HamburgerSchueler

Einmal Western Zweimal Western http://www.youtube.com/watch?v=R3fSStZpnYk&feature=youtu.be Und Drei Eier im Glas

http://derstandard.at/2000013602654/Betrunkener-versuchte-Schlauchboot-wiederzubeleben

Vorsicht Ironie oder ähnliches: Von irgendjemandem der einfach mal Korngold schreiben wollte, dass das zufällig auf einer Platte von The Sea Hawk geschehen ist, bemerkt der junge Herr oder die junge Dame bzw der ältere Herr oder die ältere Dame erst, als es schon geschehen ist. Schade findet er das. War es doch immer seine (oder ihre) Lieblingsplatte. Und erst die wunderbare Schutzhülle. Dass da jetzt mit Edding quietschend drauf geschrieben wurde ärgert dann doch. Dann kommt die Gattin bzw der Gatte oder die Liebschaft vorbei und kommt auf eine tolle Idee. "Ach Schatz", wird geseufzt, "Lass den kopf nicht so hängen. Du hast die Platte ja doppelt. Und auf einer Steht jetzt Korngold drauf. Das sieht verdächtig nach einer Unterschrift aus. Wir könnten daraus Kapital schlagen. Lass uns die Schutzhülle samt inhalt verkaufen. Das freut den Sammler." So geschah es. Aus dem Auge aus dem Sinn, dachte er sich und verscherbelte das gute Stück. Er wurde Glücklich weil er nicht an die Beschmutzte Hülle denken muss und der Sammer war Glücklich weil er sich stolz "Besitzer einer Signierten Platte" nennen darf. Manche sehen es als Wertanlage, aber letztlich ist es nur Edding auf Kunststoff. Auch Okay. Dem Künstler bringt einen sowas nicht näher - vielleicht hat man eine Geschichte mehr zu erzählen und das ist auch schon was Wert. Schöner Fund aber.

Ein weiteres Problem von Into Darkness fand ich vorallem, dass man sich mit dem ersten Teil und dem (in meinen augen recht cleveren) Winkelzug eine parallele Timeline aufzubauen, um eben neue Geschichten erzählen zu können, dann doch wieder (im zweiten Kinofilm) auf die Kahngeschichte zurückgreift - sogar inklusive Todesszene mit vertauschten Protagonisten. Ich hatte mich eigentlich auf unverbrauchte Abenteuer gefreut mit hie und da augenzwinkerndem Verweis auf die Ereignisse der Originalfilme, wo dann jeder wissende sagt "Achja, so hat sichs verändert". Aber das ist wohl zu viel verlangt. Stattdessen Fanservice der wohl eher nach hinten losgeht. Naja egal. Ist ja nur ein Film.

Ich gehe bei Filmauswahl eigentlich hauptsächlich nach Thema, Regisseur (und Drehbuchautor). Das gewichtet sich mit jeder überlegung neu. Von einem Regisseur schau ich mir interesse halber nahezu alles an, beim anderen Film ist die Thematik ausschlaggebend und so wird auf neue Regisseure gestoßen. Dann gehts mal wieder Fanboymäßig zur sache egal ob man jetzt speziell auf die Regie von jemandem steht, oder Fan der Vorlage ist. Das geht alles recht verschieden von statten, allerdings waren Darsteller für mich noch nie ausschlaggebendes Argument für oder gegen einen Film. Natürlich sieht man manchen leuten lieber beim Spielen zu als anderen und findet wieder andere einfach nur unsympathisch, aber das war noch nie ein Grund in einen Film zu gehen oder es bleiben zu lassen. Ich finde beispielsweise Tom Cruise unausstehlich und habe bisweilen sogar Angst vor ihm (HAHA!). Aber dennoch schau ich mri den einen oder anderen Tom Cruise Film an.

Hand of the Fate I & II waren damals (und sinds auch heute) schon ziemlich spitzen Cues. Aber ich mag eigentlich den gesamten Score noch immer. Fand dieses 3 Noten Motiv und wie damit umgegangen wurde immer recht clever.

Attack on Titan für alle dies intressiert. Ich selbst hab die Serie nie geschaut, soll aber sehr intensiv und gut sein.

Wurde vor kurzem sehr schön announced ja. Ich freu mich: http://www.soundtrack-board.de/topic/6458-filmtv-news/?p=356904

Ich hab das Gefühl, dass um diese Veröffentlichung durchaus ein ziemlicher Hype herrscht. Was ich auch so über Facebook von Bekannten mitbekomme die garnichts mit Filmmusik am hut haben, aber dann doch Vortex posten und meinten, sie freuten sich auf die Veröffentlichung. Interessant wie so ein generelles Interesse eigentlich erzeugt wird.

Ach ich finde gerade bei den Spin-Offs sollen sich die Komponisten ruhig austoben können und eine eigene Sprache haben. Wahrscheinlich ist das aber eher Wunschdenken. Die Beteiligten werden da wohl eher auf nummer Sicher gehen wollen denke ich.

Neues Album von Frau Soko. Klingt nach schickem Venice-Beach-gefärbtem 80er Jahre Punk. Deutlich kratziger als die alte Soko. Gefällt.

Ich frag mich ja, worin der Unterschied zwischen dem Remake im Film oder einer Neuinszenierung eines Theaterstücks, einer Oper oder wasauchimmer liegt. Ist die (eher) feindliche Haltung gegenüber Remakes an dem Vorhandensein des Originals geschuldet? Liegt das an ständiger Verfügbarkeit von Kopien? Im Kino bzw generell im Medium Film können wir auf Aufnahmen aus den Anfängen zurückgreifen und haben quasi Zugang zur Originalinterpretation der Regisseure. Desweiteren kann man Kopien des Ausgangsmaterials an jeden Ort der Welt schicken und sich dort ansehen. Jeder sieht Quasi das gleiche „Original“. Das ging theoretischer Weise schon mit den ersten Filmrollen. Dem Postboten geben und schwupps hat der Zirkus zwei Länder Weiter die gleichen Bilder. Diese Möglichkeit gibt einem, die Historie bzw Natur des Theaters (logischer Weise) nicht. Keiner weiß wie sich Sophokles' Antigone 442 v. Chr angefühlt hat. Allein jede Vorstellung eines Ensebles unterscheidet sich von Tag zu Tag. Mal ist die Performance von Darsteller X besser dann ist Darsteller Y krank und muss ersetzt werden. Ich würde sagen der Original bzw Ursprungsbegriff ist hier in gänzlich anderer Verwendung. Zu den Begriffen von Original und Kopie möcht ich kurz eine Stelle aus dem Text Shanzhai von Byung-Chul Han anfügen. Er schlüsselt darin ganz gut und anschaulich den Unterschied des Westlichen zum Fernöstlichen Verständnisses dieser Begriffe auf. Er geht im Text allerdings eher Kunsthistorisch an die Sache heran und hat nicht unmittelbar mit Film/ Theater/ Remake/ Original zu tun bzw beleuchtet er eher den Unterschied zwischen den Begriffen Fälschung und Original. Aber ich will ihn hier doch kurz zitieren, vielleicht kann man sich ja dennoch einen Zusammenhang heranzüchten und mal darüber nachdenken. Übrigens ich bin auch kein Freund von Remakes, hab mir nur eben diese Frage gestellt, warum wir so eine Verweigerungshaltung dagegen haben, wenn es doch in anderen Disziplinen eine gängige Praxis ist. Die Ikonenmalerei kann man hier genauso anführen wie das Covern von Songs. Wenn Michael Haneke seinen 'Funny Games' Einstellung für Einstellung neuverfilmt rümpft man vielleicht die Nase und fragt sich wozu? Aber als Autor gibt man ihm dann gleichermaßen auch das Hoheitsrecht das zu tun. So in der Art „Der kann mit seinem Stoff sowieso machen was er will!“ Sind Coversongs mit neuen Arrangements auch begriffen wie 'Ideenlosigkeit' ausgesetzt? Schon wieder eine Aufführung von Tristan und Isolde hier und auch der Mozart darf im Nachbarhaus wieder ran. Geben Neuinszenierungen am Theater den Stoffen tatsächlich soviel mehr als Filmen?

Vielleicht ist da ja für irgendjemanden etwas dabei. http://www.recordstoredaygermany.de/exklusive-releases/record-store-day-2015/

Zoolander 2 http://mic.com/articles/112348/ben-stiller-just-announced-zoolander-2-in-the-best-way-possible

Kurzer Text über Farbschemen in Filmen. http://www.cinema5d.com/film-color-schemes-cinematic-color-design/

Vince Vaughn and Co-stars Pose for Idiotic Stock Photos You Can Have for Free (It turns out these images were made by Photoshopping actual cheesy stock photos. - trotzdem witzig) http://www.adweek.com/adfreak/vince-vaughn-and-costars-pose-idiotic-stock-photos-you-can-have-free-163239

Danke für den ausführlichen Text. Ich denke halt, dass der Film weit besser funktioniert hätte, wenn er sich nicht dann doch entschieden hätte diesen Alienbezug herzustellen. Das wirkt IMO sehr gewollt und krampfig. Einen eigenständigeren Film, der im gleichen Universum spielt hätte ich hier lieber gesehen. Oder vielleicht ein direktes Alien Prequel. Aber der Film schwebt so in seiner Entscheidungslosigkeit. Das tut ihm nicht gut. Was er sein will weiß er selber nicht recht. Solls jetzt um die großen Fragen gehen (Die IMO eher batschert bzw als pseudophilosphischen Esoterikquark verhandelt werden)? Oder doch einfach ein Space-Horror? Schön fand ich jedenfalls, dass das Forschermotiv wiedermal in das Sci Fi Genre einzug gehalten hat. Wie gesagt, ich finde, dass der Film stärker beginnt als er endet. Werd ihn mir bei Zeiten nochmal ansehen. Hab ihn nur einmal im Kino gesehen, und da hat das Kopfschütteln überwogen.

Der Erste Vorbote zum elften Tocotronic Studiolbum, das wohl am 1. Mai erscheinen wird. Schönes Video mit schöner Dame - über die Qualität des Songs muss ich mir noch klar werden.

Hier wird gemunkelt, dass das erste concept Artwork zu Masters of the Universe veröffentlicht wurde. Battlecat. http://io9.com/this-may-be-the-live-action-he-man-movies-badass-battle-1689370676?utm_campaign=socialflow_io9_facebook&utm_source=io9_facebook&utm_medium=socialflow

Ein Geniestreich? Kannst du das näher erläutern? Ich finde nämlich der Film zerfällt relativ rasch ab dem Zeitpunkt, ab dem das ganze Spektakel losgeht. Ab dem die beiden Wissenschaftler zum Schiff zurrückkehren und ihre Zombieorigamishow abziehen ist bei mir nur noch Kopfschütteln angesagt.

ATLANTIS DINOSAUR FALLING DOWN I AM LEGEND OUTBREAK SIGNS THE HAPPENING THE SIXTH SENSE THE VILLAGE TREASURE PLANET WATERWORLD

Nein nein der Temp war nicht gemeint, sondern nicht extra für den Film geschriebene Musik, die aber eben dennoch (oder gerade deswegen) zur Untermalung von Szenen verwendet wird. Tarantino arbeitet ja fast ausschließlich mit Musik die aus dem (bei ihm vielleicht sogar privaten)Regal stammt, aber eben konsequent und zu meist clever verwendet wird. Pre existing Music - ja damit geb ich mich gern zufrieden. Danke Sebastian. Manchmal denk ich einfach zu kompliziert und bilde mir ein dafür müsse ein eigenes Wort gefunden werden. Damit schluss mit der Terminus-Frage.

http://blip.tv/redlettermedia/editing-is-awesome-7166212 haha

Ja - was Source Music ist, hab ich mir mittlerweile auch erlesen. Ich dachte, vielleicht gebe es für schon vorhandene Tracks bzw Musik als Untermalung einen eigenen Begriff. Ich dachte erst an so etwas wie Stock Music, aber das ist ja wieder was anderes. Nur Score halte ich, so reizvoll ich die Idee auch finde, für nicht zielführend. Da Score ja für Partitur steht und schon bestehende Musik nicht immer einer Orchestertradition entspringt (bei Songs oder ähnlichem würde ich auch nie von Score sprechen). Naja egal. Mal googeln, vielleicht haben findige Filmwissenschaftler da einen lässigen Begriff gefunden der alles klar beschreibt.

Nur aus Interesse, weil eben der Begriff Source Music gefallen ist, wie nennt man denn Musik die abseits des Original-Scores verwendet wird? Also quasi schon vorhandene Musik. In meinem Hirn hat sich nämlich bis vor ein paar Jahren nämlich auch dämlicher Weise der Begriff Source Music dafür festgesetzt, und einmal in so eine Gewohnheit gefallen, lässt sich das nur mühsam wieder überschreiben. Das ist ähnlich wie mit Wörtern oder Namen, die man sich während des Lesens selbst beibringt bzw einprägt. Die Erwartung an einen bestimmten Klang des Wortes lässt einen nur Irritiert und verwundert zurück, wenn man diese dann von anderen (Meist dann Schauspieler die sich im Kino anschreien) zu hören bekommt.