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Alexander Grodzinski

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  1. Genau deswegen meine ich eben, dass manche Komponisten die Orchestratoren wahrlich nur als Helfer haben, die ihnen die "Papierarbeit" abnehmen. Natürlich gibt es auch Komponisten, die tatsächlich nur einen musikalischen "Rumpf" abgeben und der Orchestrator den Rest erledigt. David Arnold beispielsweise arbeitet wohl so.
  2. Negativ. Schau dir mal die Doku über Goldsmith an......ausserdem orchestrierte Jerry manche seiner Scores auch alleine, z. B. NIGHT CROSSING, seinen Klang hatte er trotzdem immer. Wenn es sein musste, änderte Jerry die Partitur noch während der laufenden Recording Sessions. Und nur weil jemand nicht selber orchestriert, heisst das doch nicht, dass er kein künstlerisches Talent hat...
  3. Na ja, aber man kann ja nur das orchestrieren, was der Komponist geschrieben hat. Und da gibt es eben bei jedem Komponisten bestimmte Stilismen, die immer wieder auftauchen. Auch bestimmte Belegungen wie "die Hörner spielen das, die Flöten das usw" dürften viele Komponisten noch selbst vornehmen.
  4. Genau das meine ich. Nach dem Tod von Arthur Morton 1998 und der "Pensionierung" von Alexander Courage im Jahre 2000 hatte Jerry auch eine komplett neue Orchestrator-Mannschaft, aber trotzdem klingt die Musik von Jerry nicht anders. Bei Elfman ist es ja ähnlich, nur Steve Bartek ist seit Anfang an Dannys Orchestrator, seine anderen wechselten immer mal wieder (Shirley Walker, Mark McKenzie). Trotzdem ist sein Sound immer unverkennbar geblieben.
  5. Genau so ist es......Steve Bartek, der ja Gitarrist von Elfmans Band OINGO BOINGO war, hat das Orchestrieren auch nicht wirklich gelernt, sondern quasi nur mal einen Kurs gemacht. Den Rest hat er sich im Laufe der Jahre, wie Elfman, selbst beigebracht bzw es durch das Arbeiten gelernt.
  6. Sehe ich auch so, Toni. Elfman hat als Autodidakt wahrlich eine tolle Entwicklung durchgemacht. Also zumindest Goldsmith hatte fast immer einen Orchestrator, mit Arthur Morton und Alexander Courage hat er doch über 35 Jahre zusammengearbeitet, Morton war doch sogar bis zu seinem Tod 1998 Jerrys Orchestrator. Wobei die beiden wohl tatsächlich eher Jerry die lästige "Schreibarbeit" abgenommen haben, denn das eigentliche Orchestrieren dürfte Jerry schon immer selbst gemacht haben, genau wie Williams.
  7. Na ja, aber auch Goldsmith und Williams haben ihre Orchestratoren......es kommt halt immer nur darauf an, wie weit der Orchestrator Einfluss nimmt auf die Musik.
  8. @Stephan Häh? Elfman und nicht selbst komponieren? Wo hast du denn den Quatsch her? Er kann keine Noten lesen bzw. schreiben, aber das Komponieren übernimmt er schon noch selbst, er ist ja dafür bekannt, dass er Themen, die ihm einfallen, einfach anderen vorpfeift oder auf ein Diktiergerät aufnimmt, um es dann im Studio am Keyboard einzuspielen. Dort kommen übrigens auch die schrägen Sounds bereits dazu, man muss sich nur mal die Demo-Versionen einiger seiner Stücke anhören . Das Orchestrieren übernimmt dann sein Kumpel Steve Bartek.
  9. Nachdem nun wohl klar ist, dass Len Wiseman (Die Hard 4, Underworld) die Regie beim "Die Klapperschlange"-Remake übernehmen wird, könnte es durchaus sein, dass er wieder Marco Beltrami für die Musik an Bord holt. Ich bin mal gespannt, inwieweit Carpenters Themen wieder aufgegriffen werden, falls überhaupt. Am 12. Oktober erscheint in Deutschland Carpenters TV-Film "Das unsichtbare Auge" auf DVD, bei [ame=http://www.amazon.de/Das-unsichtbare-Auge-Lauren-Hutton/dp/B000UWT914/ref=pd_bbs_sr_2/303-1694893-7877026?ie=UTF8&s=dvd&qid=1187956456&sr=8-2]Amazon[/ame] kann man ihn vorbestellen.
  10. Von Tyler gefallen mir BUBBA HO-TEP und FRAILTY am Besten, alles andere, was ich von ihm kenne, empfand ich eher als unspektakulär und bestenfalls Durchschnitt, von offensichtlichen Plagiaten wie THE GREATEST GAME EVER PLAYED ganz zu schweigen. Aber komplette Scores veröffentlich auch Tyler nicht, er hatte eben bisher das Glück, dass viel von seiner Musik auf CD veröffentlicht wurde bzw seine CDs immer eine ordentliche Laufzeit haben. Und nur, weil 30 Tracks auf einer CD sind, ist diese trotzdem nicht länger als maximal 80 Minuten......Horner-CDs haben auch solche Lauflängen, allerdings bei weniger Tracks, da seine Stücke eben länger sind, aber es ist genauso viel bzw wenig wie bei Tyler.
  11. Yeehaa, Elfman und Percussion......nur schade, dass Tim Burton die Regie für "Ripley´s Believe it or not" an Brad Silberling abgegeben hat, um seinen Film "Sweeney Todd" fertigzustellen. Da "Sweeney Todd" auf dem gleichnamigen Musical basiert, dürfte dies wohl der zweite Burton-Film nach ED WODD werden, der keinen Elfman-Score hat, zumindest taucht sein Name in den Credits nirgendwo auf. Für "Ripley´s Believe it or not" ist Elfman allerdings auch weiterhin eingeplant, Tim Burton produziert den Film immerhin.
  12. Ich habe den Thread mal wieder geöffnet, damit man hier weiter über den bald erscheinenden Score sprechen kann. Bei [ame=http://www.amazon.de/Kingdom-Danny-Composer-Ost-Elfman/dp/B000T7L8W8/ref=sr_1_5/303-1714273-1394623?ie=UTF8&s=music&qid=1187789221&sr=1-5]Amazon[/ame] kann man die CD bereits vorbestellen, sie erscheint am 26.10..
  13. Bei Amazon gibt es ihn allerdings nur von anderen Anbietern, obwohl als Erscheinungsdatum der 21. August angegeben ist: Mark Isham - Gracie
  14. Wobei man noch dazu sagen muss, dass die offizielle CD von FIRST KNIGHT den Score in einem wesentlich schlechteren Licht dastehen lässt, als er wirklich ist, da viele wichtige Cues einfach fehlen. Hier kann man wirklich von einer schlechten CD-Präsentation reden. Einen Teil davon kann man auch auf der Special-Edition-DVD des ersten Trek-Films sehen. Jerry kommentiert die Szene so, dass er unglaublich stolz darauf war, als dieses Stück endlich fertig war. Als er es Robert Wise vorspielte, war dieser allerdings gar nicht so begeistert davon, obwohl er nicht genau formulieren konnte, warum eigentlich, die Musik erinnere ihn irgendwie an Schiffe, die auf dem Meer fahren. Schliesslich meinte er "There is no theme!" und Jerry antwortete "Theme? Oh...". Und so setzte sich Jerry hin und schrieb die Musik um, was dabei rauskam, wissen wir ja....
  15. "Troy" von Yared erschien niemals offiziell auf CD, es gibt nur eine Promo davon, die beiden von dir genannten Mumien-CDs sind Bootlegs, alleine schon an den "passenden" Label-Namen zu erkennen. Von "The First Knight" gab es niemals offiziell eine längere Fassung auf CD, ebenfalls alles Bootlegs, die sich hin und wieder auch auf Amazon verirren. Aber irgendwie kommt es mir so vor, als hätten wir diese Diskussion schon mal geführt......schau doch einfach auf www.soundtrackcollector.com nach, dort stehen meist alle legalen und illegalen Veröffentlichungen einer Filmmusik.
  16. Auch an dieser Stelle nochmal alles Gute für deinen neuen Posten, Thomas!
  17. Hmmm, tja... Wobei die Hörprobe von Amazon allerdings nicht das Original wiedergibt, sondern eine Neueinspielung, die etwas poppiger ist, als Carpenters Original.
  18. Also wenn es um Actionmusik geht, die in Kombination mit dem Film mitreisst, dann ist Goldsmith für mich der König. Kaum ein anderer Komponist versteht es so wie Jerry, den Zuschauer wirklich mitzureissen und die Szene nochmal mit Adrenalin aufzupumpen. Ich denke da nur an die Verfolgungsjagden in TOTAL RECALL oder auch die Szene aus BASIC INSTINCT, als Michael Douglas die Erkenntnis trifft und er wie von der Tarantel gestochen durch´s Treppenhaus rennt, um seinen Kollegen vor dem sicheren Tod zu retten, ganz zu schweigen von den RAMBO-Filmen, z.B. "Mountain Hunt" ist einfach ein grandioses Stück Actionmusik. Hans Zimmer und seine Kumpanen schaffen das meiner Meinung nach nur selten, ihre Musik ist mir zu aufgeblasen, um mich wirklich mitreissen zu können, sie zielt mir zu sehr auf den oberflächlichen Effekt ab und wenn man Goldsmith schon vorwirft, dass seine Actionmusik immer sehr ähnlich aufgebaut ist, dann kann man Zimmer diesen Stempel erst recht aufdrücken. Die Actionmusik von John Williams gefällt mir ehrlich gesagt erst seit ein paar Jahren so richtig gut. Der rauhere Williams seit "The Lost World" hat wirklich tolle Actionsachen komponiert, z. B. "Anderton´s great escape" aus MINORITY REPORT oder natürlich auch seine WAR OF THE WORLDS - Musik, auch in THE PATRIOT gibt es tolle Actionstücke. Nicht unerwähnt sollte natürlich auch Michael Kamen bleiben, mit dessen Musik ich zuerst gar nix anfangen konnte, da sie oftmals sehr bildbezogen ist. Aber meine Geduld hat sich gelohnt, Kamen hat wundervolle Actionsachen komponiert. Basil Poledouris zählt da ebenfalls dazu. Deutlich geprägt von Goldsmiths Actionmusik hat Poledouris ebenfalls richtige Kracher rausgehauen, siehe STARSHIP TROOPERS oder UNDER SIEGE 2. Der Preis für die "schrägste" Actionmusik geht eindeutig an Danny Elfman...
  19. Kann schon sein, aber ich habe ja noch weniger Ahnung von Musik als Jablonsky......ok, der war fies, aber besonders aufregend war die Musik trotzdem nicht in den Actionsequenzen, die hätte man auch ganz weglassen können.
  20. Tjoah, der Film war ganz ok, hatte mir eigentlich mehr davon versprochen, aber sei´s drum. Die Musik ist eigentlich nicht der Rede wert, typische MV-Harmonien, die sich ständig wiederholen, bezeichnenderweise wurden einige Action-Sequenzen mit Songs unterlegt. Die Themen sind zwar ganz nett anzuhören, aber wie gesagt, sie wiederholen sich zu oft, es wird so gut wie nichts variiert. Und wenn im Film mal sowas wie Spannung und Suspense suggeriert werden soll, fällt Jablonsky auch nichts weiter ein, als die Szene mit gleichbleibenden Drum-Loops zu unterlegen. Von der Actionmusik habe ich ziemlich wenig mitbekommen, das Meiste war unter den Soundeffekten eh nicht zu hören und der Rest kam über ein monotones "Da da da da da di di di da da da" auch nicht hinaus. Auf CD stelle ich mir das ziemlich langweilig vor, da hätte es eine Suite auf dem Song-Sampler auch getan.
  21. Das wäre vor dem Posten in einem neuen Forum nicht schlecht...
  22. Hallo David, ich habe deinen Post mal etwas bearbeitet, da das Aufrufen zum illegalen Tausch von mp3-Dateien laut den Forenregeln nicht gestattet ist.
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