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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski
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Snow Files of the Week: "Prologue/Main Title/The Boys Find The Cave/The Kiss/Happy Ending" aus dem TV-Film THE LITTLE KIDNAPPERS (1990). Für diese Disney-Channel-Produktion konnte Mark mal wieder auf ein volles Orchester zurückgreifen. Der von einer Solo-Flöte eingeleitete "Main Title" mausert sich im weiteren Verlauf zu einem schwelgerischen Stück Musik und das Thema taucht auch immer wieder im Score auf. Die Musik betritt dann sogar beschwingte Kinderabenteuer-Pfade in Tracks wie "The Boys Find The Cave". Alles in allem ein klangschöner Abenteuer-Drama-Score, der wieder einmal zeigt, dass Snow auch abseits der X-Akten musikalisch durchaus zu überzeugen weiß. Die Musik ist, gekoppelt mit Snows Musik zu IN THE LINE OF DUTY: SMOKE JUMPERS, auf der "Mark Snow Collection Volume 1" von Dragon's Domain Records erschienen. Die CD ist auf 500 Exemplare limitiert. Viel Spaß beim Hören!
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Zweimal Weltkulturerbe. Twin Peaks: From Z to A Piratensender Powerplay -
Der Film heißt genau "The Passion of the Christ: Resurrection", was mich irgendwie an "Alien Resurrection" denken lässt. Er kommt allerdings erst 2021 in die Kinos, laut IMDb, und behandelt die drei Tage zwischen Kreuzigung und der Auferstehung Jesu. In der IMDb wird Debney zumindest schon mal als "Soundtrack Producer" gelistet. Quelle
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Ein bisschen länger war das alte Album schon, rund 40 Minuten. Die beiden größten Brocken, die nicht vertreten waren, dürften sicherlich die Musik gleich zu Beginn sein, als Durant und seine Leute am Hafen Eddie Black aufmischen (das Album beginnt ja erst mit dem danach einsetzenden Main Title) und die Musik am Ende, als Darkman am Hubschrauber hängt. Aber die Hubschrauber-Musik ist nicht von Elfman, sondern von Jonathan Sheffer. Dazwischen gibt es hier und da noch Stücke, die gefehlt haben, beispielsweise als Durants Leute Darkmans Labor verwüsten. Da es eine Doppel-CD werden wird, könnte auch das alte Album mit dabei sein.
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Allerdings. Sehr schöner Score, wenn man Gitarre mit Orchester vermischt mag. Schönes Thema und Variationen, Orchesteraction im Finale orchestriert von Don Davis. Immer noch einer meiner liebsten Scores überhaupt. Die alte Varese-CD ist schon lange OOP und wurde doch recht teuer gehandelt. Allerdings ist auch hier alles Wichtige auf der ersten CD vertreten. Die zweite CD ist eine nette Zugabe, aber nicht soo wahnsinnig essentiell. Da war ich damals bei der Erstveröffentlichung doch etwas enttäuscht, weil ich wohl auf mehr gehofft habe, was die zusätzliche Musik betrifft.
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Snow Files of the Week: "Main Title/Lucky Me/Back Home/By The Pool/Want To Take A Shower" aus dem TV-Film "Seduced and Betrayed" (1995). In den frühen 90ern eroberte BASIC INSTINCT die Kinos und wurde fast gleichzeitig ein moderner Klassiker. Der Film verhalf dem Genre des Erotikthrillers zu neuer Popularität und in den Jahren danach folgten viele Filme, die so sein wollten wie dieser. Das trifft auch auf den Score von Jerry Goldsmith zu. Als SEDUCED AND BETRAYED 1995 auf der Bildfläche erschien, versuchte auch er die sexuellen Spannungen des großen Vorbilds zu kopieren. Und es ist ziemlich offensichtlich, dass Goldsmiths Score als Temp Track diente, bevor Mark mit seiner Arbeit begann. Sein Main Theme ist im Grunde nur eine minimal veränderte Variation von Goldsmiths Thema. Für den Rest des Scores griff Mark aber auf seine bekannten Stilismen zurück. Das Main Theme erschien bereits auf dem Sampler "The Snow Files". Der Score wurde, zusammen mit CAROLINE AT MIDNIGHT, auf "The Mark Snow Collection Vol.2" von Dragon's Domain Records veröffentlicht. Die CD ist auf 2.000 Stück limitiert. Viel Spaß beim Hören!
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Snow Files of the Week: "Bloody Jacuzzi/Old Files/Blood/Blood In The Loaf/Just Ashes And Bones" aus The X-Files, Episode "3" (1994). Der Vater, der Sohn und der Unheilige Geist. Drei dunkle Gestalten, vielleicht Vampire, machen die Nächte unsicher. Die Episode beginnt mit einem älteren Geschäftsmann, der in seinem Haus in den Hollywood Hills von einer mysteriösen Frau verführt wird, während draußen im Canyon die Waldbrände lodern und den dunklen Nachthimmel rot erhellen. Der Track "Bloody Jacuzzi" zeigt Mark wieder einmal als Meister wundervoller Pianothemen. Er benutzte das Thema auch in dem TV-Film CAROLINE AT MIDNIGHT aus dem gleichen Jahr. Mulder untersucht den Fall alleine, da Scully in der Folge zuvor entführt wurde. Sie ist nun selbst eine X-Akte geworden, die Mulder in den Schrank zu den restlichen X-Akten stellt ("Old Files"). Bemerkenswert an der Folge ist, dass Mark den Anfang des X-Files-Themas immer wieder in seinem Score benutzt. Das Thema taucht tatsächlich nicht oft in den Episoden-Scores der Serie auf, weshalb es schon etwas Besonderes ist. Diese Tracks stammen vom dritten Set X-Files-Musik von LLL. Das Set ist auf 3000 Exemplare limitiert. Viel Spaß beim Hören!
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Gab es nicht sogar Fälle, bei denen der Komponist gar nicht wusste, dass schon ein anderer Komponist am gleichen Film dran war? Allgemein hat die Erfahrung aber wohl gezeigt, dass auch bei Komponisten der Name, das Prestige zählt. Romer hätte da sicherlich was Brauchbares geschrieben, aber ihn kennt eben keiner. War doch bei BLADE RUNNER 2049 ähnlich. Da arbeitete Johannsson doch auch schon Monate an dem Film, war ja auch der Stammkomponist des Regisseurs, nur um dann kurz vor Ende durch Wallfisch und Zimmer ersetzt zu werden. Auch hier angeblich, weil man feststellte, dass sein Konzept nicht so passte. Sowas fällt dir nicht erst nach Monaten auf, da wurde sicherlich Druck von einer Seite ausgeübt. Vermutlich weiss das Studio auch nicht, wer da gerade an welchem Film arbeitet. Kurz vor dem Filmstart kommt dann die Frage "Wer macht eigentlich die Musik für den Film? Was? Wer? Nie gehört, schmeiss den raus, ruf bei Zimmer an!".
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Snow Files of the Week: "Main Title/Phil Checks Out/Memories of Caroline/Graveyard" aus dem TV-Thriller "Caroline at Midnight" (1994). Mark zeigt mit diesem Score seinen Film-Noir-Stil. Über dem Main Theme, welches Mark auch in der X-Files-Folge "3" aus der zweiten Staffel benutzte, schwebt das Saxophon. Dieses Stück erinnert auch etwas an das Titelstück aus "Twin Peaks: Fire Walk With Me" von Angelo Badalamenti. Beide Themen haben eine recht ähnliche Stimmung. Insgesamt hat Marks Score einige Jazz-Elemente, sowie seine typischen dunklen und brodelnden Klanglandschaften. Der Score wurde von Dragon's Domain auf "The Mark Snow Collection Volume 2" veröffentlicht, zusammen mit dem Score zu "Seduced and Betrayed". Die CD ist auf 2.000 Exemplare limitiert. Viel Spaß beim Hören!
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The Oingo Boingo Spaceship
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Danny Elfman tritt dieses Jahr beim Coachella Festival auf und wird wohl zum ersten Mal seit den letzten Boingo-Konzerten 1995 wieder auf einer Rock-Bühne stehen. Zumindest kündigt er eine Werkschau von Oingo Boingo bis heute an. -
Snow Files of the Week: "The Smell of Zombies/The End of the Crusade" aus der X-Files-Folge "Millennium" (1999). Chris Carters zweite Serie "MillenniuM" endete vor dem Jahr 2000 (das Finale der Serie spielt im Mai 1999 und endet eigentlich mit einem Cliffhanger). Also suchten Carter und sein Team nach einer Möglichkeit, die Geschichte um Frank Black und der MillenniuM-Gruppe abzuschliessen. So kam es zu einer Crossover-Folge in der siebten Staffel der X-Akten. Trotz großer Enttäuschung vieler Fans über das Crossover (nach drei Staffeln "MillenniuM" mit seinem ganzen "story arc" endet es mit Mulder und Frank Black, die in einem Keller Zombies erschiessen), bleibt der herausragende Score von Mark Snow. Es gab ihm die Möglichkeit, die klagende Violine aus "MillenniuM" mit den Klanglandschaften der X-Files zu kombinieren. Und als Mulder und Scully sich endlich küssen, während sie im Fernsehen die Feierlichkeiten zum neuen Jahr 2000 verfolgen, baut Snow das traditionelle "Auld Lang Syne" in seine Musik ein, die mit einem raren Aufblitzen des X-Files-Themas endet. Die Musik wurde auf dem ersten 4-CD-Box-Set von LLL veröffentlicht, welches auf 2000 Exemplare limitiert ist. Frohes neues Jahr!
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Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Heute mal kein Film, sondern etwas aus der Rubrik "Bands, die keiner (mehr) kennt". Wer oder was waren superkind*? Und was hat Filmkomponist David Arnold (STARGATE, GODZILLA, INDEPENDENCE DAY, CASINO ROYALE) damit zu tun? War die Sängerin der Band, Tau, tatsächlich so etwas wie ein weiblicher Till Lindemann? All diesen Fragen gehe ich in diesem Text nach. bin tot – superkind* Viel Spaß beim Lesen! -
Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Das erste Remake war ok, definitv besser als der dritte Versuch. Schon der 2006er-Film fügte ja neue Elemente hinzu. So hat der Killer Billy hier eine Vorgeschichte und auch das Finale ist komplett anders. Allerdings habe ich den Film seit damals nicht mehr gesehen. Kann mich aber erinnern, dass ich ihn nicht so übel fand und dass er stark mit weihnachtlichen Farben spielt. Also ganze Szenen sind immer wieder in rot oder grün getaucht. Das 2019er-Remake hat mit dem Original eigentlich nur noch den Titel gemein. Und das wohl auch nur, weil es eben ein bekannter Titel ist. Denn im Film vergisst man schnell, dass das Ganze ja eigentlich an Weihnachten spielen soll. Der Trailer verrät bereits alles, sogar den Killer. Aber auch ohne den Trailer gesehen zu haben, weiß man nach fünf Minuten, wer der Killer ist. Dadurch verliert der Film auch noch den letzten Rest an Spannung, der Rest ist Horror von der Stange, eingebettet in Kommentare zur meetoo- und Rape-Culture-Debatte, die dem Zuschauer mit dem Baseballschläger um die Ohren gehauen werden. Aber gut, die Regisseurin sagte ja auch "politics over plot" und so sieht der Film eben auch aus. Alle Männer sind Schweine, Mörder, Vergewaltiger und die Frauen müssen sich erheben und die Männer vom Thron der Macht stürzen. Das ist so in etwa die Message des Films. Sogar der Freund einer der Studentinnen merkt im Film an, dass so eine Verallgemeinerung doch Quatsch ist. Kurz darauf wird er ermordet. Der einzige Mann, der am Ende überlebt, ist der schüchterne Schwarze, der den Frauen fast schon sklavisch ergeben ist und alles für sie tut. Das ist wohl, laut dem Film, der einzig richtige Weg, wie ein Mann sein muss. Wie ich in meinem Text schon geschrieben habe, könnte das Ganze am Ende wunderbarer Shlock sein. Die Frauen bewaffnen sich und metzeln die Männer nieder. Wir mussten im Kino an der Stelle herzhaft lachen, weil es einfach so dämlich war. Aber dieses "Frauen an die Macht" wird dem Zuschauer ständig ins Gesicht gebrüllt, buchstäblich, von der, natürlich farbigen, Ultra-Feministin, die am liebsten alle Männer töten will. Und ich dachte, im 2016er GHOSTBUSTERS wäre das schon plump und peinlich gewesen. BLACK CHRISTMAS 2019 zeigt, dass es auch noch eine Stufe tiefer gehen kann. Das Zielpublikum sind junge Mädchen zwischen 13 und 16. Ob denen aber ein Gefallen damit getan wird, wenn ihnen ein an sich wichtiger Denkanstoß quasi ständig mit einem Tritt in den Hintern verpasst wird, wage ich mal zu bezweifeln. Der Film versucht nie, subtil das Ganze einzubauen, sondern hämmert es dem Zuschauer ständig in den Kopf. In einer Kritik habe ich gelesen, der Film wirke so, als hätte jemand wütende Twitter-Tweets in ein Drehbuch verwandelt. Das trifft es wohl ganz gut. Denn sonst hat der Film wirklich nichts zu bieten. Die Kills sind lahm und eher lächerlich (der Film wurde auf ein PG-13 herunter geschnitten), dazu bedient man sich jedes noch so abgedroschenen Jump-Scares, die man in anderen Filmen besser gesehen hat (Stichwort EXORCIST III: LEGION). Es gibt keinerlei Rätselraten, kein Mysterium, es ist recht schnell klar, wer die Morde begeht und der Film bemüht sich auch nicht darum, die vorhersehbare Geschichte einigermaßen spannend zu erzählen. Und am Ende wirkt das Ganze eher wie eine Parodie. -
Snow Files of the Week: "Delete/Branches-Angels" aus "MillenniuM", Episode "Midnight of the Century" (1997). "Midnight of the Century" ist die Weihnachtsfolge der zweiten Staffel "MillenniuM". Sie ist eine der beliebtesten Folgen unter Fans und wird zu Weihnachten gerne nochmal hervorgeholt. In der Folge geht es um den Tod von Frank Blacks Mutter als er noch ein Kind war und um das zerrüttete Verhältnis zu seinem Vater. Eine sehr berührende Folge, die man auch ohne große Vorkenntnisse der Serie gut anschauen kann. Marks Musik trägt zur melancholischen und magischen Stimmung der Folge bei. Er komponierte ein sanftes Thema für die Streicher und kombinierte das mit sanften Chorpassagen, um Franks Reise in seine eigene Vergangenheit zu begleiten. Das Stück "Delete" fand bereits Verwendung in der Akte-X-Folge "Emily" und wurde für "Midnight of the Century" von Marks Music Editor Jeff Charbonneau etwas neu arrangiert. Die Tracks befinden sich auf dem ersten Volume MillenniuM-Musik von LLL, welches auf 1000 Stück limitiert ist. Viel Spaß beim Hören und frohe Weihnachten!
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Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Ich würde dafür nicht noch mal ins Kino gehen, sagen wir mal so...;) -
Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Ho Ho Ho! Es weihnachtet sehr und was passt da besser dazu, als ein Horrorfilm? Zum dritten Mal wird uns nun die schwarze Weihnacht präsentiert. Ob sich ein Kinobesuch lohnt, erfahrt ihr in meinem neuen Text. Schöne Bescherung – BLACK CHRISTMAS (2019) Viel Spaß beim Lesen! -
veröffentlichung WaterTower Music: Ludwig Göransson - Tenet
Alexander Grodzinski antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Die Musik im Trailer könnte ein Vorgeschmack auf den Score sein. -
Trailer zum neuen Film von Christopher Nolan:
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Ich glaube, mehr ist bei STAR WARS eigentlich nicht drin. Zumindest, was die Filme betrifft. Da ist das Star-Wars-Universum einfach zu beschränkt. Man kennt diese Welt ja gar nicht, außerhalb der Rebellen und des Imperiums. Deshalb läuft es immer auf das Gleiche hinaus: Rebellen gegen Imperium, Imperium baut irgendeine Planetenvernichtungswaffe, aufstrebende Jedi müssen sich beweisen und am Ende den Oberbösewicht besiegen. Etwas anderes passiert da ja eigentlich nicht.
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Eine Trash-Perle der frühen 80er, mit einer an Rainer Brandt erinnernden Synchro. Jetzt in schicker Aufmachung von Turbine erschienen. Das Söldner Kommando VHS-Edition Dazu gab es noch: Godzilla und die Urweltraupen [Blu-ray] Once Upon A Time In… Hollywood (Blu-ray) Crawl [Blu-ray] -
GHOSTBUSTERS: AFTERLIFE von Rolfe Kent?
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich finde es gar nicht mal so verkehrt, dass man die Ereignisse nun wohl in eine Kleinstadt verlegt hat. Aber das erinnert eben auch stark an STRANGER THINGS. Den Humor vermisse ich gar nicht mal so, ich wäre auch nicht böse, wenn das ein "ernsterer" Film werden würde. Das Ganze sieht zumindest wieder mehr in der Realität verankert aus, wie eben der erste Film. Denn viel von dem Reiz des ersten Films geht für mich auch davon aus, dass die Ereignisse an sich ernst behandelt werden. Es gibt also eine wirkliche Bedrohung. Der Humor entsteht aus dem Zusammenspiel der Figuren und ihrem Umgang damit. Die Situation wird aber meist doch mit dem nötigen Ernst behandelt, was ja auch zur Spannung beiträgt. Das könnte bei dem neuen Film auch so werden und das finde ich nicht verkehrt. Und klar: Wenn man schon die alten Kühe weiter melken muss, dann sollte man sich zumindest auch etwas Mühe dabei geben und nicht einfach nur ein liebloses, seelenloses Produkt abliefern. Und hier habe ich noch die Hoffnung, dass der Film zumindest ein Herz haben wird. -
GHOSTBUSTERS: AFTERLIFE von Rolfe Kent?
Alexander Grodzinski erstellte ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Noch ist kein Komponist für den Film bestätigt, aber da Jason Reitman bei den meisten seiner Filme mit Rolfe Kent gearbeitet hat, könnte dieser auch hier wieder zum Zug kommen. Seinen letzten Film vertonte allerdings Rob Simonsen. Noch bin ich mir nicht sicher, was ich von dem neuen GHOSTBUSTERS halten soll. Ich bin mit den Geisterjägern aufgewachsen und habe daher eine besondere Beziehung zu ihnen. Ich liebe den ersten Film und auch die Zeichentrickserie. Vom zweiten Teil war ich damals anno 1989 enttäuscht, aber mittlerweile kann ich mich an den vielen tollen Sachen, die es auch darin gibt, erfreuen. Ein dritter Film hätte spätestens in den 90ern kommen müssen. Doch ausser Dan Aykroyd war eigentlich keiner der Beteiligten mehr scharf darauf. Und das ist auch ok. Es wäre kein Beinbruch, wenn es nur zwei GHOSTBUSTERS-Filme geben würde. GHOSTBUSTERS III war dann im Grunde das Videospiel von 2009, welches alle Hauptdarsteller wieder vereinte und die Geschichte der Geisterjäger auch zu einem schönen Ende brachte. Doch der Erfolg des Spiels brachte plötzlich wieder Bewegung in die Sache. Dan Aykroyd, Harold Ramis und Regisseur Ivan Reitman bastelten an verschiedenen Versionen eines weiteren Films. Doch vor allem Bill Murray war nicht daran interessiert. Dann starb Harold Ramis und mit ihm die Chance auf einen weiteren Film mit dem alten Team. Dennoch entwickelten Dan Aykroyd und Ivan Reitman weiter Projekte rund um die Geisterjäger. Letztendlich führte das zum gescheiterten Reboot/Remake von 2016, bei dem man aus den Geisterjägern Frauen machte und das alleine schon als Alleinstellungsmerkmal des Filmes präsentierte. Die folgenden Querelen, die vor allem online ausgetragen wurden, trieben dann die wildesten Blüten, bis hin dazu, dass die Macher die Fans als frauenfeindlich beschimpften, wenn sie den Film nicht gut fanden. Das Alles geschah wegen einer vergessenswerten Improv-Komödie, die mit Land in die Hose ging. Dem Film fehlte Witz, Spannung und die Chemie zwischen den Hauptfiguren, was die alten Filme so charmant machte. Dazu war es nach Teil eins und zwei im Grunde das dritte Mal, dass ein Geisterjäger-Film die gleiche Geschichte erzählte. Nach diesem Flop schien GHOSTBUSTERS tot zu sein. Dennoch bastelte Ivan Reitman weiter an neuen Projekten, wie einem GHOSTBUSTERS-Animationsfilm. Doch das alles dürfte nun erst mal auf Eis liegen. Ivans Sohn, Jason Reitman, seines Zeichens ebenfalls erfolgreicher Regisseur und Kinderdarsteller in GHOSTBUSTERS II, übernahm die Aufgabe, einen weiteren Film zu entwickeln. Das Ergebnis sehen wir nun kommenden Juli. Der Trailer liess mich zunächst etwas kalt. Zu sehr erinnert mich das mit den Kindern an STRANGER THINGS. In der Serie verkleideten sich die Kinder sogar als Geisterjäger. Diese ganze Reiten auf der Retro-Welle erscheint mittlerweile auch inspirationslos. Dazu gibt es Hinweise im Trailer, dass wir es vielleicht wieder mit Gozer zu tun bekommen wie im ersten Teil (der Terror Dog, der Name "Shandor" am Eingang der Mine, die Gozer-Musik aus dem ersten Film). Auch das muss nicht sein, es gibt so viele Geschichten, die man rund um die Geisterjäger erzählen kann, siehe die Zeichentrickserie. Dazu könnte man dem Trailer vorwerfen, er suhle sich zu sehr in Nostalgie. Hey, eine Geisterfalle! Hey, Videos des alten Teams! Hey, Ecto-1! Hey, ein Terror Dog! Aber kann man dem Film das wirklich vorwerfen? All diese Dinge sind ein Teil des Ghostbusters-Universums. Warum sollte man sie also weglassen? Dann könnte man in den Batman-Filmen auch das Batmobil weglassen, das ist doch auch zu sehr Nostalgie, oder? Der neue Film ignoriert logischerweise den Film von 2016 und knüpft an die ersten beiden Teile an. Dass es sich beim dem Mädchen mit der Brille um Egon Spenglers Enkelin handelt, dürfte nach dem Trailer recht klar sein. Das ist auch ein schöner Weg, um den toten Harold Ramis in den Film einzubeziehen. Denn auch die anderen Darsteller, Bill Murray, Dan Aykroyd, Ernie Hudson, Annie Potts und sogar Sigourney Weaver werden wieder mit dabei sein. Wie groß ihre Rollen ausfallen werden, wird sich dann zeigen. Was beim Trailer aber auffällt: Es gibt keine Gags. Ganz so, als wolle man dem Publikum sagen "Das ist nicht der 2016er GHOSTBUSTERS!", dessen erster Trailer bereits mit furchtbaren "Gags" gespickt war. Sehr schön finde ich auch die neuen Arrangements von Elmer Bernsteins Score aus dem ersten Film. Diese beginnt mit den drei Piano-Noten, nachdem Paul Rudd die Geisterfalle begutachtet hat. Kurz darauf hört man das Gozer-Thema und sogar bei Bill Murrays Zitat aus dem ersten Film ("Call it fate! Call it luck!") ist die Musik zu hören, die auch im ersten Film an der Stelle zu hören ist. Nur eben etwas gepimpt. Ich bin mal vorsichtig positiv gestimmt, was den Film angeht. Der Film sieht im Trailer von der Machart her zumindest schon mal interessant aus. Dazu ist mit Jason Reitman ein eigentlich guter Mann am Ruder, nur Co-Autor Gil Kenan, der leider auch das fade POLTERGEIST-Remake verbrochen hat, macht mir etwas Sorgen. Aber insgesamt bin ich nach Sichtung des ersten Trailers doch positiver gestimmt als 2016.