Auf der Seite findest du auch die Ident-Nummer der CD, vielleicht hilft die dir ja irgendwie weiter.
  9. Kein Problem, dann wünsche ich dir noch viel Glück beim Suchen, hoffe, du findest alles.
  10. Einige deiner Wünsche können auch sehr teuer werden, denn einige der CDs auf deiner Liste sind OOP und daher wohl nicht ganz billig, wenn du sie überhaupt noch findest. "Black Beauty" beispielsweise geht selten mal bei Ebay unter 50 Euro weg und auch für "The Frighteners" solltest du etwas mehr einkalkulieren, das "Beetlejuice"-Album scheint ebenfalls rar geworden zu sein. Was ich dir aber empfehlen kann, sind die beiden Elfman-Sampler "Music for a darkened theatre", da hier nicht nur "das Beste" aus den Scores enthalten ist, sondern auch rare TV-Musik von Elfman und auf der ersten Compilation sogar Musik aus "Scrooged", der Score wurde bis heute nicht veröffentlicht. Danny Elfman - Music for a darkened theatre Vol. 1 01. Pee Wee's Big Adventure: Overture/Breakfast Machine/Clown Dream 02. Batman (Theme)/Up the Cathedral/Descent into Mystery 03. Dick Tracy: Main Titles 04. Beetlejuice: Main Titles/End Titles 05. Nightbreed: Main Titles/Meat for the Beast/End Titles 06. Darkman: Main Titles/Woe the Darkman, Woe 07. Back to School: Study Montage 08. Midnight Run: Walsh Gets the Duke/Main Titles/Diner Blues 09. Wisdom: Change of Life/Close Call in Albuquerque 10. Hot to Trot: Main Titles/Wandering Don 11. Big Top Pee Wee: Main Titles/Rise 'N Shine/Pee Wee's Love Theme 12. Simpsons: Theme 13. Alfred Hitchcock Presents: The Jar: Suite 14. Tales from the Crpyt (Theme) 15. Face Like a Frog: Suite 16. Forbidden Zone: Love Theme 17. Scrooged: Main Titles/Show Time at Ibc/Elliot Gives Blood/Walter ... Danny Elfman - Music for a darkened theatre Vol. 2 CD 1 01. Main Titles [Edward Scissorhands] 02. Storytime [From Edward Scissorhands] 03. Suite [From Edward Scissorhands] 04. Suburbia/Barber [From Edward Scissorhands] 05. Grand Finale [From Edward Scissorhands] 06. Main Titles [From "Dolores Claiborne"] 07. Vera's World [From DoLores Claiborne] 08. Flashback [From DoLores Claiborne] 09. Sad Room [From DoLores Claiborne] 10. End Titles [DoLores Claiborne] 11. Main Titles [To Die For] 12. Suzies Theme [To Die For] 13. Busted [From To Die For] 14. Wheepy Donuts [From to Die For] 15. Finale [From To Die For] 16. Main Titles [black Beauty] 17. Baby Beauty [From Black Beauty] 18. Jump for Joy [From Black Beauty] 19. Frolick/Sick [From Black Beauty] 20. Bye Bye Jerry [From Black Beauty] 21. Memories [From Black Beauty] 22. End Titles [black Beauty] 23. Birth of a Penguin [From Batman Returns] 24. Trouble Suite [From Batman Returns] 25. Finale [From Batman Returns] 26. End Titles [batman Returns] CD 2 01. Trouble [From Mission Impossble] 02. Looking for a Job [From Mission Impossble] 03. Betrayal [From Mission Impossble] 04. Main Titles [From Sommersby] 05. Return Montage [From Sommersby] 06. Finale/End Titles [sommersby] 07. Main Titles [From Dead Presidents] 08. Daughter [From Dead Presidents] 09. Montage [From Dead Presidents] 10. Nam [From Dead Presidents] 11. Nightmare [From Dead Presidents] 12. Oveture [From Nightmare Before Christmas] 13. Jack and Sally Suite [From Nightmare Before Christmas] 14. Christmas Eve Montage [From Nightmare Before Christmas] 15. Main Titles (Freeway) 16. On the Road [From Freeway] 17. Back in the Car [From Freeway] 18. Main Titles (Shrunken Heads) 19. Family Dog [From Amazing Stories] 20. Family Dog (Continued) [From Amazing Stories] 21. Mummy, Daddy [From Amazing Stories] 22. Barkley Superhero [Nike Commercial] 23. Theme (The Flash) 24. Pee Wee's Playhouse 25. Pee Wee's Playhouse (Continued) 26. Pee Wee's Playhouse (Continued) 27. Pee Wee's Playhouse (Continued) 28. Theme (Beetlejuice-Animated TV Series) 29. This Is Halloween [Demo Version]
  11. Noch einige Bemerkungen zu den Neueinspielungen auf BOINGO ALIVE: Insgesamt wurden den Songs hier etwas rockigere Gewänder verpasst, Barteks Gitarre klingt rauher als auf den Originalaufnahmen. So wird "Who do you want to be?" in der Neueinspielung etwas fetziger, sowohl bei der Gitarrenarbeit, als auch bei den Bläsern, die hier etwas kantiger klingen. Was mich aber immer etwas verwundert ist Dannys Stimme. Er hat die Neueinspielungen wesentlich "straighter" eingesungen, als es noch bei den Originalen der Fall war, wo das theatralische Element der Stimmakrobatik aus Mystic-Knights-Zeiten stärker präsent war. Das ist es dann auch, was mich bei einigen Neueinspielungen etwas stört, der abgefahrene Gesang der Originale war bei jedem Song ein bereicherndes Element, der straighte Rockgesang nimmt dieses Element einigen Songs leider weg, weshalb ich nochmal konkret auf die Originaleinspielungen aufmerksam machen möchte. Ich bin sicher, dass die eine oder andere Überraschung dabei herausspringt. Noch etwas zu "Dark at the end of the tunnel": Was mir hier aufgefallen ist und was auch auf keinem anderen Boingo-Album zu finden ist, ist der mehrstimmige Gesang. "Normalen" Chorgesang findet man natürlich auf den Boingo-Platten, aber nicht diesen mehrstimmigen Gesang in verschiedenen Tonlagen von "Dark...", was besonders bei Songs wie "Skin", "Out of control" und "Long Breakdown" einen tollen Effekt hat. Da hätte ich mir dann doch zumindest noch ein weiteres Album mit diesem Element gewünscht, denn der mehrstimmige Gesang ist mit ein Grund, warum ich das "Dark..."-Album so mag. Ein Boingo-Element, dass sich bis heute in Elfmans Scores wiederfindet, sind die selbstgebauten Instrumente. Im Making-of zu "Planet of the Apes" beschreibt Elfman ja ganz nett, wie seine Scores normalerweise aufgebaut sind, also zwei drittel Orchester und ein drittel er selbst mit Synthie und Percussion, wobei "Planet of the Apes" genau umgekehrt ist, also ein drittel Orchester und zwei drittel Elfman himself. Weiter erzählt er, dass er die Percussion-Instrumente selber gebaut hat, aus allem möglichen Zeug, was man so auf dem Schrottplatz findet. Da hat er beispielsweise Bierdosen seitlich aufgeschlitzt, auf einem Holzbrett mit Pflöcken in einer Reihe befestigt und spielt diese Dosen mit einem Hammer. Oder er haut ganz einfach auf Mülleimerdeckeln herum, Zitat Elfman "I truly believe in the Junkyard-Orchestra".... Zu hören ist dieser metallische Klang nicht nur bei "Planet of the Apes", sondern auch bei "Spider-Man" und ein wenig in "Hulk". Bei Boingo war es hauptsächlich Saxophonist Leon Schneiderman, der immer selbstgebaute Instrumente mitbrachte, die natürlich auch live zum Einsatz kamen, wie beispielsweise speziell umgebaute Xylophone. Wer sich etwas mehr für die Band interessiert, kann sich guten Gewissens dieses äusserst kurzweilige Buch zulegen: Keith T. Breese - Clowns of Death Darin gibt es nicht nur die ganze Entstehungsgeschichte der Band zu lesen, sondern auch komplette Alben- und Songlisten, in gesonderten Kapiteln sogar Listen mit raren Aufnahmen und Songs, die nur auf Soundtrack- oder anderen Samplern erschienen sind. Das Buch gibt es leider nur in englischer Sprache.
  12. Ich habe mir erlaubt, die allgemeine Diskussion um Silvestri in den Silvestri-Thread zu verschieben, damit hier wieder über die (eventuelle) Verpfilchtung Silvestris für "Night at the Museum 2" geredet werden kann.
  13. Guter Gedanke......dieses Album war mein erstes Boingo-Studio-Album, nachdem ich unglaublicherweise die Live-Doppel-CD einfach so beim Media Markt gefunden hatte, einfach unter "O" gekuckt......seitdem ist da wohl nie wieder was von Boingo aufgetaucht, war warscheinlich eine Fehlbestellung vom Praktikanten.... Mit den alten Alben wusste ich anfangs auch nicht so viel anzufangen, ich war sogar etwas enttäuscht, dass sie nicht so klangen wie "Dark at the end of the tunnel", aber im Laufe der Zeit habe ich mich wirklich reingehört. Wenn dir "Skin" gefällt, dann kannst du mit "Dark..." eigentlich nichts falsch machen. @Fredie Dankeschön.
  14. Natürlich, Björn, soll hier ja keine Bekehrung sein......auch dir vielen Dank für das Lob.
  15. Vielen Dank. Ja, in puncto "nutzloses Wissen" bin ich vorne dabei... Wenn die CDs angekommen sind, kannst du ja hier mal deinen Eindruck wiedergeben. Natürlich sind auch alle anderen eingeladen, eventuell bereits vorhandene Eindrücke der Musik zum Besten zu geben.
  16. Auch von mir ein Dankeschön an atraxus, meine CD ist wohlbehalten eingetroffen.
  17. Nach einigen Überlegungen (und dem Anstoss durch Darkdream ) habe ich es nun doch einmal gewagt, einen Thread über eine meiner Lieblingsbands zu erstellen: Oingo Boingo. Was das Ganze mit Filmmusik zu tun hat? Ganz einfach: Danny Elfman war nicht nur Mitglied der Truppe, sondern auch Sänger und Songwriter. Vielleicht werden ja einige von euch neugierig auf die Truppe... Kurz zur Geschichte: Anfang der 70er gründete Richard Elfman, Dannys grosser Bruder, die Musiktheatergruppe "The Mystic Knights of the Oingo Boingo", ganz in der Tradition von "Frank Zappa's Mothers of Invention". Danny wurde nicht nur Sänger, sondern auch musikalischer Leiter des Ganzen. Richard und Danny Elfman Das Ganze sah ungefähr so aus: Das Programm bestand aus Coverversionen bekannter Jazzstandarts, vor allem von Cab Calloway, bis hin zu klassischer, russischer Balletmusik. Die Mitglieder der Truppe traten meist geschminkt auf und hatten sehr ausgefallene Kostüme. Ende der 70er dann zerbrach die Truppe langsam und es formte sich aus den Mitgliedern die Band "Oingo Boingo". Steve Bartek, Dannys Orchestrator, spielte bereits bei den Mystic Knights und übernahm nun den Job des Gitarristen bei "Oingo Boingo". Weitere Mystic-Knights-Mitglieder, die der Band beitraten, waren die "Bläserfraktion" (Saxophon, Trompete), bestehend aus Leon Schneiderman, Sam "Sluggo" Phillips und Dale Turner. Richard Gibbs, heute ebenfalls Filmkomponist, spielte die Keyboards, Kerry Hatch den Bass und Johnny "Vatos" Hernandez Schlagzeug. Um diesen "Umbruch" festzuhalten, inszenierte Richard Elfman 1980 den Film "Forbidden Zone", in dem hauptsächlich die Bandmitglieder und Freunde mitspielten. Zu diesem Film schrieb Danny dann auch seinen ersten Soundtrack, eingespielt mit seiner Combo, die da noch "The Mystic Knights of the Oingo Boingo" hiess. Danny selbst tritt in dem Film als Satan auf: Ein Soundtrack-Album erschien bei Varese: Mystic Knights of the Oingo Boingo - Forbidden Zone 01. Forbidden Zone 02. Hercules Family Theme 03. Some of These Days 04. Journey Through the Intestines 05. Squeezit's Vision of His "Sister" 06. Queen's Revenge 07. Factory 08. Love Theme - Squeezit and the Chickens 09. Flash and Gramps 10. Squeezit the Moocher (Minnie the Moocher) 11. Alphabet Song 12. Cell 63 13. Witch's Egg 14. Yiddishe Charleston 15. Bim Bam Boom 16. Chamber Music 17. Pleure 18. Battle of the Queens 19. Love Theme - King and Queen 20. Finale Im selben Jahr erschien dann auch eine EP mit vier Titeln: 01. Only a Lad 02. Violent Love 03. Ain´t this the Life? 04. I´m so Bad Daraufhin erhielten sie einen Plattenvertrag und so erschien 1981 das erste Oingo-Boingo-Album "Only a lad": Oingo Boingo - Only a lad 01. Little Girls 02. Perfect System 03. On the Outside 04. Capitalism 05. You Really Got Me 06. Only a Lad 07. What You See 08. Controller 09. Imposter 10. Nasty Habits Die Songs stammen alle aus Dannys Feder (natürlich bis auf das berühmte "You really got me", tatsächlich gibt es nur auf dem ersten und auf dem letzten Boingo-Album jeweils einen Song, der nicht von Danny stammt). Die Musik ist eine eigenwillige Mischung aus Punk, Ska, Rock und New Wave, wobei Elfman hier textlich durchaus ernste Themen anpackt, diese aber (noch) sehr verspielt und abgedreht transportiert. Das Album ist von vorne bis hinten einfach nur purer Spass mit vielen verrückten Ideen und Instrumentationen. Das zweite Album erschien bereits ein Jahr später: Oingo Boingo - Nothing to fear 01. Grey Matter 02. Insects 03. Private Life 04. Wild Sex (In the Working Class) 05. Running on a Treadmill 06. Whole Day Off 07. Nothing to Fear (But Fear Itself) 08. Why'd We Come 09. Islands 10. Reptiles and Samurai Musikalisch war das Album noch einen Tick abgedrehter als das Debüt, aber Songs wie "Insects", "Private Life" und "Reptiles and Samurai" wurden zu wahren Boingo-Klassikern. Bei "Islands" stand dann sogar Carpenters Halloween-Thema Pate... 1983 erschien dann "Good for your soul", das einzige Boingo-Album, bei dem die Band die Produktion komplett abgegeben hatte, alle anderen Alben wurden von der Band, hauptsächlich von Danny und Steve Bartek, co-produziert: Oingo Boingo - Good for your soul 01. Who Do You Want to Be 02. Good for Yor Soul 03. No Spill Blood 04. Cry of the Vatos 05. Fill the Void 06. Sweat 07. Nothing Bad Ever Happens 08. Wake Up (It's 1984) 09. Dead or Alive 10. Pictures of You 11. Little Guns Dannys "Zirkusmusik-Stil" seiner frühen Scores findet sich auf diesem Album einige Male wieder und bei dem Instrumentalstück "Cry of the Vatos" muss man wegen der "Huh Tschi Huh Hah"-Gesänge schon mal schmunzelnd an seine Songs für "Charlie and the Chocolate Factory" denken. Der Wechsel zu einer anderen Plattenfirma bescherte uns 1984 das ominöse Soloalbum Dannys: Danny Elfman - So-Lo 01. Gratitude [short Version] 02. Cool City 03. Go Away 04. Sucker for Mystery 05. It Only Makes Me Laugh 06. Last Time 07. Tough as Nails 08. Lightning 09. Everybody Needs Ein Blick in das Booklet verrät aber, dass das Album komplett von Oingo Boingo eingespielt wurde. Der Sound ist allerdings insgesamt wesentlich elektronischer als bei Boingo und auch bei einigen Songs merkt man, dass sie nicht so ganz zu Oingo Boingo gepasst hätten. Trotzdem finden sich auch Titel von diesem Album auf diversen Boingo-Best-of-Platten wieder. 1985 kam dann Dannys grosses Jahr. Tim Burton, der mit "Pee Wee´s Big Adventures" sein Spielfim-Regie-Debüt gab, war begeistert von der "Theatralik" eines Boingo-Live-Konzertes und bat Danny, den Score für den Film zu schreiben. Danny holte sich die Hilfe von Steve Bartek dazu, der Anfang der 70er an der UCLA Komposition studiert hatte. So enstand Dannys erster orchestraler Filmscore und eine bis heute andauernde Regisseur-Komponist-Beziehung mit Tim Burton. Ebenfalls 1985 erschien "Dead Man´s Party", für viele Fans DAS Boingo-Album schlechthin: Oingo Boingo - Dead Man´s Party 01. Just Another Day 02. Dead Man's Party 03. Heard Somebody Cry 04. No One Lives Forever 05. Stay 06. Fool's Paradise 07. Help Me 08. Same Man I Was Before 09. Weird Science Dieses Album darf auf keiner Halloween-Party fehlen, mit all seinen, vor schwarzem Humor triefenden, Songs über Tod und Teufel... . Innerhalb der Band gab es eine Umbesetzung, Richard Gibbs und Kerry Hatch verliessen die Band, als neuer Bassist kam John Avila hinzu, die Keyboards wurden nun von Michael Bacich bedient. Zwischenzeitlich spielte die Band immer wieder Songs für Filme ein, die, wenn überhaupt, nur auf den jeweiligen Soundtrack-Alben zu finden waren, z. B. "Bachelor Party" aus dem gleichnamigen Film. Auf dem Album zu "Ghostbusters II" findet sich ebenfalls ein Boingo-Titel, "Flesh and Blood". Bereits 1983 durfte die Band einen Budweiser-Werbespot mit einem Lied veredeln, im Clip selbst ist die Band sogar zu sehen. Dannys Filmmusikkarriere zog langsam an und so dauerte es diesmal bis 1987, um ein neues Boingo-Album zu produzieren: Oingo Boingo - Boi-ngo 01. Home Again 02. Where Do All My Friends Go 03. Elevator Man 04. New Generation 05. We Close Our Eyes 06. Not My Slave 07. My Life 08. Outrageous 09. Pain Insgesamt finde ich, dass dies das schwächste Album der Band ist. Es enthält zwar einige starke Songs, "Elevator Man", "We close our eyes" oder auch "Not my slave", aber im direkten Vergleich, vor allem mit dem Vorgänger "Dead Man´s Party", fällt es doch deutlich ab. 1988 dann feierten Oingo Boingo ihr 10-jähriges Bestehen mit dem Doppel-Album "Boingo Alive": Oingo Boingo - Boingo Alive CD 1 01. Dead Man's Party 02. Dead or Alive 03. No Spill Blood 04. Stay 05. Cinderella Undercover 06. Home Again 07. Help Me 08. Just Another Day 09. Only Makes Me Laugh 10. My Life 11. Nothing to Fear (But Fear Itself) 12. Not My Slave 13. We Close Our Eyes 14. Elevator Man 15. Return of the Dead Man CD 2 01. Winning Side 02. Wild Sex (In the Working Class) 03. Grey Matter 04. Private Life 05. Gratitude 06. No One Lives Forever 07. Mama 08. Capitalism 09. Who Do You Want to Be 10. Sweat 11. Violent Love 12. On the Outside 13. Only a Lad 14. Goodbye, Goodbye 15. Country Sweat 16. Return of the Dead Man 2 Wie man an der Trackliste erkennt, handelt es sich um ein Best-of-Album. Der Clou an der Sache ist aber, dass alle Songs neu einspielt wurden und einige Songs enthalten sind, die bisher nicht auf Boingo-Alben aufgetaucht sind, z. B. "Mama". Personell gab es wieder eine Änderung, Carl Graves bediente nun die Keyboards. In Dannys endgültigem Durchbruchsjahr 1989 veröffentlichte die alte Plattenfirma von Boingo eine Best-of-CD mit Titeln der ersten drei Alben: Oingo Boingo - Skeletons in the Closet 01. Little Girls 02. Private Life 03. On the Outside 04. Nasty Habits 05. Grey Matter 06. Only a Lad 07. Wake Up 08. Insects 09. Whole Day Off 10. Nothing to Fear (But Fear Itself) 11. Nothing Bad Ever Happens 12. Who Do You Want to Be Mit dem Album erschien auch eine VHS mit ausgewählten Videos der Band. Der Wandel von der aufgedreht-verrückten New-Wave-Punk-Band hin zur "ernsteren" Rock-Combo war bereits auf dem 87er-Album "Boi-ngo" zu spüren, aber 1990 nahm die Veränderung konkrete Formen an mit dem Album "Dark at the End of the Tunnel": Oingo Boingo - Dark at the End of the Tunnel 01. When the Lights Go Out 02. Skin 03. Out of Control 04. Glory Be 05. Long Breakdown 06. Flesh 'N Blood 07. Run Away (The Escape Song) 08. Dream Somehow 09. Is This 10. Right to Know 11. Try to Believe Die Themen wurden ernster und auch die Songs waren nicht mehr so verspielt wie noch in den Anfangstagen, zudem fehlte auf dem Albumcover zum ersten Mal das "Oingo". In "Out of Control", einem meiner Boingo-Lieblingssongs, geht es zum Beispiel um Jugendliche, die Selbstmord begehen, weil sie keine Zukunft in ihrem Leben sehen. Der Song "Skin" taucht auch als letzter Track auf der Score-CD zu Dannys "Nightbreed" auf, dort allerdings als Country-Version, "Country Skin" betitelt. Der Track "Try to believe" ist die Songversion des Titeltracks aus Dannys "Midnight Run"-Score. Nun folgte die längste Pause in der Geschichte der Band. Danny widmete sich mehr seiner Filmmusikkarriere und auch die anderen Bandmitglieder vertrieben sich die Zeit mit anderen Projekten. 1991 erschien eine weitere Best-of-Compilation: Oingo Boingo - Best O Boingo 01. Dead Man's Party 02. When the Lights Go Out 03. Gratitude 04. Skin 05. Flesh 'N Blood 06. Not My Slave 07. Stay 08. Sweat 09. No Spill Blood 10. Out of Control 11. Weird Science 12. No One Lives Forever 13. Wild Sex (In the Working Class) 14. Just Another Day 15. Who Do You Want to Be 16. Only a Lad 17. Goodbye-Goodbye Die Titel der ersten drei Alben befinden sich auf dieser Zusammenstellung in den 1988 für "Boingo Alive" neu eingespielten Versionen, da die Originaltitel ja einer anderen Plattenfirma gehören. Danny wuchs der Stress langsam aber sicher über den Kopf, ausserdem hatte er Angst davor, dass Boingo zu einer Art Rock-Dinosaurier werden könnten, die einfach weitermachten, obwohl es eigentlich nichts mehr zu sagen gab. Also beschloss Danny, die Band aufzulösen. 1994 erschien das "titellose" Album "Boingo": Boingo 01. Insanity 02. Hey! 03. Mary 04. Can't See (Useless) 05. Pedestrain Wolves 06. Lost Like This 07. Spider 08. War Again 09. I Am the Walrus 10. Tender Lumplings 11. Change Was war denn hier passiert? Musikalisch erschien die Band nun in einem völlig anderen Sound, die Verspieltheit war völlig verschwunden und ein dreckiger Grunge-Touch lag über allen Songs. Beim Eröffnungstrack "Insanity" bekommt man nun zum ersten Mal auf einem Boingo-Album Orchestermusik im Stile von Elfmans Scores zu hören. Die Songs haben "Überlänge", das letzte Stück, "Change", ist gar 17 Minuten lang. Boingo verabschiedeten sich so, wie es wohl keiner erwartet hatte. Warren Fitzgerald stiess als weiterer Gitarrist zur Band. Die Abschiedstour zwängte Danny zwischen seine Verpflichtungen als Filmkomponist hinein und an Halloween 1995, im Universal Amphitheatre, fand das letzte Boingo-Konzert statt, welches 1996 als Doppel-CD und Doppel-VHS bzw. Doppel-DVD veröffentlicht wurde: Oingo Boingo - Farewell CD 1 01. Insanity 02. Little Girls 03. Cinderella Undercover 04. Controller 05. Burn Me Up 06. Insects 07. No One Lives Forever 08. Hey! 09. Reptiles and Samurai 10. Water 11. I Am the Walrus 12. Piggies 13. We Close Our Eyes 14. Mary 15. Can't See (Useless) CD 2 01. Helpless 02. I'm So Bad 03. Change 04. Stay 05. Who Do You Want to Be 06. On the Outside 07. Wild Sex (In the Working Class) 08. Dead Man's Party 09. Nasty Habits 10. Clowns of Death 11. Ain't This the Life 12. Whole Day Off 13. Grey Matter 14. No Spill Blood 15. Only a Lad Auch hier finden sich einige Songs, die auf keinem Boingo-Album sonst zu finden sind. "Clowns of Death" etwa, was ebenfalls ein Pseudonym der Band war, wenn sie in kleineren Clubs aufgetreten ist. Das Cover der Doppel-DVD: Einige Jahre nach dem Ende der Band wurden noch zwei Best-of-Compilations veröffentlicht: Oingo Boingo - Anthology CD 1 01. Intro-Tender Lumplings [Live] 02. Ain't This the Life 03. Nasty Habits 04. On the Outside 05. Only a Lad 06. Little Girls 07. Grey Matter 08. Wild Sex (In the Working Class) 09. Private Life 10. No Spill Blood 11. Nothing Bad Ever Happens 12. Sweat 13. Who Do You Want to Be 14. Gratitude [Danny Elfman] 15. It Only Makes Me Laugh [Danny Elfman] 16. Everbody Needs [Danny Elfman] 17. Dead Man's Party 18. Weird Science CD 2 01. Just Another Day 02. Stay 03. Not My Slave 04. Where Do All My Friends Go 05. Mama 06. Cinderella Undercover 07. Flesh 'N Blood 08. When the Lights Go Out 09. Out of Control 10. Insanity [Medium Version] 11. Mary 12. We Close Our Eyes [Live] 13. Whole Day Off [Live] 14. Piggies [Live] 15. Insects [Live] 16. Goodbye, Goodbye Oingo Boingo - 20th Century Masters 01. Weird Science 02. Dead Man's Party 03. Just Another Day 04. Private Life 05. We Close Our Eyes 06. Violent Love 07. Only a Lad [Live] 08. Wild Sex (In the Working Class) 09. Dead or Alive 10. When the Lights Go Out 11. Grey Matter Vor drei Jahren gab es, ebenfalls an Halloween, ein Boingo-Tribut-Konzert, veranstaltet von Drummer Johnny "Vatos" Hernandez. Weitere Teilnehmer waren Steve Bartek, John Avila und Sam "Sluggo" Phillips, sowie Tito & Tarantula, bei denen Hernandez seit dem Ende von Boingo spielt. Wenn ich die Phasen von Oingo Boingo mit Elfmans Scores vergleichen würde, dann würde ich sagen, dass die ersten fünf Alben "Pee Wee´s Big Adventure" und "Beetlejuice" sind, während "Boi-ngo" und "Dark at the end of the tunnel" Richtung "Batman" gehen, "Boingo" wäre dann sowas wie "Sleepy Hollow". So, ich hoffe, ich konnte euch die Welt von Oingo Boingo etwas näher bringen und wünsche viel Spass beim Entdecken. Einige Links: Danny Elfman Steve Bartek John Avila Richard Gibbs Johnny Vatos Hernandez Oingo Boingo Fanseite Richard Elfman
  18. Aber ob die Teufel hier wirklich zum letzen Mal getanzt haben? Bruce Campbell hat zumindest schon verlauten lassen, bei einem EVIL DEAD 4 sofort zur Stelle zu sein, dementsprechende Gerüchte über eine Fortsetzung halten sich ja schon länger. Dazu kommt aber, dass Raimi wohl ein Remake des ersten Filmes plant, bei dem er produzieren wird. Da wäre mir EVIL DEAD 4 lieber... Zur Rezi: Wie immer eine wahre Freude, deine Rezis zu lesen, Thomas!
  19. Bis zum 70sten hat Stallone aber noch ein bisschen Zeit, er wird/ist doch "erst" 62 Jahre alt...
  20. Aber hier müsste man doch eigentlich zwei Zeiten angeben, da der Anfang von GENERATIONS mit Kirk bestimmt nicht 2371 spielt...
  21. Die heutigen Glückwünsche gehen an seltene, aber seit Jahren treue Besucher unseres Boards, eminess und Matthias Noe. Herzlichen Glückwunsch, ihr beiden!
  22. Wenn du die Serien so kucken möchtest, wie sie gedreht wurden, dann hättest du mit der Classic-Serie anfangen müssen, aber chronologisch gesehen spielt "Enterprise" vor der alten Serie, nach dieser folgen TNG, Deep Space Nine und Voyager, also quasi wieder so, wie sie gedreht wurden. Wobei sich aber TNG, DS9 und VOYAGER überschneiden, was die Zeit angeht, in der sie spielen, aber genaueres kann dir sicher ein echter Trekkie sagen, ich bin sozusagen nur ein Gelegenheits-Trekkie.
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