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Soundtrack Board

Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Es musste eben wieder das alte Album mit dazu. Aber zumindest wurde es remastert. Das Mastering des alten Albums fand ich immer etwas leise. Das ist die einzige Veröffentlichung aus dem diesjährigen LLL-Batch, die mich zumindest mit dem Klick-Finger zucken lässt.
  2. Die Filmversion von "I could have done more" mochte ich schon immer mehr als die Albumversion. Aber nur dafür so viel Geld ausgeben? Der Rest der neuen Stücke, die nun auch nicht so zahlreich sind, lässt mich eher kalt.
  3. Also, auf der Hülle steht zu den technischen Spezifikationen gar nichts. Aber mein Blu-ray-Player sagt mir, dass es 1080/50p ist. Von daher gehe ich mal davon aus, dass die sogenannte NTSC-Version einfach 1080/60p ist.
  4. Geräusche auf CD. Thom Yorke - Suspiria-Music for the Luca Guadagnino Film Doppel-CD
  5. Es ist HD-Material auf der Blu-ray. Es hätte mich auch gewundert, wenn sie das Konzert vor zwei Jahren noch in SD gedreht hätten. Dafür ist das Bild auch viel zu scharf. Ich weiß, dass es PAL und NTSC in der HD-Welt nicht mehr gibt. Man benutzt es wohl nur noch, um unterschiedliche Bildraten damit zu bezeichnen. Ich muss noch mal schauen, was genau auf der Hülle steht, vermute aber, dass der Unterschied zwischen der PAL- und NTSC-Version tatsächlich nur eine andere Bildrate ist.
  6. Heute angekommen. Wie es aussieht, ist die Blu-ray nur über Revolve Merchandise zu bekommen. Oder eben über Händler auf Ebay und Co. Das liegt wohl auch daran, dass die Blu-ray quasi eine Eigenproduktion ist. Hier steht kein großes Musiklabel dahinter, sondern die Firma von Carpenters Frau, Storm King Productions, die ja auch schon einige seiner Filme produziert hat. Dennoch ist das Konzert professionell gefilmt. Es sieht wie eine richtige Konzert-Blu-ray aus, nicht wie vom Roadie mit der eigenen Kamera mitgefilmt. Auch der Ton hat guten Wumms. ein gut aufgelegter John Carpenter führt und rockt sich durch seine eigene musikalische Karriere. Das Bild ist gestochen scharf und auch die Farben sehr kräftig. Bei der Bestellung kann man auswählen, ob man NTSC oder PAL haben möchte. Ich habe natürlich PAL genommen. Allerdings sieht man, ähnlich wie bei der James-Horner-Blu-ray von Varese, ein leichtes Zittern im Bild, sobald sich die Kamera schneller bewegt. Das dürfte wohl auch hier von der Konvertierung kommen. Abstriche muss man beim Booklet machen, es gibt nämlich keines. Auch ein Menü gibt es auf der Blu-ray nicht, aber immerhin kann man die einzelnen Tracks während des Konzerts anwählen. Aufgenommen wurde das Konzert in London und Chicago während Carpenters erster Tour 2016. Sehr nett ist, dass man die Verabschiedung der Band auf der Bühne am Ende aus jeder Stadt sieht, in der Carpenter auf dieser Tour Halt gemacht hat. Ein kleiner Backstage-Bericht oder sonstiges Bonusmaterial wäre zwar auch noch schön gewesen, aber das Konzert auf Blu-ray ist schon das Wichtigste.
  7. Im Film gibt es schon ein paar Stellen, an denen die Musik doch recht polternd durch die Szenerie marschiert. Da wäre weniger tatsächlich mehr gewesen. Aber das war eben das Klang-Idiom vor 40 Jahren. In JAWS 2 aus dem gleichen Jahr gibt es auch eine Stelle, die durch die pompöse Musik heute eher unfreiwillig komisch wirkt (wenn die Teenager mit ihren Booten rausfahren, da denkt man, eine historische Seeschlacht steht an ).
  8. "One Dog Bark" war auch schon in einem Lynch-Film zu hören. Ich glaube, es war MULHOLLAND DRIVE. Die Szene, wenn Betty und Diane gegen Ende bei der Party sind und der Regisseur seine Verlobung bekannt gibt. Wenn mich nicht alles täuscht, ist "One Dog Bark" das erste Stück, welches da zu hören ist. Danach ist es "Mountains Falling", aus einem anderen Lynch-Projekt-Album, "Blue Bob". Aber der Track ist ja auch auf dem Soundtrack-Album zum Film.
  9. Im Booklet ist "Hedwig's Theme" auch nur für den ersten Track angegeben, in dem es ja auch unverkennbar vorkommt. Im restlichen Score ist es mir aber nicht mehr aufgefallen, zumindest nicht so dominant wie im ersten Track. Da waren mal kurze Einsprengsel vielleicht, mehr aber nicht. Vielleicht fehlen auf dem Album auch die Stücke, in denen das Williams-Material deutlicher verarbeitet wurde. Aber JNH hat so viel neue Musik komponiert, da fällt das Williams-Material wirklich nicht ins Gewicht.
  10. Snow Files of the Week: "Threnody in X/Quitting/Plague (Alternate Segment)" aus dem Film "The X-Files - Fight the Future" (1998). Für den ersten X-Files-Film übertrug Mark seine elektronischen Klanglandschaften auf ein Orchester. Er überraschte sogar einige der Produzenten damit, als er plötzlich auf dem Dirigentenpult auftrat. Für sie war er eigentlich nur der "Synthesizer guy". Einige Ausschnitte aus der Musik tauchen auch in der Serie auf, wie im Finale der fünften Staffel, "The End". Zum Kinostart erschien ein Score-Album, welches leider Klangprobleme hat. Die Stereo-Kanäle sind vertauscht, was zu einem muffigen und flachen Klangbild führt. Ende 2014 veröffentlichte LLL ein expandiertes Album der Musik, welches nicht nur die Klangprobleme beseitigte, sondern auch mehr Musik enthält. Ausserdem gibt es ein sehr informatives Booklet mit nicht einem, nicht zwei, sondern gleich drei Interviews mit Mark Snow aus unterschiedlichen Zeitperioden vor, während und nach dem Film. Das expandierte Album ist limitiert auf 3000 Stück. Viel Spaß beim Hören!
  11. The ants were walking fast And they disappeared finally into some tall grass Pete couldn't see where they went Or what they were after Thought Gang (Angelo Badalamenti & David Lynch) Ein wahrhaft abgefahrenes Album. Lynch und Badalamenti arbeiteten auch abseits ihrer Filmmusiken immer gern zusammen an neuen musikalischen Ideen. Aus einer dieser Ideen enstand das Projekt "Thought Gang". Weder Lynch, noch Badalamenti, können wirklich singen, aber Lynch hat das auf seinen beiden Alben recht gut gelöst, indem er seine Stimme immer wieder neu verfremdet hat. Diese Idee wurde bei Thought Gang bereits angewendet. Hier ist es jedoch nicht Lynch, der "performed", sondern Angelo. Zusammen bastelten sie an diesen schrägen Stücken, einer Art Experimental-Jazz-Industrial-Noise-Musik-Mischung, zu denen Lynch dann Texte schrieb, die Badalamenti sprechend, schreiend oder mit verzerrter Stimme intonierte. Dabei handelt es sich bei diesem Album nun um keine neuen Aufnahmen. Alle Stücke auf dem Album wurden zwischen 1991 und 1994 aufgenommen. Zwei davon, "A Real Indication" und "The Black Dog Runs At Night" sind bereits im Twin-Peaks-Kinofilm von 1992 zu hören. Und das Stück "Frank 2000" tauchte bereits in der letztjährigen dritten Staffel von TWIN PEAKS auf. Lediglich der Mix wurde für das Album neu erstellt, bei dem David Lynch wieder mit Dean Hurley zusammen gearbeitet hat, mit dem er nicht nur seine beiden Alben schrieb und produzierte, sondern auch das Album "This Train" von Chrysta Bell. So ist die Musik dann auch nichts für Leute, die eine Melodie oder Harmonien in der Musik brauchen. Selbst Fans von Badalamentis sphärischer Traummusik, die so typisch für Lynchs Filme wurde, dürften enttäuscht sein. Das Ganze ist wie ein Trip in eine andere Welt, auf den man sich einlassen muss. Badalamenti spricht und krächzt die seltsamen Texte von Lynch über schräge Funk-Passagen, wilden Free Jazz und düster-brodelnde Klangcollagen. Es gibt allerdings auch instrumentale Stücke. Logic and common sense The flames of the jugglers And the hot ash of cigarettes Light the men wearing suits racing lawnmowers Men wearing suits racing lawnmowers 
  12. Freddie Mercury und Michael Kamen. Das dürfte während der Dreharbeiten zum Video von "Who wants to live forever" 1986 entstanden sein. Queen-Gitarrist Brian May schrieb den Song und Kamen arrangierte das Orchester auf dem Track, der ja auch Bestandteil des Films HIGHLANDER ist.
  13. Ende Januar 2019 erscheint PSYCHO zum ersten Mal komplett ungekürzt in einer schicken Box auf Blu-ray, in der sich auch die anderen Teile befinden. Dazu gibt es massig Bonusmaterial, in dem sicherlich auch auf die Musik eingegangen wird. Mehr Infos
  14. The ants were walking fast And they disappeared finally into some tall grass Pete couldn't see where they went Or what they were after Thought Gang (Angelo Badalamenti & David Lynch) Ein wahrhaft abgefahrenes Album. Lynch und Badalamenti arbeiteten auch abseits ihrer Filmmusiken immer gern zusammen an neuen musikalischen Ideen. Aus einer dieser Ideen enstand das Projekt "Thought Gang". Weder Lynch, noch Badalamenti, können wirklich singen, aber Lynch hat das auf seinen beiden Alben recht gut gelöst, indem er seine Stimme immer wieder neu verfremdet hat. Diese Idee wurde bei Thought Gang bereits angewendet. Hier ist es jedoch nicht Lynch, der "performed", sondern Angelo. Zusammen bastelten sie an diesen schrägen Stücken, einer Art Experimental-Jazz-Industrial-Noise-Musik-Mischung, zu denen Lynch dann Texte schrieb, die Badalamenti sprechend, schreiend oder mit verzerrter Stimme intonierte. Dabei handelt es sich bei diesem Album nun um keine neuen Aufnahmen. Alle Stücke auf dem Album wurden zwischen 1991 und 1994 aufgenommen. Zwei davon, "A Real Indication" und "The Black Dog Runs At Night" sind bereits im Twin-Peaks-Kinofilm von 1992 zu hören. Und das Stück "Frank 2000" tauchte bereits in der letztjährigen dritten Staffel von TWIN PEAKS auf. Lediglich der Mix wurde für das Album neu erstellt, bei dem David Lynch wieder mit Dean Hurley zusammen gearbeitet hat, mit dem er nicht nur seine beiden Alben schrieb und produzierte, sondern auch das Album "This Train" von Chrysta Bell. So ist die Musik dann auch nichts für Leute, die eine Melodie oder Harmonien in der Musik brauchen. Selbst Fans von Badalamentis sphärischer Traummusik, die so typisch für Lynchs Filme wurde, dürften enttäuscht sein. Das Ganze ist wie ein Trip in eine andere Welt, auf den man sich einlassen muss. Badalamenti spricht und krächzt die seltsamen Texte von Lynch über schräge Funk-Passagen, wilden Free Jazz und düster-brodelnde Klangcollagen. Es gibt allerdings auch instrumentale Stücke. Logic and common sense The flames of the jugglers And the hot ash of cigarettes Light the men wearing suits racing lawnmowers Men wearing suits racing lawnmowers
  15. Rache ist Blutwurst. Revenge [Blu-ray] Art of Revenge - Mein Körper gehört mir [Blu-ray]
  16. Hier treibt erst mal Grindelwald sein Unwesen. James Newton Howard - Fantastic Beasts The Crimes of Grindelwald
  17. Kurioserweise ist meine stärkste Robin-Hood-Prägung die der TV-Serie aus den 80ern. Als Kind habe ich die sehr gern gesehen und der Titelsong von Clannad (in der Band war einst auch Enya) begleitet mich bis heute. Das ist natürlich musikalisch eine ganz andere Schiene als die Bombast-Orchester-Sachen von Korngold oder Kamen. Und wenn wir schon von Strumpfhosen sprechen, dann sollte man auch die Musik von Hummie Mann zum Mel-Brooks-Film erwähnen. Besonders das Marian-Thema finde ich da sehr hübsch.
  18. Wenn ich nicht ganz falsch liege, dann hat EMI damals den Stecker gezogen, denn es waren, soweit möglich, Expandierungen von allen Bond-Scores geplant, die EMI gehörten. Ob es finanzielle Gründe waren, weiß ich nicht mehr, aber die Leute, die an den Expandierungen gearbeitet haben, meinten hinterher, dass sie tatsächlich mit den späteren Bond-Scores angefangen hätten und nicht chronologisch vorgegangen wären, wenn sie gewusst hätten, dass EMI vor dem Ende das Projekt stoppt.
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