Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Mephisto

Administratoren
  • Gesamte Inhalte

    4.642
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Mephisto

  1. Mal was Anderes: Anscheinend haben sich hier anfangs Leute aufgeregt, die die Club-CD noch originalverschweißt im Regal stehen haben, dass sie die jetzt nicht mehr loswerden. Ich würde ein verschweißtes Exemplar der Intrada-CD von "Predator" versiegelt gerne gegen eine versiegelte Varèse-Club-CD von "Predator" eintauschen! PN an mich
  2. Beethoven Klaviersonaten Beethoven Klaviersonaten - Freidrich Gulda Seit gestern morgen laufen die ersten neun CDs mit den kompletten Klaviersonaten Beethovens bis auf heute Nacht und während des Essens einmal durch. Wer sich wie ich mit der Klassik etwas schwer tut ist mit Beethoven bestens beraten, da der große Meister mit einem Bein halb in der Romantik stand. Das zeigt sich auch im Verlauf seiner Sonaten, die zu Anfang noch sehr nach haydnischem Vorbild formstreng komponiert waren, jedoch schon von Anfang an typische Beethoven'sche Merkmale aufwiesen wie die gewaltigen Akkorde, die perlenden Läufe und die gewaltigen "aufgespaltenen rollende Oktaven" um der Musik mehr Volumen zu geben. Hier fällt auf, dass Beethoven im Gegensatz zu seinen Kollegen Haydn und Mozart die Breite des Klaviers mit einer gewaltigen Kraft ausnutzt und man merkt, dass Beethoven viele seiner symphonischen Werke am Klavier entworfen hat. Ich tue mich ehrlich gesagt bei meinem Lieblings-Klassik-Komponisten bei den Sonaten häufig etwas schwer mit den langsamen Sätzen, die zwar alle großartig auskomponiert aber oft motivisch gearbeitet sind. wunderschön fließende lyrische Melodien wie in der Achten oder der 14ten sind hier selten und rar gesäht. Zu meinen absoluten Favoriten kann ich nach meinem Marathon mit voller Überzeugung folgende Werke zählen: 8,14,15,17,25 Zwar ist Beethoven immernoch ein Komponist der Wiener Klassik, aber die Prise vorausschauende Romantik macht ihn für mich daher zu etwas Besonderen. Ich mag einfach die Beethoven'sche Kraft! Die Einspielungen von Friedrich Gulda sind zudem eine absolute Wucht und zweifellos handelt es sich hier um Referenzaufnahmen, war Gulda doch einer DER Beethoven-Interpreten. Diese bei Eloquence neu aufgelegten Aufnahmen kommen wie bei solchen Boxen gewohnt in Papphüllen und ohne sonderlich informative Begleittexte daher, der saubere Klang und das furiose und Virtuose Spiel sowie der niedrige Preis täuschen darüber jedoch ohne Ausnahme hinweg!
  3. Mir kann's auch egal sein aber trotzdem ist es irgendwie lustig, mit anzusehen, wie eine CD doppelt so viel Wert ist wie am Anfang, wenn ich sie erst aus dem Briefkasten fische.
  4. Tatsächlich. Jetzt ist er wieder da. Mal sehen wann Chris nachzieht.
  5. "Inchon" konnte ich damals vor drei Jahren noch für 50,- ergattern - Mengenrabatt aber es würde nicht schaden, wenn diese tolle Goldsmith-Musik nochmal veröffentlicht werden würde. Ansonsten muss man auf ebay halt nach dem alten fast kompletten Album und der LP Ausschau halten, dann hat man fast alles, was auf der Doppel-CD war. Goldsmith unter 3000 Stück zu veröffentlichen ist einfach leichtfertig. Interessant übrigens, dass der Soundtrack-Club "Predator" schon gar nicht mehr verzeichnet.
  6. Leider nein, aber Goldsmiths mittleren Jahre waren ja verdammt interessant
  7. Wusste denn unser "brushguy" oder so davon? Der beklagte sich doch auch ständig, dass er den verpasst hat.
  8. Erwischt... - aber dafür wird's auch bei "Spartacus" schon die dritte Ausgabe.
  9. Das liest sich doch alles super! Jetzt noch ein Sechser im Lotto und das Ding steht bei mir im Regal Schön auch zu lesen, dass das Booklet einen informativen Text enthält. Da war Varèse ja sonst immer etwas sparsam mit interessanten Infos...aber selten mit Eigenlob oder Lobhudelei.
  10. Interessant, wie die Preise sogar schon bei den hiesigen Händlern explodieren mit steigender Tendenz...irgendwie schade, dass Bernd keine Intara-CDs mehr anbietet.
  11. Nochmal zum Cover-Motiv: Natürlich macht es Sinn, das Bild zu verpixeln, weil's ja die "Ego-Sicht" des Predators darstellen soll. Trotzdem sieht diese Bild irgendwie grottig und nicht so beeindruckend aus wie das Varèse-Cover. Zur Frage, warum da immer Dutch und nicht der Außerirdische zu sehen ist zitiere ich einmal filmtracks.com:
  12. Ich muss dazu allerdings sagen, dass es mir ziemlich egal ist, ob nun 9999 Leute neben mir "Zurück in die Zukunft", 4999 Leute neben mir "The Boys from Brazil" oder 999 "Delta Force" haben. Meinetwegen können auch über 50 000 Leute neben mir "Close encounter of the third kind" haben. Mir ist nur wichtig, dass ICH ein Exemplar der Musik habe. Bei mir setzt die Psychologie der Limitierungen so ein, dass ich mich beeile, eine limtierte CD mit hohem Verkaufsfaktor wie "Predator", "Baby" etc. schnell bestelle und mit Sachen wie den Waxman-Scores des Varèse-Clubs oft ewig warte.
  13. Mich würde nur der "Spartacus" interessieren - der Vollständigkeit halber Schließlich hab' ich mir damals auch Randy Millers Musik gekauft.
  14. Also das Dingens zeigt doch eigentlich, dass die Bänder komplett enthalten sind. Oder sind die etwas für die Produktion des Dingens beiseite geschafft und nicht mehr zurückgelegt worden? Das wäre ärgerlich Wie dem auch sei, natürlich wäre ich auch dabei. Sollte "Link" nicht aber von Lalaland kommen?
  15. Bei mir gab's heute mal die Extraportion Wiener Klassik mit einem Schuss Barock: Jean Philippe Rameau - Les indes galantes Jean Philippe Rameau - Les indes galantes Rameau gilt einer als der wichtigsten Komponisten des französischen Barock. Zu seinen dramatischen Werken gehören die beiden wichtigsten Gattungen seiner Zeit: der "tragédie lyrique" und der "opera-ballett", wobei die "opera-ballett" sich nur auf eine Rahmenhandlung stützte. Hier standen vor Allem anmutige Tänze und prachtvolle Köstume im Zentrum der Inszenierung. Dementsprechend heiter fällt auch diese Suite aus, die Rameau extra für eine konzertante Aufführung arrangierte und die wichtigsten Teile extrahierte und neu zusammenstellte. So ergibt sich ein rundes Hörerlebnis typischer französischer Barockmusik. Die Einspielung des Collegium aureum war mit den Originalinstrumenten damals revolutionär. Heute existieren mehrere Einspoielungen, die diese Aufnahme mittlerweile sogar überbieten sollen. Ich persönlich bin leider kein Barock-Enthusiast und auch Rameau macht aus mir keinen wirklichen Barock-Freund. Trotzdem mal wieder einen weiteren Komponisten entdeckt. Joseph Haydn - Die Schöpfung Joseph Haydn - Die Schöpfung Ich konnte bis jetzt mit dem Werk Haydns nicht allzu viel anfangen. Zwar schätze ich diese detailreiche motivische Ausarbeitung in seinen Werken und den großen Einfluss auf spätere Kompositionen. Trotzdem sagen mir die sehr streng strukturierten Sonatenhauptsatzformen, die transparenten Orchestrierungen und die klassische Strenge nicht wirklich zu. Umso mehr überraschte mich der Meister jetzt mit seinem Oratorium "Die Schöpfung". Zu diesem Werk wurde Haydn in England angeregt, als er erstmals in Kontakt mit den groß besetzten Werken Händels kam. Das Libretto der Schöpfung war auch einst für Händel gedacht, der es aber nie verwendete und als Haydn eine Kopie des Librettos von seinem Gastgeber erhielt, machte er sich ans Werk und arbeitete zwei Jahre bis zu Erschöfpung an diesem Oratorium. Haydn wollte hier die barocke Pracht mit der reifen Sprache der Wiener Klassik verknüpfen und setzte auf einen für diese Zeit groß besetzten Orchesterapperat, Solisten und Chor, um die Entstehung der Erde musikalisch darzustellen. Es ist erfrischend, wie sich der Meister der absoluten Musik hier häufig an musikalischen Mitteln bedient, um die strahlende Sonne, die tobenden Stürme, die rauschende Fluten und den Sturz der Höllengeister zu untermalen. Besonders pompös sind die Lobgesänge geraten, die meistens vom Heer der Himmelsbewohner (Chor) gejubelt werden. Nichtsdestotrotz hat dieses Werk bei 95 Minuten für mich immernoch einige Längen, aber trotzdem bis dato das positivste Hörerlebnis, was ich mit Haydn bisher hatte. Diese Aufnahme ist eine Live-Aufnahme und enthält somit einige Nebengeräusche, Applaus und einen Regenschauer im Hintergrund. Trotzdem leisten das Orchester sowie die Solisten überzeugende Arbeit. Vielleicht keine Referenzaufnahme, aber trotzdem sehr antsprechend. Auch hier wurde wieder auf Originalinstrumenten musiziert, was dem Klang allerdings keinen Abbruch tut. Wolfgang Amadeus Mozart - Klavierkonzert Nr. 25 & 26 Wolfgang Amadeus Mozart - Klavierkonzert Nr. 25 & 26 Als Mozart diese späten Klavierkonzerte schrieb, war sein Ruhm schon verblasst und seine Konzerte schlecht besucht. Erst im 19ten und 20ten Jahrhundert wurden diese Konzerte immer beliebter. Ich persönlich habe mit Mozart bis auf ganz wenige Werke immer so meine Probleme. Der Plattentext offenbart eine wichtige Tatsache in einem Satz: "Dieses Konzert lebt fast ganz an der Oberfläche." - Und genau das ist es - die Oberflächlichkeit, die mich stets kalt lässt. Trotzdem muss man hier die Darbeitungen des Orchesters und des Solisten loben. Gulda, der ja eher für seine Beethoven-Interpretationen bekannt ist, spielt hier so leicht und heiter, wie es sich für Mozart gehört.
  16. Echt? Wo steht das mit den 1100? Bei SAE gibt's den wieder.
  17. Ich bin da auch etwas stolz auf meine Steelbook-Edition mit "Predator 1&2" sowie "Commando"...noch ohne Jugendfreigabe. Hat doch gleich viel mehr Stil als ein babyblauer FSK-Flatschen ab 16
  18. Also ich habe mir ein Exemplar noch heute nacht gesichert. Ich bin auch gespannt, wie lange die CD halten wird. Der Dollar ist wieder etwas schwächer geworden und somit kaufen Spekulanten vielleicht wieder größere Mengen. Die unzähligen Bootlegs allerdings dürften auch für eine vorerste Sättigung gesorgt haben, allerdings möchten die Sammler die CD natürlich im Original. Zur Klangqualität: Hieß es nicht mal, dass die Bootlegs eine rauschärmere und weniger dumpfe Klangqualität aufweisen können als die Varèse? Ich finde das Cover wenig gelungen, da sah die Varèse-CD schon besser aus.
  19. Na, da scheinen sie sich aber doch ziemlich viel Mühe gemacht zu haben. Erinnert ja ein bisschen an die Goldsmith-Box Allerdings scheint mir diese Ausgabe nicht alle alternativen Stücke zu enthalten, oder? War die LP-Version zu "Spartacus" damals eigentlich auch eine Neuaufnahme? Dann wäre die ja auch nicht in der Box.
  20. Ich mag zwar wirklich Golden-Age-Scores, aber die Intrada-Alben waren auf diesem Gebiet eher nebensächlich für mich. So ist es auch hier. Da brauche ich wirklich dringendere Sachen, aber hübsch, dass sie veröffentlicht wurden.
  21. L'Orfeo Claudio Monteverdi - L'Orfeo Monteverdi gilt als "Vater der neuen Musik" und "Vater der Oper" und tatsächlich dürfte es sich besonders bei seinem "Orfeo" um einen der wichtigsten Meilensteine innerhalb der Musikgeschichte handeln, erfand Monteverdi hier Oper an sich zwar nicht, aber warf die Geschichte um den jungen Orpheus doch in ein so episches Gewand, dass das Publikum 1600 begeistert war und viele weitere Opern komponiert wurden. Für heutige Hörer ist dieses Werk natürlich deshalb so interessant. Die Musik ist für das heutige Ohr recht gefällig, vermag mich allerdings persönlich nicht zu fesseln. Die Aufnahmen sind trotzdem sehr schön gemacht und die Partitur sehr sorgfältig bedacht, um ein möglichst historisch korrektes Ergebnis zu erlangen. Jürgen Jürgens' Aufnahmen wurden 1994 auf CD gepresst und 2006 von Eloquence nochmals aufgelegt. Leider sind beide Doppel-CDs mittlerweile vergriffen. Wer trotzdem unbedingt diese Aufnahme haben möchte, kann sie sich immerhin bei Amazon runterladen.
  22. Reflexe 3 Francesco Landini Heute beschäftigte ich mich einmal mit einer weiteren innerhalb der "Reflexe"-Reihe erschienenen Platte. Landini komponierte im 14ten Jahrhundert und brachte es trotz seiner frühen Erblindung zu einem großartigen Instrumentalisten, besonders an der Orgel. Weit über 135 Lieder wurden von Landini überliefert, was schon alleine deshalb ungewöhnlich ist, da nur noch von Machaut, der seine Werke selber sammelte, eine ähnliche Anzahl enthalten ist. Das bedeutet außerdem, dass Landini stets ein sehr geschätzter Komponist war, obwohl seine Musik relativ komplex und anspruchsvoll ist. Landini sprach sich auch selber gegen Volks- und Tanzmusik aus. Zu einer weiteren Besonderheit dieses ungewöhnlichen Komponisten gehört auch die Tatsache, dass er die Texte seiner Lieder oft selber verfasste. Diese sind oft von einem sehr schweren und ernsten Charakter geprägt. Der Gesang ist oft zweistimmig gesetzt und folgt einer kanonartigen Struktur, aber auch die drei Instrumentalstücke sind von sehr polyphonen Charakter. Insgesamt sind diese Stücke schwerer zu verdauen als Machaut, aber trotzdem eine Hörerfahrung wert. Die Aufnahmen sind wieder mit sehr viel Liebe zum Detail entstanden und geben mit den alten Gesangstechniken und ungewöhnlichen Verziehrungen einen interessanten Höreindruck.
  23. Mephisto

    Alfred Newman

    Sind die beiden Musiken auf der "Hunchback"-CD komplett?
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung