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Mephisto

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  1. Aber rentiert sich das denn? Da kann man doch gleich für die zehn Euro mehr und die höheren Versandkosten bei einem deutschen Händler bestellen, oder?
  2. Also Stravinsky habe ich mit "Sacre" schon in dem Satz abgehakt und ging dann zu Ravel über. Tut mir Leid, wenn es zu Missverständnissen gekommen sein sollte.
  3. Wobei man bedenken muss, dass die "Planeten" schon 1914 entstanden, also gerade mal drei Jahre nach Mahlers Tod und noch bis ins Mark Spätromantisch sind, allerdings mit einigen interessanten modernen Elementen. "Sacre" war wirklich ein Meilenstein, aber Ravel ist eher Impressionist und Schostakowitsch war auch von gemäßigter Moderne mit spätromantischem Einschlag. Nichts, was ich bis auf "Sacre" als Stellvertreter der Moderne bezeichnen würde. Da wären dann eher Charles Ives (insbesondere die dritte und vierte Symphonie), Schönberg mit "Pierrot Lunaire", dem "Buch der hängenden Gärten", Alban Berg mit "Wozzeck", Webern ab seinen sechs Orchesterstücken, Zimmermanns "Soldaten", Ligeti, Lutoslawski, Nono, Henze (die letzten fünfzig Jahre), Boulez, insbesondere Varèse, Stockhausen und natürlich Bartok sowie der frühe Hindemith. Aber es stimmt schon, die fehlende Anerkennung für diese Werke kann ich im Forum auch immer schwer nachvollziehen, wenn man bedenkt, dass die Komponisten, für die sich hier viele begeistern, sich genau auf diese modernen Meister berufen, denn schließlich gab es wirklich wenige Filmkomponisten, die vollkommen innovativ arbeiteten wie z.B. North, der einen grellen Personalstil hat. Viele andere Komponisten hieften halt die Neue Musik in die Filmmusik und räumten mit dem spätromantischen Golden Age auf, das hier ja auch nicht so inflationär gehört wird. Goldsmith z.B., der sich mit "Freud" an der Wiener Schule orientierte oder in "Planet der Affen" eine völlig atonale Musik einsetzte. Ich hatte früher immer gehofft, dass Filmmusikhörer sich mehr für die Neue Musik begeistern könnten, als herkömmliche Klassik-Konsumenten, die ja auch die Filmmusik verschmähen, aber leider zeigt sich in diesen Kreisen, dass der Hörer der Musik seiner Zeit ungefähr 100 Jahre hinterher ist und das ist sehr schade, denn nur weil das Publikum nicht in die Gänge kommt, können Komponisten doch nicht wieder zehn Schritte zurück machen. Natürlich stellt sich dann auch die Frage, arum man noch spätromantische Klavierstücke schreiben sollte, wenn Chopin davon doch genug komponiert hat. Warum noch eine fette große Symphonie mit heroischen und zarten Themen wenn ich Mahler, Schostakowitsch und Rachmaninov hören kann? Eben, eine spätromantische Stilkopie wie sie von vielen Rezipienten indirekt gefordert wird hat halt nur eine begrenzte Daseinsberechtigung, denn wieso die Fälschung, wenn es unübertroffene Originale gibt? Außerdem ist auch die Schere zwischen Film und Musik sehr interessant. Während viele sich vehement weigern, Filme aus der Zeit vor den 90ern anzusehen, so grenzt man jedoch 100 Jahre Musikgeschichte einfach aus. Man sieht sich doch auch zeitgenössische Bilder an und liest zeitgenössische Bücher, aber zeitgenössische Musik... Zum Schluss fällt mir da ein kleiner Wortwechsel zwischen dem Komponisten Dieter Mack und einer Studentin ein, die ihn fragte "Ist es also Ihrer Meinung nahc wichtiger, sich als heutiger Mensch eher mit Neuer Musik zu beschäftigen als jetzt Beethoven-Symphonien zu kennen?" und seine Antwort war ein kurzes knappes aber bestimmtes "Ja." Denn das, was heute komponiert und geschrieben wird, geht uns doch alle etwas an wie die Tagesschau, die heute Abend läuft. Da sehe ich doch auch keine alte Sendung aus den 70ern. Aber in Sachen Neue Musik sind da leider viele Felle mittlerweile weggeschwommen und die Kulturbranche mit dem ewigen Barock-Gedudel im Radio macht's da auch nicht einfacher.
  4. Also: -kompositorisch ausgefeilt (komplexe Rhythmen, die der Action mehr Tempo verleihen) -gute Synthese von eletronischen und orchestralen Elementen (das geht nämlich wesentlich schlechter) -stimmungsvolles Lokalkolorit (für Afghanistan) -schöne Weiterverarbeitung alter Themen (wie gleich zu Beginn der CD) Was ist daran nicht überzeugend?
  5. Gamer - Robb Williamson & Geoff Zanelli____________________2 (-) Trevor Jones - Cleopatra ________________________________14 Halloween - John Carpenter______________________________5 The Long Good Friday - Francis Monkman__________________15 V for Vendetta - Dario Marianelli___________________________7 Steamboy - Steve Jablonsky______________________________3 Die Päpstin - Marcel Barsotti ____________________________14 Rambo III - Jerry Goldsmith______________________________12 (+) Gamer war als Film einfach zu unausgegoren und zu kurz, um all die Ideen vernünftig entwickeln zu können und auch die Musik fand ich eher fad und dröge. Da hätte man viel mehr auf die einzelnen Schichten der Handlung eingehen müssen. Goldsmiths "Rambo III" punktet für mich besonders durch den Zusatz an stimmungsvoller Musik für die Umgebung. Klar, die Actionsachen sind im ersten Teil viel ökonomischer und stringenter und im zweiten Teil kam eine ordentliche Schippe Wucht drauf, aber dafür hat "Rambo III" in dem melodischen Material deutlichen Vorteil. In Afghanistan entfaltet Goldsmith hier einen ganzen Fächer an exotischen Klängen und auch der aller erste Track, der im Film so nicht vorkommt zeichnet sich durch interessante Modulationen aus, bis das Thema endlich in seiner Stammtonart angelangt ist. Der Kontrapunkt der Violinen über der Solo-Trompete ist zwar simpel, aber stimmungsvoll und hebt den melancholischen Aspekt in Rambos Charakter perfekt hervor. Und dann die Überlagerung der einzelnen Perkussionsrhythmen während des Schaukampfes und die brillante 5/8 + 7/8- Kombination während des Schafspiels, der Einflechtung des Russen- und Rambo- Motivs in das afghanische Klangkolorit in "The Game" - das hört sich für mich absolut nicht nach Schlaftablette an. Der Grund, warum die Musik so rüberkommt, könnte außerdem auch auf die Unfähigkeit des Orchesters zurückzuführen sein. Das Graunke-Orchester hat's ja auch nicht hinbekommen. Also eine Schlaftablette ist die Musik in meinen Ohren nicht. Emotion und Stimmung bringt sie auch rüber und kompositorisch auch nicht von schlechten Eltern...also Plus!
  6. Und dann noch in der superwichtigen "Entführungsmusik", auf die die meisten seit Jahren warten??? Frechheit!
  7. Ich überlege, mir diese CD auch zuzulegen, aber ist das denn eine gepresste CD? Es hießt ja irgendwo mal, zumindest die Doppel-CDs wären CD-Rs.
  8. Danke, Lars:) Ich möchte hier nochmal betonen, dass ich niemandes Hörgewohnheiten ändern will. Natürlich kann Oliver den Film sehen wie er will und die Musik auch für voll nehmen und in jedem Takt Liebe für's Produkt erkennen. Darum beneide ich ihn sogar ein bisschen, denn ich habe die CDs immerhin auch im Schrank stehen, aber es bereitet mir keine vollständige Freude, dass anzuhören und das ist natürlich irgendwo schade. Genau was Du angesprochen hast, stört mich auch ein bisschen in der Filmmusikszene. Ich kenne z.B. einen glühenden Williams-Verehrer, der auf derartige Anmerkungen wie meine allergisch reagiert, dabei ist Williams in meinen Augen wie gesagt ein guter Handwerker, aber abgekupfert wird da ordentlich und fast ständig. Williams-Scores bestehen hauptsächlich aus aneinandergereihten Stilkopien. Daher kann ich es einfach nicht durchgehen lassen, wenn ein Greenwood mit "There will be blood" absäuft und "Hook" hier einen Senkrechtstart hinlegt. Also leiste ich meinen persönlichen Beitrag zu der Endwertung (dass "Hook" hier nicht rausgekickt wurde, war klar). Bisher war es halt so, dass ich Musiken schwächen wollte und das musste natürlich begründet werden, denn wer gegen die Mehrheit wählt muss sich gegen mehr Leute rechtfertigen als wenn er mit den meisten Leuten übereinstimmt. Sollte es einen weiteren "There will be blood"-Fall geben, würde ich natürlich positiv wertend eingreifen aber sonst geht hier auch ohne mich alles seinen Gang.
  9. Tja, Hook ist raus, damit warte ich mal wieder ab Es gab mal ein sehr schönes Wort, dass irgendwo im Zusammenhang mit dem Film genannt wurde...ich glaube, es war "grenzdebil" und ich finde dieses Wort um einiges passender als "naiv". Theoretisch gehöre auch ich zu der Generation Hook, trotzdem finde ich den Film absolut furchtbar. Auch gute Regiesseure haben halt mal was verbockt wie Peckinpah in "Killer Elite" (naja, was will man bei so einem lahmen Streifen überhaupt noch verbocken) oder Hitchcock in "Marnie" (langweilig und die Auflösung gab's in vorigen Filmen von ihm auch schonmal besser). Ein völlig hyperaktiver Robin Williams, der sich nicht mehr an seine Kindheit erinnern kann, ein bekloppter Alter, der später das Fliegen lernt, ein zwar bemüht spielender Dustin Hoffmann, der aber wie ein Kleinkind rumquengelt und am Besten: Die ganz sauber nach ethnischer Korrektheit abgewogenen und sortierten verlorenen Jungs, die anscheinend aus dem Kindergarten ausgebrochen sind (wo haben die die Achterbahn her?) und natürlich, wenn wir einen Anführer wählen, dann wird's natürlich der Dicke, damit's politisch auch überkorrekt ist. Spielberg war zu den Zeitpunkt 46 Jahre alt...vielleicht hatte er da den Zeitpunkt einfach überschritten, überhaupt noch das Kind, von dem er angeblich Abschied nehmen wollte, in sich zu verspühren. Und jetzt zur Musik...ich bin einfach kein Williams-Freund, denn Williams gilt schließlich als FilmKOMPONIST. Für mich bildet aber das Meiste, was ich von ihm gehört habe weniger tolle Kompositionen sondern sehr gut gearbeitetes Handwerk nach bekannten Mustern. Klar, Williams bewegt sich besonders was das Orchestrieren angeht auf höchstem Niveau. Da ist auch "Hook" keine Ausnahme, denn was da an schillernden und abwechslungsreichen Klangfarben drin ist - Respekt! Aber es kommt ja auch drauf an, was da in der schillernden meisterhaft geschliffenen Verpackung drin ist - und da stoße ich auf überzuckertes Zeug, das wie der Film auf Krampf ein bisschen süß, ein bisschen kindisch, ein bisschen abenteuerhaft sein will. Doch nichts von alledem ist echt. Thomas Nofz, ein wahrscheinlich durch und durch sensilber, fantasievoller, emtionaler Hörer und Feinschmecker in Sachen Musik kreidete vielen Asien-Scores vor kurzen an, nicht "echt"zu sein - und genauso steht es um "Hook". Das ist handwerklich toll, aber nicht echt. Und natürlich, jetzt kommt wieder der altbekannte Vorsatz: "Hör doch mit dem Herzen, nicht mit dem Kopf!" Was aber, wenn ich dir guten Gewissens sagen kann, dass ich diese Musik mit dem Herzen gehört habe und mich nach und nach immer betrogener fühlte, eben weil es sich hier um emotionales Kasperletheater nach uralten Konzepten handelt? Was, wenn ich bei dieser Musik sogar mehr empfinde, gerade WENN ich sie mit dem Kopf hören würde weil ich mich dann zumindest an der hübschen Orhestrierung und dem guten Handwerk erfreuen könnte? Und das mit den Zitaten...also ich werde mich hier bestimmt nicht entschuldigen, nur weil mir Strawinskys "Feuervogel" bekannt ist und ich Williams hier ankreide, Passagen und Ideen daraus schamlos kopiert zu haben - obwohl natürlich eine Verbindung zwischen dem umherfliegenden Feuervogel mit der rumsausenden Tnkerbell besteht, zugegeben. Ein Komponist soll jedoch nicht nur hübsch orchestrieren können, sondern halt auch komponieren! und das hat Williams hier nur bedingt getan. Ich habe ja nichts dagegen, wenn ein Komponist bereits existierende Melodien aufgreift und verarbeitet, aber es muss auch einen Sinn ergeben. Ich habe mich nie beschwert, dass Berlioz die gregorianische Sequenz des "Dies Irae" in seiner "Symphonie Fantastique" einsetzte oder Mahler mit "Bruder Jakob" in seiner ersten Symphonie arbeitetete - von dessen Selbstzitaten aus den Liedern ganz zu schweigen. Aber bei Williams muten die Zitate stets ein bisschen auf Faulheit basierend an wie der "Imperial March" ebenfalls auf Mahler zurückgeführt werden kann, die brennende Sonne auf Tatooine schon im "Sacre du printemps" neiederstrahlte, das Macht-Thema doch ein verkappter "Siegfried" ist und Harry Potter doch zur Hälfte von Tschaikowsky geschrieben wurde;) Dass das Thema für die Oma ein bisschen an Goldsmiths "Gremlins" erinnert - okay, mag sein, aber eine typisch William'sche Piratenschlachtmusik aus romantischen Versatzstücken zu flicken nur um dann ein 1:1-Zitat aus Korngolds "Sea Hawk" zu bringen? Das wäre so, als würde ich in den "Herrn der Ringe" ein paar Szenen aus "Harry Potter" schneiden...geht ja auch um Zauberer, aber auf eine ganz andere Art und Weise. Und wenn ich da jetzt sitze und mich emotional auf die Musik zu einem grausamen Film anhöre, den ich Gott sei Dank beim Hören verdrängen konnte und plötzlich mir hier Strawinsky entgegen winkt und ich mich dann wieder plötzlich in einem Schwarzweißfilm finde, um dann wieder zurück in die überzuckerte Hook-Welt katapultiert zu werden, war's das dann auch mit dem emotionalen Hören. Dann lege ich doch lieber Goldsmiths "ersten Ritter" rein, denn das ist wahres Abenteuer, wenn Lancelot durch den Wald hechtet oder ich höre Mahlers "Mann auf dem weißen Rösseli", das ist wirlich naiv. Ich bleibe dabei: Hook ist ein Flickenteppich aus altbewährtem Material in perfektem handwerklichen Gewand, jedoch ohne Seele und vor Allem ohne eigene Ideen. Also MINUS!
  10. Man will ja nicht, dass der mal ganz weg ist und man leer ausging
  11. Hook - John Williams__________________________________13 (-1) The Long Good Friday - Francis Monkman_________________10 Troy - James Horner___________________________________3 (-1) V for Vendetta - Dario Marianelli_________________________11 Stardust - Ilan Eshkeri _________________________________8 Steamboy - Steve Jablonsky_____________________________7 The Stoning of Soraya M. - John Debney__________________19 Die Päpstin - Marcel Barsotti ____________________________13 (+1)
  12. Danke für die tollen Hörbeispiele. Es gibt Herrmann-Einspielungen von Bowen? Wie klein die Welt doch ist. Aber das Gehörte bestätigt meine vom Cellokonzert gewonnenen Eindrücke: Ein absolut spätromantischer Komponist. Derart süffige Musik bekommt man auch bei Strauss und anderen, doch da man seine Werke nahezu überhaupt nie zu hören bekommt, haben sie doch gegenüber des abgnudelten "Heldenleben" eine gewisse Frische bewahrt. Trotzdem werde ich meine Bowen-Diskographie erstmal höchstens sporadisch erweitern. Cyril Scott ist mir ein Begriff, aber da sollte ich doch noch stärker die Ohren offen halten. Ahmed Adnan Saygun scheint ebenfalls sehr interessant zu sein, da ich aus dem türkischen Raum bisher nichts kenne. Bei mir ging's dann heute doch nochmal los mit Havergal Brian - Lieder Havergal Brian - Lieder Havergal Brian hat sich in den letzten Jahren durch eine steigende Präsentation auf Tonträgern und die Bemühungen der Havergal Brian Society langsam aber sicher seine Beachtung als großer Symphoniker der Musikgeschichte - immerhin 32 Symphonien - erarbeitet. Nichts desto trotz begann auch Brian wie viele andere spätromantische Komponisten seine Karriere mit dem Schreiben von Kunstliedern. Über 60 Lieder entstanden in den früheren Jahren zwischen 1900 und 1920, von denen mehrere verschollen und von einigen nicht einmal mehr der Titel überliefert wurde. Diese CD enthält 18 ausgewählte Lieder für Bariton, die alle auf Gedichten basieren, die sich mit den drei Themen beschäftigen, denen alleine Brian den Wert beimaß, vertont zu werden: Liebe, Hass & Tod. Diese sehr romantischen Themen decken sich auch mit dem damaligen Stil des Komponisten, der äußerst spätromantisch und empfindsam komponierte, gleichzeitig aber offen für neue Ströhmungen und moderne Eindrücke war, diese teilweise aufnahm und mit seinem eigenen Stil verschmolz. So begegnen einem in dem Lied "Renunciation" fast schon Mahlerische Seufzer und "The Land of Dreams" verdankt seinen starken expressionistischen Anstrich ohne Zweifel Brians Begeisterung für Schönbergs "Buch der hängenden Gärten". Doch auch viele persönliche Merkmale spiegeln sich in der Musik wieder. Hier wäre besonders das von Shakespeare vertonte "Take, O Take These Lips Away" zu nennen, dessen fast tragischen Text Brian mit einem Reigen des Klaviers unterlegte, der dem Charakter des Textes vollkommen widerspricht und auch musikalisch seinen ganz eigenen Weg zu gehen scheint. Auch das aggressive "Soul of Steel", das auf einem Text von Brians Vermieter aus dem Jahre 1921 basiert, spiegelt die persönliche Krise des von sich selbst überzeugten Komponisten wider, der aber für sein Werk keine Beachtung oder ein Publikum findet. Insgesamt ist die emotionale Bandbreite der 18 Lieder spektakulär und Brians Kompositionen geben die Texte mit äußerster Empfindsamkeit wieder, sodass auch die tieferen Bedeutungen eines Textes in den Noten ihren Niederschlag finden und man es hier nicht mit der oft allzu aufgesetzt erscheinenden überbordenen Gefühllastigkeit anderer romantischer Textvertonungen zu tun hat. Die Begleitstimmen des Klaviers sind stets sehr vollgriffig und virtuos gesetzt und auch an den Sänger erhebt Brian hier höchste Ansprüche in Bezug auf technisches Können sowie eine geistige Reife, diese oft schweren Texte entsprechend zu interpretieren. Hier traf man mit Brian Rayner Cook die beste Wahl, da dieser die Lieder noch selbst mit dem Komponisten diskutiert und erarbeitet hat. Roger Vignoles' Klavierspiel ist absolut brillant und wird den anspruchsvollen Kompositionen absolut gerecht. Die Aufnahmen sind mittlerweile knapp 30 Jahre alt, wurden aber hervorragend wieder aufpoliert und liegen hier zum ersten Mal auf CD vor. Das Booklet enthält eine ausführliche Besprechung aller Lieder in Hinblick auf ihren musikalischen Elemente sowie ihre Bedeutung im Kontext von Brians Schaffen in Englisch, Deutsch und Französisch sowie alle Liedtexte. Die deutsche Übersetzung des Textes ist sehr gelungen, allerdings häufen sich absolut überflüssige Tippfehler wie fehlende Silben und Buchstaben oder ganze Wortwiederholungen. Trotzdemhandelt es sich bei diesem Album um ein absolut hochwertiges Produkt, das in keiner Sammlung eines Liebhabers spätromantischer oder allgemein anspruchsvoller Vokalmusik fehlen sollte.
  13. Hook - John Williams__________________________________13 - The Long Good Friday - Francis Monkman_________________10 Troy - James Horner___________________________________2 - V for Vendetta - Dario Marianelli_________________________11 Stardust - Ilan Eshkeri _________________________________9 Steamboy - Steve Jablonsky_____________________________8 The Stoning of Soraya M. - John Debney__________________18 Die Päpstin - Marcel Barsotti ____________________________12 + So, jetzt doch einmal mitgemacht...dass die Musik noch so ziemlich das Beste an diesem absolut furchtbaren Film ist, kann ich noch guten Gewissens behaupten, auch toll orchestriert, aber wieder mal ein typisch zuckersüßes William'sches Flickwerk aus dem "Feuervogel" (das passt ja wenigstens noch), wortwörtlichen Zitaten aus "Sea Hawk" und völlig fehlplatzierten Rozsa-Anleihen. Eine typische "Kind im Manne"-vorschützende Musik zu einem typischen "Ach, ich bin ja der leicht kindisch-naive Märchenonkel"-Spielberg. Toll orchestriert, hat auch hübsche Themen, dann aber wiederum nur Rutine und Flickwerk. Zu "Troja" habe ich alles gesagt und den Barsotti wollte ich dann mal unterstützen, aber eigentlich ging's mir um die Minuspunkte...
  14. Ich meine nur, mich mal erinnert zu haben, das Du sowas beschrieben hast, wo so ein Kirchenheini dasaß und meinte "Die erzkonservative private Kirche Californiens ist sich sicher, dass die im folgenden Film gezeigte Apokalypse wirklich eintreten wird" oder so
  15. Ich bewerte hier nicht, weil ich einfach zu wenig der genannten Titel wirklich genug gehört habe, aaber bei "Troja" muss ich einfach mitmischen. Ich rege mich jetzt mal nicht darüber auf, was da mit Yared gemacht wurde - ein wirklich toll komponierte und orchestrierte Musik, die der Sandalenmusik der frühen 2000er nochmal einen anderen Schwung hätte geben können. Diese Musik war wirklich motivisch durchdacht. Jetzt zum Übrigen: Nein, bei "Troy" habe ich keine antike Stadt, sondern Krieg, Zerstörung, Trauer und Tod, denn die auf- und absteigenden Fanfaren sind 1:1 aus Brittens "War Requiem" entnommen. Wenn ich da an den pompösen aber würdevollen Chor mit schmetternden Fanfaren aus Yareds Musik denken muss, wird einem wieder bewusst, wie blass und unsinnig dieses Britten-Bruchstück in Horners Musik erscheint. Du magst das Achilles-Thema? Dann höre dir doch mal Schostakowitschs fünfte Symphonie an, da hast du das Thema im Original, eingebettet in ein furioses und toll orchestriertes Finale. Ich kann auch nicht wirklich sehen, wo die Musik motivisch durchdacht ist. Wenn sich Paris von Helena verabschiedet erklingt das "Achilles und Briseis"-Thema. Was hat das denn da zu suchen? Warum erklingt dieses (übrigens 1:1 Tschaikowskys "Nussknacker" entnommene) denn, wenn Odysseus über dem Tor die Fackel schwingt? Warum da "Achilles und Briseis"? Und dann die Vokalisen, die Horner noch nicht mal in irgendeiner Form entwarf. Er stellte Frau Tszarowska einfach ins Aufnahmestudio und sagte "You are absolutely free to improvise [...] and I will give you a cut-off" - wirklch toll "komponiert" und Tszarowska, die einfach keine Komponistin ist, leiert da vor sich hin, bis Herr Horner mal abwinkt. Was diese etwas raue Stimme zu bieten hat, wenn man ein Motiv für sie komponiert,, kann man ja in Yareds tollem Abspannsong hören. Auch Yareds Idee, den Kamf zwischen Hektor und Achilles nur mit Perkussion zu unterlegen, wurde von Horner geklaut, der das alles mal schnell am Keyboard zusammenschusterte. Nicht nur schlecht geklaut, sondern auch noch missverstanden hat der Yareds Idee. Tut mir Lied, Thomas, aber bei Horners "Troja" gehe ich innerhalb von 0 auf 100, denn was da passiert ist, ist einfach nur ein Drama und unendlich traurig für Yared, den Film aber auch die gesamte Filmmusik. Wie man trotz Zeitdruck eine tolle Musik schreiben kann, beweist unter Anderem "Air Force One".
  16. Danke für die lieben Worte. Wie gesagt, den Artikel habe ich noch in den Semesterferien verfasst, da hatte ich genügend Zeit um zu hören und zu schreiben. Und wenn ich mir das so durchlese: Sebastian, der vielleicht nochmal die Symphonien hört, Du und Ludwig, die ihr euch die Box gekauft habt (Ludwig, wie weit bist Du?) - das sind für mich schon Gründe genug, sich hinzusetzen und sowas zu verfassen, denn schon ein Leser, der sich für den Komponisten oder die CD zu interessieren beginnt kann schon einen weiteren Fan des jeweiligen Werkes/Komponisten bedeuten Ich bleibe vorerst bei der britischen Musik des letzten Jahrhunderts, denn die letzten Wochen und Monate habe ich damit zugebracht, mein Geld und meine Zeit für eine fast vollständige Diskographie Havergal Brians aufzubringen. Dieses Projekt ist nun beendet und so kann ich in den folgenden Wochen CD für CD öffnen, hören und hier besprechen. Heute jedoch widme ich mich noch einmal zwei unbekannten Werken hierzulande kaum bekannter Komponisten: Brian/Bowen/Bush - Cellokonzerte York Bowen - Rhapsodie für Cello und Orchester York Bowen war als Sohn eines Whiskeydestilleriebesützers ein Vertreter der Generation von Komponisten, die aus bürgerlichen Verhältnissen stammen. Hierzu zählen u. A Havergal Brian, Arnold Bax und Alan Bush. Bowen, der schon sehr früh Klavierunterricht erhielt, war äußerst begabt und studierte schließlich Komposition sowie Klavier und war bis zu seinem Tode 1961 als Lehrer tätig. Obwohl das Klavier das Hauptinstrument in Bowens Schaffen darstellt, enthält das Werkverzeichnis des Briten Stücke in nahezu jedem Fach der Instrumentalmusik wie Symphonien, Cellosonaten etc. Diese Rhapsodie für Cello und Orchester entstand um 1924 und ist von der Mehrsätzigkeit in der Einsätzigkeit geprägt, sodass das rund 24-minütige Stück zwar aus mehreren Abschnitten besteht, die aber alle nahtlos ineinander übergehen. Obwohl das Stück mit zwei recht dissonanten Akkorden des Orchesters beginnt, wird einem schon bei dem folgenden äußerst theatralischen Einsatz des Solocellos klar, dass dieses Werk von rein spätromantischem Gestus geprägt ist. Das virtuose Spiel des Cellos ist ganz im Sinne Schumanns mit dem Orchester verwoben. Das Stück weicht in keiner Minute Bowens typisch spätromantischer Tonalität mit einigen chromatischen Einsprengseln ab und stütz sich auf große Gesten, weite Linien und ausschweifende Melodien und Motive. Besonders zauberhaft mutet die nach neun Minuten erklingende Passage im Charakter eines langsamen Satzes ein. Hier breiten die Harfe, Holzbläser und Streicher einen weichen Klangteppich aus, auf dem sich die weiten Melodielinien des Cellos in hoher Lage erstrecken, bevor eine pulsierende Kadenz des Cellos in ein schwungvolles Thema des Orchesters überleitet, das nun von dem Solisten und dem Orchester hin- und hergeworfen wird, bevor das Cello noch einmal seinen allerersten Einsatz wiederholt und das Stück zur Ruhe kommt. Noch einmal erklingen die beiden Anfangsakkorde - dieses Mal aber sehr schwach und ohne weiteren Einflus auf das musikalische Geschehen und das Cello das Orchester zu einem sanften Ausklang führt. Dieses Werk ist typisch süffige Spätromantik in Reinkultur und allen Straussliebhabern wärmstens zu empfehlen. Durch seine Unbekanntheit seiner selbst und seines Schöpfers hat das Stück bis heute seine Frische bewahrt, auch wenn der Charakter des Stücks schon 1924 leicht überholt in Hinblick auf die europäische und amerikanische Musikentwicklung erschienen sein mag. Alan Bush - Concert Suite für Cello und Orchester Bush studierte nach seiner Zeit an der Royal Academy of Music auch in Deutschland Musikwissenschaft und Philosophie und war bekennender Sozialist. Er vermochte, politische Botschaften mit publikumswirksamer Musikzu kompoinieren, weshalb sogar einmal die BBC eine Ausstrahlung eines seiner Werke verweigerte. Die hier enthaltene Konzertsuite für Cello und Orchester entstand 1951 und ist in fünf Sätze unterteit. Nach einer kurzen Einleitung des Orchester mit einem Wechselspiel der einzelnen Instrumentengruppen folgt der erste Satz "Divisions on a ground", das von einer getragenen Melodielinie der tiefen Streicher unisono vorgetragen und von dem Solocello sehr frei anmutend beantwortet wird. Dieses Wechselspiel wiederholt sich noch zwei weitere Male, bevor langsam das Orchester nach und nach während eines langen Cellosolos seine Stimme erhebt und den Satz schließlich zu einem etwas heitererem Ende führt. Es folgt ein Scherzohafter Satz mit dem Titel "Ballett", der von einer schwunghaften Melodie des Orchester eröffnet und von dem Cello weitergeführt wird. Auch hier spielt das Frage-und-Antwort-Spiel zwischen dem Orchester und dem Solisten eine große Rolle. Nur im mittleren Trio verschmelzen beide Stimmen ein wenig miteinander. Der langsame Satz wurde von Bush mit dem Wort "Poem" übertitelt und beginnt mit sehr langen Tönen der Streicher und des Englischhorns, bevor die Harfe mit einem weichen Viertelpuls einsteigt. Auch wenn das Werk vollkommen tonal gehalten ist, so ist nun die zarte Stimme des Solocellos und die kaum greifbar erscheinende Untermalung des Orchesters so schattenhaft, dass hier eher eine Atmosphäre erzeugt wird. Ein getragenes Thema für einen langsamen Satz oder überhaupt ein überzeugendes Motiv oder eine Melodie die haften bleibt, sucht man vergeblich. Es folgt ein heiteres und furioses Finale, das hauptsächlich von einem leicht folkloristischem Thema getragen wird und diese Suit zu einem heiteren Finale führt. Wenn man beide Werke miteinander vergleicht fällt besonders auf, dass beide Komponisten in einer Zeit der Moderne komponierten, aber doch in alten Traditionen verbunden waren. So basiert Bowens Konzert auf dem einsätzigen Konzept eines Liszt mit der Verbundenheit des Orchesters mit dem Solisten wie bei Schumann während Bush auf die klassische Tradition des von Orchesterritornellen umrahmten Soloteils zurückgreift. Bowens Musik pulsiert von Leidenschaft und basiert auf großen Gesten und theatralisch-emotional überladenen Momenten, während Bushs 30 Jahre später entstandenes Werk viel distanzierter und klarer struktiriert erscheint. Dafür braucht es beim Bush länger, dass man mit der Musik warm wird, denn mir scheint Bushs Konzert weder Fisch noch Fleisch zu sein. Für ein tonales Werk fehlen mir ein bisschen die thematisch-motivischen Ideen, für ein modernes Werk enthält die Suite zu wenig Stimmung und Atmosphäre, sodass ich persönlich den ausschweifenden Bowen vorziehe. Bei dieser lobenswerten Veröffentlichung handelt es sich bei allen dreien enthaltenen Werken um Weltpremieren. Keines der hier gehörten Werke wurde vorher eingespielt. Umso besser ist es, wenn die einzigen Aufnahmen auch noch von solcher Qualität sind. Die Musiker - besonders Solist Raphael Wallfisch - liefern durchweg spielfreudige Interpretationen und die Aufnahme ist glasklar, aber nicht zu trocken. Das Booklet enthält einige Informationen über die Komponisten und die Werke. Freunde der modernen tonalen Musik sowie der Spätromantik kommen hier voll auf ihre Kosten.
  17. War "Omega Code" das, wo am Anfang dieser Priester noch bierernst in die Kamera plappert, dass er davon ausgeht, dass der folgende Film den Fakten entspricht?
  18. Absolut! Die Zweite ist auch mein Favorit, allerdings dürfte dir doch auch besonders die Achte gefallen, oder? Welche Aufnahmen hast Du Dir denn zugelegt? Bei mir gibt's jetzt nochmal nach einem langen Sonnenspaziergang die Dritte von Beethoven unter Gielen und dann geht's in "The Mechanic" - ein erfüllter Ostermontag...
  19. So, heute morgen wieder aus dem Bett geschlichen, um den Ostermontag mit einem bisher mir völlig unbekanntem Komponisten zu eröffnen. Arnold Cooke - Symphonie Nr.3 Arnold Cooke - Symphonie Nr.3 Eigentlich habe ich mir diese CD wegen der beiden Brian-Symphonien zugelegt, aber jetzt doch mit dem Cooke begonnen. Arnold Cooke war ein britischer Komponist, der von 1906-2005 lebte und während dieser erstaunlich langen Lebenszeit seit seinem Studium unter Paul Hindemith im Alter von 23 Jahren in England an bedeutenden Hochschulen als Lehrer tätig war. Sein Schaffen umfasst sechs Symphonien, eine Oper, mehrere Instrumentalkonzerte und auch sonst war Cooke in fast jedem Genre der Instrumentalmusik tätig; wirklich bedeutende Werke findet man allerdings eher in der Vokalmusik. Das bedeutet jedoch nicht, dass die instrumentalen Werke Cookes uninteressant oder gar langweilig sind - davon konnte ich mich eben selbst überzeugen:) Die vorliegende dritte Symphonie zeigt deutlich die Verbundenheit Cookes mit den musikalischen Lehren Hindemiths, sodass dieses Werk auf klaren Strukturen beruht und nirgends auf völlig dramatische oder emotionale Höhepunkte abzielt. Auch die Orchestrierung ist ökonomisch und durchsichtig gestaltet, sodass der Hörer dem Werk und seiner Struktur leicht folgen kann. Besonders interessant ist die enge Verknüpfung einzelner Themen und Motive wie z.B. ein vom Horn eingeführtes Thema in der Mitte des ersten Satzes. Kaum hat das Horn dieses neue Thema ausgespielt, übernehmen es schon die Holzbläser - allerdings in doppelter Geschwindigkeit - als Ostinato, das sich für die folgenden Takte gekonnt durch fast alle Register und Instrumente des Orchesters zieht. Oder die schnell aufsteigenden Läufe der ersten beiden Takte des ersten Satzes, die sich wie ein roter Faden durch den gesamten Satz ziehen und so die einzelnen musikalischen Abschnitte miteinander verbinden. Auch der zweite Satzverzichtet auf möglicht triefenden Schmalz oder Pathos und setzt stattdessen auf eine lyrische Melodie der Klarinette, die mehrfach variiert wird, bevor ein kurzer Rhythmus in der Pauke einen neuen Abschnitt einläutet und wieder das Horn ein neues Thema einführt. Mit diesen drei Elementen beginnt Cooke nun seinen längsten Satz dieser Symphonie zu getsalten und schafft es, seinem Ausgangsmaterial immer neue Facetten abzugewinnen ohne auf Effekthascherei setzen zu müssen. Das Finale ist mit seinen knapp sechs Minuten der kürzeste Satz. Hier breitet Cooke eine Fülle von Themen - die natürlich auf verschiedene Art und Weise mit denen des ersten Satzes verwandt sind - aus, bevor nun auch originales Material aus dem ersten Satz erklingt und die Symphonie zu einem optimistischen Finale führt. Insgesamt schuf Arnold Cooke hier ein gelungenes Werk von überschaubarem und heiterem Caharkter. Die kurze Laufzeit von gerade 22 Minuten und die Tatsache, dass diese Symphonie nu aus drei Sätzen besteht macht es dem Rezipienten leicht, dieses Werk schon bei den ersten beiden Hördurchgängen in seiner Struktur zu erfassen. Doch Cooke gibt nicht all die Stärken der Symphonie so leicht preis. Es loht sich, diese Symphonie mehrmals anzuhören, denn je genauer man hinhört, umso mehr interessante Details entdeckt man. Die Aufnahme des London Philharmonic Orchestras unter Nicholas Braithwaite fängt den Charaker dieses Stücks sehr gut ein und stellt - wenn auch kein absolutes Muss - doch eine nette Bereicherung in meiner Abteilung britischer Musik dar und ist jedem zu empfehlen, der weder mit überbordener pathetischer Spätromantik noch mit der atonalen Moderne etwas anfangen kann.
  20. Ja, TFOAC 2&3 habe ich mir im Dezember nach dem Motto "Weil ich's kann" zugelegt aber mittlerweile läuft der eine oder andere Track doch ganz gerne mal (Meine Meinung habe ich ja auch an anderer Stelle mal geäußert). Mahler 2 habe ich mal in die "Anspruchsdiskussion" geworfen, jedenfalls die letzten sechs Minuten. Kennst du mittlerweile die ganze Symphonie? Wirklich ein tolles Stück Musik von der ersten bis zur letzten Minute. Dir dürften auch besonders die ersten 20 Minuten gefallen
  21. Dann wünsche ich schonmal viel Erfolg beim Abschluss. Hoffentlich kannst Du über die Ostertage etwas entspannen. Immediate lief gestern auch bei mir - allerdings das Original (beim Wäsche Aufhängen ), denn von Globus habe ich noch keine CDs. Bin mir immernoch nicht sicher, ob ich derart aufgeblasenen Rock brauche, wenn ich mittlerweile 8 CDs von Immediate habe. Schön, dass Du Dich noch an den Mahler erinnerst
  22. Die Zauberworte lauten: "Semesterferien" und "verständnisvolle Freundin", die es ohne jedes Verziehen der Mine erträgt, wenn man den Wecker auch 8:00 stellt, um noch schnell vorm gemeinsamen Frühstück einen Liedzyklus anzuhören...oder zwei Mittlerweile läuft das Sommersemester auf Hochtouren, aber immerhin: Ende Mai darf ich im Tubakonzert Pauken spielen - ja genau, in DEM Tubakonzert von Vaughan Williams auf CD 10:) Aber die Anschaffung lohnt sich besonders jetzt zu den Hammerpreisen auf Amazon. Dann lieber auf einen Schlag 30 CDs kaufen und innerhalb der nächsten Monate Stück für Stück genießen als sich die Box irgendwann nicht mehr leisten zu können, wenn sie irre teuer ist und man nur noch ein paar alte CDs schießen kann.
  23. Das will ich doch hoffen. Dir persönlich würde ich die 4,6,7&9 empfehlen. Die Haitink-Aufnahmen sind toll. Wenn's doch etwas lyrischer sein soll, dann empfehle ich "Norfolk Rhapsodie Nr.1", die auch in der Box enthalten ist.
  24. Danke für das Lob und die konstruktive Kritik. Absätze werde ich gleich mal pro CD einfügen, da hilft das Fettgedruckte wohl nicht wirklich so sehr wie ich hoffte. Danke für's Interesse
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