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Mephisto

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Alle Inhalte von Mephisto

  1. Beethoven Diabelli-Variationen Beethoven Diabelli-Variationen 1819 bat der Wiener Verleger die bekanntesten Komponisten Wiens um Variationen über eine kleine Walzermelodie für einen Sammelband. Auch Beethoven gehörte natürlich zu diesen Komponisten, jedoch wollte er nicht Teil eines Flickwerks sein und so wurden seine Variationen eigenständig herausgegeben. Um das Werk auch von den anderen Variationen abzugrenzen schuf Beethoven innerhalb von vier Jahren ein gewaltiges Mammutwerk von einer knappen Stunde Gesamtspielzeit, in dem er keine mögliche Facette des Klavierspiels seiner Zeit ausnutzt. So entlehnte er der äußerst simplen Diabelli-Melodie mal lyrische, mal gewaltige Stücke, mal fließen die Töne in unendlichem Strom dahin, mal tobt ein gewaltiger Donner über der Klaviatur, der sich in einem ewigen nicht enden wollendem Strom unzähliger Töne ergießt. Dann schreitet die Musik wieder feierlich stark punktiert dahin bevor die typischen versetzten Akkorde geschlagen werden. Insgesamt findet sich in diesem Werk alles, was Beethoven am Klavier ausgemacht hat. Die Aufnahme von Rudolf Serkin trifft die jeweilige Stimmung der einzelnen Variationen perfekt und das virtuose Spiel macht fast den Eindruck, als könne jeder dieses erstaunliche Werk mühelos spielen. Ein faszinierendes Erlebnis, das zum mehrmaligen Hören einlädt, denn immer wieder merkt man, wie sorgfältig Beethoven trotz oder besonders wegen all der Klangkulinarik vorging.
  2. Der wird schon wieder auftauchen, nur für ungefähr 35,99 dieses Mal...
  3. Naja, Kendall hätte die "Man from U.N.C.L.E."-Scores auch nicht immer als 10-Minuten-Suite veröffentlichen müssen, die ich mir dann wieder mühsdam auseinandereditiert habe. Aber den Vogel in dieser Hinsicht schießt für mich immer Lalaland ab...das muss doch nicht sein.
  4. Mephisto

    Lustiges aus aller Welt

    Die Lotto-Folge ist wirklich göttlich: - "Ach, laberrhabarbar, geh Fernsehen gucken, das kannste am am Besten, wenn Du überhaupt was kannst..." - "Kommt da rein wie eine E-Lock auf Dampf." - "Über Geld redet man nicht...komm', ich mach'n Kaffee, dann reden wir gleich darüber."
  5. Mephisto

    Lustiges aus aller Welt

    Für mich immernoch DER Klassiker...brillante Darsteller, bestechende Dialoge und eine Handlung, die keinen Schicksalsschlag auslässt, aber trotzdem noch glaubwürdig bleibt... Familien im Brennpunkt online sehen bei RTL NOW
  6. Ich verstehe auch nicht, warum man immer einzelne Stücke, die ohnehin hintereinander kommen, zusammenfassen muss. Schon die Varèse-Ausgabe hat doch einzelne Stücke zusammengepappt und das wurde jetzt bei Intrada nochmal weitergeführt...ärgerlich
  7. Liebe Filmmusikfreunde! Gestern hat Intrada nochmals "Predator" veröffentlicht. Die CD ist mittlerweile schon ausverkauft. Wer aber gerne noch ein Exemplar hätte kann es auf folgende Weise bekommen: Ich suche eine originalversiegelte Club-CD von "Predator" und biete im Tausch ein Exemplar der Intrada-CD an, sobald die CD bei mir eingetroffen ist. Bitte per PN an mich wenden, falls Interesse besteht.
  8. Mal was Anderes: Anscheinend haben sich hier anfangs Leute aufgeregt, die die Club-CD noch originalverschweißt im Regal stehen haben, dass sie die jetzt nicht mehr loswerden. Ich würde ein verschweißtes Exemplar der Intrada-CD von "Predator" versiegelt gerne gegen eine versiegelte Varèse-Club-CD von "Predator" eintauschen! PN an mich
  9. Beethoven Klaviersonaten Beethoven Klaviersonaten - Freidrich Gulda Seit gestern morgen laufen die ersten neun CDs mit den kompletten Klaviersonaten Beethovens bis auf heute Nacht und während des Essens einmal durch. Wer sich wie ich mit der Klassik etwas schwer tut ist mit Beethoven bestens beraten, da der große Meister mit einem Bein halb in der Romantik stand. Das zeigt sich auch im Verlauf seiner Sonaten, die zu Anfang noch sehr nach haydnischem Vorbild formstreng komponiert waren, jedoch schon von Anfang an typische Beethoven'sche Merkmale aufwiesen wie die gewaltigen Akkorde, die perlenden Läufe und die gewaltigen "aufgespaltenen rollende Oktaven" um der Musik mehr Volumen zu geben. Hier fällt auf, dass Beethoven im Gegensatz zu seinen Kollegen Haydn und Mozart die Breite des Klaviers mit einer gewaltigen Kraft ausnutzt und man merkt, dass Beethoven viele seiner symphonischen Werke am Klavier entworfen hat. Ich tue mich ehrlich gesagt bei meinem Lieblings-Klassik-Komponisten bei den Sonaten häufig etwas schwer mit den langsamen Sätzen, die zwar alle großartig auskomponiert aber oft motivisch gearbeitet sind. wunderschön fließende lyrische Melodien wie in der Achten oder der 14ten sind hier selten und rar gesäht. Zu meinen absoluten Favoriten kann ich nach meinem Marathon mit voller Überzeugung folgende Werke zählen: 8,14,15,17,25 Zwar ist Beethoven immernoch ein Komponist der Wiener Klassik, aber die Prise vorausschauende Romantik macht ihn für mich daher zu etwas Besonderen. Ich mag einfach die Beethoven'sche Kraft! Die Einspielungen von Friedrich Gulda sind zudem eine absolute Wucht und zweifellos handelt es sich hier um Referenzaufnahmen, war Gulda doch einer DER Beethoven-Interpreten. Diese bei Eloquence neu aufgelegten Aufnahmen kommen wie bei solchen Boxen gewohnt in Papphüllen und ohne sonderlich informative Begleittexte daher, der saubere Klang und das furiose und Virtuose Spiel sowie der niedrige Preis täuschen darüber jedoch ohne Ausnahme hinweg!
  10. Mir kann's auch egal sein aber trotzdem ist es irgendwie lustig, mit anzusehen, wie eine CD doppelt so viel Wert ist wie am Anfang, wenn ich sie erst aus dem Briefkasten fische.
  11. Tatsächlich. Jetzt ist er wieder da. Mal sehen wann Chris nachzieht.
  12. "Inchon" konnte ich damals vor drei Jahren noch für 50,- ergattern - Mengenrabatt aber es würde nicht schaden, wenn diese tolle Goldsmith-Musik nochmal veröffentlicht werden würde. Ansonsten muss man auf ebay halt nach dem alten fast kompletten Album und der LP Ausschau halten, dann hat man fast alles, was auf der Doppel-CD war. Goldsmith unter 3000 Stück zu veröffentlichen ist einfach leichtfertig. Interessant übrigens, dass der Soundtrack-Club "Predator" schon gar nicht mehr verzeichnet.
  13. Leider nein, aber Goldsmiths mittleren Jahre waren ja verdammt interessant
  14. Wusste denn unser "brushguy" oder so davon? Der beklagte sich doch auch ständig, dass er den verpasst hat.
  15. Erwischt... - aber dafür wird's auch bei "Spartacus" schon die dritte Ausgabe.
  16. Das liest sich doch alles super! Jetzt noch ein Sechser im Lotto und das Ding steht bei mir im Regal Schön auch zu lesen, dass das Booklet einen informativen Text enthält. Da war Varèse ja sonst immer etwas sparsam mit interessanten Infos...aber selten mit Eigenlob oder Lobhudelei.
  17. Interessant, wie die Preise sogar schon bei den hiesigen Händlern explodieren mit steigender Tendenz...irgendwie schade, dass Bernd keine Intara-CDs mehr anbietet.
  18. Nochmal zum Cover-Motiv: Natürlich macht es Sinn, das Bild zu verpixeln, weil's ja die "Ego-Sicht" des Predators darstellen soll. Trotzdem sieht diese Bild irgendwie grottig und nicht so beeindruckend aus wie das Varèse-Cover. Zur Frage, warum da immer Dutch und nicht der Außerirdische zu sehen ist zitiere ich einmal filmtracks.com:
  19. Ich muss dazu allerdings sagen, dass es mir ziemlich egal ist, ob nun 9999 Leute neben mir "Zurück in die Zukunft", 4999 Leute neben mir "The Boys from Brazil" oder 999 "Delta Force" haben. Meinetwegen können auch über 50 000 Leute neben mir "Close encounter of the third kind" haben. Mir ist nur wichtig, dass ICH ein Exemplar der Musik habe. Bei mir setzt die Psychologie der Limitierungen so ein, dass ich mich beeile, eine limtierte CD mit hohem Verkaufsfaktor wie "Predator", "Baby" etc. schnell bestelle und mit Sachen wie den Waxman-Scores des Varèse-Clubs oft ewig warte.
  20. Mich würde nur der "Spartacus" interessieren - der Vollständigkeit halber Schließlich hab' ich mir damals auch Randy Millers Musik gekauft.
  21. Also das Dingens zeigt doch eigentlich, dass die Bänder komplett enthalten sind. Oder sind die etwas für die Produktion des Dingens beiseite geschafft und nicht mehr zurückgelegt worden? Das wäre ärgerlich Wie dem auch sei, natürlich wäre ich auch dabei. Sollte "Link" nicht aber von Lalaland kommen?
  22. Bei mir gab's heute mal die Extraportion Wiener Klassik mit einem Schuss Barock: Jean Philippe Rameau - Les indes galantes Jean Philippe Rameau - Les indes galantes Rameau gilt einer als der wichtigsten Komponisten des französischen Barock. Zu seinen dramatischen Werken gehören die beiden wichtigsten Gattungen seiner Zeit: der "tragédie lyrique" und der "opera-ballett", wobei die "opera-ballett" sich nur auf eine Rahmenhandlung stützte. Hier standen vor Allem anmutige Tänze und prachtvolle Köstume im Zentrum der Inszenierung. Dementsprechend heiter fällt auch diese Suite aus, die Rameau extra für eine konzertante Aufführung arrangierte und die wichtigsten Teile extrahierte und neu zusammenstellte. So ergibt sich ein rundes Hörerlebnis typischer französischer Barockmusik. Die Einspielung des Collegium aureum war mit den Originalinstrumenten damals revolutionär. Heute existieren mehrere Einspoielungen, die diese Aufnahme mittlerweile sogar überbieten sollen. Ich persönlich bin leider kein Barock-Enthusiast und auch Rameau macht aus mir keinen wirklichen Barock-Freund. Trotzdem mal wieder einen weiteren Komponisten entdeckt. Joseph Haydn - Die Schöpfung Joseph Haydn - Die Schöpfung Ich konnte bis jetzt mit dem Werk Haydns nicht allzu viel anfangen. Zwar schätze ich diese detailreiche motivische Ausarbeitung in seinen Werken und den großen Einfluss auf spätere Kompositionen. Trotzdem sagen mir die sehr streng strukturierten Sonatenhauptsatzformen, die transparenten Orchestrierungen und die klassische Strenge nicht wirklich zu. Umso mehr überraschte mich der Meister jetzt mit seinem Oratorium "Die Schöpfung". Zu diesem Werk wurde Haydn in England angeregt, als er erstmals in Kontakt mit den groß besetzten Werken Händels kam. Das Libretto der Schöpfung war auch einst für Händel gedacht, der es aber nie verwendete und als Haydn eine Kopie des Librettos von seinem Gastgeber erhielt, machte er sich ans Werk und arbeitete zwei Jahre bis zu Erschöfpung an diesem Oratorium. Haydn wollte hier die barocke Pracht mit der reifen Sprache der Wiener Klassik verknüpfen und setzte auf einen für diese Zeit groß besetzten Orchesterapperat, Solisten und Chor, um die Entstehung der Erde musikalisch darzustellen. Es ist erfrischend, wie sich der Meister der absoluten Musik hier häufig an musikalischen Mitteln bedient, um die strahlende Sonne, die tobenden Stürme, die rauschende Fluten und den Sturz der Höllengeister zu untermalen. Besonders pompös sind die Lobgesänge geraten, die meistens vom Heer der Himmelsbewohner (Chor) gejubelt werden. Nichtsdestotrotz hat dieses Werk bei 95 Minuten für mich immernoch einige Längen, aber trotzdem bis dato das positivste Hörerlebnis, was ich mit Haydn bisher hatte. Diese Aufnahme ist eine Live-Aufnahme und enthält somit einige Nebengeräusche, Applaus und einen Regenschauer im Hintergrund. Trotzdem leisten das Orchester sowie die Solisten überzeugende Arbeit. Vielleicht keine Referenzaufnahme, aber trotzdem sehr antsprechend. Auch hier wurde wieder auf Originalinstrumenten musiziert, was dem Klang allerdings keinen Abbruch tut. Wolfgang Amadeus Mozart - Klavierkonzert Nr. 25 & 26 Wolfgang Amadeus Mozart - Klavierkonzert Nr. 25 & 26 Als Mozart diese späten Klavierkonzerte schrieb, war sein Ruhm schon verblasst und seine Konzerte schlecht besucht. Erst im 19ten und 20ten Jahrhundert wurden diese Konzerte immer beliebter. Ich persönlich habe mit Mozart bis auf ganz wenige Werke immer so meine Probleme. Der Plattentext offenbart eine wichtige Tatsache in einem Satz: "Dieses Konzert lebt fast ganz an der Oberfläche." - Und genau das ist es - die Oberflächlichkeit, die mich stets kalt lässt. Trotzdem muss man hier die Darbeitungen des Orchesters und des Solisten loben. Gulda, der ja eher für seine Beethoven-Interpretationen bekannt ist, spielt hier so leicht und heiter, wie es sich für Mozart gehört.
  23. Echt? Wo steht das mit den 1100? Bei SAE gibt's den wieder.
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