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Mephisto

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  1. Vielen vielen Dank! Das sind ja mal sehr nützliche und hilfreiche Infos! Dann lasse ich die Partitur am Besten über die Bibliothek bestellen
  2. Hmmm...einige Sachen interessieren mich da schon. Könnte jemand was für mich mitbestellen? Ich habe nämlich keine Kreditkarte.
  3. Sehr schön, vielen Dank. Die CD ist vorgemerkt.
  4. Hey, vielen Dank für den Hinweis zum Buch. Der Beitrag ist bis gerade eben leider an mir vorbeigegangen, sonst hätte ich schon früher reagiert. Ich grabe diesen Thread wegen folgender Sache aus: Ich muss eine wissenschaftliche Arbeit schreiben und wollte untersuchen, inwiefern Herrmanns Musik zu "Psycho" seiner "Sinfonietta for strings" entlehnt ist. Ich habe halt McNeelys komplette Neueinspielung der Filmmusik. Gibt es aber irgendwo noch ein bezahlbares und erhältliches Album der Sinfonietta? Kann man zu beiden Stücken vielleicht Partituren bekommen? Gibt es Literatur, in der die Musik zu "Psycho" oder Herrmanns Sinfonietta erwähnt werden? Vielen Dank!
  5. Ich kenne beide noch nicht losgelöst vom Film, allerdings stehen sie beide ungehört bei mir im Regal, aber "Planet of the apes" wollte ich mir halt bis zum Schluss aufheben
  6. Ja, bei Intrada...aber hierzulande kostet der nicht mehr als 30,- und das sollte man nutzen.
  7. Da hast du aber Glück, dass wieder so viele Sachen aufgelegt wurden. Ich möchte Dir zu allererst einmal "Poltergeist" empfehlen. Eine furiose rein orchestrale Musik in der Goldsmith völlig melodische und komplett freitonale Elemente kombiniert. Dann ist "Legend" wahrscheinlich Pflicht, denn das war eine seiner letzten ganz großen Arbeiten. Hier kann man sehr viel über Goldsmiths angebrachten Einsatz von elektronischen Elementen erfahren. Als nächstes möchte ich Dir die Doppel-CD zu "Cassandra Crossing" empfehlen, was ein sehr schönes Musterbeispiel für Goldsmiths harsche Actionmusik ist. Wenn Dir das gefällt, kannst du auch zu "Capricorn One" greifen. Wenn Du dich soweit vorgewagt hast kannst Du dich an "Mephisto Waltz" machen, eine großartig moderne und verstörende Horrormusik mit Einsprengseln von Liszt und dem "Dies Irae". Die absoluten Krönungen dürften dann "Freud", "Alien", "Planet der Affen" und "Alien" sein. Und solange noch erhältlich solltest Du Dir vielleicht einmal die Doppel-CD zu "The Boys from Brazil" von Intrada sichern. Auch eine tolle Musik mit sehr viel Goldsmith Und hier noch einer meiner persönlichen Favoriten: "Logan's run". Hier wendet Goldsmith die Leitmotivtechnik wirklich vorbildhaft an und arbeitet beeindruckend mit elektronischen sowie orchestralen Elementen und schickt den Hörer quer durch üppige Spätromantik, schillernden Impressionismus, harsche Moderne und verstörende experimentelle Klangflächen.
  8. Gerade noch rechtzeitig bevor die Preise explodieren
  9. Schade, wäre es wirklich "Spartacus", würden es mehrere Stücke nicht mehr schaffen. Wie sähe es denn mit "Star trek I" aus? Da würde ja alles auf zwei CDs gehen
  10. Besser zu viel als zu wenig würde ich hier sagen, denn sonst kam es ja immer wieder zu Verwechslungen, weil keine klaren Grundlinien genannt wurden sodass viele Nicht-Filmmusik-Alben auch im Filmmusikbereich zu finden waren. "Now playing" bezieht sich ja zum größten Teil auf einzelne Lieder und Stücke und bei einer so klaren Trennung dürfte dann nichts mehr schiefgehen
  11. Das funktioniert von nun an wie "Track der Woche" für nicht filmmusikalische Einzelstücke.
  12. Also ich interessierte mich die letzten Jahre nicht für den Grand Prix, allerdings haben wir in einer Studienveranstaltung das Finale von "Unser Star für Oslo" gesehen und ich muss ehrlich sagen, dass ich von Lena nicht viel hielt - und immer noch nicht viel halte. Sie hat einfach keine Erfahrung und das merkt man ihr an. Ihr nervöses hin- und hergetänzel, die fehlende Bühnenpräsenz, diese völlig unlustigen teils pseudo-ironischen Kommentare, die schreckliche englische Aussprache (dürfte ja kaum jemanden überraschen, dass ich sowieso dagegen bin, Lieder auf Englisch für Deutschland ins Rennen zu schicken) und der Song war einfach derart 08/15, dass ich ihn stets sofort wieder vergas. Wie sich da die ganzen Zuschauer aus anderen dran Ländern erinnern konnten ist mir ein Rätsel. Da hätte man vielleicht doch eher "Bee" nehmen sollen. Naja, ich besitze eh keinen Fernseher und fand mich also in Thomas Ades' "Tempest" wieder. Der Grand Prix war vor vielen Jahren mal interessant für mich, weil man da noch schön lange aufbleiben durfte. Habe sogar noch drei CDs davon, die schon lange vor Goldsmith und Mahler in meinem Regal standen. Das Problem, was ich in der Sache sehe ist, dass ich mich jetzt weiter als unfreiwilliger Rezipient mit der so amateurhaften Lena konfrontiert werde, wäre sie doch schnell abgeschossen worden, hätte sie den Grand Prix nicht gewonnen. Ich ging von den letzten fünf Plätzen aus, das hier überraschte mich so sehr, dass ich niemanden glaubte, dem ich auf dem Nachhauseweg begegnete und der mir sagte, Lena hätte gewonnen. Wenn jemand sein eigenes Ding macht, dann braucht er sich nicht von Stefan Raab in einer ARD-Castingsshow in den Grand Prix katapultieren lassen und ein derartiges künstlerisches Talent das ich da respektieren könnte, kann ich leider nicht sehen. Tut mir Leid für alle Lena-Fans, aber meins ist sie nicht
  13. Danke für diese informativen Angaben. Ich glaube, dass sich die Diskussion über das Bootleg noch im Rahmen hält. Also gab's jedenfalls einmal die Bänder. Wie ist das eigentlich? Wenn ein Labl eine CD herstellt und die Bänder zur Bearbeitung bekommt, behalten sie dann eine Kopie davon in ihrem Archiv oder müssen sie alles wieder an das Studio zurückschicken?
  14. Eine recht nette Musik aber für einen Barbarenfilm etwas schwach auf der Brust, wie ich finde. Also von "Red Sonja" habe ich knapp 40 Minuten Musik auf 20 Tracks. Hat sich der Gute vielleicht um zehn Minuten vertippt?
  15. Liebe Freunde der Filmmusik, es kommt durchaus vor, dass man von dieser Musiksparte auch hin und wieder mal eine Auszeit braucht und sich Alben aus anderen Bereichen zu Gemüte führt. Da der "Ich höre gerade folgendes Album...(2)" nur für filmmusikalische CDs erstellt wurde, gibt es hier das entsprechende Gegenstück. Viel Spaß beim posten.
  16. Mephisto

    John Williams

    Ich würde dir empfehlen, allgemein mal eine Generalausnahme zu machen was E-Musik betrifft, da in den letzten 400 Jahren bestimmt auch Sachen komponiert wurden, die dir zusagen würden.
  17. Mephisto

    John Williams

    Von North kenne ich zu wenig. Goldsmith...oh ja, da wären "Nicht ohne meine Tochter", "Criminal Law", "Rent a cop" und Ähnliches. Da muss man wirklich auf 80er-Synthie-Pop stehen um das zu mögen. Von Herrmann ist mir nichts wirklich kompositorisch furchtbares bekannt. Der hat aber auch nicht so viel geschrieben. Umstritten ist ja seine Musik zu "Psycho". Hatte Hans Zimmer eigentlich einen absoluten Tiefpunkt bisher? Relativ viel Nichtssagendes und Routiniertes, klar, aber so wirklicher Schrott? Bei Zimmer hab' ich das Gefühl, dass er sich die ersten 20 Jahre seiner Karriere erstmal mit der Entwicklung seines typischen Stils verbracht und sich dann endlos darauf ausgeruht, sodass nichts wirklich schlechtes rauskam, aber sich dieses mittelmäßige Prinzip relativ schnell totlief. Mittleriweile hat er sich ja ziemlich davon losgesagt. Ach doch, "Fluch der Karibik 1&2"...grauenvoll. "King Arthur" finde ich auch ziemlich daneben, aber der legte ja auch streckenweise das Fundament für "Fluch der Karibik 2".
  18. Werden diese Lalaland-CDs so lange so günstig sein bis sie ausverkauft sind oder gilt dieses Angebot nur für wenige Tage?
  19. Mephisto

    John Williams

    Und es bedarf eines Genies und das ist Williams meiner Meinung nach nicht. Vielmehr scheint er einfach ein verdammt guter Handwerker zu sein. Von den von Sebastian aufgezählten Komponisten ist Herrmann meiner Meinung nach mehr als das. North kann ich noch nicht beurteilen und Goldsmith schuf halt nichts neues sondern vollendete bereits in der E-Musik angewandte Kompositionstechniken und hob sie auf ein neues Niveau. Klar hört man ach bei Goldsmith die Einflüsse besonders von Stravinsky, so dreist klauen wie Williams tut er aber nicht.
  20. Mephisto

    John Williams

    Natürlich kann man Musik stets mit unseren Mitteln neu erfinden, was ja in den letzten hundert Jahren oft durch die Einführung eines neuen Systems wie der Zwölftonmusik und dem Serialismus geschah. Dann gab es aber auch Debussy, der oft nicht nach einer harmonischen Konsequenz komponierte und somit die Harmonie auf eine andere Art und Weise sprengte oder aber Stravinsky, der im Neoklassizismus zwar auf ältere Formen zurückgriff aber sie in ein völlig modernes Gewand verpackte. Das Problem momentan ist, dass wir uns auf einer sogenannten "alles-ist-möglich"-Schiene befinden in der man versucht, sich von Rhythmik und Tonalität loszusagen und eine eigene individuelle Musiksprache zu finden. Durch das riesige Repertoire der historischen Kunstmusik allerdings wird die neue Musik nicht so oft dem breiten Publikum nahegebracht, da halt öfter auf Standartwerke zurückgegriffen wird. Selbst Ives und Messiaens fristen noch ein sehr kümmerliches Dasein auf den Konzertbühnen und die ganzen neue-Musik-Festivals werden meistens nur von Komponisten, sehr Interessierten und einigen Nerds besucht. Es bedarf auch nicht nur kompositorischen Könnens sondern auch eines genialen Einfalls, um die Musik zu revolutionieren. Schönberg hat sein Zwölftonsystem ja auch nicht mal so eben entworfen. So etwas dauert und dadurch, dass mittlerweile kaum mehr "geschockt" werden kann, wird es immer schwieriger, etwas neues innovatives zu kreieren. John Williams ist halt ein außerordnetlich guter Handwerker der seine Musik sehr konsequent entwerfen und ungeheuer gut instrumentieren kann. Ein Genius, der die Musik allerdings wirklich beeinflussen wird, ist er allerdings nicht und ich bin bis jetzt auch nur bedingt mit ihm warm geworden. Das ist vielleicht ein bisschen wie mit Brahms und Wagner oder Henze und Boulez...entweder Goldsmith oder Williams.
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