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Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Er hatte die Chance im Verlauf besser zu werden, ich habe beide Scores zumindest nicht schon nach drei Tracks rausgeworfen...:mat_morp:...Tränen der Sonne kenne ich leider nicht, aber BHD hab ich mal gesehen, fand den jetzt aber auch nicht soo dolle und auch die Musik im Film war nicht gerade überragend...
  2. Was mir auch aufgefallen ist, es gibt in den letzten Jahren verstärkt Komponisten, die engagiert werden, um Musik zu schreiben, die wie von jemand anderem klingt, ist wohl auch billiger, als einen Williams oder Elfman zu holen. Bei Klaus Badelt fiel mir das vorallem auf, "Time Machine" basiert auf einem Goldsmith-Score plus Chorpassagen von Adiemus, bei "Poseidon" hat er sich am Thema von JNH aus "Vertical Limit" bedient und in "Ultraviolet" erklingt als Main Theme eine abgewandelte Version von Elfmans Spider-Man-Thema, sogar die Streicherpassagen und die Percussions klingen gleich und dieser Trend gibt mir auch zu denken. Am Anfang war es vielleicht nur so, daß die MV-Leute "nur" ihren Mentor Hans Zimmer kopierten, aber mittlerweile scheint sich das auch auf den Stil anderer Komponisten ausgeweitet zu haben.
  3. Ich bezog meine Aussage garnicht mal auf die Ähnlichkeiten beider Scores, kann ich auch garnicht, da ich sie bisher nur einmal gehört habe und ich bei beiden bei jedem Track auf die Anzeige meines Players gesehen habe, wann denn das Ding endlich zuende ist...:mat_morp:...ich versuche eben, jedem Score eine Chance zu geben, auf Teufel komm raus...
  4. Fast richtig, es muss heissen "Man spricht deutsh"...:mat_morp: Du bist dran...:mat_morp:
  5. Also auf der DVD zu "Gladiator" erzählt Zimmer etwas zum Enstehungsprozess der Musik (Doku "Kämpfer mit Taktstock"), dabei erwähnt er auch, dass jemand, ich glaube, Scalia, der Cutter, eine Dead Can Dance-CD hatte und sie Hans vorspielte. Der war so begeistert davon, dass er Lisa Gerrad anrief und sie bat, auf dem Gladiator-Score zu singen. Beide Filme starteten fast gleich, Gladiator am 5.5.2000 und M:I II am 24.5.2000 (US-Starttermine), also könnten sie die beiden Filme gleich in einem Aufwasch gemacht haben. Ausserdem ist der Gladiator-Score der "Bekanntere" von beiden, wage ich mal zu behaupten...:mat_morp:
  6. So, poste es auch mal hier: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=JLVH4BXlPc4]YouTube - Room to Dream scene[/ame] Dieser Clip könnte ein kurzer Ausschnitt aus David Lynchs neuem Film INLAND EMPIRE sein, da in der Beschreibung der von Lynch herausgegebenen DVD "Room to dream" von einem "recent project" Lynchs die Rede ist und INLAND EMPIRE auf DV gedreht wurde. Am Ende gibt es einen "Song", der von Badalamentis Score stammen könnte...
  7. Die Hauptpersonen sind eine bayerische Familie...
  8. [ame=http://www.youtube.com/watch?v=JLVH4BXlPc4]YouTube - Room to Dream scene[/ame] Das ist ein Clip aus der DVD "Room to Dream", die David Lynch herausbrachte, um unabhängigen Filmemachern zu zeigen, wie man mit neuesten digitalen Techniken spielen kann, als "Anschauungsobjekt" dient hier eine Szene aus einem wie es heisst "recent Project" von Lynch, es könnte sich also durchaus um eine Szene aus INLAND EMPIRE handeln, da Lynch diesen ebenfalls auf DV drehte.
  9. John Carpenter - Sentinel Returns Carpenters Ausflug in die Computerspielewelt, seine musikalische Handschrift ist aber unverkennbar, auch hier dominieren rhythmische Bassfiguren die Szenerie. Seine Synthies klingen erstaunlicherweise sehr "glatt", ist schwer zu beschreiben, sie "schweben" noch mehr, als bei seinen Film-Scores, es ist der "alte" Carpenter-Stil aus den 70ern, eingespielt mit den Synthies von heute und er kann sich durchaus hören lassen.
  10. Ich sprach ja auch nur von ihren Filmmusik-Einsätzen, da wurde eben ein Trend mit Gladiator losgetreten und seitdem gibt es keine dramatischen Szenen ohne "Gejammer" (überspitzt) mehr...ich weiss, sehr verallgemeinert, aber du weisst schon, was ich meine...
  11. Ich finde den Score ähnlich öde wie Black Hawk Down, aber das bin wohl nur ich......nichts gegen Lisa Gerrad, aber irgendwann ist auch mal genug mit dem "Gejammer"...
  12. David Lynch und David Cronenberg könnten auch Brüder sein... :
  13. Es ist kaum zu glauben, aber bei David Lynch sind sogar seine Haare faszinierend......in Mulholland Drive darf Badalamenti ja sowas Ähnliches wie einen Mafia-Boss spielen, nämlich einen Filmproduzenten... David Lynch Aber auch Lynchs Kunstwerke haben sowas "Anderes" an sich... :
  14. Dir kann man es wohl nie recht machen? Was ist denn nun eigentlich mit meinem Vorschlag bezüglich der Composer-Geburtstage? *neugierig ist*
  15. Dann mache ich mal weiter mit den Anfängen von Carpenter: 01. Part I 02. Part II In zwei Tracks a´25 Minuten aufgeteilt, ist die Score-CD von Varese eigentlich nicht der Rede wert, da hier einfach die Tonspur vom Film gezogen und auf CD gepresst wurde, Dialoge und Soundeffekte inklusive, zudem ist der Klang recht antiquiert, es rauscht und zerrt vorallem in den Höhen. Die Musik von Carpenter hingegen verbreitet ein eigenartiges Weltraumfeeling. Obwohl der Film ja als Komödie ausgelegt ist, schimmert die Einsamkeit der Astronauten, die Lichtjahre von der Erde entfernt instabile Planeten zerstören sollen, immer wieder durch. Themenmäßig passiert eigentlich garnichts, Carpenter beschränkt sich auch hier auf kurze Motive, die Orte und Personen begleiten. Ein Highlight ist der ebenfalls von Carpenter komponierte Titel-Song "Benson, Arizona", ein Western-Song, der die Titelsequenz und den Abspann des Filmes untermalt. Es taucht in Carpenters Musik ein 5-Noten-Motiv auf, welches eine frappierende Ähnlichkeit mit dem 5-Noten-Motiv hat, dass John Williams einige Jahre später für Spielbergs "Close Entcounters of the third kind" schrieb...ein Schelm, wer da Böses denkt... 01. Assault On Precinct 13 (Main Title) 02. Napoleon Wilson 03. Street Thunder 04. Precinct 9 – Division 13 05. Targets/Ice Cream Man On Edge 06. Wrong Flavour 07. Emergency Stop 08. Lawson’s Revenge 09. Sanctuary? 10. Second Wave 11. The Windows! 12. Julie 13. Well’s Flight 14. To The Basement 15. Walking Out 16. Assault On Precinct 13 Carpenters zweiter Spielfilm von 1976 gilt heute bei vielen als Klassiker des Genres. Eine einsame Polizeistation inmitten der Ghettos von L.A. wird von einer Gang belagert und die Insassen müssen um ihr Leben kämpfen. Da das geringe Budget von 100.000 Dollar keinen großen Spielraum zuliess, musste Carpenter die Musik innerhalb von drei Tagen komponieren und einspielen. Herausgekommen ist der erste "Bassrhythmen-Carpenter", dessen zischend-klappernde Percussionbegleitung, welche an eine angriffsbereite Klapperschlange erinnert, die ständige Bedrohung und schiere Ausweglosigkeit der Hauptfiguren treffend widerspiegelt. Was die Bassbegleitung betrifft, so liess sich Carpenter von dem "Immigrant Song" von Led Zepplin, sowie Lalo Schifrins Musik zu "Dirty Harry" inspirieren. Auf dem Hauptthema basieren alle anderen Stücke des Scores, welches Carpenter mal langsamer (Napoleon Wilson) oder auch mal melancholischer (Precinct 9 - Division 13/Julie) interpretiert. Bei einem Besuch Carpenters in Zimmers MV-Studios, beschrieb Hans den Score als den "einzigen Score, von allen Scores, die ich in meinem Leben gehört habe, den ich sofort wiedererkennen kann. Ich halte ihn für ein Meisterwerk, von dem ich schon oft versucht habe zu stehlen". Carpenters trockene Antwort war nur "Bedien´dich"...
  16. Ein bemerkenswerter Score in Carpenters Schaffen ist "Village of the Damned", bemerkenswert deswegen, weil hier auch ein kleines Orchester-Ensemble zum Einsatz kam, welches sich mit den Klängen von Carpenters Synthies und Dave Davies´Gitarre verbindet. 01. March of the Children 02. Children’s Carol 03. Angel of Death 04. Daybreak 05. The Fair 06. The Children’s Theme 07. Ben’s Death 08. The Funeral 09. Midwich Shuffle 10. Baptism 11. Burning Desire 12. Welcome Home, Ben 13. The Brick Wall Der beeindruckenste Track ist gleich das Eröffnungsstück "March of the Children", welcher in dieser Form im Film erst im Abspann zu hören ist. "Midwich Shuffle" ist wieder ein rockiger Carpenter, den man auch aus Vampires und Escape from L.A. kennt, "Angel of Death" und "Daybreak" sind dann wieder wahre Gänsehauterzeuger und durch das hinzugenommene Orchester erreichen Carpenters Synthie-Flächen eine ganz neue Dimension. "The Brick Wall" repräsentiert den Showdown des Filmes, hier tauchen die Carpenter-typischen Bassrhythmen wieder auf, die wie Fäuste gegen die imaginäre Mauer in Christopher Reeves Kopf schlagen, als die Kinder versuchen, in seine Gedanken einzudringen.
  17. Hier noch ein schönes Bild des "Trios": Julee Cruise, Angelo Badalamenti, David Lynch
  18. So, werde dann auch hier mal einige Höreindrücke seiner Scores posten (ihr seid natürlich eingeladen, dies ebenfalls zu tun... ) Angelo Badalamenti - Evilenko Ein Score, der wahrlich unter die Haut geht, ich komme schon den ganzen Abend nicht davon los. Die wahre Geschichte von Evilenko, der in Russland mehr als 50 Kinder getötet und gegessen hat, deutet eigentlich eher auf einen Thriller-Score hin, aber Badalamenti untermalt den Film zwar düster, aber eher traurig als "schrecklich". Dolores O´Reardon, die Sängerin der Cranberries, übernahm die Vokalisen, besonders bei ihrem fast schon geflüsterten "Angels go to heaven", welches in Badalamentis Musik eingewebt ist, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Der Track "The End of a Madman" deutet ja auf die Ergreifung bzw den Tod von Evilenko hin, aber die Musik vermittelt ein Gefühl der Traurigkeit, so als ob sie nicht nur um die Kinder "weint", sondern auch um die Seele von Evilenko. Ich hatte diesbezüglich schon ein interessantes Gespräch......*zu Danny schielt* Ein wirklich toller Score, der den Hörer in seinen Bann zieht und auch nach dem letzten Track erstmal nicht mehr losläßt.
  19. In der Tat ist hier die Verschmelzung von Carpenters bevorzugten Themen, Western und Horror, sehr reizvoll und James Woods gibt auch einen tollen Jack Crow ab, aber wie die meisten späteren Carpenter-Filme krankt auch er an einem ziemlich schwachen Drehbuch, das weder die Charaktere ausreichend beleuchtet, noch großartige Überraschungen in der Story bereithält, zwei Dinge, die sonst immer ein Markenzeichen von Carpenters Filmen waren. Handwerklich ist der Film mal wieder hervorstechend, diese gruselige Atmosphäre scheint niemand ausser Carpenter so hinzubekommen. Der Score ist wirklich sehr lässig, bluesig und schmissig......Western-Gitarren verbinden sich mit Carpenters Synthie-Flächen und seine eigens für das Album gegründete Combo, die "Texas Toad Lickers", lassen es in einigen Tracks so richtig krachen. 01. Teaser 02. Slayers 03. New Mexico 04. Headless Priest 05. Motel Sex 06. Night Attack 07. Santiago 08. Stake and Burn 09. Valeks Portrait 10. Sunrise Death 11. Valek Attacks 12. Vampire Vision 13. Farewell Slayer 14. Cruel Highway 15. Katrina Bites 16. Padres Wood Besonders die Tracks 2, 3, 6, 7, 8, 13, 14 und 16 sind sehr hörenswert, "Santiago" und "Farewell Slayer" präsentieren die einsame Gitarre, die über Carpenters Synthies "wehklagt"...
  20. Das wird wohl etwas dauern, da die liebe Sayarin in den nächsten Wochen wohl kein ICQ haben wird und auch nur sporadisch hier im Board vorbeischauen kann, deswegen schonmal von mir für sie eine kleine Entschuldigung, wenn es mit den Antworten hier im Board oder über ICQ etwas dauert...
  21. Der Schutzanzug erinnert mich an "Crazies" von George Romero...
  22. Na ja, er schreibt ja "2000 Soundtracks", das können ja auch Pop-Sampler oder "Die grössten Fernseh-Hits und Kult-Themen Vol. 1 bis 20 sein"...oder so...oder er hat sich nur die "tollen" Neueinspielungen von Scores gekauft, die von Leuten wie dem "Hollywood Sound Orchestra" zelebriert werden, die CDs kosten nicht soviel, wie "richtige" Scores... War "Festival der Liebe" nicht ein Schlager von Jürgen Marcus?
  23. Diese Kritik hier zu Fluch der Karibik 2 ist auch nett: Und dieser hier umschreibt Zimmers Musik sehr passend : Und natürlich dieser hier, der in seiner 2000 Soundtracks (vermutlich Pop-Sampler ) umfassenden Sammlung selten etwas Besseres als POTC 2 gehört hat :
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