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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski
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Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Mir hat er gefallen. Bei der "3 für 15 Euro"-Auktion mal ein paar Updates von DVD auf Blu-ray vorgenommen: Frankenstein Junior [Blu-ray] Die City Cobra [Blu-ray] Bloodsport [Blu-ray] Brazil [Blu-ray] Roadhouse [Blu-ray] Mel Brooks' Die verrückte Geschichte der Welt [Blu-ray] -
Snow Files of the Week: "Gehenna Part I/Dylan/Gehenna Part II" aus "MillenniuM", Episode "Gehenna" (1996). "Gehenna" ist die zweite Folge der ersten Staffel. Das Wort "Gehenna" ist hebräisch und bedeutet so viel wie "Hölle". In dieser von Chris Carter selbst geschriebenen Folge geht es um den Anführer einer Sekte, der abtrünnige Mitglieder in einem großem Industrie-Ofen bei lebendigem Leib verbrennt. Mark Snow benutzt das Hauptthema relativ oft in seinem Score. "Gehenna Part I" beginnt dann auch mit einer wundervollen Variation des Themas, als Frank Black seine Tochter Jordan im Bett mit ihrer Decke zudeckt. Die Musik begleitet dann einen Kollegen von Frank, der den Industrie-Ofen in einem Lagerhaus entdeckt und beinahe selbst darin umkommt. Das Stück "Dylan" spielt während einer Verhör-Szene, als Frank mit einem jungen Mann über das "Gesicht der Bestie" und den "Roten Regen" spricht. "Gehenna Part II" ist dann die letzte Szene der Folge, als Frank mit seiner Frau Catherine im Krankenhaus ist und zu ihr sagt, dass er sich unsicher darüber ist, ob man den "bösen Mann" überhaupt jemals schnappen kann. Diese Tracks erschienen auf dem zweiten Doppel-CD-Set von LLL, limitiert auf 2.000 Stück. Viel Spaß beim Hören!
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Sowas finde ich auch blöd. Es nimmt vor allem auch die ganze Dramatik aus der Sache. Ebenso wie die schlechte Angewohnheit, eigentlich tote Charaktere plötzlich wieder auftauchen zu lassen. Sowohl die Gunmen, als auch der Raucher, hatten eigentlich einen schönen Abschluß in der neunten Staffel gefunden, um es mal so auszudrücken. Aber aus Nostalgiegründen holt man sie wieder hervor und macht sie, wie im Falle des Rauchers, sogar wieder zu Hauptcharakteren. Dass der Raucher nicht nur nicht tot ist, sondern im Grunde wieder der Hauptantagonist von Mulder, fand ich dann doch sehr lahm in der "Event Series". Und dass er sein Ende in der neunten Staffel überhaupt überlebt hat, ist zwar völliger Unsinn, passt aber irgendwie doch zur trashigen neuen Alien-Story. Interessanterweise taucht der Raucher bereits in den X-Files-Comics wieder auf, die der Verlag IDW vor ein paar Jahren, bereits vor der "Event Series", rausbrachte. Dort ist er aber ein Alien-Klon. Ob das jetzt besser ist, sei mal dahingestellt. Aber auch die Lone Gunmen leben noch in den Comics. Sie konnten sich durch unterirdische Tunnel, die sich unter ihren Särgen befinden, die man am Ende der Folge "Jump the shark" sieht, heimlich aus dem Staub machen. Auch irgendwie doof. Sie haben sich in der Folge geopfert und tausende Menschen damit gerettet. Aber natürlich wird das nie jemand erfahren, wodurch sich ihr Schicksal als "unbekannte Helden" erfüllt hat. Das war ein schöner Abschluß für die drei und sie jetzt wieder rauszuholen, und sei es auch nur in Mulders Fantasie, schadet für mich einfach diesem Abschluß.
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Als Jack-Nitzsche-Fan habe ich die CD natürlich geordert, auch wenn ich mich an die Musik an sich im Film gar nicht mehr erinnern kann. Es gab damals zum Filmstart ein Soundtrack-Album, auf dem zwei Stücke von Nitzsche enthalten waren. Der Rest waren Songs, wie der Hit von Billy Ocean, "When the going gets tough, the tough get going". Nitzsche komponierte für den Film eines seiner typischen Love Themes. Die klingen zwar alle recht ähnlich, aber ich mag die einfach.
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Ich habe bisher mehr positive als negative Reaktionen auf die neue Staffel gelesen. Vor allem im Vergleich zur "Event Series", von der ich auch recht enttäuscht war, kommen die neuen Folgen wohl besser weg. Aber es dauert ja nicht mehr lange und dann laufen die Folgen auch bei uns. Aber es stimmt, irgendwann sollte einfach mal Schluss sein. Gillian Anderson hat ja bereits verlauten lassen, dass diese elfte Staffel ihr Abschied von AKTE X ist. David Duchovny hat in Interviews zwar erzählt, dass Chris Carter bereits Pläne für eine Fortführung der X-Akten ohne Scully plant, aber leider weiß Carter auch schon lange nicht mehr, wann man eine Sache einfach enden lassen sollte. Mit AKTE X und MILLENNIUM hat Carter zwar die (für mich) besten Serien der 90er Jahre geschaffen, aber außerhalb davon nicht mehr wirklich was gerissen. Seine beiden anderen Serien, HARSH REALM und das AKTE-X-Spin-off THE LONE GUNMEN, überlebten nicht mal eine Staffel lang und der zweite AKTE-X-Film floppte im Kino. Aus seinem Projekt FENCEWALKER ist nichts geworden und aus dem Pilotfilm zu THE AFTER, den er vor ein paar Jahren für Amazon gedreht hat, wurde nie eine Serie. AKTE X ist also das Einzige, an das Carter sich noch klammern kann. Aber auch der Drops ist langsam aber sicher gelutscht. Man hat es einfach versäumt, frische Autoren und Regisseure an Bord zu holen. So macht Carter einfach die x-te Variante seiner Alien-Verschwörungsgeschichte und auch die anderen alten Hasen, bis auf Darin Morgan, machen Dienst nach Vorschrift. Was mich an den neuen Folgen störte, war dieser billige TV-Look, den man eigentlich schon in der Vergangenheit wähnte. Da sehen die 20 Jahre alten Folgen aus den 90ern eindrucksvoller aus und auf diesem Gebiet hat AKTE X ja nun wirklich Maßstäbe gesetzt. Die "Event Series" sah einfach schnell und billig runtergekurbelt aus. So kannst du in der heutigen Serienlandschaft eigentlich keinen Blumentopf mehr gewinnen. Aber die Quoten waren sehr gut und so gibt es jetzt eben eine elfte Staffel. Die Geschichten finde ich auch viel zu gehetzt und vollgepackt mit Sachen, die teilweise nur kurz angerissen und dann abgehakt werden. Dazu spielt Gillian Anderson viele Szenen wie im Wachkoma, kein Vergleich mehr mit ihrer Scully von früher. Die Geschichte mit der Alien-Verschwörung endete eigentlich in der sechsten Staffel, in der Doppelfolge "Two Fathers/One Son", als der Raucher das Projekt verrät und seine Mitverschwörer von den gesichtslosen Aliens umgebracht werden. Danach wurde es leider immer abstruser und trashiger, seinen traurigen Höhepunkt fand das Ganze dann in diesen Alien-Hybrid-Supersoldaten, die sich sogar aus kleinsten Gelenken wieder vollständig selbst regenerieren können. Man hatte einfach die Chance verpasst, die Serie in eine neue Richtung zu lenken. Dabei gab es so viel Potential. Die Hinzunahme von Robert Patrick als Agent Doggett und Anabeth Gish als Agent Reyes brachte frischen Wind in die Serie. Die achte Staffel ist für mich eine der besten der ganzen Serie. Aber nein, die Fans waren beleidigt, weil Mulder nicht mehr da war und so hat man ihn wieder in die Serie reingeschrieben. Ich hätte nichts dagegen gehabt, wenn Mulder tatsächlich nicht mehr zurückgekommen wäre. Duchovny hatte damals eh keinen Bock mehr auf die Rolle, was man ihm am Ende auch ansah und Scully wurde zu einer Nebenfigur. Leider hat man dann in der neunten Staffel Doggett und Reyes nur noch Variationen alter Fälle aufklären und sie ansonsten durch diese B-Movie-Trash-Show mit den Supersoldaten stolpern lassen. Auf ein Comeback von MILLENNIUM hätte ich Lust gehabt. Carter und Lance Henriksen haben immer wieder davon gesprochen, beide wollen es machen. Aber die Rechte liegen bei FOX und da hat keiner Interesse daran.
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Ja, außer in den Fan-Foren hält sich der Hype in Grenzen. War aber auch klar, dass der Hype von 2016 nicht nochmal ausbricht. Damals war es eben etwas Besonderes, dass eine der erfolgreichsten Serien der 90er nach fast 15 Jahren zurückkehrt. Ählich war es auch mit TWIN PEAKS letztes Jahr. Ohne den Hype ist AKTE X eben nur eine weitere Serie von vielen, die gefühlt monatlich neu auf Netflix und Co. anlaufen. Sollte TWIN PEAKS mit einer weiteren Staffel wiederkommen, dürfte sich das ähnlich verhalten. Außerdem ist die Medienwelt an sich mittlerweile so schnelllebig, da kann man froh sein, dass sich Leute noch an Sachen erinnern, die letztes Jahr gelaufen sind. Wenn ich das bei manchen Leuten so mitverfolge, ist das ja fast schon ein Abarbeiten von Serien. Da wird nicht mehr gewartet, dass jede Woche eine neue Folge erscheint, sondern alles wird am Stück an einem Wochenende durchgeschaut, weil ja schon die nächste Serie in den Startlöchern steht und man außerdem keinen Bock hat, auf neue Folgen zu warten. Dadurch geht auch ein wenig der Charme des Serienschauens verloren, wie ich finde. Deshalb fand ich es toll, dass David Lynch bei TWIN PEAKS gesagt hat, dass es jede Woche nur eine neue Folge zum Streamen geben wird. So musste man warten, bis die neue Folge online war, für manche heute scheinbar nicht mehr vorstellbar. Wenn nicht alles gleich vollständig zum hintereinander "Wegschauen" da ist, wird schon gemeckert. Passt aber zur "Entwertung" von Musik und Filmen durch die Online-Präsenz, wo es mittlerweile ja selbstverständlich scheint, dass beides kostenlos verfügbar ist.
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Ich bin da ganz bei Sebastian. Ich hatte damals ein breites Grinsen im Gesicht, als ich Elfmans überbordende Zirkus-Actionmusik in einem "ernsten" Film hörte. Bei Burton war das ja normal und auch bei Filmen wie DICK TRACY und DARKMAN passte das hervorragend zur Inszenierung. Aber in einem klassischen Agentenfilm kann das eher seltsam wirken. Dennoch finde auch ich, dass Musik und Film hier eine ganz eigene Symbiose eingegangen sind. Ich kann mich auch erinnern, dass man damals über De Palma sagte, der Film wäre seine "letzte" Chance. Das war wohl bezogen auf seine Karriere in Hollywood, die er in den Jahren zuvor durch einige Flops durchaus verspielt hatte. Wenn MISSION: IMPOSSIBLE also auch gefloppt wäre, wäre es das für De Palma gewesen. Kurioserweise half De Palma der Erfolg des Filmes aber auch hinterher nicht weiter. Kommerziell waren ja fast alle seine Filme seitdem nicht das Gelbe vom Ei, was jetzt keine Bewertung ihrer Qualität sein soll.
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Snow Files of the Week: "Harold & Chrissy/Closure" aus der "The X-Files" Episode "Jose Chung's From Outer Space" (1996). "Jose Chung's From Outer Space" ist eine der abgedrehtesten Folgen der dritten Staffel. Geschrieben von Darin Morgan nimmt die Folge die Grundpfeiler der Serie und stellt sie auf den Kopf. Ist die Wahrheit wirklich da draussen? Und wenn ja, wessen Wahrheit ist es? "Harold & Chrissy" eröffnet die Folge, deren erste Kameraeinstellung bereits den Tenor der Folge, dass nichts so ist, wie es scheint, vorweg nimmt. Vor dem klaren Sternenhimmel erscheint ein viereckiges Gebilde, welches wie ein Raumschiff aussieht. Als die Kamera langsam zurückfährt erkennt man, dass es sich um die Unterseite eines Hebekorbes handelt, im dem ein Arbeiter nachts die Lampen der Strassenlaternen überprüft. Auf der gleichen Straße werden kurz darauf zwei Teenager von Aliens entführt, so scheint es, was eine Kette seltsamer Ereignisse lostritt. Am Ende kommt Jose Chung zu dem Ergebnis, dass wir vielleicht nicht alleine im Universum sein mögen. Aber hier unten, auf diesem Planeten, sind wir auf unsere Art alle allein. Diese letzte Szene wird von Mark mit einem der schönsten Themen untermalt, die er für die Serie geschrieben hat, "Closure". Dieses Musikstück beendet ebenfalls die über 30 Minuten lange X-Files-Suite auf dem Sampler "The Snow Files". Aber in der Suite wurde das Stück leicht verändert, indem ein Chor hinzugefügt wurde. Die Musik auf der Folge erschien sogar komplett auf einer Promo-CD, die als FYC für die Emmys gedacht war. Diese zwei Tracks befinden sich auf der ersten Box von LLL, deren erste Auflage ausverkauft ist. Die zweite Auflage ist auf 2000 Stück limitiert. Viel Spaß beim Hören!
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business Concord Music kauft Varèse Sarabande
Alexander Grodzinski erstellte ein Thema in Filmmusik Diskussion
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Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Im Eifer des Gefechts glatt vergessen. Ist eingefügt, danke für den Hinweis. -
Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Liam Neeson ist wieder da mit einem neuen Actionthriller. Ob es sich dabei wieder nur um eine weitere Variante von TAKEN handelt, erfahrt ihr in meinem neuesten Text. Es fährt ein Zug - THE COMMUTER Viel Spaß beim Lesen! -
Snow Files of the Week: "Grow Up Superboy/Ferris Wheel" aus der Serie "Smallville" (2001). Die Serie lief zehn Staffeln lang, aber nach der sechsten Staffel verliess Snow die Serie und Louis Febre, der bis dahin Snows Music Editor war, übernahm das Komponieren für die restlichen Staffeln. Snow wollte einfach mehr Zeit für seine Familie haben, komponierte er zur gleichen Zeit doch die Musik für die Serie "Ghost Whisperer", sowie für diverse Filme noch dazwischen (wie den zweiten X-Files-Film 2008). Für "Smallville" komponierte Snow einen sehr melodiösen Score, der natürlich auch seine etwas düsteren Klangcollagen beinhaltet. Die Musik ist etwas wärmer als die der X-Akten beispielsweise. Ein Album wurde digital veröffentlicht, mit einem Querschnitt aller zehn Staffeln und beiden Komponisten. Kurze Zeit später veröffentlichte LLL ein Doppel-Album mit der Musik, das neben dem digitalen Album natürlich noch mehr Musik aus der Serie enthält. Die CD ist auf 3000 Stück limitiert. Viel Spaß beim Hören!
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Was habt ihr zuletzt gesehen?
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Und schön parodiert im dritten NAKED GUN Film. -
Ich höre gerade folgendes Album (Der musikalische Rest)
Alexander Grodzinski antwortete auf Mephistos Thema in Der musikalische Rest
Oder auch hier. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
"Der Kannibalenfilm mit Uschi Glas", mehr muss man nicht wissen. Die Weibchen [Blu-ray] Und das hier war eine indirekte Empfehlung einer sehr guten Freundin: Satantango [3 DVDs] [UK Import] -
Ja, hat mich auch gefreut, dass er sofort darauf angesprungen ist, als ich ihm das geschrieben habe. Snow Files of the Week: eine Suite aus der X-Files Episode "Post-Modern Prometheus (Der große Mutato)" (1997). Für diese Episode aus der fünften Staffel der X-Akten komponierte Mark einen ungewöhnlichen Score. Das Hauptthema, eine Art Zirkus-Tanzmusik, würde man eher von Danny Elfman vermuten. Mark verbindet das Thema mit dem eher düster-melancholischen Rest seiner Musik und begleitet den "Großen Mutato" so auf seiner schmerzvollen Suche nach etwas, wonach wir uns alle sehnen: Liebe. Im Grunde greift die Episode die Frankenstein-Geschichte auf, in der das Monster eine Partnerin sucht. Am Ende der Episode, während Mutato seinen Monolog vor den Dörflern mit den brennenden Fackeln hält, erklingt in Snows Musik wieder ein Stück von Tschaikowskis "1812 Overtüre", welches auch in seiner Musik zur "MillenniuM"-Episode "Lament" zu hören ist. Die Musik erschien zuerst als Promo-CD, später dann war sie ein Teil des ersten X-Files-Box-Sets von LLL. Ausserdem erschien sie auf der CD "The X-Files 20th Anniversary", welche 2013 von BSX veröffentlicht wurde. Allerdings handelt es sich bei den Aufnahmen auf der CD um Re-Recordings. Die CD selbst ist auf 1000 Stück limitiert und auch als Download erhältlich. Viel Spaß beim Hören!