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Einen Effekt hat die Musik auch, einen deutlich spürbaren, aber Goldsmith hätte es sich ja auch einfacher machen können genau wie in meinem "Herr der Ringe"-Beispiel. Was ich viel weniger begreife: Du hörst aktiv Filmmusik, willst Dir aber nicht die Zeit nehmen, eine CD mehrmals zu hören? Es ist doch egal, was die Musik im Film macht, wenn man sie auf der CD hört und den Film nicht gesehen hat. Ich habe hier so viel Musik von Filmen rumstehen, die ich nicht kenne und da ist es völlig hinfällig, was da passiert. Abgesehen davon ist es ja in manchen Fällen wie "Srieb Langsam" oder "Alien" so, dass für vollkommen andere Szenen vorgesehen war und später umgeschnitten wurde. Filmmusik nur auf eine Szene festzunageln ist ein sehr engstirniger Ansatz und wird der Sache auch nicht gerecht. Hast Du denn jeden Film zu jeder CD in Deiner Sammlung zuerst gesehen und dann beschlossen, dass Du Dir das Album kaufst oder wie willst Du bewerten, welches Trompetensolo Verschnörkelung ist und welches im Film wichtig?
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Oder nehmen wir doch ein weiteres Beispiel: "Der Herr der Ringe". Es gibt ein Thema für Sméagol und eines für Gollum, das aus einer Zweölftonreihe besteht und somit dem durch das westliche achttönige System strukturierte Rest der Musik deutlich entgegen gestellt ist. Trotzdem instrumentierte Shore diese Reihe allerdings mit einem Dulcimer, der Stunden oder gar einen ganzen Film zuvor im friedlichen Auenland erklungen ist. Hier wird deutlich: Auch in Gollum steckt noch ein bisschen Hobbit! Vielleicht hört man die Klangfarbe des Dulcimers im Film nicht direkt raus, aber ist es auf CD dann trotzdem nur eine Verschnördkelung oder hat Howard Shore nicht einfach seine Musik gut durchdacht und sich bemüht, einen guten Job zu machen bevor er wie Hans Zimmer in "King Arthur" einen nichtssagenden Brummelmatsch aus Synthesizer-Chor und künstlich aufgeblasenen Streicher unter die Szene legt?
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Definitiv: NEIN! Denk' doch mal an Musiken wie "Logan's Run". Wenn Du den Film siehst, fällt die Musik wahrscheinlich nicht allzu sehr auf. Wenn man sie auf CD hört, ist die Musik besonders zu Beginn sehr kühl und harsch, aber wenn man dann weiß, was im Film passiert und wie hochkomplex und intellektuell die Musik strukturiert und konzipiert ist erkennt man, wie brillant diese 70 Minuten Musik sind und dass da absolut alles wichtig für den Film ist. Auf CD ist die Musik ein hochgradig verschachteltes dramaturgisch perfektes und musikalisch beeindruckendes Werk.
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Ich finde es immer ein bisschen merwürdig, solche Aussagen in diesem Forum zu lesen, da wir uns ja hier (hoffentlich) tiefer mit der Materie Filmmusik befassen als der durchschnittliche Hörer, der die Musik nur einmal im Kino hört und da gilt schließlich: Wenn die Musik sich in den Film schmiegt und im Unterbewusstsein des Hörers funktioniert und wirkt, ist alles gut. Eine Filmmusik scheitert, wenn sie als eigenständiger Faktor aus dem Film heraussticht - es sei denn, sie ist in einigen Szenen von immenser Bedeutung wie in "Spiel mir das Lied vom Tod" und ähnlichen, aber frag' mal einen Nichtfilmmusikhörer, welche Musik in der Duschszene in "Psycho" erklingt...natürlich wissen WIR FilmmusikHÖRER genau, was da kommt. Dass gute Filmmusik möglichst schlicht und plakativ sein muss, halte ich für grob falsch, aber leider ist diese Einstellung immer häufiger zu beobachten und die durchschnittliche Filmmusik auf rapider Talfahrt. Das hat ja schon mit Goldsmith angefangen, der anfang der 90er gesagt hat: Warum Suiten für den Abspann schreiben? Waum Nebenstimmen komponieren, die man im Filmmix nicht hört? Das kann man jetzt als schön ökonomische Orchestrierung bezeichnen, meiner Meinung nach hat das nur mit Faulheit, einer Form der Verbitterung und der Aufgabe einer Berufsehre zu tun. Filmmusikkomponisten sind in erster Linie Komponisten und sollten daher bestmögliche Musik schreiben. Dazu zählen für mich natürlich die Instrumentation, eine Harmonisierung, die dem jeweiligen Themenmaterial gerecht wird. Ein Liebesthema wirkt viel vielschichtiger, wenn man es nicht nur mit den naheliegendsten Dur- und Moll-Akkorden unterlegt. Ein lustiges Tuba-Thema für einen dicken lustigen Charakter kann allerdings beabsichtigt simpel harmonisiert werden, um besonders Einfältigkeit und Gutmütigkeit dazustellen. Auch wenn ein Hörer keine Ahnung von Musiktheorie hat werden solche Feinheiten im Unterbewusstsein ihre Wirkung entfalten. Ein Filmkomponist sollte natürlich mit der Erwartung des Publikums etwas spielen. Für den Helden, der in schimmernder Rüstung herangeritten kommt, bietet sich natürlich eine fette Blechfanfare an - warum auch nicht. Allerdings sollte ein Komponist auch versuchen, unbekannte Wege zu gehen und wenn es sich anbietet, auch atonale Musik schreiben, alternative Spieltechniken an Instrumenten einsetzen wie einen Gong mit dem Bogen zu streichen, anstatt ihn anzuschlagen. Jedoch sollte er sich immer im Klaren sein, warum er genau dieses oder jenes Stilmittel einsetzt, genau wie ein Regisseur im Theater auch wissen sollte, warum seine Darsteller nackt auf der Bühne sind. Und ich bin froh, dass es zumindest früher häufig so war, dass Komponisten verdammt gute und anspruchsvolle Musik zu eher schwachen Filmen geschrieben haben. Da bietet sich als Vergleich "Cassandra Crossing" von Goldsmith an oder der "Final Conflict". Wäre die Musik genau so plump wie die Filme, hätte ich sie mir nie ins Regal gestellt. Heute ist es oftmals leider umgekehrt, denn da werden gute Filme durch die Musik ausgebremst. Und nochmal zu den Äpfeln: Vielleicht bereitet einem ja nur eine Apfelsorte Magenschmerzen und anstatt alle Sorten dieses Obstes jetzt zu ignorieren sollte man sich nach Granny Smith einfach schnell zu Boskopp oder Jonagold begeben. Um das zu ermöglichen habe ich mal einen Thread gegründet, der auf genau diesem Prinzip beruht: http://www.soundtrack-board.de/topic/10917-appetithappen-und-leckerbissen/page__pid__227084#entry227084 Und wenn euch der Vaughan Williams nicht gefällt, dann schaut die nächsten Tage unbedingt wieder rein, denn dann stelle ich ein vollkommen anderes Stück eines vollkommen anderen Komponisten vor. Hier dürfte für jeden Filmmusik-Fan etwas dabei sein.
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L'ARTISTE (THE ARTIST) - Ludovic Bource
Mephisto antwortete auf Soundtrack Composers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Darum habe ich einen neuen Thread gestartet, der Bildungslücken schließen und neues Wissen eröffnen soll: http://www.soundtrack-board.de/topic/10917-appetithappen-und-leckerbissen/page__pid__227084#entry227084 -
Igor Stravinsky, Arnold Schönberg, Pjotr Iljitsch Tschaikowsky, Hector Berlioz, Richard Strauss, Ralph Vaughan Williams, Bela Bartok, György Ligti...alles Namen von Komponisten, die im letzten Jahrhundert Musik komponiert haben und einigen hier im Forum vielleicht geläufig sind. Einige von euch allerdings haben vielleicht nur den Namen dieser (und anderer) Komponisten gelesen und fragen sich: Was haben diese Komponisten denn mit Filmmusik zu tun? Eine ganze Menge, denn all diese Komponisten haben "unsere" Lieblinge wie John Williams, Jerry Goldsmith, James Horner und viele andere beeinflusst und fast von all diesen Komponisten schimmert tagtäglich etwas aus der Filmmusik hindurch - mal mehr, mal weniger. Die historische Kunstmusik (auch E(= ernste)-Musik genannt), ist nicht nur mit der Filmmusik vewandt, sondern deutlich mit ihr verknüpft und nicht selten habe ich erlebt, dass ich jemanden den Beginn von Sergej Rachmaninovs erster Symphonie vorgespielt habe und dieser hat sofort James Horners "Gefahren-"Motiv erkannt oder ganz richtig John Williams' "Imperial March" in der fünften Symphonie Gustav Mahlers ausfindig gemacht hat. Da allerdings die E-Musik der letzten 15 Jahrzehnte bis auf wenige Ausnahmen wie den "Walküren-Ritt" sehr wenig präsent ist und die "fesche" Filmmusik oft der "uncoolen" Klassik vorgezogen wurde, ist vielen Filmmusikörern (leider) nicht bewusst, welche von ihnen ungehobenen und unentdeckten Schätze in der Musikgeschichte verborgen liegen und daher ist wahrscheinlich genau jetzt der richtige Zeitpunkt, einmal die mehr und weniger bekannten Komponisten und Werke zu erkunden. Dieser Thread soll weder eine musikhistorische Vorlesung werden noch soll hier groß missioniert werden. Ich halte es allerdings für wichtig, dass man sich über die Wurzeln und Ursprünge der Lieblingsmusikrichtung durchaus im Klaren ist. Auf der anderen Seite eröffnet einem die Welt der E-Musik so viele Werke, die besonders im letzten Jahrhundert mehr den Nerv der Filmmusik treffen als der heutige alltägliche Einheitsbrei, über den sich viele Filmmusikhörer aufregen. Warum also weiter mühsam an "Fluch der Karibik 4" kaufen, wenn man die Tondichtungen eines Richard Strauss aufsaugen kann? Ich hoffe, dass die Auszüge aus Werken des 20. Jahrhunderts und kleineren Stücke hier viel positiven Anklang finden werden und einige von euch auf weitere Werke dieser Komponisten neugierig machen, denn vieles, was diese Leute komponiert haben ist wie Filmmusik ohne Film und dürfte viele begeistern, wenn man sich endlich von dem Eindruck der "blöden spießigen Klassik" löst! Ralph Vaughan Williams: Norfolk Rhapsody Nr. 1 Vaughan Williams ist ein bedeutender Komponist der britischen Musik in der Epoche der Spätromantik, die ungefähr 1880 einsetzte. Für die Romantiker, die sich von vielen Gesetzen und Formen der Klassik anfang des 19. Jahrhunderts zu lösen begannen, war die Rückbesinnung auf das Volkstümliche enorm wichtig, denn sie betrachteten die Volkskunst als die "ursprünglichste Form der Kunst". Auch Vaughan Williams' Musik enthält viele folkloristische Elemente, da er zusammen mit seinem Freund Gustav Holst lange Zeit in England Volkslieder sammelte. 1906 fasste Ralph Vaughan Williams den Entschluss, eine Norfolk Symphony zu schreiben und konzipierte drei Sätze, die alle auf Volksmelodien aus dieser Region beruhten, doch er brach das Projekt einige Jahre später ab und von den drei fertig gestellten Sätzen sind nur zwei erhalten geblieben (der zweite wurde erst vor zehn Jahren wieder entdeckt). Der erste Satz wurde bekannt als "Norfolk Rhapsody" und ist unten vollständig zu hören: Als roter Faden zieht sich ein Motiv aus vier Tönen durch das ganze Stück, welches den Satz auch in den kristallklaren Violinen ganz leise eröffnet. Vaughan Williams schafft hier eine bezaubernde Atmosphäre, in die sich ab 00:40 die Klarinette hinaufschwingt und ebenfalls das Viertonmotiv spielt, das von den gezupften Bässen beantwortet wird (00:46). Schließlich steigt auch die Viola sanft ein und trägt eine gesangliche Melodie vor (1:09) , in die sich hin und wieder die Klarinette mit dem Viertonmotiv einschaltet. Ab 2:16 erleben wir eine deutliche Steigerung zu der anfägnlich so besinnlichen und leisen Stimmung. Nun erklingt nämlich die gesangliche Melodie der Viola nach und nach im ganzen Orchester und die musikalische Struktur verdichtet sich. Ab 4:59 hören wir das Thema nun in voller orchestraler Pracht, das sogar noch um einen weiteren ausschweifenden Teil erweitert wurde, bevor ein Echo in den Klarinetten (5:49) und den ersten Teil der Norfolk Rhapsody beschließt. Der zweite Teil wird durch eine schmissige Hornpipe (Volkstanz im 2/4-Takt) bestritten, die ab 6:28 in den Fagotten und Celli erklingt und ab 6:45 von den Violinen übernommen wird. Ab 7:04 dreht Vaughan Williams nochmals voll auf und zieht alle orchestralen Register für den kaftvollste Darbietung der Hornpipe, die bald langsam abklingt und in den gesanglich ausschweifenden Charakter des ersten Teils mündet, allerdings klingen hier einzelne Fetzen der Hornpipe stets nach. Ab 8:38 erklingt das eröffnende Viertonmotiv wieder in den Violinen und kündigt so die Rückkehr zum ersten an, die bei 9:18 mit dem gesanglichen Thema in den Holzbläsern nun offiziell wird. Das Stück klingt leise und friedlich aus, wie es begonnen hat. Es ist absolut nicht schwer, bei dieser Musik die passende Assoziation an der Hand zu haben. Vaughan Williams' Musik zeichnet sich (wie auch hier) durch eine sehr rustikale Melodieführung aus, die besonders ihren Ursprung in Volksliedern hat. Seine Orchestration ist wirkungsvoll, jedoch selten ausladend, stattdessen begnügt er sich mit feinen Schattierungen der Holzbläser und Streicher. Seine Musik hat stets einen etwas rauen Klang und ist nie so glatt wie die der deutschen Romantiker und darum durch und durch britisch!
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Wenn Hans Zimmer als einziger schreiben würde wie er, dann würde ich ihn heute wahrscheinlich als einen der originellsten zeitgenössischen Filmkomponisten bezeichnen, der oftmals originelle und interessante Konzepte und Ideen hat (das kaputte Klavier in "sherlock Holmes", das Joker-Eintonmotiv, die Verlangsamung der Bläserfigur in "Inception", die Entwicklung der Musikel-Testosteron-Actionmusik für Bruckheimer), aber da jetzt nahezu 85% der Filmmusik - seien es amerikanische, asiatische oder deutsche groß angelegte Filme - nach Zimmer - nur in viel schablonenhafter als bei ihm selbst - klingen, verbinde ich mit dem Zimmer-Klang heute Einheitsbrei und eine Überflutung des Films mit Fastfoodmusik. Daher sollte man den RCP-Anteil der Filmmusik DEUTLICHST reduzieren - am Besten auf Zimmer selbst, der ja selbst keine Lust mehr darauf hat, immer wieder seine 90er-Sachen zu kopieren. Auf Deine Fragen, Babis, werde ich im Laufe der nächsten Tage nochmals eingehen.
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Also zu meinem konkreten "Cowboys und Aliens"-Beispiel wurde hier noch nie wirklich diskutiert (Kamerafahrt - Schnitt) und natürlich kann jemand anders sagen: "Mir reicht das." Ja und? Ich bezahle immerhin um die 7 Euro, um dann wieder eine zuammengeklatschte Musik im Film zu hören, die der Wirkung des Films teilweise wegen Unvermögens entgegen arbeitet und da habe ich als zahlender Rezpient das Recht, auf die künstlerischen und technischen Mängel hinzuweisen und das habe ich in meinem vorherigen Beitrag getan: Ich habe aus drei verschiedenen Filmen drei Szenen und die entsprechende musikalische Vertonung geschildert und bin darauf eingegangen, wie die Musik im Film auf mich wirkt. Dass da dann viele, die sich mit Filmmusik beschäftigen, sitzen und sagen: "Ja gut, aber dem 08/15-Zuschauer reicht das" fördert in mir die Sorge, dass, wenn sogar Liebhaber des Genres so hilflos argumentieren, von keiner Seite mehr die Mühe gemacht wird, eine anspruchsvolle Filmmusik zu schreiben, für die ich auf CD auch mal wieder Geld ausgeben würde ("Single Man" ist nämlich nach "Casino Royale" und den beiden "Wickie"-Musiken die aktuellste CD, die ich mir gekauft habe), aber wenn es so weitergeht und überall nur lieblose Streicherteppiche aus der Dose und einige nichtssagende Blechlinien erklingen, weil's halt "auch ein bisschen Wirkung" entfaltet, kaufe ich möglichst viele Editionen aus dem Hause VCL, FSM, Intrada und Kritzerland, bevor es keine CDs mehr gibt und ich dann an einem reichen Archiv von 1930 - 2000 satt hören kann. Das allerdings ändert nichts an dem Problem, dass ich so ziemlich bei 2/3 aller Kinobesuche (und das sind einige im Monat) da sitze und den Kopf schütteln muss, weil wieder ein Komponist versagt, trotz der oft bekloppten Vorgaben eine annähernd kreative Lösung zu finden.
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Ein kokretes Beispiel wäre der Ritt zum Showdown in "Cowboys und Aliens", als wir in einer Großaufnahme die Westerner durch die Landschaft reiten sehen und es dann ein Schnitt zur Alienfestung gibt, die in einer ausladenden Kamerafahrt voll präsentiert wird. Gregson-Williams schichtet hier ein eher liebloses Thema in einfachst gesetzten Blechbläsern und einbisschen Streicheruntermalung ohne jede Dynamik oder der Szene angemessener Größe aufeinander. Auf den Schnitt geht er gar nicht ein und lässt so auch musikalisch nicht im Geringsten die beiden filmisch eindrucksvoll in Szene gesetzten Gegensätze aufeinanderprallen. Dadurch geht natürlich die Wirkung des Schnitts und die Größe der ganzen Szene verloren und vermittelt dem Hörer/Zuschauer unterbewusst so eine larifari-bisschen-heroisch-Stimmung. Bei "In Time", als der Protagonist und seine Mutter aufeinander zurennen und die Zeit der Mutter nur noch auf wenige Sekunden abgelaufen ist, es als wirklich um Leben und Tod geht, gibt es von Craig Armstrong nur einen simplen anschwellenden Streicherteppich. Keine Emotion, keine Wirkung, keine Stimmung. Angst, Verzweiflung, Vertrauen, Hast, Hoffnung, all das findet sich zwar in den Bildern, aber durch die Musik verklebt das ganze zu einem belanglosen Ablauf. "Robin Hood" von Streitenfeld hatte durchgängig diese Probleme. Die stoßhaft gespielten stetig wiederholten Akkorde für Godfreysind kein Motiv geschweige denn ein Thema und verfehlen die Wirkung komplett zumal Streitenfeld in diesem Fall sogar fast zu bemüht dick aufträgt und so wieder am Ziel vorbeischießt, als z. B. diese Wege Guys und Marshalls auf dem Korridor treffen. Ansonsten ist die Musik viel zu schwachbrüstig und blass, als dass sie wirklich Akzente setzen könnte. Wie gesagt: den folkloristischen Kontrapunkt über das Hauptthema finde ich echt nett, aber das Thema geht über ein "wohlwollend aufbruchhaftes" nie heraus und schafft es so auch nicht, wirklich heroisch oder groß zu erklingen. Die Actionmusik ist erfrischend wenig ostinato-orientiert aber dazu auch nicht filigran und reichhaltig genug, um über einige nette Holzbläserfiguren und Streicherrhythmen hinaus zu gehen. Ridley Scotts Bilder sind einfach zu groß für Streitenfelds blasse Musik - sie verliert sich irgendwo auf der Leinwand und erreicht so nicht den Zuschauer und schwächt die Wirkung des Filmes im schlimmsten Fall. Sebastian hat Recht: "Robin Hood" hätte blenden und vielleicht auch besser ohne Streitenfelds Musik funktioniert. Noch ein Film, in dem jede Sekunde Musik überflüssig und teilweise schon wieder schädlich war: Anonymus (bezogen auf die passive Filmmusik von Kloser).
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Also die Musik fällt im Film nicht negativ auf und deswegen ist das jetzt eine gute Filmmusik? "Negativ nicht auffallen" und "Wirkung erzielen" sind doch zwei verschiedene Paar Schuhe, denn mich hat das alles ziemlich kalt gelassen. Als jemand, der, wenn er einen Film sieht, auf unterschiedliche Aspekte wie Dialoge, Drehbuch, Kameraeinstellungen, Schnitt, Schauspieler etc. achtet, kommt nicht umhin, auch auf die Musik zu achten und da saß ich in letzter Zeit häufig im Kino und musste mich latent über Klangsuppen, Geräuschschmodder und belanglosen Kram aufregen. Seien es die seichten Klänge aus "4 Tage im Mai", das wirkungsfremde Gesäusel aus "In Time" oder auch Gregson-Williams' "Cowboys und Aliens", der bis auf eine nett gemachte Actionsequenz dem Film teilweise die Wirkung nahm! Auch bei Streitenfeld trug die Musik besonders in "Robin Hood" dazu bei, dass atmosphärisch dichte Szenen - seien es nur Ritter, die in Scotts Überästhetik durch den Wald reiten - die Stimmung zum Teil zu nehmen, weil die Musik so dünn und blass klang. Wenn ich eine große Kamerafahrt über ein Heer an einer Küste habe und da schrammeln ein paar Streicher vor sich hin fehlt da eindeutig etwas und das war bei Streitenfeld aber insgesamt in der Filmmusik heutzutage oft der Fall.
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Ich kann nicht anders, als meine größte Enttäuschung auszudrücken. Tut mir Leid, ich hätte mich drauf einstellen sollen, aber irgendwo war doch noch ein bisschen Hoffnung in mir, die jetzt völlig schwand. Marc Streitenfeld hat noch keinen Film Scotts angemessen unterstützt. Das war bei "Ein gutes Jahr" mit dem locker-flockigen Geklimper noch nicht störend und in "Body of lies" egal, weil ich den Film auch recht Banane fand, aber schon im "American Gangster" war die Musik ein fürchterlicher Matsch aus Klangcollagen und Gebrummel, der gott sei Dank durch die gut gewählten Lieder ausgeglichen wurde. Eine Musik wie "Robin Hood" hat der Film allerdings nicht verdient. Nett war ja noch die Idee des folkloristischen Kontrapunkts über dem heroischen Thema und der Versuch, die Actionmusik mal von langweiligen Ostinati abzuheben, aber genau das war der Punkt: Versucht und nicht gekonnt! Streitenfeld hat einen erfrischenden Ansatz, aber ihm fehlt offensichtlich der künstlerische Hintergrund, seine netten Ideen angemessen umzusetzen. Um Musik zu machen bedarf es einfach eines Handwerks und des Könnens! Beides hat Streitenfeld nicht und ähnelt da seinem Mentor Zimmer: Tolle kreative Ideen, aber die Umsetzung nimmt diesen Einfällen oft ihre Wirkung. Daher erwarte ich bei dieser Arbeit auch nichts - absolut nichts, bis auf "Wir drücken einen tiefen Basston am Keyboard und erzeugen so Spannung".
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Hollow Man - Unsichtbare Gefahr Der junge Sebastian Caine ist ein genialer Physiker aber ein ebenso unausstehlicher Egomane. Mit seinem Team arbeitet er seit einigen Monaten an dem Auftrag der Regierung, ein Mittel zu finden, dass Lebewesen durch Phasenverschiebung unsichtbar zu machen. Als schwieriger erweist sich allerdings die Herausforderung, ein Serum zu finden, dass die Unsichtbaren wieder für's menschliche Auge wahrnehmbar werden, doch eines Nachts kommt Caine auf die Lösung und tatsächlich funktioniert das neue Mittel bei dem Gorilla Isabelle. Statt sich über den Triumph zu freuen begreift Caine allerdings, dass sein Projekt nun von der Regierung übernommen werden wird. Um dies zu verhindern, belügt er seine Auftraggeber und fordert mehr Zeit. Diese will er in einen Selbstversuch investieren und tatsächlich wird Sebastian Caine als erster Mensch unsichtbar, doch wie bei den Versuchstieren erweist sich der Rückweg zur Sichtbarkeit als kompliziert. Das Serum springt nicht an und Caine bleibt vorerst unsichtbar. Nach einigen Tagen der Verzweiflung beginnt er, gefallen an seiner Macht zu finden und wird so zur Gefahr für sein Team und die Außenwelt... Filme über unsichtbare Menschen gab es immer wieder und besonders John Carpenters "Jagd auf einen Unsichtbaren" dürfte den meisten Zuschauern noch im Gedächtnis präsent sein. Regisseur Paule Verhoeven war in den 90ern bekannt durch seine drastischen Darstellungen von Sex und Gewalt, wobei seine Filme meistens eines großen satirischen Charakters nicht entbehrten. Sex und Gewalt gibt es auch bei "Hollow Man" - wenn auch noch in Maßen, aber ein charakteristischer Verhoeven-Film ist dieser Streifen nicht. Vielmehr handelt es sich um einen ordentlich inszenierten und gespielten jedoch meist zu vorhersehbaren Thriller, dessen claustrophobische Tunnelstruktur und kühle sterile Einrichtung nie ein solch atmosphärisches Umfeld schaffen wie ähnlich angelegte Lokalitäten aus z.B. Carpenters "Thing" und auch im Umgang mit der Unsichtbarkeit hat Carpenters Film "Hollow Man" einiges voraus. So ist es zwar nett, wenn sich hier und da mal etwas bewegt oder man Caine durch die Sprinkleralange sichtbar gemacht wird, aber die Offensichtlichkeit, mit der alles aus CGI besteht, lässt beim Rezipienten jede Faszination verschwinden. Liebevolle Details wie das vom Unsichtbaren gekaute Kaugummi oder die Zigarette bei Carpenter sucht man bei "Hollow Man" ebenfalls vergebens. Immerhin verfügt Verhoevens Film bei aller Vorhersehbarkeit über ein ordentliches Tempo und einen anständigen Showdown, als Caine im Labor Jagd auf seine Teamkollegen macht. Wenn das Labor in Schutt und Asche gelegt ist, die Rettungskräfte an dem Gebäudekomplex erscheinen und der Abspann läuft, hat man zwar ddas Gefühl, die letzten beiden Stunden gut unterhalten worden zu sein, aber genau so macht sich auch die Gewissheit breit, dass man den Film in spätestens einer Woche zu großen Teilen wieder vergessen haben wird. Zur Musik: Für Jerry Goldsmith und Paul Verhoeven war "Hollow Man" nach "Total Recall" und "Basic Instinct" die dritte Zusammenarbeit. Die ersten beiden gemeinsamen Projekte spornten den Komponisten zu zwei seiner besten Arbeiten der 90er an, die auch im jeweiligen Genre Weichen stellten. Bereicherte Goldsmith in dem letzten Jahrzehnt seines Lebens die Filmwelt relativ selten mit interessanten Musiken denn mit sehr guter Routine ("First Knight", "The Mummy", "Air Force One", Mulan") oder gänzlich uninspirierten Werken ("Malice"), dürfte seine Zusammenarbeit mit Verhoeven als äußerst fruchtbar bezeichnet werden, denn auch "Hollow Man" gehört zu den besseren Arbeiten des Altmeisters in seinem Spätwerk, auch wenn diese Musik nicht die Klasse "Basic Instincts" erreicht. An jene Filmmusik erinnert "Hollow Man" übrigens schon ab der ersten Sekunde, in der Goldsmith sein Hauptthema vorstellt: eine mystische Melodie, die zuerst von einem flötenähnlichen synthetischen Klang vorgestellt und von den kühlen Streichern ohne Vibrato weitergeführt wird. Das Fundament aus arpeggierenden Harfenfiguren und dunklen Cello- und Kontrabass-Klängen tun das Übrige. Die erste Filmhälfte wird durch viele oft kurze Suspensepassagen bestritten während die zweite Hälfte durch fast ununterbrochene Action dominiert wird. Hier geht Goldsmith erfreulicherweise ziemlich in die Vollen, wobei er sein klassisches Action-Schema weder neu erfindet noch sich davon löst. Statt krawalliger Attacken à la "L.A. Confidential" oder "The Vanishing" beruft sich der Komponist wieder auf ungerade rhythmisierte Ostinati, die in tiefen Streichern, dem Klavier und Schlagwerk erklingen während die Violinen freitonale Linien beisteuern. Hier schauen wie in dem Frühwerk offensichtlich Stravinsky und Bartok um die Ecke. Wer allerdings auf all zu spröde Klänge wie in "Coma", "Cassandra Crossing" oder "Capricorn One" hofft, wird dennoch leicht enttäuscht, denn all die oben beschriebenen Momente spielen sich in der relativ glatten Orchestration der späten Goldsmith-Musiken ab. Die klare Mischung Bruce Botnicks mit leichtem Hall lässt die Musik nicht zu trocken aber auch nicht zu schwammig erscheinen und Varèse Sarabande presste nahezu alle wichtigen Momente auf eine gut klingende immerhin 51:00 laufende CD.
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"Spartacus" ist doch der beste Golden-Age-Sandalenfilm überhaupt!
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Kann nicht sein. Ich habe den Film drei Mal gesehen und fand ihn drei Mal furchtbar langweilig Das Interesse hieran bleibt vielleicht zum Teil Archivieren des Nerdtums und zum Anderen das Interesse an Goldsmiths Schaffen. Meine Frage richtete sich an Souchak, der ja immer betonte, dass es Ausnahmen gäbe bezüglich alternativer Fassungen und dass es anscheinend auch musikalisch andere Ansätze gäbe, die man daran nachvollziehen könne, bei "Star Trek" sei dies aber nicht der Fall. Daher frage ich nun: Was wären denn alternative Stücke in welchen Filmmusiken, die diesem Anspruch gerechter werden würden als "Star Trek"? Ich habe meine Argumentation immerhin auch mit (anscheinend) schlüssigen Beispielen stützen können.
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Ob Du's glaubst oder nicht: Songs und Ähnliches programmiere ich chronologisch in Filmreihenfolge ein. Und wo sind denn noch mehr andere musikalische/musikdramatische Ansätze wenn nicht genau in "Star Trek"?
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Mit dem letzten Satz nimmst Du natürlich vielen Befürwortern einer kompletten "Star Trek"-Veröffentlichung wie mir erheblich Wind aus den Segeln. Mich würde allerdings einmal interessieren, welche alternativen Aufnahmen bestimmter Stücke Du zu den ganz wenigen Ausnahmen zählst, die Dich interessieren und warum die "Star Trek"-Alternativen nicht dazu gehören. Ich bin jemand, der jede Note haben möchte, die für eine Filmmusik aufgenommen wurde, denn nur so kann man das kompositorische Konzept wirklich lückenlos erschließen. Dass z.B. bei der ersten Veröffentlichung des "Ersten Ritter" das Lanzelot-Thema sowie eines der Malagand-Themen komplett fehlten finde ich ärgerlich - egal, ob Goldsmith das so haben wollte. Dass Musiken wie "Van Helsing" durch die Abwesenheit der ruhigen Stücke, in denen sich später auftauchende Themen ankündigen die Musik zu einer überlauten Krawall-Orgie wird, stellt die Musik sogar in einem schlechten Licht dar. Ich begrüße natürlich, wenn Komponisten - wie zu LP-Zeiten durchdachte Höralben zusammenstellen und ich bin Intrada und Varèse mehr als dankbar, dass sie zu "The Fury" und "Inchon" die LP-Einspielungen beigefügt haben, denn solche Zusammenstellungen (ähnlich wie Suiten für Sampler wie die "Gremlin Suite") sind schön kompakt und völlig ohne Rücksicht auf den Film konzipiert. Wenn aber die Originalaufnahmen aus einem Film auf die CD gepresst werden und man hier und da rumschneidet und die chronologische Reihenfolge durcheinander wirbelt hat man weder Fisch noch Fleisch - siehe "Herr der Ringe" oder "Gladiator". Ich hätte nämlich die Schlacht in Germanien mal in der Filmversion und ohne Lisa Gerrards Sologesang am Ende, denn die Fassung nur für Streicher im Film entfaltet eine viel größere Wirkung. Ich hätte Maximus' Flucht gerne ohne den völlig deplatzierten Dialog zwischen Maximus und Commodus. Nun zu "Star Trek": Mich interessiert nicht nur das Endergebnis einer Musik sondern auch ihre Entstehung und den Hintergrund derer. Was hat sich der Komponist gedacht? Wie hat er sein Konzept erstellt und wie hat er geplant? Inwieweit unterscheiden sich diese anfänglichen Konzepte und Grundrisse von dem fertigen Werk. Ich bin Simone Young z. B. unendlich dankbar, dass sie die frühen Fassungen der Bruckner-Symphonien eingespielt hat. Hier merkt man, wie Wagner-verbunden Bruckner damals war. Später hat er nämlich sämtliche "Ring"-Zitate aus den Symphonien gestrichen. Mahler hat aus seinem "Klagende Lied" die ersten 20 Minuten gestrichen - sozusagen die komplette Vorgeschichte. Ich persönlich höre aber NUR die erste Fassung mit doppelt besetzter Tuba und dem ersten Satz. Ist es nicht interessant, dass Herrmann seine "Sinfonietta for strings" nach seiner "Psycho"-Musik geändert hat? Da will man doch wissen, was anders ist und daher bin ich sehr glücklich, dass es eine Einspielung der frühen und der späten Fassung gibt. Ich besitze vier Einspielungen der Chopin-Balladen, drei Mahler-Zyklen etc. weil s hochgradig spannend ist, die verschiedenen Aufnahmen zu hören. So verhält es sich bei mir auch in der Filmmusik: Jerry Goldsmith hatte ein Konzept für "Star Trek" und dementsprechend komponiert und aufgenommen, doch er wurde gebeten/gezwungen, seine Musik zu ändern und den Vortsellungen des Regiesseurs anzupassen, der ein Thema haben wollte. Wir verbinden den Flug über die Enterprise immer mit dem glorreichen Hauptthema, aber Goldsmith wollte diese Szene eigentlich ganz anders unterlegen. Mich interessiert brennend, wie denn Goldsmiths ursprüngliche Variante klingt (und im Film wirkt). Alternative Fassungen sind für mich mehr als Beiwerk, sie sind einzelne Schritte zum Ziel. Es ist doch drastisch, ob ein Komponist ein Finale mit lauten oder leisem Ende aufnimmt. Den Reifeprozess der Musik kann man nur mit alternativen Fassungen genau nachvollziehen, als wenn wir dann einen kurzen Auszug aus dem Endergebnis bekommen. Daher gehöre ich zu den Filmmusik-Enthusiasten, die alternative Stücke und auch nicht benutzte Musik (die Fluchtszene in "Ben Hur", die 'vergeigten' Sachen aus "Rambo III"...) für wichtig erachten. Letzten Endes sei noch geschrieben, dass wir zu keinem gemeinsamen Punkt kommen werden, denn jeder beharrt zu auf seinem Standpunkt, als dass er davon abrücken würde. Wenn Du Dich nicht dafür interessierst und Sami auch keine alternativen Versionen braucht, werde ich auch in zehn Jahren noch einer komplett-Veröffentlichung von Star Trek" und den abgelehnten Musiken zu "Chinatown" und "Troja" schreien!
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Die Aufregung ist doch nun ein wirklich alter Hut und ich muss einem bestimmten Punkt zustimmen: Wenn man so viel Energie in Neuveröffentlichungen steckt wie momentan bleiben halt die möglichen Erstveröffentlichungen aus, die auf den CDs hätten veröffentlicht werden können, die jetzt aber mit "noch länger", "noch besser" ausgestattet sind. Ich finde es ebenfalls schade, dass Sachen wie "It's alive" von Herrmann oder einige Friedhofer-Scores in den Archiven vor sich hin schimmeln und man stattdessen eine (fast) identische Neuauflage von "Voyage to the bottom of the sea" bekommt. Mal ehrlich: Welches Label bis auf Varèse hat sich denn ansatzweise um Herrmanns 100. gekümmert? Als jemand, der von der Musik jede aufgenommene Note haben will (und regelmäßig die alternativen Sachen chronologisch in den Score einprogrammiert) bin natürlich froh über solche Neuveröffentlichungen wie "The Sand Pebbles" und da ich bis auf Goldsmiths Trek-Scores und den Giachino keine weiteren Scores dieser Reihe besitze freue ich mich natürlich, Teil II-IV gleich komplett erwerben zu können und auch ich habe noch viele längst vergriffene Scores auf der Suchliste, von denen ich hoffe, dass sie möglichst schnell neu aufgelegt werden ("Obsession", "Enemy below" oder "Barbarian and the Geisha" wären da solche Musiken), aber da ich nun auch immerhin fünf Jahre limitierte CDs kaufe merke selbst ich als sehr junger Sammler, dass sich Neuauflagen häufen und häufen. Wie gesagt: Wenn ich mir die "Sand Pebbles" von Intrada kaufe, dann habe ich vier Alben zu dieser Musik. Und dass das nicht jeder mitmachen will, kann ich schon verstehen.
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"Star Trek IV" muss ich mir irgendwann mal mit den beiden FSM-Alben bestellen, Barry interessiert mich eher weniger, aber "Sand Pebbles" - WOW! Ich frage mich jetzt, ob sich die Leute hier mehr aufregen, weil (wenn auch guter) alter Wein in neuen Schläuchen aber ich finde, dass eine solche Musik genau wie "Patton" und "Great Escape" verdient, stets verfügbar zu sein. Eine vertane Chance allerdings von Intrada, nicht die LP-Aufnahmen beizusteuern, denn die gibt's in den USA ja noch gar nicht auf CD. Mir soll's egal sein, denn als Besitzer der Club-CD, der Tsunami-Pressung und der Neuaufnahme tümmeln sich mit der Intrada bald vier "Sand Pebble"-Alben in meinem Regal
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Die Vorankündigungs-Veröffentlichungs-und-Gerüchte-Küche (Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
"Seabstian" mit all den barocken Anspielungen und dem süßen "You gotta let me go"-Song ist in der Tat ein kleines 60er-Nostalige-Juwel, aber gegen "Die zehn Gebote" hätte doch auch niemand was, oder? Wäre ja auch nicht der erste Bernstein-Golden-Ager bei Intrada Ich frage mich nur, welches jetzt die limitierte CD ist. -
Die Vorankündigungs-Veröffentlichungs-und-Gerüchte-Küche (Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Das kann nun wirklich einiges sein. "Sebastain" wäre wirklich schön und das Doppel-CD-Set aus den 60ern? Doch nicht etwa die "Zehn Gebote", oder? Aus den 80ern hätte ich ja tatsächlich auf "Psycho 2" getippt, aber wirklich "popular" ist der doch nur in Hardcore-Goldsmith-Sammlerkreisen.