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Alexander Grodzinski

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Alle Inhalte von Alexander Grodzinski

  1. Danke. Und nein, kenne keinen der Ernest-Filme, beziehungsweise kenne ich diesen hier auszugsweise aus einer Kritik des Nostalgia Critic.
  2. Snow Files of the Week: "House Organ/Irrational Fear/Piano on the Track/A Gift" aus "The X-Files", Episode "How the Ghosts stole Christmas" (1998). Diese Folge aus der sechsten Staffel ist eine sehr beliebte unter Fans. Sie spielt am Heiligen Abend, als Mulder und Scully ein Spukhaus aufsuchen. Im Haus leben die Geister eines älteren Ehepaares, die mit Tricks versuchen, die beiden Agenten glauben zu lassen, dass sie sich gegenseitig erschossen hätten. Marks Musik ist sehr ungewöhnlich für eine Weihnachtsfolge, sogar sehr ungewöhnlich für Akte-X-Standards. Die Musik ist düster und unheimlich, aber auf eine altmodische Weise. Aber keine Sorge, der Geist der Weihnacht taucht am Ende der Folge noch auf, als Mulder und Scully sich gegenseitig Geschenke machen, zu hören im Track "A Gift". Die Stücke stammen von der zweiten X-Files-Box von LLL, die auf 3000 Stück limitiert ist. Viel Spaß beim Hören!
  3. Viele Künstler sind privat furchtbare Menschen. Das wirft natürlich die Frage auf, ob man Kunst und Privatperson wirklich trennen kann oder trennen sollte. Über viele Dinge wird ja immer noch hinweggesehen. Scheinbar muss man erst etwas "richtig" Schlimmes machen, bevor man auch für seine Fans unten durch ist. In Hollywood dürfte es viele Filmemacher geben, die ihre Machtposition gut und gerne ausnutzen, einfach um ihre privaten Fantasien ausleben zu können. Aber Hollywood hat vielen davon bisher immer wieder verziehen oder es wurde einfach totgeschwiegen. Bestes Beispiel ist Victor Salva. Der Mann ist ein verurteilter Pädophiler, hat 1989 bei seinem Film CLOWN HOUSE mehrmals Oralverkehr mit seinem 12-jährigen Hauptdarsteller ausgeübt und das auch noch gefilmt. In seinem Haus fand die Polizei dann weiteres Material mit Kinderpornographie. Dennoch dreht Salva bis heute Filme, sogar für Disney (POWDER). Und dass er seine Neigung immer noch nicht völlig unter Kontrolle hat, sieht man auch in seinen Filmen, wenn man sich mal die homoerotischen Untertöne in POWDER ansieht, die vor dem realen Hintergrund erst recht verstörend wirken oder die Tatsache, dass er seine Hauptdarsteller im Teenie-Alter gerne oben ohne filmt (POWDER, JEEPERS CREEPERS 2). In seinem neuen Film JEEPERS CREEPERS 3 soll das Thema "Sex mit Minderjährigen" sogar von einer der Figuren angesprochen werden. In diesem Fall wird es natürlich schwer, die Kunst von der Person zu trennen. Michael Bay scheint auch ein etwas gestörtes Verhältnis zu der Sache zu haben, mal davon abgesehen, dass Frauen in seinen Filmen normalerweise keine weitere Funktion haben, als gut auszusehen. In TRANSFORMERS 4 ist das weibliche Objekt der Begierde, die Bay ja immer besonders freizügig und körperbetont auftreten lässt und abfilmt, eine Minderjährige (die Darstellerin war zu diesem Zeitpunkt 16). Als wäre das nicht schon verstörend genug, hat sie im Film eine Beziehung mit einem 20-jährigen und es gibt sogar eine Szene im Film, in der anhand eines Paragraphen quasi erklärt wird, warum es in diesem Fall ok ist, Sex mit einer Minderjährigen zu haben. Sowas hat man in einem Hollywood-Film bisher auch noch nicht gesehen. Auch Regisseur Brett Ratner (X-MEN: THE LAST STAND, RUSH HOUR) scheint privat ein ziemlicher Arsch zu sein. Verschiedene Berichte über sein Verhalten am Set implizieren das bereits seit Längerem. Schauspielerin Ellen Page hat im November, als die ganze "#metoo"-Geschichte losging, auf Facebook von ihren Erfahrungen mit Ratner am Set von X-MEN berichtet:
  4. Für letzteren war Goldsmith aber, soweit ich weiß, bereits eingeplant oder zumindest angefragt. Er gab das Projekt dann aber ab, beziehungsweise nahm es gar nicht an, weil sein Gesundheitszustand immer schlechter wurde und letztendlich wurde der Film bis heute nicht realistiert. Das Ganze ist ein von Komiker Steve Martin geschriebenes Theaterstück, welches verfilmt werden sollte.
  5. Als Kind dachte ich, dass es nur drei Godzilla-Filme gibt: FRANKENSTEIN - KAMPF DER GIGANTEN (in dem Godzilla gar nicht auftaucht), FRANKENSTEINS MONSTER JAGEN GODZILLAS SOHN und FRANKENSTEINS HÖLLENBRUT. Letzterer hinterließ bei mir den stärksten Eindruck, da er für die damaligen Verhältnisse doch recht düster und brutal daherkommt. Die Filme gibt es seit Jahren schon auf DVD, allerdings nur in irgendwelchen Special Edtions, die 30 Euro und mehr kosten. Und soviel gebe ich für eine DVD nicht mehr aus. Nun erschien FRANKENSTEINS HÖLLENBRUT auch als "normale" DVD, leider immer noch nicht auf Blu-ray, und daher habe ich mal zugeschlagen. Godzilla - Frankensteins Höllenbrut [ Kaiju Classics ] Digital remastered Hier finde ich schön, dass der vom Index runter ist, aber wie schon bei THE THING und PREDATOR halte ich die FSK-16-Freigabe für zu niedrig. Starship Troopers - Limited Edition Steelbook [Blu-ray]
  6. Den Weihnachtsfilm gibt es mittlerweile bei uns sogar auf DVD.
  7. Bei ANT-MAN hat mich schon der Trailer kalt gelassen, aber vielleicht schaue ich ihn mir mal an, wenn er mir über den Weg läuft. Apropos heimliche Stars: Viele mögen Carpenters BIG TROUBLE IN LiTTLE CHINA nicht sonderlich, ich finde den großartig. Kurt Russell ist als tumber Truck-Fahrer toll, die Story ist herrlich bescheuert und entgegen einiger andersläufigen Meinungen hat Carpenter durchaus Gespür für Comedy. Aber wenn man es mal genau betrachtet, ist Russell eigentlich der lustige Side-Kick der chinesischen Darsteller, was sich auch darin widerspiegelt, dass er eigentlich kaum Heldenhaftes vollbringt. Den großen Showdown verpasst er zur Hälfte, weil er sich selber die Lichter ausgeblasen hat, nachdem er mit seiner Knarre in die Decke geschossen hat und die herabfallenden Trümmer ihn KO geschlagen haben. Normalerweise ist bei solchen Filmen der Amerikaner der Held, der den "Ausländern" zum Sieg verhelfen muss. Aber hier ist Russell völlig überfordert mit der Situation und auch recht hilflos angesichts der fremden Kultur. Das macht den Film unter anderem so erfrischend.
  8. Mich interessieren auch nur noch bestimmte Filme dieser Gattung. Batman ist nun mal mein liebster Comicheld, von daher werde ich mir auch weiterhin "seine" Filme ansehen. Bei Marvel gibt es fast keine Charaktere, die mich wirklich interessieren, außer der Hulk (und der auch nur durch die starke Nostalgie-Brille wegen der 70er-Jahre-TV-Serie) und der Punisher. Mit dem Rest kann ich auch nicht so viel anfangen und habe mir deshalb auch viele der letzten Marvel-Filme gespart (habe weder ANT-MAN gesehen, noch den neuen SPIDER-MAN, noch den neuen THOR, noch DOCTOR STRANGE). Dieses inflationäre Aufkommen der Filme erreicht bei mir also eher das Gegenteil, statt mehr habe ich immer weniger Interesse daran.
  9. Williams musste sich damals auch von seiner OP erholen, weshalb er den Score nicht komplett selbst dirigieren konnte. Den Rest übernahm dann William Ross (zusammen mit Gast-Dirigent Gustavo Dudamel) und wer weiss, vielleicht hat Ross ähnlich wie beim zweiten HARRY POTTER auch Hand an die Komposition gelegt, wenn auch nicht in so großem Umfang.
  10. Ulli Lommel ist an einem Herzinfarkt gestorben.
  11. Andere schreiben eben ganze Abhandlungen über ein Gemälde, das eigentlich nur aus weißer Leinwand besteht. Was ich damit sagen will: Man kann so ziemlich über alles viel erzählen und in diesem Fall war mir eben gerade danach.
  12. Zunächst muss man dazu sagen, dass kommerziell auch die DC-Filme bisher recht gut gelaufen sind. BvS und WONDER WOMAN haben beide jeweils weit über 800 Millionen Dollar weltweit eingespielt (BvS war aber eben auch mit über 250 Millionen Dollar Budget sauteuer), SUICIDE SQUAD liegt ebenfalls in diesem Bereich, MAN OF STEEL immerhin noch bei weit über 600 Millionen Dollar. Dennoch hagelte es zu fast jedem Film, außer WONDER WOMAN, viele negative Kritiken, was man bei Marvel nun nicht so kennt. Marvel hat außerdem den Vorteil, dass sie ihr "Cinematic Universe" wesentlich länger aufgebaut haben. Der erste IRON MAN kam 2008, zu diesem Zeitpunkt waren Comicverfilmungen noch nicht an der Tagesordnung wie heute. Marvel zieht das also seit zehn Jahren durch. Bei DC hat man diesen Trend einfach verschlafen. Man hatte damals aber auch keinen Grund, in diesem Bereich tätig zu werden. Die Batman-Filme von Nolan liefen hervorragend, THE DARK KNIGHT alleine spielte weltweit über eine Milliarde Dollar ein. Erst viel zu spät erkannte man bei DC, dass man eben ein Flechtwerk aus verschiedenen Charakteren und Filmen aufbauen kann und man somit eine theoretisch nie versiegende Geldquelle generiert. Das Problem war eben nur, dass Marvel bereits Jahre Vorsprung und sich bereits eine eingefleischte Fan-Gemeinde aufgebaut hatte. DC wollte einfach viel zu schnell auf den gleichen Stand wie Marvel kommen. Auf die Batman-Filme von Nolan konnte oder wollte man nicht aufbauen, also musste schnell ein anderer Start für das eigene Filmuniversum her. Das war dann MAN OF STEEL. Und man merkt den Filmen ja auch an, dass da viel reingepackt wurde, um den Vorsprung von Marvel aufzuholen, was den Nachteil hat, dass die Zuschauer eben nicht schon über zwei, drei Filme mit einer Figur gewachsen sind, sondern diese Entwicklung quasi in einem Film vorgesetzt bekommen. Marvels Filme wollen nichts weiter sein als Unterhaltung, deshalb bedienen sie eben auch diesen Teenie-Humor, weil das nun mal die größte Zielgruppe sein dürfte. Und es funktioniert ja auch. Dazu kommt, dass Marvel es geschafft hat, nicht nur die Charaktere charismatisch aufzubauen, sondern auch die Schauspieler untrennbar mit ihren Rollen zu verbinden, siehe Robert Downey jr. oder auch Scarlett. Bei DC gibt es das in dieser Form eigentlich nur bei Gal Gadot, da Affleck als Batman viel stärker aneckte und auch Cavill als Superman für viele nicht überzeugend ist, was aber eben auch daran liegt, wie die Rollen geschrieben sind. DC wollte mehr machen als nur pure Unterhaltung. Deshalb grenzten sie sich ja auch ab vom bunten Treiben der Marvel-Filme. Ich glaube, ihnen schwebte so etwas wie WATCHMAN vor, also Comicfilme für Erwachsene. Und bei MAN OF STEEL und BvS haben sie das ja auch durchgezogen. Die Filme haben so gut wie keinen Humor oder nur sarkastischen Humor. Gleichzeitig bieten die Filme aber auch inhaltlich nicht mehr als der gemeine Marvel-Film, bei DC ist nur alles dramatisch oder gar religiös aufgeladen. Besonders bei MAN OF STEEL ist diese Jesus-/Erlöser-Symbolik von Superman doch recht deutlich. Und das ist dann einfach zu wenig, wenn man wirklich konsequent einen ersten Weg gehen will. Viele Zuschauer waren davon eben irritiert, da sie Unterhaltung erwarteten und kein dreistündiges Schuld- und Sühne-Drama mit depressiven Helden. Das kann funktionieren, aber eben nur dann, wenn man auch mehr Grips in die Geschichte steckt. Ich finde den Director's Cut von BvS beispielsweise auch besser als die Kinofassung. Nach den vernichtenden Kritiken von MAN OF STEEL und BvS, doch trotz guter Einspielergebnisse, bekam man bei DC kalte Füße und drehte einfach durch. Man nahm SUICIDE SQUAD, der als düsterer Anti-Helden-Film konzipiert war und krempelte ihn auf Teufel komm raus in einen GUARDIANS-Abklatsch um, inklusive der Songs. Heraus kam einfach ein Flickenteppich von einem Film, der seine Momente hatte, in denen er sein Potential zeigte, aber insgesamt doch nichts Halbes und nichts Ganzes war. Mit der JUSTICE LEAGUE passierte nun im Grunde das gleiche. Nicht nur versuchte man, die Leichtigkeit und den Humor der Marvel-Filme unterzubringen, auch die Handlung scheint von den AVENGERS-Filmen abgekupfert zu sein. Und das funktioniert einfach überhaupt nicht. Die Figuren verkommen zu puren Stichwortgebern oder gar Parodien ihrer selbst, während der Film auch optisch nicht mehr zu den Vorgängern passt, da alles wesentlich heller und "freundlicher" aussieht. Und diese Unentschlossenheit von DC, mal will man die ernste Schiene durchziehen, dann springt man doch wieder auf den lustigen Marvel-Zug auf und bastelt Filme, die völlig anders konzipiert waren, ohne Sinn und Verstand dahingehend um, schlägt sich nun eben auch in den Zuschauerzahlen nieder. Selbst, wenn man all diese Punkte außer Acht lässt und nur den Film an sich betrachtet, bekommt man einfach keinen guten Film serviert. Dramaturgie ist quasi nicht vorhanden, alles passiert ohne große Erklärungen oder Einführungen, die Figuren tauchen mal hier, mal da auf und obwohl sich wie in einem Baukastenprinzip Actionszene an Dialogszene an Actionszene reiht, kommt alles einfach unglaublich lahm und unspektakulär daher. Das, was es da zu sehen gibt, sehen wir bei Marvel seit zehn Jahren, da gibt es einfach keinen Aha-Effekt mehr, es ist einfach nur noch "more of the same". Bei Marvel ist natürlich auch nicht alles Gold was glänzt. THOR 2 beispielsweise war für mich einer der miesesten Filme überhaupt, die ich in den letzten Jahren gesehen habe. Aber dennoch hat der ordentlich Kohle gemacht, weil die Fans dir scheinbar auch mal einen miesen Film verzeihen, wenn du eben dafür bei den anderen größtenteils deiner Qualität treu bleibst. Und Marvel produziert ja wie am Fließband, da kommt gefühlt alle zwei Monate ein neuer Film raus. Bei so einer Menge ist natürlich auch mal Mist dabei, aber Marvel wirft einfach so viel dem Zuschauer entgegen, dass das nicht weiter ins Gewicht fällt. Neben den Filmen produzieren sie ja auch einige Serien mittlerweile und alles ist irgendwie miteinander verbunden. Auch auf dem Serien-Gebiet scheint mir DC immer noch den Kürzeren zu ziehen, obwohl THE FLASH, SUPERGIRL und besonders GOTHAM wohl recht gut laufen. Ich glaube, mittlerweile tritt auch bei den Hardcore-Fans eine leichte Übersättigung ein, was diese Filme betrifft. Und das wird sich in den nächsten Jahren sicherlich auch auf die Einspielergebnisse auswirken. Das sieht man ja auch beispielsweise bei den TRANSFORMERS. Trotz dem die Filme immer mieser wurden, spielten die weltweit immer noch ihre Milliarde Dollar ein, bis eben auf den aktuellen, der im Transformers-Bereich ja schon fast als Flop gelten kann. Dennoch sind schon drei weitere Filme geplant, sowie Spin-off-Filme. Wenn der Abwärtstrend anhält, werden diese vielleicht doch nicht mehr produziert. Und ebenso könnte es in naher Zukunft auch den Comicfilmen gehen.
  13. Snow Files of the Week: "Ernest saves Christmas/Christmas Spirit" aus dem Film "Ernest Saves Christmas" (1988). Die Vorweihnachtszeit ist bereits in vollem Gange, Zeit auch für Mark Snow, um ein wenig "Christmas Spirit" zu verbreiten. Der Score zu "Ernest Saves Christmas" ist wohl einer von Snows leichtfüßigsten Scores, eingespielt mit Orchester und voller weihnachtlicher Stimmung. Die "Ernest"-Reihe ist in Amerika sehr populär, es gibt eine ganze Reihe von Filmen davon (z. B. "Ernest Goes To Camp" oder auch "Ernest Goes To Jail"). Marks Score wurde bisher nicht offiziell veröffentlicht, es existiert nur eine Promo-CD davon. Vielleicht wird sich eines der kleinen Label irgendwann mal dieses Scores annehmen. Viel Spaß beim Hören!
  14. Nach längerer Zeit mal wieder ein Text von mir, dieses Mal zur JUSTICE LEAGUE. Viel Spaß beim Lesen! Dawn of the Dead of JUSTICE LEAGUE
  15. Inhaltlich wohl identisch mit der limitierten Kritzerland-CD, die ratzfatz ausverkauft war.
  16. Der letzte Monat im Jahr wird eröffnet mit spukigen Klängen: Jerry Goldsmith - The Haunting The Deluxe Edition
  17. Die Serien schlagen zu: Ihr Auftritt, Al Mundy! - Komplettbox (Alle 3 Staffeln / Folgen 1-66) - Fernsehjuwelen [21 DVDs] Fear the Walking Dead - Die komplette dritte Staffel - Uncut [Blu-ray] Better call Saul - Die komplette dritte Season (3 Discs) [Blu-ray]
  18. Auch ein ehemaliges Mitglied möchte seinen Dank ausdrücken, weshalb ich gerne der Überbringer bin. Die "Älteren" unter uns erinnern sich sicher noch alle an Bernd.
  19. Snow Files of the Week: "Capsules/A Mother Never Forgets/Mulder’s Memories" aus "The X-Files: The Event Series", Episode "Founder's Mutation" (2016). Mit den X-Akten kehrte 2016 natürlich auch Mark Snow zurück. Seine Musik für die neuen Folgen bewegt sich zwar auf bewährtem Territorium, fügt aber genügend neue Elemente hinzu, um interessant zu bleiben. Dabei ist seine Musik minimalistischer als noch in den letzten Staffeln der Serie. Snow kehrte eher zu den Klanglandschaften der frühen Staffeln zurück, was ihn aber nicht davon abhielt, auch für die neuen Folgen tolle Themen zu schreiben. "Founder's Mutation" ist die zweite Folge der neuen Staffel. Darin geht es um einen Wissenschaftler, der Experimente an Kindern mit genetischen Anomalien durchführt, um sie zu heilen. Dass dies nicht ohne Nebenwirkungen verläuft, ist klar. In der Folge haben sowohl Scully als auch Mulder Visionen ihres Sohns William, den sie in der neunten Staffel als Baby zur Adoption freigegeben haben, um ihn vor den bösen Mächten zu schützen, die ihn verfolgt haben, wegen seiner Alien-Mensch-Hybrid-DNA. Das Stück "Mulder's Memories" untermalt die letzte Szene der Folge, als Mulder in seiner Fantasie mit seinem zum Kind herangewachsenen Sohn William spielt. Unter anderem bauen sie zusammen eine kleine Rakete, die sie in den Himmel steigen lassen. Mulders Vision endet damit, dass er Zeuge der Entführung Williams durch Außerirdische wird, wie damals bei seiner Schwester. Wieder in der Wirklichkeit betrachtet Mulder ein Foto seines Sohnes. Snows Musik zu dieser Szene ist für mich die schönste der ganzen Staffel. Die Tracks stammen aus dem 2CD-Set, welches von LLL veröffentlicht wurde. Es ist auf 3000 Exemplare limitiert. Viel Spaß beim Hören!
  20. Ich finde die Idee witzig, dass auch John Carpenter in CLOSE ENCOUNTERS zu hören ist. Wir alle kennen ja die berühmten fünf Noten, mit denen die Wissenschaftler versuchen, mit den Aliens Kontakt aufzunehmen. In John Carpenters erstem Film DARK STAR von 1973 gibt es in Carpenters Score auch ein Fünf-Noten-Motiv, welches im Track "Doolittle Depressed" zu hören ist. Leider gibt es davon kein Video auf YouTube, daher habe ich es einfach mal hochgeladen. Natürlich verwendet Carpenter einen anderen Sound, aber eine Ähnlichkeit ist dennoch vorhanden. Hier Williams: Da Carpenter: 21 Doolittle Depressed.mp3
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