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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski
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Also mir fiel da schon noch der eine oder andere Score ein, mal von den "üblichen Verdächtigen" wie BACK TO THE FUTURE und SPARTACUS abgesehen. Ich hätte beispielsweise nichts gegen ein Release von Joel Goldsmiths "The man with two brains"-Score... Aber ALIEN ist schon ein Hammer, das ist wirklich einer der Scores, der seit vielen Jahren als komplettes, offizielles Release ganz oben auf der Liste vieler Score-Hörer steht. Mein Exemplar ist auf jeden Fall schon bestellt. Mal sehen, ob Varese da nächsten Montag noch mithalten kann.
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Night Crossing - Jerry Goldsmith
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Mitglieder-Reviews
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Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Glaub´s ruhig......irgendwie liess mich die Action in TRANSFORMERS ziemlich kalt, vielleicht auch deshalb, weil es gegen Ende hin wie ein Computerspiel gewirkt hat. Ausserdem kannte man die besten Actionszenen schon aus dem Trailer, von daher gab es wenig Überraschungen, von dem alten Michael-Bay-Problem, der langweiligen und schnell runtergekurbelten Rahmenhandlung, mal ganz abgesehen. Bei SL 4.0 bleibt zwar der Bösewicht blass, aber auch wenn es mal nicht kracht und wummst, verfolgt man den Film doch noch mit Spannung, was TRANSFORMERS meiner Meinung nach nicht durchgehend bieten kann. -
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Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Bei mir waren es einige: INLAND EMPIRE (Regie: David Lynch) Ich bin gleichermassen enttäuscht und beeindruckt. Das klingt zwar komisch, kann aber nur bei einem Lynch-Film passieren.... Enttäuscht bin ich, weil der Film irgendwie nicht viel Neues bietet, wenn man MULHOLLAND DRIVE von Lynch gesehen hat, mir scheint, die Intentionen dahinter sind eng miteinander verbunden. Beeindruckt war ich wieder einmal von den tollen Bildkompositionen, die, in Verbindung mit der hypnotischen Musik, dieses einmalige Gefühl erzeugen, welches man nur bei einem Lynch-Film hat. Es waren auch wieder Szenen dabei, die an Unheimlichkeit nur schwer zu überbieten sind. Positiv muss ich noch bemerken, dass die 3 Stunden wie im Flug vergingen. Wenn man sich einmal auf den Film eingelassen hat, verliert man jegliches Zeitgefühl. STIRB LANGSAM 4.0 (Regie: Len Wiseman) Der Film hat mich positiv überrascht, auch wenn er weit davon entfernt ist, der beste Teil der Reihe zu sein. Die einzige Konstante ist Bruce Willis, der, wie in den Vorgängerfilmen, einfach die coole Sau vom Dienst ist. Actionmässig wird einiges geboten, der Film übertrifft damit sogar den Sommerblockbuster des Jahres, TRANSFORMERS, um Längen. Während mir die Action bei TRANSFORMERS eigentlich schon zu lahm und unoriginell inszeniert war, ist bei SL 4.0 der Adrenalinpegel ständig im roten Bereich... NEUES VOM WIXXER (Regie: 2 so Typen...) Auch hier war ich positiv überrascht, ich finde den Film witziger als den ersten Teil, auch die vielen Gastauftritte sind hier nicht eher peinlich, wie es oftmals schon passiert ist, auch in anderen Filmen, sondern bringen den Zuschauer wirklich zum schmunzeln. -
Alexandre Desplat - Birth
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
[ame=http://www.amazon.de/gp/offer-listing/B00066VUMA/ref=pd_bbs_olp_2?ie=UTF8&s=gateway&qid=1194985942&sr=8-2]Hier[/ame] gibt es den Score schon ab 7,99 Euro... -
Der große Gruß- und Geburtstagsthread
Alexander Grodzinski antwortete auf ein Thema in Neuigkeiten / Feedback / Begrüßung
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Jens (gargamel)!!! -
Kommt drauf an, bei mir im Media Markt kosten die Folgen 5,99 Euro pro CD. Bei Amazon schwanken die Preise immer mal wieder zwischen 5,99 Euro und 7,99 Euro. Die Box "Phase Fleisch Teil I" enthält die ersten 8 Folgen und kostet 25 Euro. Hörproben gibt es auf der offiziellen Seite http://www.gabriel-burns.de.
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Ab Seite 8 in diesem Thread haben wir bereits versucht, eine Essential-Goldsmith-Liste zusammenzustellen, da ist bestimmt auch für dich noch was dabei.
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Prince of Darkness - John Carpenter/Alan Howarth
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Mitglieder-Reviews
Danke für die Blumen, Björn! PRINCE OF DARKNESS war mein erster Carpenter-Score, ich habe ihn mir später sogar nochmal auf LP gekauft... -
Ich habe ihn auch noch auf LP, so wie viele andere rare Scores, die bekommt man als LP noch relativ günstig. Da hole ich mir lieber den Score für unter 10 Euro auf LP, bevor ich das zehnfache für die CD ausgebe, die dann womöglich noch wiederveröffentlicht wird, siehe THE BURBS und THE WIND AND THE LION.
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Prince of Darkness - John Carpenter/Alan Howarth
Alexander Grodzinski erstellte ein Thema in Mitglieder-Reviews
John Carpenter/Alan Howarth - Prince of Darkness Music composed by John Carpenter in Association with Alan Howarth Erscheinungsdatum: 01. Juli 1993 (Score von 1987) Label: Colosseum (rough trade) Laufzeit: 42:36 Minuten 01. Opening Titles 02. Team Assembly 03. Darkness Begins 04. A Message From The Future 05. Hell Breaks Loose 06. Mirror Image 07. The Devil Awakens 08. Through The Mirror Nach kurzen Ausflügen ins Science-Fiction- und Fantasy-Genre (Starman, Big Trouble in Little China) kehrte John Carpenter 1987 mit PRINCE OF DARKNESS wieder zum Horrorfilm zurück. Nach eher gemischten Erfahrungen mit grossen Studios in den vergangenen Jahren, wollte Carpenter wieder zurück zu seinen Independent-Low-Budget-Wurzeln und drehte PRINCE OF DARKNESS für damals "nur" 3 Millionen Dollar. Das Drehbuch schrieb er selbst unter dem Pseudonym "Martin Quatermass", als eine Hommage an die Quatermass-Filme, die er in seiner Jugendzeit so liebte. Die Geschichte dreht sich um eine Gruppe von Physik-Studenten, die in einer alten, abgelegenen Kirche ein seltsames Behältnis untersuchen sollen (Carpenter bezeichnete es als riesige Lava-Lampe ). Die "Bruderschaft des Schlafes", eine Kirchen-Sekte, versteckte vor langer Zeit dieses Behältnis in den Katakomben der Kirche und hielten dessen Existenz geheim. Die Studenten finden anhand alter Aufzeichnungen heraus, dass sich der Sohn des sogenannten Anti-Gott in dem Behältnis befindet und dass er bis jetzt geschlafen hat. Aber der Schläfer erwacht langsam. Erste Anzeichen sind eine Veränderung der Gestirne, auch Menschen verhalten sich plötzlich seltsam. Das Ziel des "Fürsten der Dunkelheit" ist es, den Vater von der anderen Seite wieder in unsere Welt zu holen, durch einen Spiegel (Materie - Anti-Materie), doch dafür benötigt er einen menschlichen Wirt. Bis hierhin erstmal ein kurzer Abriss des Filminhalts. Carpenter komponierte die Musik in seinem kleinen Studio, wo er Keyboards und Synthesizer an eine 24-Spur-Maschine angeschlossen hatte und die Filmszenen am Fernseher verfolgte. "Ich kann erst komponieren, wenn ich den Film sehe, vorher fällt mir nichts ein. Dafür bin ich nicht clever genug." meinte Carpenter dazu einmal augenzwinkernd. Er holte auch wieder Alan Howarth dazu, der bereits seit Beginn der 80er Carpenters musikalischer Kollaborateur war. Howarth ist seines Zeichens eigentlich Sounddesigner (er machte beispielsweise das Sounddesign zu allen zehn Star-Trek-Filmen), aber genau diese Funktion machte sich Carpenter zunutze. So war Howarth eher für das Programming der Synthies zuständig, sowie verschiedene Klangcollagen. Einen sehr guten Eindruck, wie die Arbeitsaufteilung aussah, bekommt man, wenn man sich zuerst Carpenters HALLOWEEN-Score anhört und danach Howarths Score zu HALLOWEEN IV. Die Themen wurden von Howarth eins zu eins übernommen, er fügte lediglich die Klanglandschaften hinzu. Die CD eröffnet mit den "Opening Titles". Hierbei kommt wieder der Carpenter-typische Bassrhytmus zum Einsatz, aber es gibt auch bereits erste Leitmotive, die später in der Musik wieder auftauchen, wie beispielsweise das Liebes-Motiv. Ausserdem kommt ein Chor zum Einsatz, der die Geschehnisse rund um den "Prince" untermalt. Carpenter löste die "Opening Titles" im Film auch sehr geschickt auf, statt einfach die Credits über den laufenden Film zu legen, teilte Carpenter die Szenen mit schwarzen Tafeln, auf denen dann in weisser Schrift die Credits zu sehen sind. So sind dann die verschiedenen Handlungsstränge, die Entdeckung des Todes des alten Priesters, der Fund des Schlüssels zu den Katakomben durch den neuen Priester und die Studenten bei einer Vorlesung durch die Credit-Tafeln voneinander getrennt. Die Musik hält alles zusammen durch ihre Bassfigur, die später im Film lediglich noch einmal kurz variiert auftaucht. Der Track "Team Assembly" untermalt die Szene, als die Studenten in der alten Kirche ihr Equipment aufbauen. Auch hier setzt Carpenter wieder Bassrhythmen ein, um der Szene mehr "Drive" zu verpassen. Und die Chöre lassen den Zuhörer nicht vergessen, dass in den Katakomben der Kirche etwas auf die Studenten wartet. Auch bringt Carpenter hier ein "Geräusch" zum Einsatz, welches immer in Verbindung mit den Dingen auftaucht, die der Fürst beeinflusst, wie beispielsweise die Obdachlosen auf der Strasse rings um die Kirche. Dieses "Leit-Geräusch" taucht im weiteren Verlauf der Musik immer wieder auf. Die Nacht bricht herein und die furchtbaren Dinge nehmen ihren Lauf. In "Darkness Begins" hören wir eine Variation der Bassfigur aus den "Opening Titles". Die ersten Studenten verschwinden spurlos und die ersten Entdeckungen darüber, was sich sich in den Katakomben der Kirche befindet, kommen zum Vorschein. Die Studenten haben alle den selben Traum, eine dunkle Gestalt bewegt sich im Eingang der Kirche, das Bild ist verwackelt und wirkt wie eine Überwachungskamera-Aufnahme. Wurden Tachyonen-Signale aus der Zukunft gesandt, um die Menschen zu warnen? Tachyonen bewegen sich schneller als das Licht, sie reisen in der Zeit rückwärts. Die Studenten fragen sich, ob ein Wissenschaftler in der Zukunft dieses Video, dass allen wie ein Traum vorkam, mit Hilfe von Tachyonen in der Zeit zurückgeschickt hat, um sie zu warnen. "A Message from the Future" untermalt die Szene mit Carpenters düsteren Synthie-Teppichen, aber man sollte dennoch seine Anlage nicht zu laut aufdrehen, die Schockmomente, die aus der Stille hereinbrechen, könnten sonst zu Schäden an den Boxen und Herzinfarkten führen.... Dieses Stück ist ein Paradebeispiel für Carpenters Können, mit minimalen Mitteln eine wahrlich unheimliche Stimmung zu erzeugen. Ein weiterer Faktor des Tracks sind die "Atemgeräusche", die hier das erste Mal auftauchen. Die Macht des "Prince" scheint sehr gross zu sein, immerhin kann er aufgrund seiner Gedanken Dinge beeinflussen, auch Menschen und Tiere. Dieses Gefühl, dass "Etwas" unsichtbar ständig um dich ist, verdeutlicht Carpenter mit leisen Hauch- und Atemgeräuschen, die den Hörer mehr als einmal über die Schulter blicken lassen, ob da wirklich niemand ist.... Zum ersten Mal ertönt hier auch das "Spiegel-Motiv" (es gibt im Film einen Dialog über Materie und Anti-Materie, wir sind Materie und unser Spiegelbild ist Anti-Materie). Carpenter benutzt dafür einen "gläsernen/glitzernden" Klang, das Motiv taucht später noch in voller Pracht auf. "Hell breaks loose", der Tracktitel ist Programm. Carpenter steigert die Dramatik und Spannung kontinuierlich in diesem Stück. Die Hauptmotive der Musik verbinden sich mit dem Chor und werden vom pulsierenden Bass vorwärts getrieben, als der Schläfer erwacht und die Studenten erkennen müssen, dass sie in der Kirche gefangen sind. Dazu kommt noch, dass die verschwundenen Studenten wieder auftauchen, allerdings ihrer Selbst beraubt als eine Art Zombie des Fürsten der Dunkelheit. Ausserdem hat der Fürst unter den Studenten seinen Wirt gefunden, der Behälter mit der Flüssigkeit, der sich nur von innen entriegeln lässt, öffnet sich. In "Mirror Image" hören wir das Spiegel-Motiv in voller Schönheit. Wiederrum drehen sich die Diskussionen der "Überlebenden" um den Anti-Gott, während der Fürst sich anschickt, in den Körper seines Wirts einzudringen. Das Spiegel-Motiv und die langen Synthie-Flächen verbinden sich hier zu einem Gefühl der Isolation, aber auch der Ungewissheit. Die Studenten sind gefangen, der Tag bricht an und vergeht, die Nacht breitet sich aus und keiner weiss, ob sie es noch lebend aus der Kirche schaffen. Es ist soweit, "The Devil awakens". Der Track wird eröffnet mit einem tiefen, dämonischen "Chorgrollen" und der langsame Bassrhythmus zieht den Hörer immer tiefer in die Unterwelt. Die Hauptmotive der Musik erklingen wie ein Wehklagen innerhalb des dunklen Strudels, als der Fürst vollständig in seinen Wirt eingedrungen ist und sich nun daran macht, seinen Vater von der anderen Seite zu holen. Der Showdown des Filmes ist gekommen, "Through the Mirror". Während die Zombies durch die Gänge schlurfen auf der Suche nach den restlichen Studenten, um sie ebenfalls zu Werkzeugen des Fürsten zu machen, sind diese damit beschäftigt, den Fürst davon abzuhalten, seinen Vater durch einen riesigen Wandspiegel in unsere Welt zu holen. Der Track beginnt mit dem lauten Krachen eines zerspringenden Spiegels und wird von den Bässen unbarmherzig vorangetrieben. Das Schicksal der Menschheit steht auf dem Spiel, Carpenter entfacht eine wahre musikalische Apokalypse. Es bricht nun alles aus der Musik hervor, die Chöre, die Motive, die Hauchgeräusche, alles kämpft im Chaos um den Sieg, die Bassfigur hält alles zusammen. Das Chaos der Klänge kommt mit dem erneuten Geräusch eines zerspringenden Spiegels jäh zu einem plötzlichen Ende, als alles vorbei zu sein scheint. In der eingetretenen Stille ist zuerst ganz zaghaft, dann deutlicher, ein leises Windheulen zu hören. Die unsichtbare Gefahr scheint gebannt, keine Hauchgeräusche mehr, nur ein leises Windheulen, mit dem alles verweht. Der Kampf ging natürlich nicht ohne Verluste aus und so erklingt nun wehmütig das Liebes-Motiv als eine letzte Erinnerung daran, dass nichts mehr so sein wird, wie vorher. "Prince of Darkness" ist für mich der vielschichtigste Carpenter-Score überhaupt. Hier haben es Carpenter und Howarth wirklich perfekt geschafft, ihre Stärken voll zur Geltung zu bringen. Carpenter wird ja oft vorgeworfen, dass sich seine Synthiemusik immer gleich anhört, aber das kann tatsächlich nur jemand sagen, der sich nie intensiver mit seiner Musik beschäftigt hat. Beispielsweise könnten die Unterschiede zwischen seiner Musik zu PRINCE OF DARKNESS und zu CHRISTINE oder IN THE MOUTH OF MADNESS nicht grösser sein. Komponisten wie Williams oder Goldsmith erkennt man eigentlich immer an ihren musikalischen Eigenheiten, vom Sound ganz zu schweigen. Carpenter erkennt man aber meiner Meinung nach ebenso. Die Bassfiguren sind ein Markenzeichen Carpenters, die sogar Morricone verwendete, als er 1982 die Musik für Carpenters THE-THING-Remake schrieb, unter der Voraussetzung natürlich, Musik im Stile Carpenters zu komponieren. Ich kenne viele Synthie-Scores, aber der Sound von Carpenters Musik ist einzigartig. Dies mag vielleicht auch daran liegen, dass Carpenter, zumindest bis Mitte der 90er, einen Sound bevorzugte, der eher an die 70er Jahre denken lässt, als die Synthies noch gestimmt werden mussten, bevor man darauf spielen konnte. Dieser "alte" Sound ist wesentlich rauher und organischer als der glattpolierte Sound der digitalen Synthies. Tatsächlich gibt es bei allen 80er-Jahre-Scores von Carpenter nur einen einzigen, dem man die 80er auch anhört und das ist BIG TROUBLE IN LITTLE CHINA. Hier verwendete Carpenter die typischen Flächen- und Drumsounds dieser Zeit, seine anderen Scores aus diesem Jahrzehnt haben dagegen fast schon einen zeitlosen Klang. Eine Bewertung fällt mir sehr schwer, da ich dem Score im Zusammenhang mit der Filmwirkung, dem Hörerlebnis als Album und der Berücksichtigung des Feldes der Synthie-Scores fast die Höchstwertung geben würde. Dass er gegen Werke von Leuten wie Goldsmith oder Williams rein kompositorisch nicht ankommt, ist wohl klar, aber ich finde, dass das zwei Paar Schuhe sind, die man nicht miteinander vergleichen kann. Vom Originalitätsaspekt aus gesehen hat Carpenter wohl mit IN THE MOUTH OF MADNESS seinen innovativsten Score geschrieben, im Bereich des "alten" Carpenter-Sounds ist für mich PRINCE OF DARKNESS aber der König. Deshalb vergebe ich als Kompromiss 8,5 von 10 Punkten. -
Dann erstmal herzlich Willkommen im Forum! Noch ein Nürnberger...
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Japp, JNH sprang ein für Mark Isham, der eigentlich den Score komponieren sollte. Aber nachdem Co-Produzent und Hauptdarsteller Kevin Costner sich bei den Dreharbeiten mit Regisseur Kevin Reynolds zerstritten und den Film sebst fertiggedreht hatte, feuerte er auch Mark Isham, ohne sich dessen vorbereitete Musik anzuhören und holte JNH, mit dem er ja schon ein Jahr zuvor bei WYATT EARP (ebenfalls von Costner co-produziert) arbeitete. Da die Dreharbeiten sowieso schon desaströs verliefen, musste die Post-Production umso schneller gehen und dafür hat JNH wirklich einen tollen Score geschrieben. Ein Stück von Mark Isham ist aber noch im Film zu hören. Als die Gruppe am Ende Dryland erreicht hat, findet das Mädchen eine Spieluhr in der Hütte. Die Melodie, die aus der Spieluhr ertönt, stammt von Mark Isham.
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The Assassination of Jesse James by the coward Robert Ford
Alexander Grodzinski antwortete auf Bülis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Na ja, MURDER BALLADS wird wohl eher häufiger genannt, weil es das bekannteste Cave-Album ist, hauptsächlich wegen des Duetts mit Kylie... ...aber wir wollen hier keine Haare spalten. -
The Assassination of Jesse James by the coward Robert Ford
Alexander Grodzinski antwortete auf Bülis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Warum halten sich eigentlich alle hier so krampfhaft an den MURDER BALLADS fest? Nur weil die Single-Auskopplung "Where the wild roses grow" ein grosser Hit war? Selbstverständlich ist MURDER BALLADS ein tolles Album, aber Cave hat auch davor schon gute Musik gemacht, TENDER PREY oder auch THE GOOD SON gefallen mir sogar besser als die MURDER BALLADS. Mein absoluter Liebling ist aber sein THE BOATMAN´S CALL, keine Scheibe, um sich aufzumuntern... Sein letztes Album ABATTOIR BLUES gefiel mir persönlich wieder weniger, vor allem finde ich es schade, dass Blixa Bargeld die Bad Seeds nach über 20 Jahren verlassen hat. Und bevor jemand fragt: Bargeld ist der Frontmann der Band EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN und war von Beginn der Bad Seeds an (so um 1983 rum) bis nach dem Album NOCTURAMA (2003) Gitarrist der Bad Seeds. Er verliess die Band vor 2 Jahren, wenn ich mich nicht irre. P.S. Kennt noch jemand Caves frühere Punk-Band BIRTHDAY PARTY? -
The Assassination of Jesse James by the coward Robert Ford
Alexander Grodzinski antwortete auf Bülis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wie kann man nur Nick Cave nicht kennen? Wo warst du denn die letzten 20 Jahre? -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Bei mir heute neu: Inland Empire und dazu auch gleich die US-Doppel-DVD mit fast 4 (!!!) Stunden Bonusmaterial (hauptsächlich Kurzfilme, entfallene Szenen und Interviews), die deutsche DVD besitzt als Special leider nur Trailer. Frieda sei mit euch - aber auch Anneliese Schöne Doppel-DVD des Bühnenstücks von und mit Dietmar Wischmeyer und Sabine Bulthaup (Frühstyxradio). Stirb Langsam 4.0 Neues vom Wixxer -
The Assassination of Jesse James by the coward Robert Ford
Alexander Grodzinski antwortete auf Bülis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Die Musik ähnelt vom Stil her stark dem der letzten paar Bad-Seeds-Alben. Es spielen auch einige der Bad Seeds auf dem Score mit, Warren Ellis gehört ja mehr oder weniger auch dazu. Wer den Score also mag und sich bisher noch nicht mit Caves Musik beschäftigt hat, dem kann ich nur seine Alben "The Boatman´s Call", "No more shall we part" und "Nocturama" empfehlen. Seine anderen Alben sind aber auch nicht zu verachten... -
Die-"Ich kann die Oscars 2008 kaum noch erwarten"-Debatte
Alexander Grodzinski antwortete auf ToneDefs Thema in Filmmusik Diskussion
Wer? -
Gibt es eigentlich eine Möglichkeit, seinen Bestellstatus bei BSX irgendwo einzusehen, ohne dass man gleich eine Mail schreiben und nachfragen muss? Auf deren Seite finde ich es entweder nicht oder ich habe es übersehen. Bei SAE wird für die CD ein Veröffentlichungstermin Mitte November genannt, obwohl laut BSX die Auslieferung seit dem 29.10. laufen soll.
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Escape From New York - Remake von Brett Ratner
Alexander Grodzinski antwortete auf BigMacGyvers Thema in Film & Fernsehen
Na ja, der Film könnte ja den Weg zurück zur Technologie beschreiben und der Showdown könnte die Flucht von der Erde sein......oder vielleicht wurde ja doch nicht alles an Elektronik zerstört......zumal Plissken am Ende des Filmes nur in der deutschen Version sagt "Willkommen in der Steinzeit.". Im Original sagt er "Welcome to the human race.". -
Escape From New York - Remake von Brett Ratner
Alexander Grodzinski antwortete auf BigMacGyvers Thema in Film & Fernsehen
So, Hauptdarsteller Gerard Butler hat auch das Handtuch geworfen, angeblich ist nun T3-Regisseur Jonathan Mostow für die Regie im Gespräch. Ich glaube, wenn das so weitergeht, kommt das Remake nicht vor 2010 ins Kino...