-
Gesamte Inhalte
13.994 -
Benutzer seit
Alle Inhalte von Alexander Grodzinski
-
Snow Files of the Week: "Prologue/Main Title/The Boys Find The Cave/The Kiss/Happy Ending" aus dem TV-Film THE LITTLE KIDNAPPERS (1990). Für diese Disney-Channel-Produktion konnte Mark mal wieder auf ein volles Orchester zurückgreifen. Der von einer Solo-Flöte eingeleitete "Main Title" mausert sich im weiteren Verlauf zu einem schwelgerischen Stück Musik und das Thema taucht auch immer wieder im Score auf. Die Musik betritt dann sogar beschwingte Kinderabenteuer-Pfade in Tracks wie "The Boys Find The Cave". Alles in allem ein klangschöner Abenteuer-Drama-Score, der wieder einmal zeigt, dass Snow auch abseits der X-Akten musikalisch durchaus zu überzeugen weiß. Die Musik ist, gekoppelt mit Snows Musik zu IN THE LINE OF DUTY: SMOKE JUMPERS, auf der "Mark Snow Collection Volume 1" von Dragon's Domain Records erschienen. Die CD ist auf 500 Exemplare limitiert. Viel Spaß beim Hören!
-
Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Zweimal Weltkulturerbe. Twin Peaks: From Z to A Piratensender Powerplay -
Der Film heißt genau "The Passion of the Christ: Resurrection", was mich irgendwie an "Alien Resurrection" denken lässt. Er kommt allerdings erst 2021 in die Kinos, laut IMDb, und behandelt die drei Tage zwischen Kreuzigung und der Auferstehung Jesu. In der IMDb wird Debney zumindest schon mal als "Soundtrack Producer" gelistet. Quelle
-
Ein bisschen länger war das alte Album schon, rund 40 Minuten. Die beiden größten Brocken, die nicht vertreten waren, dürften sicherlich die Musik gleich zu Beginn sein, als Durant und seine Leute am Hafen Eddie Black aufmischen (das Album beginnt ja erst mit dem danach einsetzenden Main Title) und die Musik am Ende, als Darkman am Hubschrauber hängt. Aber die Hubschrauber-Musik ist nicht von Elfman, sondern von Jonathan Sheffer. Dazwischen gibt es hier und da noch Stücke, die gefehlt haben, beispielsweise als Durants Leute Darkmans Labor verwüsten. Da es eine Doppel-CD werden wird, könnte auch das alte Album mit dabei sein.
-
Allerdings. Sehr schöner Score, wenn man Gitarre mit Orchester vermischt mag. Schönes Thema und Variationen, Orchesteraction im Finale orchestriert von Don Davis. Immer noch einer meiner liebsten Scores überhaupt. Die alte Varese-CD ist schon lange OOP und wurde doch recht teuer gehandelt. Allerdings ist auch hier alles Wichtige auf der ersten CD vertreten. Die zweite CD ist eine nette Zugabe, aber nicht soo wahnsinnig essentiell. Da war ich damals bei der Erstveröffentlichung doch etwas enttäuscht, weil ich wohl auf mehr gehofft habe, was die zusätzliche Musik betrifft.
-
Snow Files of the Week: "Main Title/Lucky Me/Back Home/By The Pool/Want To Take A Shower" aus dem TV-Film "Seduced and Betrayed" (1995). In den frühen 90ern eroberte BASIC INSTINCT die Kinos und wurde fast gleichzeitig ein moderner Klassiker. Der Film verhalf dem Genre des Erotikthrillers zu neuer Popularität und in den Jahren danach folgten viele Filme, die so sein wollten wie dieser. Das trifft auch auf den Score von Jerry Goldsmith zu. Als SEDUCED AND BETRAYED 1995 auf der Bildfläche erschien, versuchte auch er die sexuellen Spannungen des großen Vorbilds zu kopieren. Und es ist ziemlich offensichtlich, dass Goldsmiths Score als Temp Track diente, bevor Mark mit seiner Arbeit begann. Sein Main Theme ist im Grunde nur eine minimal veränderte Variation von Goldsmiths Thema. Für den Rest des Scores griff Mark aber auf seine bekannten Stilismen zurück. Das Main Theme erschien bereits auf dem Sampler "The Snow Files". Der Score wurde, zusammen mit CAROLINE AT MIDNIGHT, auf "The Mark Snow Collection Vol.2" von Dragon's Domain Records veröffentlicht. Die CD ist auf 2.000 Stück limitiert. Viel Spaß beim Hören!
-
Snow Files of the Week: "Bloody Jacuzzi/Old Files/Blood/Blood In The Loaf/Just Ashes And Bones" aus The X-Files, Episode "3" (1994). Der Vater, der Sohn und der Unheilige Geist. Drei dunkle Gestalten, vielleicht Vampire, machen die Nächte unsicher. Die Episode beginnt mit einem älteren Geschäftsmann, der in seinem Haus in den Hollywood Hills von einer mysteriösen Frau verführt wird, während draußen im Canyon die Waldbrände lodern und den dunklen Nachthimmel rot erhellen. Der Track "Bloody Jacuzzi" zeigt Mark wieder einmal als Meister wundervoller Pianothemen. Er benutzte das Thema auch in dem TV-Film CAROLINE AT MIDNIGHT aus dem gleichen Jahr. Mulder untersucht den Fall alleine, da Scully in der Folge zuvor entführt wurde. Sie ist nun selbst eine X-Akte geworden, die Mulder in den Schrank zu den restlichen X-Akten stellt ("Old Files"). Bemerkenswert an der Folge ist, dass Mark den Anfang des X-Files-Themas immer wieder in seinem Score benutzt. Das Thema taucht tatsächlich nicht oft in den Episoden-Scores der Serie auf, weshalb es schon etwas Besonderes ist. Diese Tracks stammen vom dritten Set X-Files-Musik von LLL. Das Set ist auf 3000 Exemplare limitiert. Viel Spaß beim Hören!
-
Gab es nicht sogar Fälle, bei denen der Komponist gar nicht wusste, dass schon ein anderer Komponist am gleichen Film dran war? Allgemein hat die Erfahrung aber wohl gezeigt, dass auch bei Komponisten der Name, das Prestige zählt. Romer hätte da sicherlich was Brauchbares geschrieben, aber ihn kennt eben keiner. War doch bei BLADE RUNNER 2049 ähnlich. Da arbeitete Johannsson doch auch schon Monate an dem Film, war ja auch der Stammkomponist des Regisseurs, nur um dann kurz vor Ende durch Wallfisch und Zimmer ersetzt zu werden. Auch hier angeblich, weil man feststellte, dass sein Konzept nicht so passte. Sowas fällt dir nicht erst nach Monaten auf, da wurde sicherlich Druck von einer Seite ausgeübt. Vermutlich weiss das Studio auch nicht, wer da gerade an welchem Film arbeitet. Kurz vor dem Filmstart kommt dann die Frage "Wer macht eigentlich die Musik für den Film? Was? Wer? Nie gehört, schmeiss den raus, ruf bei Zimmer an!".
-
Snow Files of the Week: "Main Title/Phil Checks Out/Memories of Caroline/Graveyard" aus dem TV-Thriller "Caroline at Midnight" (1994). Mark zeigt mit diesem Score seinen Film-Noir-Stil. Über dem Main Theme, welches Mark auch in der X-Files-Folge "3" aus der zweiten Staffel benutzte, schwebt das Saxophon. Dieses Stück erinnert auch etwas an das Titelstück aus "Twin Peaks: Fire Walk With Me" von Angelo Badalamenti. Beide Themen haben eine recht ähnliche Stimmung. Insgesamt hat Marks Score einige Jazz-Elemente, sowie seine typischen dunklen und brodelnden Klanglandschaften. Der Score wurde von Dragon's Domain auf "The Mark Snow Collection Volume 2" veröffentlicht, zusammen mit dem Score zu "Seduced and Betrayed". Die CD ist auf 2.000 Exemplare limitiert. Viel Spaß beim Hören!
-
The Oingo Boingo Spaceship
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Komponisten Diskussion
Danny Elfman tritt dieses Jahr beim Coachella Festival auf und wird wohl zum ersten Mal seit den letzten Boingo-Konzerten 1995 wieder auf einer Rock-Bühne stehen. Zumindest kündigt er eine Werkschau von Oingo Boingo bis heute an. -
Snow Files of the Week: "The Smell of Zombies/The End of the Crusade" aus der X-Files-Folge "Millennium" (1999). Chris Carters zweite Serie "MillenniuM" endete vor dem Jahr 2000 (das Finale der Serie spielt im Mai 1999 und endet eigentlich mit einem Cliffhanger). Also suchten Carter und sein Team nach einer Möglichkeit, die Geschichte um Frank Black und der MillenniuM-Gruppe abzuschliessen. So kam es zu einer Crossover-Folge in der siebten Staffel der X-Akten. Trotz großer Enttäuschung vieler Fans über das Crossover (nach drei Staffeln "MillenniuM" mit seinem ganzen "story arc" endet es mit Mulder und Frank Black, die in einem Keller Zombies erschiessen), bleibt der herausragende Score von Mark Snow. Es gab ihm die Möglichkeit, die klagende Violine aus "MillenniuM" mit den Klanglandschaften der X-Files zu kombinieren. Und als Mulder und Scully sich endlich küssen, während sie im Fernsehen die Feierlichkeiten zum neuen Jahr 2000 verfolgen, baut Snow das traditionelle "Auld Lang Syne" in seine Musik ein, die mit einem raren Aufblitzen des X-Files-Themas endet. Die Musik wurde auf dem ersten 4-CD-Box-Set von LLL veröffentlicht, welches auf 2000 Exemplare limitiert ist. Frohes neues Jahr!
-
Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Heute mal kein Film, sondern etwas aus der Rubrik "Bands, die keiner (mehr) kennt". Wer oder was waren superkind*? Und was hat Filmkomponist David Arnold (STARGATE, GODZILLA, INDEPENDENCE DAY, CASINO ROYALE) damit zu tun? War die Sängerin der Band, Tau, tatsächlich so etwas wie ein weiblicher Till Lindemann? All diesen Fragen gehe ich in diesem Text nach. bin tot – superkind* Viel Spaß beim Lesen! -
Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Das erste Remake war ok, definitv besser als der dritte Versuch. Schon der 2006er-Film fügte ja neue Elemente hinzu. So hat der Killer Billy hier eine Vorgeschichte und auch das Finale ist komplett anders. Allerdings habe ich den Film seit damals nicht mehr gesehen. Kann mich aber erinnern, dass ich ihn nicht so übel fand und dass er stark mit weihnachtlichen Farben spielt. Also ganze Szenen sind immer wieder in rot oder grün getaucht. Das 2019er-Remake hat mit dem Original eigentlich nur noch den Titel gemein. Und das wohl auch nur, weil es eben ein bekannter Titel ist. Denn im Film vergisst man schnell, dass das Ganze ja eigentlich an Weihnachten spielen soll. Der Trailer verrät bereits alles, sogar den Killer. Aber auch ohne den Trailer gesehen zu haben, weiß man nach fünf Minuten, wer der Killer ist. Dadurch verliert der Film auch noch den letzten Rest an Spannung, der Rest ist Horror von der Stange, eingebettet in Kommentare zur meetoo- und Rape-Culture-Debatte, die dem Zuschauer mit dem Baseballschläger um die Ohren gehauen werden. Aber gut, die Regisseurin sagte ja auch "politics over plot" und so sieht der Film eben auch aus. Alle Männer sind Schweine, Mörder, Vergewaltiger und die Frauen müssen sich erheben und die Männer vom Thron der Macht stürzen. Das ist so in etwa die Message des Films. Sogar der Freund einer der Studentinnen merkt im Film an, dass so eine Verallgemeinerung doch Quatsch ist. Kurz darauf wird er ermordet. Der einzige Mann, der am Ende überlebt, ist der schüchterne Schwarze, der den Frauen fast schon sklavisch ergeben ist und alles für sie tut. Das ist wohl, laut dem Film, der einzig richtige Weg, wie ein Mann sein muss. Wie ich in meinem Text schon geschrieben habe, könnte das Ganze am Ende wunderbarer Shlock sein. Die Frauen bewaffnen sich und metzeln die Männer nieder. Wir mussten im Kino an der Stelle herzhaft lachen, weil es einfach so dämlich war. Aber dieses "Frauen an die Macht" wird dem Zuschauer ständig ins Gesicht gebrüllt, buchstäblich, von der, natürlich farbigen, Ultra-Feministin, die am liebsten alle Männer töten will. Und ich dachte, im 2016er GHOSTBUSTERS wäre das schon plump und peinlich gewesen. BLACK CHRISTMAS 2019 zeigt, dass es auch noch eine Stufe tiefer gehen kann. Das Zielpublikum sind junge Mädchen zwischen 13 und 16. Ob denen aber ein Gefallen damit getan wird, wenn ihnen ein an sich wichtiger Denkanstoß quasi ständig mit einem Tritt in den Hintern verpasst wird, wage ich mal zu bezweifeln. Der Film versucht nie, subtil das Ganze einzubauen, sondern hämmert es dem Zuschauer ständig in den Kopf. In einer Kritik habe ich gelesen, der Film wirke so, als hätte jemand wütende Twitter-Tweets in ein Drehbuch verwandelt. Das trifft es wohl ganz gut. Denn sonst hat der Film wirklich nichts zu bieten. Die Kills sind lahm und eher lächerlich (der Film wurde auf ein PG-13 herunter geschnitten), dazu bedient man sich jedes noch so abgedroschenen Jump-Scares, die man in anderen Filmen besser gesehen hat (Stichwort EXORCIST III: LEGION). Es gibt keinerlei Rätselraten, kein Mysterium, es ist recht schnell klar, wer die Morde begeht und der Film bemüht sich auch nicht darum, die vorhersehbare Geschichte einigermaßen spannend zu erzählen. Und am Ende wirkt das Ganze eher wie eine Parodie. -
Snow Files of the Week: "Delete/Branches-Angels" aus "MillenniuM", Episode "Midnight of the Century" (1997). "Midnight of the Century" ist die Weihnachtsfolge der zweiten Staffel "MillenniuM". Sie ist eine der beliebtesten Folgen unter Fans und wird zu Weihnachten gerne nochmal hervorgeholt. In der Folge geht es um den Tod von Frank Blacks Mutter als er noch ein Kind war und um das zerrüttete Verhältnis zu seinem Vater. Eine sehr berührende Folge, die man auch ohne große Vorkenntnisse der Serie gut anschauen kann. Marks Musik trägt zur melancholischen und magischen Stimmung der Folge bei. Er komponierte ein sanftes Thema für die Streicher und kombinierte das mit sanften Chorpassagen, um Franks Reise in seine eigene Vergangenheit zu begleiten. Das Stück "Delete" fand bereits Verwendung in der Akte-X-Folge "Emily" und wurde für "Midnight of the Century" von Marks Music Editor Jeff Charbonneau etwas neu arrangiert. Die Tracks befinden sich auf dem ersten Volume MillenniuM-Musik von LLL, welches auf 1000 Stück limitiert ist. Viel Spaß beim Hören und frohe Weihnachten!
-
Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Ich würde dafür nicht noch mal ins Kino gehen, sagen wir mal so...;) -
Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Ho Ho Ho! Es weihnachtet sehr und was passt da besser dazu, als ein Horrorfilm? Zum dritten Mal wird uns nun die schwarze Weihnacht präsentiert. Ob sich ein Kinobesuch lohnt, erfahrt ihr in meinem neuen Text. Schöne Bescherung – BLACK CHRISTMAS (2019) Viel Spaß beim Lesen! -
veröffentlichung WaterTower Music: Ludwig Göransson - Tenet
Alexander Grodzinski antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Die Musik im Trailer könnte ein Vorgeschmack auf den Score sein. -
Trailer zum neuen Film von Christopher Nolan:
-
Ich glaube, mehr ist bei STAR WARS eigentlich nicht drin. Zumindest, was die Filme betrifft. Da ist das Star-Wars-Universum einfach zu beschränkt. Man kennt diese Welt ja gar nicht, außerhalb der Rebellen und des Imperiums. Deshalb läuft es immer auf das Gleiche hinaus: Rebellen gegen Imperium, Imperium baut irgendeine Planetenvernichtungswaffe, aufstrebende Jedi müssen sich beweisen und am Ende den Oberbösewicht besiegen. Etwas anderes passiert da ja eigentlich nicht.