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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski
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Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Je mehr man sich damit beschäftigt, desto besser wird sie. Es hat eben nicht mehr viel mit den alten Staffeln gemein, aber schon der Kinofilm ging damals neue Wege. Die dritte Staffel ist für mich ein Abbild dessen, wo Lynch in seiner Kunst momentan steht, wenn man das so sagen kann. Sprich, die Staffel ist mehr wie INLAND EMPIRE, denn wie BLUE VELVET. Oberflächlich betrachtet eine Aneinanderreihung von Szenen, die teilweise keinerlei Bezug zu irgendwas zu haben scheinen. Aber je mehr Puzzleteile man entdeckt, desto mehr Verbindungen offenbaren sich dem Zuschauer. Das Feeling der alten Staffeln hatte ich eigentlich gar nicht. Das wirkte alles wie eine Twin-Peaks-Parallelwelt, was es ja vielleicht auch war, je nachdem, wie man das Puzzle zusammensetzt. Ein paar Sachen fand ich ehrlich gesagt etwas zäh. Das hätte man auch straffen können und dennoch wäre das Erlebnis da gewesen. Vielleicht wären die ursprünglich geplanten zehn Folgen statt der gedrehten 18 Folgen doch besser gewesen. Toll fand ich, wie Lynch längst nicht mehr lebende oder nicht mehr verfügbare Darsteller alter Charaktere in die neue Staffel einbaute. Besonders berührend fand ich hier den Abschied der Log Lady. Die Schauspielerin, Catherine Coulson, befand sich zum Zeitpunkt der Dreharbeiten bereits im Endstadium ihrer Krebserkrankung. Sie ist in den neuen Folgen immer nur am Telefon im Gespräch mit Hawk zu sehen und bei ihren letzten Gespräch sagt sie zu Hawk dann auch "I'm dying." Ihre letzten Zeilen spricht sie dann auch direkt in die Kamera. Und tatsächlich ist Catherine Coulson, kurz nachdem sie ihre Szenen abgedreht hat, gestorben. Das ist auch nicht das einzige Mal, dass die neue Staffel die vierte Wand durchbricht und sich quasi verbindet mit unserer, realen Welt. David Bowie, der zum Zeitpunkt der Dreharbeiten zwar noch lebte, aber es ablehnte, seine Rolle als Agent Jeffries wieder einzunehmen, taucht als riesige, sprechende Teekanne wieder auf, auch wenn Lynch meinte, dass es keine Teekanne ist. Bowie lehnte die Rolle übrigens nicht ab, weil er nicht mitmachen wollte, sondern, weil er zu dem Zeitpunkt ebenfalls schon sichtbar gezeichnet von seiner Krebserkrankung war und er diese so lange wie möglich geheim halten wollte, um bis zum Ende in Ruhe arbeiten zu können. Also insgesamt fand ich die Staffel toll, wenn auch mit einigen Längen. Lynch hat es, wie mit den alten Folgen, geschafft, eine Serie ins Fernsehen zu bringen, die es dort vorher noch nie so gab. Eine weitere Staffel ist noch in der Schwebe, aber laut Lynch würde das sowieso noch einige Jahre dauern, bevor tatsächlich etwas gedreht werden könnte, da auch die Arbeiten an der dritten Staffel sich insgesamt über vier Jahre hinzogen. Aber braucht man noch eine Staffel? Für manche ist das Ende ein Cliffhanger, für andere der perfekte Abschluß. Es gibt noch zwei Bücher zur Serie, die Co-Autor Mark Frost geschrieben hat. Das erste Buch, "The Secret History of Twin Peaks", ist eher eine Chronik der Stadt und der späteren Hauptcharaktere, während das zweite Buch, "Twin Peaks: The Final Dossier", tatsächlich einige Antworten auf Fragen gibt, die in der Serie nicht aufgelöst wurden. Die Bücher entstanden allerdings ohne Mitwirkung von Lynch. Schade fand ich es, dass Badalamenti nicht wirklich viel zu tun hatte in der neuen Staffel. Dafür sind die Sachen, die er beigesteuert hat, umso wirkungsvoller eingesetzt und auch wunderschön. Ein Skandal ist es aber, dass in dem fünf Stunden (!) langen Making of keine Spur von Angelo zu finden ist. Das hat mich schon bei den Staffelboxen von AKTE X genervt. Zwei Serien, die ihren Komponisten so viel verdanken und dann werden sie im Bonusmaterial wie Fußnoten behandelt oder tauchen gar nicht auf. -
Meine neueste DVD / Blu-ray
Alexander Grodzinski antwortete auf Scorechasers Thema in Film & Fernsehen
Die groteske Komödie von John Landis erscheint in limiterter Erstauflage als Mediabook. Den Film kenne ich bisher nicht, ich bin gespannt. Schlock - Das Bananenmonster Noch mehr Schlock. Star Wars: Die letzten Jedi (2D & 3D Steelbook Edition) [3D Blu-ray] [Limited Edition] Und endlich gibt es neues HD-Futter für Spencer/Hill-Fans. Der lange ersehnte CHARLESTON erscheint nun auch endlich in HD. Die Bud Spencer Gauner Box [Blu-ray] -
SMALLVILLE ist bald ausverkauft bei LLL:
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Schnäppchen-Thread (ebay, Amazon, SAE etc.)
Alexander Grodzinski antwortete auf TheRealNeos Thema in Filmmusik Diskussion
Varese haut einige Alben und Box-Sets ab $5 raus. Darunter auch limitierte Club-CDs von Williams, Goldsmith und Horner. -
Snow Files of the Week: "The Surgeon/Alpine Page/Dude Looks Like A Lady" aus "MillenniuM", Episode "Lamentation" (1996). Diese Folge, geschrieben von Chris Carter selbst, markiert einen Meilenstein innerhalb des "story arcs" von "MillenniuM". Nicht nur sehen wir in der Episode den Tod einer der Nebenfiguren, sondern auch die dämonische Lucy Butler, gespielt von Sarah Jane Redmond, hat hier ihren ersten Auftritt. Sie suchte Frank Black daraufhin auch in den weiteren zwei Staffeln heim. Ausserdem hat der sogenannte "Gehenna Dämon" hier seinen größten Auftritt. Musikalisch hat die Folge auch einiges zu bieten. Mark schrieb ein kurzes Motiv für den psychotischen Dr. Fabricant, welches aber im Verlauf der Folge eher zum Motiv für Lucy Butler wird ("The Surgeon"). Und Mark packte klassische Musik in seinen Score. In "Alpine Page" hören wir ein Stück aus Tschaikowskys "1812 Overture", welches später auch in der X-Files-Episode "Post-Modern Prometheus" auftauchte. Die Tracks stammen vom zweiten Set mit "MillenniuM"-Musik von LLL. Das Set ist auf 2.000 Stück limitiert. Viel Spaß beim Hören!
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community Eure Errungenschaften im April
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Heute neu im Angebot: James Newton Howard - Red Sparrow James Horner - Living in the Age of Airplanes -
Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Ebenfalls ein wenig unter dem Radar läuft Spielbergs neuer Film READY PLAYER ONE. Zumindest ist die Marketing-Maschine hier scheinbar nicht so aktiv wie normalerweise bei Filmen dieser Größenordnung. Ob das was mit dem Film selbst zu tun hat? Erfahrt es in meinem neuesten Text. Die Realität ist real – READY PLAYER ONE -
Dem Film merkt man leider an, dass er nachträglich noch verändert wurde. Da wirkt vieles einfach nur wie ein Flickwerk und auch die CGI-Szenen schwanken zwischen "Gut" und "Na ja". Schade, hätte ansonsten vielleicht ein ganz unterhaltsamer Thriller werden können. Denn die Schauwerte sind ja tatsächlich nur solche, eigentlich geht es ja um eine Verschwörung, die dafür sorgen will, dass die USA quasi die Herrschaft über die "wettermachenden" Satelliten behält. Da hat sich Dean Devlin wohl auch von seinem Kumpel Roland Emmerich inspirieren lassen, denn dessen erster Film, sein Abschlußfilm für die Filmhochschule München, DAS ARCHE NOAH PRINZIP, hat eine ähnliche Prämisse. Der Film spielt auch in naher Zukunft auf einer Raumstation, wo man ebenfalls ein System überwacht, welches auf der Erde das Wetter kontrolliert. Das Militär will dieses System dann ebenfalls als Waffe gegen Feinde einsetzen, wodurch auf der Station ein Kampf zwischen den Astronauten entbrennt, die einerseits dem Befehl gehorchen wollen und andererseits nicht wollen, dass das Militär die Kontrolle übernimmt.
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Diese limitierten CDs nähern sich dem Ausverkauf...
Alexander Grodzinski antwortete auf Thomas Nofzs Thema in Filmmusik Diskussion
Von LLL: -
Snow Files of the Week: Suite aus "The X-Files", Episode "Requiem" (2000). Diese Folge ist das Staffelfinale der siebten Staffel. Es stand damals die Möglichkeit im Raum, dass es die letzte X-Files-Staffel gewesen sein könnte. Also haben die Macher einige unvollendete Nebenhandlungen genommen, wie die Geschichte um Mulders Schwester Samantha, und diese in der Staffel aufgelöst. In "Requiem" erleben wir Mark wieder in Hochform. Wundervolle Piano-Themen, Suspense und ein großes Finale zeigen, dass Mark auch nach sieben Jahren und bis dato einem Kinofilm noch immer sein volles Herzblut in die Musik steckte. Die Musik wurde auf dem ersten Box-Set von LLL veröffentlicht. Das Set ist auf 2.000 Exemplare limitiert. Ein besonderer Dank geht an Danny (aka Nightwalker) für die Suite. Viel Spaß beim Hören!
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Neues Interview mit Mark Snow: Quelle
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community Eure Errungenschaften im April
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
HILARY & JACKIE habe ich auch, dazu eben SHOPGIRL und INSPECTOR MORSE. Und nun noch LEWIS. Ich bin mal gespannt, wie es im Film wirkt. Aber vom Album her blieben mir eigentlich nur drei Tracks im Gedächtnis. Der Track mit dem Godzilla-Marsch, Main Title und End Credits. -
community Eure Errungenschaften im April
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Filmmusik Diskussion
Barrington Pheloung mag ich seit seinem SHOPGIRL sehr gerne. Leichte, fluffig-verträumte Musik. Leider gibt es von ihm nicht so viel auf CD, aber diesen hier dann doch. Barrington Pheloung - Lewis Nach dem (fast) ersten Hördurchgang bin ich auch etwas enttäuscht. Wirklich Substanzielles blieb bei mir nicht hängen. Der Film ist nächste Woche dran. Alan Silvestri - Ready Player One Und der hier kam vom Bär unterschrieben: Bear McCreary - The Cloverfield Paradox -
Klangbilder - Alexanders Welt der Bilder und Töne
Alexander Grodzinski antwortete auf Alexander Grodzinskis Thema in Film & Fernsehen
Aller guten Dinge sind drei. Ob das auch für meine dritte Sneak-Preview in Folge zutrifft? Der Film war dieses Mal das Drama BREATHE mit Andrew Garfield, der auf der wahren Geschichte von Robin Cavendish basiert. Atemlos durch die Welt – BREATHE Viel Spaß beim Lesen!