Zum Inhalt springen
Soundtrack Board

Mephisto

Administratoren
  • Gesamte Inhalte

    4.672
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle Inhalte von Mephisto

  1. Noch krebse ich ja bei der Filmmusik rum, allerdings habe ich bald meinen Marathon durch. Danach werde ich vielleicht nochmal die eine oder andere Perle in den Spieler werfen und mich danach dann den angehäuften LPs widmen. Als nächstes steht auch noch einiges von Berg, Messians und Schönberg auf dem Zettel, allerdings haben Strauss' Orchesterwerke (EMI) und die Havergal Brian Symphonien (Naxos) Priorität.
  2. Dann haben dieser Thread und meine Texte ihren Sinn erfüllt. Das fand ich auch merkwürdig, dass besonders Qui-Gon nicht eins mit der Macht geworden ist. Finde sowieso schade, dass der gleich sterben musste, denn zumindest in "Episode II" wäre es interessant gewesen, wie er auf die Seperatisten-Gründung seines alten Meister Dookus reagiert hätte. Mir gefällt von den alten Filmen die Musik zu letzten Teil am Besten, vor allem wegen des genialen "Imperator"-Themas und dem schönen Ewok-Material. Die Actionmusik zum Finale ist brillant und ich liebe diesen Moment, in dem Luke und Vader ein letztes Mal gegeneinander kämpfen und dann der Chor mit den satten Streichern erklingt oder die Musik zu Vaders Tod...einfach wundervoll. Ich bin mit Williams überhaupt noch nicht warm geworden und auch an seinen "Star Wars"-Musiken habe ich hin und wieder etwas auszusetzen, aber trotzdem sind's alle toll komponierte Meilensteine.
  3. Ghost Rider - Christopher Young Ghost Rider - Christopher Young 2007 war es für die Fans der Comic-Reihe endlich soweit. Nach einem Jahr Post-Produktion und aufwendiger Nachbearbeitungen kam das Spektakel um den Stuntfahrer Johnny Blaze, der einen Pakt mit dem Teufel eingeht und seine Seele aufgibt, um seinen Vater zu retten in aufwendiger Inszenierung auf die Leinwand. Nicolas Cage spielte sich mit Eva Mendes an die Spitze der amerikanischen Kino-Charts. Für die Musik war Christopher Young zuständig, der weder im Horror- noch im Comicfach als unbewandert gelten kann. Für "Ghost Rider" schuf er eine sehr düstere Musik, die besonders auf die bedrohlichen Elemente der Vorlage eingeht. Youngs Musik stützt sich auf drei elementare Bestandteile: Für die übermenschliche Bedrohung durch den Teufel und die satanischen Aspekte wählte der Komponist eine große Orchesterbesetzung inklusive eines Chors, um der Musik die nötige mystische und schwere Nuance zu verleihen. Um das Lokalkolorit rund um den Mittelwesten einzufangen, setzt Young zudem einige spanisch/mexikanisch anmutende Gitarren- und Trompetensoli ein, die der Musik zusätzlich einen rauen und abenteuerlichen Touch geben. Zu guter Letzt hebt Young durch den Einsatz von E-Gitarren und Drumset auch den Aspekt des Motorradfahrens hervor und mischt alle diese Elemente je nach Situation und Szenario, sodass "Ghost Rider" insgesamt eine sehr düstere orchestrale gothisch angehauchte Musik ist, die von E-Gitarren dominiert und mit einigen mexikanischen Einsprengseln gewürzt ist. Für die wenigen besinnlichen Szenen und einige Auftritte Mendes' komponierte Young zusätzlich noch einige ruhige Passagen, die hauptsächlich mit Streichern und Holzbläsern (Klarinetten insbesondere) besetzt sind. Neben einem ruhigen Motiv für eben diese Szenen schrieb Young ein 7-Noten-Motiv, das als Hauptthema fungiert und oft vom Blech und dem Chor vorgetragen wird. Die Actionszenen werden fast hauptsächlich von den Rockelementen getragen, sodass "Ghost Rider" eine hauptsächlich laute Musik ist. Da es der Actionszenen vieler sind, treten die Rockelemente in fast jedem Track auf, allerdings vermag Young gut die Balance zwischen dem orchestralen Klangkörper und den E-Gitarren halten. Trotzdem scheint die Ausarbeitung einiger vielversprechender orchestraler Passagen durch den Einsatz der Rockelemente oftmals verhindert, was besonders in Anbetracht der Tatsache schade ist, dass Young besonders in den orchestralen Momenten sein kompositorisches Können unter Beweis stellt, denn die temporeichen Actionsequenzen sind filigran und wirkungsvoll orchestriert und der Chor ebenfalls sehr gekonnt gesetzt. Außerdem fehlt mit einem wirklich prägnanten Hauptthema der rote Faden in der Musik und die Rock- sowie die orchestralen Teile wirken dadurch etwas gesichtslos, auch wenn sie gut arrangiert sind und laut daherkommen. Teilweise rutscht Young sogar in einige Klischees ab, sodass man hier an vielen Stellen fehlende Originalität bemängeln könnte. Insgesamt schrieb Young eine überraschend düstere und ungewöhnliche Marvel-Musik, die aber gut auf den Anti-Helden Blaze eingeht und die Stimmung des Films wirkungsvoll einfängt und unterstützt. Für sich alleine stehend fehlt der Musik allerdings noch ein prägnantes Thema und ein origineller Einsatz dieser altbekannten Elemente, die den Hörer trotz einer knappen Stunde Laufzeit und gekonnter Orchestrierung etwas unbefriedigt zurücklassen. Das Album von Varèse enthält die wichtigsten Passagen und einige weitere Stücke. Dass die Tonqaulität nicht so klar und brillant wie sonst ist dürfte an der Musik selber liegen. Insgesamt also eine Musik, bei der zumindest die Young-Fans auf ihre Kosten kommen und an der auch Freunde von rockiger Filmmusik Gefallen finden werden.
  4. Das Geschwister-Thema wird auch gerne als "Welsungen-Liebe" bezeichnet und tritt in der "Wal..quatsch Also das "Geschwister-Thema" hört man das erste Mal schon gleich in konzertreifen Arrangement auf CD 2 von "Episode VI" unter "Luke und Leia". Außerdem tritt's natürlich nochmal im Abspann auf. Ich weiß jetzt gar nicht, ob das auch schon während Yodas Tod zu hören ist, schließlich weist er ja da auf Leia als seine Schwester hin.
  5. Da brauche ich noch: Aber die halten sich hoffentlich noch alle bis Ende des Jahres. Schließlich gab's vor einem halben Jahr schonmal eine Warnung.
  6. Ja, ein hübsches Thema, nicht zu kitschig aber schön schwelgerisch, natürlich nach bester "Star-Wars"-Williams-Manier arrangiert und variiert.
  7. So ziemlich überall. Deutlich jedenfalls bevor Han eingefroren wird und der "Imperial March" mit fetter Perkussion zu hören ist oder bevor der Abspann einsetzt.
  8. Stadt der Engel - Gabriel Yared Stadt der Engel - Gabriel Yared Es ist in Hollywood längst Gang und Gebe, interessante Filme aus Europa und Asien einfach noch einmal neu zu verfilmen und in der massentauglichen amerikanischen Hochglanzästhetik zu inszenieren. Neben "Departed - Unter Feinden" und "Vanilla Sky" trifft das auch auf "Stadt der Engel" zu, bei dem es sich um eine Neuverfilmung des deutschen Films "Der Himmel über Berlin" von Wim Wenders handelt. Der Engel Damiel möchte Mensch werden, gibt dafür sogar seine Unsterblichkeit auf und findet in einer Trapezkünstlerin sein Equivalent. War das Original ein tiefgründiger Film mit vielen philosophischen Ansätzen und zeitdokumentarischen Aspekten so bleibt "Stadt der Engel" leider nur ein polierter Aufguss der Rahmenhandlung und viel Kitsch. Hier verliebt sich der Engel Seth zuerst in die Ärztin Maggie und gibt dann seine Unsterblichkeit auf. Für die Musik der Neuverfilumng war Gabriel Yared zuständig, dem wegen seines Oscargewinns für "Der englische Patient" oft melodramatische Stoffe angeboten wurden. Man kann seine Musik für "Stadt der Engel" grob in zwei Abteilungen einteilen, denn zu Beginn arbeitet Yared fast ausschließlich mit elektronischen Mitteln, bevor das zentrale Liebesthema sanft emporkeimt. Hier setzt Yared hauptsächlich ein Streichorchester mit einigen Klaviersoli ein. Ansonsten kommt hin und wieder die Akkustik-Gitarre zum Einsatz. Zu Beginn ist die Musik fast rein synthetisch und wird durch erhabene Klangflächen und sphärische Effekte getragen und steht so für die Zwischenwelt, in die Seth die Verstorbenen begleitet. Auch die morgendlichen Treffen der Engel am Strand von Los Angeles werden mit flächigen Synthiechören unterlegt. Die geschäftige Welt der Ärztin Maggie wird durch pochende Elektro-Beats und streicherähnliche Klangteppiche vertont und erst als die menschliche Seite der Ärztin durch Schuldgefühle wegen eines verstorbenen Patienten zum Vorschein tritt, greift Yared erstmals auf das Streichensemble zurück. Hier tritt nun erstmal das Liebesthema zaghaft und sanft auf. Typische für Yared handelt es sich um ein sehr gefühlvolles emotionales Thema, das wie gewohnt gekonnt harmonisiert wurde und mit der Liebe der Protagonisten wächst. Für Maggies Privatleben schrieb Yared ein Bossa-Nova-Stück, das von der Solo-Gitarre gespielt wird und den lebensfrohen Charakter der Figur hervorhebt. Ein wirklicher Höhepunkt der Musik dürften die beiden Kompositionen für Seths Sprung vom Hochhaus und den anschließenden Fall sein. Hier spielen die Streicher erst das Liebesthema, bevor Seth Anlauf nimmt und ein treibender Rhythmus im Schlagwerk beginnt. Der Chor setzt ein und spricht beschwörerische Worte während eine Solo-Sopranstimme immer stärker crescendiert und die Musik plötzlich abbricht, als Seths Füße vom Dach abheben. Der anschließende Fall mit einem polyphonen Satz für mehrere Gesangstimmen unterlegt, in den sich später die Celli einschalten. Auch hier schafft Yared mit der etwas dissonanten Harmonisierung eine ungewöhnliche Athmosphäre. Der Rest der Musik wird hauptsächlich von sanften Streichern und Klaviersoli getragen und nochmals kommen die elektronischen Elemente zum Einsatz. Insgesamt schuf Gabriel Yared eine athmosphärisch dichte und stimmungsvolle Musik, doch die begrenzte Variation des Themas und die immergleiche Besetzung vermögen es nicht, die 60 Minuten Laufzeit der kompletten Musik zu tragen. Eingefleischte Freunde von Yared'schen emotionalen und gefühlvollen Klängen kommen besonders gegen Ende der Musik auf ihre Kosten, andere Höhrer könnten sich schnell zu langweilen beginnen. Die zum Film erschienene CD enthält auch nur vier Stücke, die alle wichtigen Elemente der Musik enthalten. Ansonsten findet sich eine recht stimmungsvolle Song-Zusammenstellung, die mit dem Film allerdings nicht allzu viel zu tun hat und eher den kommerziellen Zwecken dienen soll. Wer ernsthaftes Interesse an Yareds Musik hat sollte sich die DVD mit isolierter Musikspur zulegen. Hier bekommt man nicht nur die komplette Filmmusik sondern zwischen den einzelnen Stücken einen Audio-Kommentar von Yared selbst. Insgesamt erfüllt Yareds Musik also die Aufgabe, einen Film durch die Musik emotional zu tragen, sehr gut, für sich alleine stehend sind andere Musiken des Komponisten allerdings zum Hören besser geeignet.
  9. Unterwegs nach Cold Mountain - Gabriel Yared & Andere Unterwegs nach Cold Mountain - Gabriel Yared & Andere Nach seinen oscarprämierten Filmen "Der talentierte Mister Ripley" und "Der englische Patient" verfilmte Regiesseur Anthony Minghella nun das 1997 erschienene mit dem National Book Award ausgezeichnete Buch "Unterwegs nach Cold Mountain" von Charles Frazier. Die Handlung um den jungen Handwerker Inman, der die gebildete Pfarrerstochter Ada kennenlernt und bald darauf in den Krieg ziegt, desertiert und sich zu Fuß auf den Weg in das Heimatdorf - Cold Mountain - macht, weil er begriff, dass die Liebe das Einzige ist, wofür es sich zu kämpfen lohnt, bot dem Regiesseur ein breites Feld. So wechseln sich idyllische Szenen des ländlichen Lebens mit grausamen Kriegsszenen, beeindruckenden Landschaftsaufnahmen und tragischen Momenten ab. Neben der namenhaften Besetzung der Protagonisten (Jude Law, Nicole Kidman und Renee Zellweger) sind auch viele Nebencharaktere, denen Inman während seiner Odyssee begegnet, mit vielen Stars besetzt. Der Film verfügte über ein für eine Miramax-Produktion ungewöhnlich hohes Bugdet und man erhoffte sich anscheinend auch von der Musik ein sich gut verkaufendes Album erstellen zu können. So wurden hauptsächlich Songs im Stile des Bluegrass im Film eingesetzt, die den historischen Aspekt unterstreichen sollten. Zweifellos orientierte man sich hier an dem erfolgreichen Soundtrack zu dem Film "O Brother, where art thou?" und engagierte denselben Produzenten der Musik - T-Bone Burnett - um nochmals eine solche Songzusammenstellung zu kreieren. Allerdings sind die Songs der Stimmun des Films entsprechend melancholischer und ruhiger und wechseln sich auch von der Interpretation ab. So stehen sehr traditionell klingende Arrangements mit Fidel, Mandoline und Banjo neben A-Capella-Gesängen und moderner instrumentierten Songs. Zu den beiden absoluten Glanzlichtern dürften die authentischen Gesänge der "Sacred Harp Singers" sein, die auch in einer historischen Kirche aufgenommen wurden. Neben den im Film oft als Source-Musik eingesetzten Songs komponierte Gabriel Yared, der auch schon vorher mit Anthony Minghella zusammen gearbeitet hat, zusätzlich eine orchestrale Filmmusik. Yared arbeitete hier mit einem kleiner besetztem Ensemble, das hauptsächlich aus Streichern und Holzbläsern besteht. Außerdem fungieren das Klavier und die Harfe hin und wieder als Solo-Instrumente und auch die Pauke kommt einige Male (sanft) zum Einsatz. Für die Musik komponierte Yared hauptsächlich vier Themen: Ein sehr erhabenes und idyllisches Thema für den Ort "Cold Mountain", das in "Anthem" von den strahlend glockenhaften Akkorden des Klaviers über hohe Streicher erklingt und dann schließlich in die schwelgerischen Klänge des gesamten Ensembles mündet und schließlich mit der Solo-Trompete und der Solo-Violine, die das zweite Thema zart vorweg nehmen, beschließt. Das zweite Thema erklingt ebenfalls zuerst im Klavier und wird dann von der Harfe mit leichter Unterstützung der Streicher übernommen. Liebhaber der sanften melancholischen yared-typischen Klänge dürften hier voll auf ihre Kosten kommen, doch es ist das "Liebesthema", in dem der Autodidakt sein kompositorisches Können unter Beweis stellt. Das Thema in den Violinen ist keinesfalls so eingängig wie die ersten beiden Themen, aber von tiefgründiger Schönheit. Die manchmal etwas harschen teilweise sogar sperrig anmutenden Harmonien beschreiben den quälend langen Weg, den Inman zu seiner Geliebten zurücklegen muss und verleihen dem Stück eine tief emotionale Wirkung. Das Vierte ("Ada & Inman) ist ein sehr eingängiges Thema, das zuerst sehr simpel beginnt und später in für Yared typische melancholische Phrasen mündet. Insgesamt ist Yareds Musik sehr vom emotionalen Aspekt geprägt und geht überhaupt nicht auf die Bluegrass-Aspekte oder andere historische musikalische Elemente ein. Stattdessen arbeitet er fast durchgehend mit dem kleinen Ensemble, mit dem er wie gewohnt gekonnt umzugehen weiß. Allerings findet die Action während der Kriegsszenen oder andere Kampfhandlungen musikalisch wenig Beachtung. Die CD enthält nahezu alle im Film zu hörenden Songs, allerdings nicht in chronologischer Reihenfolge und nicht immer in der Filmversion. Einige der Bluegrass-Stücke wurden noch einmal in längerer und eingägigerer Fassung für's Album arrangiert. Von den rund 40 Minuten, die Yared für den Film komponierte, haben es lediglich 15 Minuten in vier Stücken auf den zweiten Block der CD geschafft. Auch hier handelt es sich bei "Ada plays" und "Anthem" um speziell arrangierte Albumversionen der Stücke, sodass alle vier wichtigen Themen in gut hörbaren Arrangements vorliegen. Yared selber brachte eine komplette Fassung der Musik als Promo in Umlauf, auf der sich jedoch größtenteils Variationen der bekannten Melodien finden. Einzig und allein die Musik während Inmans Flucht in Ketten dürfte noch für den normalen Hörer interessant gewesen sein. Insgesamt handelt es sich bei CD um ein sehr stimmungsvolles Album, das besonders Kundigen des Films Freude machen dürfte. Die Musik von Yared ist weder originell noch für den Komponisten besonders überraschend, punktet aber durch wundervolle Themen und kompositorisch gute Leistungen, sodass man hier eine Empfehlung für Interessierte an einer hübschen Mischung aus Bluegrass und gefühlvoller Filmmusik aussprechen kann.
  10. Star Wars Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter - John Williams Star Wars Episode VI: Die Rückkehr der Jedi-Ritter - John Williams Mit "Die Rückkehr der Jedi-Ritter" führte Lucas alle Fäden seiner opulenten Weltraum-Oper zusammen und brachte durch Luke, seine Schwester Leia und seine alten Gefährten Chewbacca und Han Solo das galaktische Imperium endlich zu Fall. Besonders die legendäre Darstellung Ian McDearmids als Imperator Palpatine erweiterte das Feld der zentralen Figuren um eine unglaublich starke Person. Außerdem war Jarjar Binks nicht die erste Star-Wars-Figur, die Kontroversen auslöste. Auch schon bei den Ewoks stritt man sich, ob diese wie Teddybären anmutenden Mondbewohner nicht ein bisschen fehl am Platze wären. Insgesamt handelt es sich wie auch bei den neuen Filmen bei diesem letzten Teil um den düstersten Film. Die gewachsene Bedrohung durch den neuen Todesstern und der Einfluss des Imperators persönlich stellen eine gegenwärtige Gefahr für die Rebellen dar. Interessant auch, dass Luke Skywalker, der mittlerweile mit einer grünen Lichtschwertklinge kämpft, komplett schwarz gekleidet ist. John Williams legte insbesondere mit seiner Musik zu "Das Imperium schlägt zurück" einen so gut entwickelten Grundstein für das Finale, dass er unter Verwendung des vorangegangenen Materials und seiner neuen Kompositionen einen üppigen ausladenden Score komponieren konnte. Dabei knüpft er direkt an die in den ersten Filmen etablierte Leitmotivtechnik an und arbeitet erneut mit einem groß besetztem Orchester. Außerdem spielt der Chor eine wichtigere Rolle als in "Das Imperium schlägt zurück", wo Williams nur ein paar Takte für den Chor während des Anflugs auf die Wolkenstadt schrieb. Außerdem setzt Williams erstmals deutlich elektronische Mittel ein und erweitert den bedrohlichen Klang der tiefen Kontrabässe während der Szenen auf Tatooine mit einem düster wabernden Syntheffekt. Auch die barock anmutende Source-Musik für Jabbas Palast ist rein synthetisch. Für die Ewoks, die auf dem Waldmond Endor leben und die späteren zahlreichen Actionszenen, in die die kleinen Waldbärchen ebenfalls involviert sind, erweiterte Williams das Schalagwerk um mehrere exotisch anmutende Perkussionsinstrumente und erweitert die Klangpalette um eine weitere Farbe. Da Williams in "Episode V" für nahezu alle Charaktere ein Thema komponierte, das er auch in diesem Film einsetzt, führte er bis auf das "Geschwister-Thema" nur noch für neue Figuren neues musikalisches Material ein. Das wichtigste dieser neuen Motive dürfte das Thema des Imperators sein, das auch in den neuen Filmen Verwendung fand. Die bedrohliche Melodie wird nur vom Männerchor gesummt und von den Fagotten und Bässen gespielt während die Violinen einige befremdend klingende Glissandi beisteuern. Diese düstere Musik verbreitet eine unglaublich bedrohliche Stimmung und passt perfekt zum stets ruhigen Charakter des mächtigsten Sith-Lords. Erst zum Ende hin gewinnt es an Kraft und Stärke, bevor das Thema mit dem (wortwörtlichen) Sturz des Imperators für immer verstummt. Für die Waldbewohner komponierte ein niedliches Thema für die Holzbläser, die von den gezupften Streichern begleitet werden und weist somit deutliche musikalische Paralleln zu den Schrottsammlern von Tatooine auf. Gegen Ende hin erklingt ein weiteres Freudenthema im Ewok-Gewand, als die Helden den endgültigen Sieg feiern. Auch Jabba the Hutt enthielt nun ein eigenes behäbiges Motiv für die Solo-Tuba, die den brummelnden und sich vorwärts wälzenden Riesenwurm perfekt musikalisch charakterisiert. Die Actionszenen sind wie gewohnt brillant durchkomponiert und mit vielen Themen und Motiven ausgestattet. Allerdings ist auffällig, dass Williams zum ähnlichen Szenario der Zerstörung des Todessterns auf Material aus der Schlacht von Yava zurückgreift, was allerdings in Hinblick auf die handlungstechnischen Parallelen nicht störend auffällt. Insgesamt bringt John Williams die musikalische Reise durch das "Star Wars"-Universum zu einem mehr als zufrieden stellenden Schluss. All die Glanzlichter und Höhepunkte der vorangegangenen Filme sind enthalten und Williams erweiterte das Sortiment um weitere tolle Momente und Themen. Auch hier ist die RCA-Victor-Veröffentlichung vorbildlich gestaltet und enthält eine Alternativfassung zu dem Kampf auf der Barke sowie die beiden Source-Stücke aus Jabbas Palast. Das Booklet ist reich bebildert und wie immer äußerst informativ. Auch hier sollte man sich schnell auf die Suche machen, bevor man nur noch auf die Sony-Editionen zurückgreifen kann.
  11. In der Tat absolut kultige Musiken. Habe ich erst letzten Monat wieder ausgegraben. Das Hauptthema sowie das aufgedrehte Xylophon-Flöten-Motiv für Juve sind herrlich. Absolute Empfehlung auch meinerseits!
  12. Besten Dank! Williams wird im Booklet des ersten Teils zitiert, wo er beschreibt, wie er nach einem Thema für Obi-Wan gesucht hat. Auch in den Begleittexten wird es zuerst hin und wieder als Obi-Wans Thema bezeichnet. Das mit "Siegfried" ist schon fast ein bisschen dreist. Ist halt nicht nur Horner, der sich ganz gerne mal bedient. Aber trotzdem eine tolle Musik. Ich bin ja auch von der zum sechsten Teil begeistert. Da kommt irgendwie alles zum Schluss und es gibt das geniale "Imperator"-Thema, die herrlichen Ewok-Sequenzen und das Jabba-Thema.
  13. Star Wars Episode V: Das Imperium schlägt zurück - John Williams Star Wars Episode V: Das Imperium schlägt zurück - John Williams Obwohl Lucas nicht mit einem durchschlagenden Erfolg seines ersten "Star Wars"-Films rechnete, konzipierte er den Film doch als den ersten Teil einer möglichen Trilogie, was auch erklärt, dass die Handlung in sich geschlossen ist, aber einige Hintertürchen frei lässt. So wurde ein deutlicher Tod Darth Vaders vermieden und das Imperium existiert natürlich auch nach der Zerstörung des Todessterns weiter. "Das Imperium schlägt zurück" hingegen ist mit seinem offenen Ende und den kurz vor'm Finale aufgeworfenen Fragen ein deutlicher Mittelteil einer der erfolgreichsten Filmreihe überhaupt und wird von vielen als der stimmungsvollste Film gehandelt. Lucas erweiterte hier nicht nur durch den Charakter Yoda die Philosophie und die Hintergründe rund um die Macht und lässt eine Romanze zwischen Han und Leia aufkeimen sondern verleiht dem Imperium durch das erste Auftreten des Imperators (hier noch eine speziell für den Hologramm-Auftritt geschminkte Frau) ebenfalls mehr Hintergrund. Auch John Williams, der schon zum ersten Film eine beeidnruckende, aber in sich geschlossene und kompakte Filmmusik schrieb, erweiterte sein musikalisches Universum proportional zum Film. Auch hier nutzt Williams wieder die Kraft eines voll besetzten Orchesters und durch all die verschiedenen Handlungsorte konnte er dessen Klangfarben noch besser variieren. Kühle und modern inspirierte Passagen für den Eisplanet Hoth schwingen in beeindurckend durchkomponierte Actionpassagen für die Schlacht im Eis um. Der mysteriöse Planet Dagobah enthält durch die tiefen Holzbläser eine geheimnisvolle Stimmung und für die Stadt in den Wolken nutzte Williams sogar noch zusätzlich zu den schwebenden Streichern und flirrenden Bläsern einen Chor. Williams zieht alle Register und seine wie gewohnt gekonnte Orchestrierung machen diese Musik zu einem äußerst abwechslungsreichen Score. Trotz all der verschiedenen Stimmungen schafft er es außerdem, die Musik wie aus einem Guss wirken zu lassen und all die verschiedenen musikalischen Fäden miteinander zu verknüpfen. Durch die Einführung neuer Orte und Charaktere musste Williams natürlich auch die Palette seiner Leitmotive erweitern und schrieb einige seiner markantesten Themen überhaupt. Sein absolutes Glanzstück für diese Musik dürfte ohne Zweifel der "Imperial March" sein, der für Darth Vader steht und das "Imperial-Motiv" aus "Episode IV" ablöst. Gleich nach der Titelmusik erklingt es bedrohlich in der Piccolo-Flöte und den gedämpften scharfen Trompeten, bevor es während der Eisschlacht zum markanten Marsch heranreift, wie man ihn kennt. Das Thema selber dürfte eventuell aus einem Horn-Motiv des Trauermarsches aus Mahlers fünfter Symphonie entlehnt sein. Der Jedi-Meister Yoda bekommt ein sehr sanftes Thema für Streicher und Holzbläser, was den weisen und ruhigen Charakter sehr gut unterstützt und zum Schluss sogar in einer großorchestrale erhabenen Version erklingt, als der Meister dem Padawan Luke die wahren Asumaße der Macht demonstriert. Für die unumgängliche Romanze zwischen Han Solo und Leia schrieb Williams ein sehr eingängiges Liebesthema, das erst zwart hervorlugt und später in großorchestraler Pracht erstrahlt. Neben diesen drei tragenden neuen Leitmotiven führte Williams außerdem noch ein Motiv in den Holzbläsern für die beiden Droiden C-3PO und R2D2 ein sowie eine bedrohlich grummelnde Figur für den Kopfgeldjäger Boba Fett. Auch Lando Calrissian, ein alter Kumpel Hans erhielt ein offenes und heiteres Thema, während der alte Glücksritter die Freunde durch seine Wolkenstadt führt. Natürlich treten auch viele der Themen des ersten Films auf wie das noble, etwas an die "Siegfried"-Fanfare erinnernde Thema für Obi-Wan Kenobi, das mittlerweile eine Doppelfunktion als "Macht-Thema" hat sowie das zwarte Thema für Prinzessin Leia, das aber sehr bald dem Liebesthema weicht und natürlich Lukes Thema. Trotz dieser Fülle an Themen rutscht Williams glücklicherweise nicht in das Verfahren ab, die Themen nach Bedarf "abzuspulen" sondern schafft es, die Themen stets in das jeweilige der Situation angepassten musikalische Material entsprechend einzubetten. So erklingt Lukes Thema in Momenten des Zweifels oft in Moll, anstatt in heroischem Dur. Viele Orte und Situationen erhielten ohnehin ihre eigene musikalische Farbe und Melodie, sodass die Themen zwar eine auffallende aber nicht allzu dominante Funktion haben. Williams nutzt die Stärke seiner prägnanten Themen stets nur in Situationen aus, die auch wirklich auf den jeweiligen Charakter eingehen. Insgesamt erweiterte Williams seinen musikalischen "Star Wars"-Stil bis zur Perfektion und schuf eine beeindruckende Symbiose aus Themen, Musik und Filmhandlung. Viele handeln die Musik sowie den Film der fünften Episode als das Zenit der "Star Wars"-Reihe und tatsächlich lässt die Musik keine Wünsche offen. Wie auch schon zum ersten Film veröffentlichte RCA Vicotr eine vorbildlich ausgestattete Doppel-CD, die die komplette Musik in chronologischer Filmreihenfolge sowie ein äußerst informatives Booklet enthält. Leider sind die Doppel-Alben mittlerweile vergriffen und von den weniger informativen Sony-Alben ersetzt worden. Es lohnt sich aber trotzdem, nach den alten Fassungen Ausschau zu halten, die genau dieselbe Klangqualität wie die neuen CDs aufweisen.
  14. Wharg! Verdammt!...naja, dafür klingt der "Superman-Marsch" viel primitiver. Streichen wir das also. Csongor, wie ich schrieb, handelt es sich hier um die "bestmögliche" Klangqualität. Wahrscheinlich ist bei diesen Aufnahmen nicht mehr drin. Aber dafür klingt es hübsch "knackig", was besonders zum Charakter der ersten Musik passt.
  15. Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung - John Williams Star Wars Episode IV: Eine neue Hoffnung - John Williams Als George Lucas 1977 "Krieg der Sterne" in die Kinos brachte, glaubte er nicht wirklich an einen Erfolg. Doch diese Überzeugung änderte sich schlagartig, als Massen vor den Kinokassen schlange standen, um den jungen Luke Skywalker im Kampf gegen das Imperium und um die schöne Prinzessin Leia zu sehen. Für die Musik war der mittlerweile durch Filme wie "Superman" etablierte Komponist John Williams. Lucas selber bezeichnete den Film als eine Art "Raumfahrtoper". Er und Williams entschieden sich, in der Musik wieder die Leitmotivtechnik einzusetzen, die schon seit einigen Jahren in der Filmmusik keine Verwendung mehr fand und sich stilistisch an Gustav Holsts "Planeten" zu orientieren. Somit schuf Williams eine von Leitmotiven geprägte üppige Orchestermusik und trug entscheidend zur Renaissance der orchestralen Filmmusik bei. Die Musik enthält eine Vielzahl von prägnanten Themen und Motiven, die auf Charaktere, Orte und Situationen bezogen sind. Schon die schillernde Fanfare, die den legendären Eröffnungstext unterlegt ist das Thema für den jugendlichen Helden Luke Skywalker. Durch die äußerst filigran und polyphon gestalteten Trompetenfanfaren stellt Williams schon in den zehn Sekunden sein außerordentliches Talent im Umgang mit dem Orchester unter Beweis, bevor das heroische Thema wie gewohnt mit komplex synchopierten Schlägen des Orchesters unterlegt und von virtuosen Läufen der Holzbläser umspielt wird. Das Thema verebbt und ein kurzes freitonales Flötensolo mündet in die markante "Rebellen-Fanfare" an die sich brachiale Schläge des gesamten Orchesters anschließen, die mehr als deutlich auf den "Mars" aus Holsts "Planeten" verweisen. Der schmetternden Fanfare stellt Williams das sehr bedrohliche und tiefe Thema für's Imperium gegenüber, das zu Beginn des Films Jagd auf Prinzessin Leia macht. Für diese komponierte Williams ein wundervoll sanftes und melodisches Thema, das lieblich von der Oboe und dem Horn gespielt wird, bevor es mit einem sanften sich nach oben windenden Lauf der Violine ausklingt. Ein Thema, was die folgenden fünf Filme wahrscheinlich am meisten prägt ist allerdings das noble Thema für Obi-Wan Kenobi, einen der letzten Jedi-Ritter. Dieses anfangs noble, dann schwelgerisch arrangierte Thema erklingt zum Finale typisch für Williams im Blech mit markanter rhythmischer Untermalung des Orchesters. Doch nicht nur für die Protagonisten sondern auch für kleinere Nebenfiguren wie die Jawa-Schrottsammler komponierte Williams ein hinreißendes Thema für die gezupften Streicher und Holzbläser, das Williams schon in einer nahezu konzerttauglichen Form auskomponierte. Die Tuskenräuber werden von hastigen und rhythmisch sehr durchsetzten Momenten des Schlagwerks (Ro-Toms und Amboss) unterlegt. Die Actionmomente und insbesondere die Raumschlacht am Ende stattete Williams mit großartig arrangierter und durchkomponierter Musik aus, in denen viele Motive nochmals auftreten. Schmetternde Fanfaren, hastige Streicherläufe und brachiale Attacken des Schlagwerks kommentieren die auf der Leinwand stattfindenden Angriffe und Kämpfe mit grandioser Virtuosität und perfektem Arrangement. Doch neben all diesen grandiosen orchestralen Momenten komponierte Williams auch noch zwei absolut kultige Source-Stücke für die Bar in Mos Espa für zwei Saxophone, Schlagzeug, Synthesizer und Steel-Drum. Was dem einen oder anderen kundigen Hörer vielleicht etwas negativ auffallen könnte ist die teilweise fast schon ins Zitat abrutschende musikalische Orientierung besonders an Holsts "Planeten" aber ebenso auch Strawinskys "Sacre du printemps", die teilweise wirklich 1:1 übernommen wurden. Auch in der Instrumentation lassen sich deutliche Anleihen ausmachen. Insgesamt ist Williams hier ein absoluter Meilenstein der Filmmusik gelungen, der vor kompositorischem Können und thematischer Vielfalt nur so strotzt. Von allen sechs "Star Wars"-Musiken ist der erste Score allerdings noch sehr kompakt und wirkt noch nicht so ausgereift wie der ohne Frage meisterliche Teil V. Trotzdem bewegt sich auch diese Komposition auf sehr hohem Niveau, das nur durch die manchmal zu aufdringlichen Zitate getrübt wird. RCA Viktor veröffentlichte 1995 die vollständigen Musiken auf drei Doppel-CD-Alben in bestmöglicher Klangqualität und äußerst informativen Booklets. Das Doppel-Album zu "Episode IV: Eine neue Hoffnung" enthält sogar noch das Bonus-Stück "Binary Sunset (alternate)" sowie fünf weitere Archivaufnahmen der Titelmusik. 2004 wurden diese Alben wieder neu aufgelegt, allerdings mit neuem Cover, aber ohne die tollen Booklettexte. Wer noch die Gelegenheit hat, sollte also unbedingt zu den 1995-Editionen greifen. Die lassen nämlich keine Wünsche offen.
  16. Sar Wars Episode III: Die Rache der Sith - John Williams Sar Wars Episode III: Die Rache der Sith - John Williams 2005 war es endlich soweit. All die losen Stränge aus den ersten beiden Episoden wurden zusammengeführt und das große Bindeglied zwischen den neuen und den alten Filmen eingefügt. Mit beeindruckenden Szenarien, unzähligen Lichtschwertkämpfen und tragischen Momenten begeisterte Episode III viele "Star-Wars"-Fans und verschreckte enebso viele Puristen. Zu aufgeblasen, zu leer sei der neue Film und ein absoluter Beweis dafür, dass doch die neuen Filme nicht ansatzweise die klasse der alten Filme erreichen könnten. Lucas nutzte den letzten seiner drei neuen Filme, um die Stimmung noch einmal deutlich düsterer zu machen. Auch an graphischer Gewalt dürfte der dritte Film am progressivsten sein. Auch Komponist John Williams nutzte die dunkle Stimmung des Films, um seiner Musik eine neue Richtung zu geben. Des Weiteren setzte er so viele Themen aus den anderen Filmen ein wie in keinem anderem Score, um somit eine musikalische Brücke zu schaffen. Die Musik wurde innerhalb von 18 Tagen von den Londonern Symphonikern eingespielt, die auf gewohnt hohem Niveau interpretieren. Außerdem setzte Williams sehr viel Chor ein und auch die elektronischen Einsprengsel nehmen in "Episode III" ein größeres Ausmaß als zuvor an. Die Musik ist allgemein von einer sehr düsteren Athmosphäre gesprägt, die ein bisschen mit der heroischen "Star Wars"-Tradition bricht. Außerdem gibt es sogar einige Williams-untypische Elemente und Arrangements des Films, die eventuell auf Produzent Rick MacCallum zurückgehen könnten, der dem "Herr-derRinge"-geprägtem Publikum musikalisch vielleicht ein bisschen entgegen kommen wollte. So hört man zu Beginn von "Anakin's dard deeds", als Palpatine das Imperium ausruft, einen sphärischen, an "The Prophecy" erinnernden Corgesang. Auch die etwas orientalisch gefärbten Frauengesänge während Padmé den brennenden Jedi-Tempel sieht erinnern eher an die momentan gängige filmmusikalische Mode denn an John Williams, dessen Solo-Gesänge eigentlich anders klingen (Siehe "A.I." oder "Star Wars: Episode II"). Ein weiteres etwas irritierendes Element ist die brachiale große Trommel, die während der Raumschlacht zu Beginn oder Anakins "Beseitigung" der Handelsförderation soei einigen Passagen des Lichtschwertduells durchhämmert und auch gesampelt klingt. Derart plakative Methoden gehören eigentlich nicht zu Williams' Actionkompositionen und da die Schläge auf der CD auch nicht zu hören sind, kann man davon ausgehen, dass Williams sie in der Musik eigentlich nicht haben wollte und sie nachträglich eingefügt wurden. Auch die Verwendung von "Duel of the Fates" während des finalen Lichtschwertkampfes zwischen Yoda und Sidious sowie die anderen aus Episode I 1:1 übernommenen Passagen hören sich mehr nach beibehaltenem Temp-Track an. Die alten Filme sowie "Episode I" waren noch von starken Themen und memorablen Melodien geprägt. In "Epsiode II" arbeitete Williams athmosphärischer und schuf bis auf einige Nebenthemen ein gewaltiges Liebesthema, das sich für viele Situationen und Momenten einsetzen ließ. Für "Episode III" verfolgt Williams seine situationsgebundene Straegie weiter, sodass man in dieser Musik relativ wenig eindeutige Leitmotive hört. Stattdessen griff Williams häufig auf bereits komponierte Motive zurück, sodass man hier auch erstmals den "Imperial March" wieder in deutlicher Präsenz in vielen Titeln wahrnehmen kann. Auch das "Imperator"-Thema, das in "Episode II" fast gar nicht zum Einsatz kam, erklingt hier wieder öfter und natürlich kehrt auch das Liebesthema aus "Episode II" zurück, das in "Anakin's Dream" mit dem zarten Kontrapunkt der Violine und dem Cello-Solo vielleicht zu den schönsten Arrangement dieses Themas überhaupt erklingt. Das einzige wirklich einer Person zugeordnete neue Thema dürfte der brachiale Perkussionswalzer mit scharfen Posaunen für den Droiden-General Grievious sein. Ein weiteres zentrales Stück ist natürlich die Kampfmusik für das Duell zwischen Anakin und Obi-Wan: "Battle of the heroes", das mit seinen schweren Chormomenten ein bisschen an eine Mischung aus "Duel of the Fates" und einer thematischen Inspiration des "Dies Irae" erinnert. Auch die Musik zu der Tötung der Jedi-Ritter ist ein wundervoller Moment voller musikalischer Schwere und Dunkelheit mit einem beeindruckend Symbiose der Streicher- und Bläserklänge mit dem Chor. Zu den entscheidenden Szenen, in denen Anakin zu einem Sith-Lord wird, dominieren brillant komponierte zwischen Dramatik und Verzweiflung schwankende Streicherstücke sowie ein weiteres brachiales Stück mit Choreinlagen. Die Verfolungsjagd auf Utapau und die Raumschlacht zu Beginn wurden mit treibenden Ostinati (teilweise in krummen Rhythmen) und Einwürfen einiger Phrasen der Themen unterlegt. Durch die rhythmisch klarere Strukturierung besonders durch das Schlagwerk schien sich Williams wieder auf seine Konzert-fähigen Actionmusiken der alten Filme zu besinnen. Insgesamt ist Williams hier eine wirklich vortreffliche Filmmusik gelungen, die an athmosphärischer Dichte und musikalischer Gwalt besonders in heutigen Tagen schwer zu überbieten ist. Allerdings bleiben einige "Star Wars"-Traditionen auf der Strecke, so ist die Musik viel bedrückender und thematisch weniger deutlich geprägt. Wahrscheinlich waren die letzten Tage der Post-Produktion wieder einmal von heftigen Umschnitten geprägt, sodass viele Aufnahmen besonders aus "Episode I" im Film zu hören sind wie die "Flight from Naboo"-Sequenz und die Passage für die Zerstörung des Kriegsschiffes der Handelsförderation, als Anakin den Kreuzer landet. Die CD-Zusammenstellung ist jedoch sehr gut gelungen. Wie gewohnt arrangierte Williams von seinen wichtigsten Passagen wieder einmal ungefähr vier Minuten lange Konzert-Suiten, die jetzt aber wenigstens einmal überwiegend richtig betitelt sind. Die Tonqualität ist wie gewohnt glasklar und die nachträglich eingefügten Schläge der großen Trommel nicht mehr enthalten. Als Bonus enthält die CD noch eine DVD, die die wichtigsten Szenen aller Filme (inklusive Dialog) mit der Passenden Musik enthält, während Ian McDiarmid zwischen den einzelnen Musiknummern die Geschichte der Saga noch einmal zusammenfasst. Insgesamt ist dieses Album also allen "Star Wars"-Fans, allen Interessierten der "Star Wars"-Saga und Liebhabern hochwertiger düsterer Filmmusik empfohlen. Leute, die einen gewohnten "Star Wars"-Score erwarten, könnten vielleicht zu anfangs etwas irritiert, wenn nicht enttäuscht sein.
  17. Danke. Aquarius für die wundervolen Ausführungen. Ich habe von Bizet halt auch nur die "Carmen" (von EMI mit der Callas), aber leider wird sich die Roma-Symphonie noch etwas gedulden müssen. Ich komme nämlich gerade mit einem ansehnlichen Stapel Schallplatten nach Hause, die ich geschenkt bekommen habe. Vielleicht kennt einer die eine oder andere Aufnahme darauf und kann etwas dazu sagen? Bach: - "Toccata und Fuge D-Moll" (Leopold Stokowski, Dirigent) Beethoven: - "Diabelli-Variationen" - Rudolf Serkin, Klavier - "Die neun Symphonien: Toscanini Edition" (Toscanini, Dirigent) - "Fidelio" - historische Aufnahme (Karl Böhm, Dirigent) - "Karajan Edition 100 Meisterwerke" - Beethoven: Klavierkonzert Nr.1/Coriolan-Ouvertüre (Christoph Eschenbach, Klavier) - "Streichqaurtett B-Dur op. 130" - Fine Arts Quartet - "Streichquartett Es-Dur, op. 127" Fine Arts Quartet - "Symphonie Nr. 3 "Eroica"" - Cincinnati Orchestra (Michael Gielen, Dirigent) - "Symphonie Nr. 3" - Berliner Philharmoniker (Wilhelm Furtwängler, Dirigent) - "Symphonie Nr. 6: Pastorale" - Wiener Philharmoniker (Wilhelm Furtwängler, Dirigent) - "Symphonie Nr. VII" - Wiener Philharmoniker (Georg Solti) - "Symphonie Nr. 9" - Festspiel-Orchester Bayreuth (Wilhelm Furtwängler) - "Wilhelm Furtwängler dirigiert Beethoven" - Symphonie Nr. 4, Große Fuge B-Dur (Wilhelm Furtwängler, Dirigent) - "Wilhelm Furtwängler dirigiert Beethoven" - Symphonie Nr. 5 (Wilhelm Furtwängler) Berlioz: - "Requiem" - Chor und Symphonie-Orchesterdes Bayrischen Rundfunks (Charles Munch) Bruckner: - "Symphonie Nr. 8" - Wiener Philharmoniker (Carlo Maria Giulini, Dirigent) De Machaut - "Guillaume de Machaut chansons 1" (Thomas Binkley, Leitung) Dvorak: - "Symphonie Nr. 9" - WDR-Symphonie-Orchester (Erich Kleiber, Dirigent) Grieg: "Mozart in nordischem Gewand" - Griegs freie Bearbeitungen zu vier Mozart-Klaviersonaten Haydn: - "Die Schöpfung" - Huttenlocher Orchester (Sigiswald Kuijken, Dirigent) Mozart: - "Die Zauberflöte/Don Giovanni" - historische Aufnahme von den Salzburger Festspielen (1937) Arturo Toscanini/Bruno Walter - "Krönungskonzert D-Dur/Klavierkonzert C-Dur" - Friedrich Gulda, Klavier (Collins, Dirigent) Landini: - "Francesco Landini" (Thomas Binkley) Liszt: - "Schubert/Liszt: Wanderer-Fantasie - Liszt: Totentanz & Czardas Macabre" - Alfred Brendel, Klavier (Michael Gielen, Dirigent) - "Wagner-Transkriptionen" - Daniel Barenboim, Klavier Mo´nteverdi - "L'Orfeo" (Jürgen Jürgens, Dirigent) Rameau: - "Ballettsuite zur Oper "Les Indes Galantes" - Collegium aureum auf Originalinstrumenten Le Roux: - "Le petit prince" Strawinsky: - "Ebony Concerto/Dumbarton Oaks" - Ensemble Intercontemporain (Pierre Boulez) - Itzhak Perlman spielt Strawinsky" - Divertimento, Suite Italienne, Duo Concertant - "Petruschka/Der Feuervogel" - Chicago Symphonie Orchestra (Carlo Maria Giulini) - "Strawinsky spielt Strawinsky: Der Feuervogel" - Igor Strawinsky, Klavier - "Symphonie in C/Concerto in D/Circus Polka" - Berliner Philharmoniker (Herbert von Karajan) Varèse: - "Déserts Hyperprism Intégrales/Densité 21,5" (Konstantin Simonovitvh, Dirigent; Michel Debost, Flöte) Verdi: - "Rigoletto" - (Francesco Molinari-Pradelli, Dirigent) Verschiedenes: - "Große Interpreten neuer Musik: Magnifi Cathy - The many voices of Cathy Berberian" - "Il Grand Tenori Volume 11: Placido Domingo" - "L'Ecole de Mannheim" - K. Stamitz/J.B. Wanhal/P. Winter - "The great seasons Volume I" - Covent Garden 1919 - "Wilhelm Furtwängler: Ouvertüren, Serenaden, Sinfonische Dichtungen" Wagner: - "Ouvertüren zu: Das Liebesverbot/Die Feen - Huldigungsmarsch, Kaisermarsch, Großer Festmarsch" - London Symphony Orchestra (Marek Janowski, Dirigent) Weber: - "Ouvertüren" - Philharmonia Orchestra (Wolfgang Sawallisch, Dirigent) - "Ouvertüren" - Symphonie-Orchester des Bayrischen Rundfunks (Rafael Kubelik)
  18. Also ich hätte mich noch über die Passage gefreut, in der das erste Mal das Liebesthema zu hören ist, sie sich zum Kuss nähern, das Thema heranschwillt - und plötzlich abbricht, als sie sich abwendet...Leitmotivtechnik vom Feinsten.
  19. Genau die ist es, Björn, danke! Tut mir Leid, dass ich so spät antworte, ahb's erst jetzt hier gefunden, aber danke für die beherzte Mithilfe.
  20. Da kann ich nur Vermutungen anstellen. Ich schätze, dass er Amidalas Identität nicht verraten wollte, als sie als Dienerin verkleidet mit der Gruppe auf Tatooine unterwegs ist und der Zuschauer ja erst später feststellt, dass das andere nur Doubles waren (übrigens gespielt von Keira Knightley). In der zweiten Episode geht dann ja auch Anakins Thema zurück und das Liebesthema nimmt für beide Charaktere eine Stellung ein. Einzelne Themen werden jetzt also überflüssig. So würde ich mir das erklären.
  21. Natürlich ist "On the Conveyer Belt" ein tolles Stück, aber es ähnelt einfach zu sehr bereits Gehörtem. Vielleicht hätte man ja Nummer 3 und 14 kombinieren können oder wenigstens bei jedem anderen Cover auch ein anderes Bonusstück draufpacken können. Das mit Episode III am Anfang stimmt, allerdings wurde da auch im Film schon sehr viel rumgeschnitten und die künstliche große Trommel ohne Ende reingepackt. Trotzdem mein Lieblingsscore der ersten drei Filme. Schön düster mit richtig staren Chormomenten und auch sont schön brachial und archaisch.
  22. Star Wars Episode II: Angriff der Klonkrieger - John Williams Star Wars Episode II: Angriff der Klonkrieger - John Williams Der zweite Teil der neuen Trilogie zeigt die Geschehnisse rund um Anakin Skywalker zehn Jahre nach der "Dunklen Bedrohung". Aus dem kleinen Jungen ist mittlerweile ein Hitzköpfiger Padawan geworden, der endlich wieder auf seinen Schwarm Padmé Amidala trifft. Beeinflusst durch seine Gefühle für sie, beginnt er langsam die Kontrolle über sein Handeln zu verlieren und bringt nicht nur sich in Gefahr. Da die neuen Film schließlich an Episode IV anknüpfen werden, ist die Stimmung hier schon viel düsterer. Allerdings kränkelt Episode II wie viele zweite Teile einer Trilogie an der Aufgabe, hauptsächlich den Anfang und das Finale zusammenzuhalten und eher Entwicklungen aufzuzeigen denn neue Handlungsstränge einzuführen. Ein weiterer Kritikpunkt in vielen Augen der Fans war auch die plakativ inszenierte Romanze zwischen Anakin und Amidala. Mit "Episode I: Die dunkle Bedrohung" hatte Williams ein musikalisches Fundament gelegt, an das er im zweiten Teil allerdings eher lose anknüpfen konnte. Der Charakter der Musik ist jedoch dem vorangegangenen Film ähnlicher als den ursprünglichen Filmmusiken. Für die Musik zum zweiten Teil nahm Williams ein Ensemble von 110 Musikern in Anspruch und setzte aber teilweise auch eher ungewühnliche Soloinstrumente ein wie die E-Gitarre in der Verfolgungsjagd durch die Luftstraßen von Coruscant. Neben einigen Chorpassagen kommt nun auch das erste Mal in den "Star Wars"-Musiken eine Solo-Sopran-Stimme vor, die mit ihrer kühlen Schönheit ein wenig an Williams' Musik zu "A.I." anknüpft. Wie auch der Film von der Stimmung her düsterer ist, so ist auch die Musik von einer dunkleren Athmosphäre als der helle und triumphale erste Teil gekennzeichnet. So schafft Williams oft durch kühle Streicher und Harfenklänge oder tiefe Posaunenpassagen eine bedrohliche Stimmung. Auch die Actionpassagen wirken teilweise chaotischer und brachialer. In der über zehn Minuten langen Verfolgungsjagd zwischen den beiden Jedi-Rittern und der Kopfgeldjägerin Zam weicht Williams sogar komplett von seinem gewohnten "Star Wars"-Vertonungsmuster ab. Hier treiben exotisches Schlagwerk die Musik virtuos voran, die mit harschen und dissonante nStreicher- und Bläsereinwürfen garniert wird und sogar die E-Gitarre kommt verzerrt zum Einsatz. Das absolute Glanzlicht der Musik dürfte ohne Zweifel das Liebesthema sein, das Anakins und Amidalas erst zaghafte und schließlich in der Ehe beschlossene Liebe musikalisch unterstützt. Sanft eröffnet die Harfe mit den Arpeggio-Akkorden ein weiches Fundament für die Oboe, die das sangvolle Thema spielt, das ein bisschen an ein Motiv aus "Hook" erinnert. Schließlich übernehmen die vollen Streicher bevor das Thema in seiner geanzen orchestralen Pracht erstrahlt und in eine neue Passage wechselt, die - für Williams typisch - recht harsch und modern harmonisiert wurde um schließlich wieder in die gefühlvolle Darbietung des Themas zu wechseln, das schließlich alleine von der Harfe beschlossen wird. Außerdem komponierte Williams noch ein weiteres eher altertümlich anmutendes Thema für die beiden, das besonders in "The meadow picnic" zum Einsatz kommt und mit den Zimbeln, der Harfe und der Flöte teilweise ein bisschen an Orff erinnert. Durch die neuen Entwicklungen, die schon an einige Ereignisse der alten Trilogie erinnern konnte Williams nun auch verstärkt Material aus den Filmmusiken der alten Filme einsetzen. So begegnen einem neben dirversen Darbietungen des Macht-Themas erstmals auch wieder Yodas Thema sowie eine voll ausgespielte Version des "Imperial March" im Finale. Doch auch aus dem ersten Film konnten sich einige Motive in den zweiten Teil retten. So wird Anakins Fahrt vor Sonnenuntergang auf Tatooine von einer üppigen choralen Version der "Duel of the fates"-Fanfare unterlegt, deren Einsatz hier allerdings etwas zweifelhaft erscheint. Für die Klonkrieger setzte Williams übrigens einmal kurz das Thema für die Droiden aus Episode I ein. Es ist allerdings auffällig, dass in "Episode II" recht wenig neue Themen eingeführt werden, sondern vielmehr athmosphärische Passagen auftreten wie die schwelgerischen Momente für den Ozean-Planeten oder die treibend-perkussiven elemente für die beiden Kopfgeldjäger. Vielmehr brilliert Williams dieses Mal eher in der Kombination der verschiedenen Themen, was besonders im Finale deutlich wird, wo alle zentralen Themen miteinander verschmolzen werden. Somit bleibt die Musik zu "Episode II: Angriff der Klonkrieger" im Gegensatz zu allen anderen "Star Wars"-Filmmusiken ein bisschen gesichtslos. Nichtsdestotrotz handelt es sich abermals um eine brillant komponierte und orchestrierte Filmmusik, die jedoch ein bisschen an Eigenständigkeit missen lässt. Die CD ist wieder einmal von Williams persönlich arrangiert worden und enthält ebenfalls wieder völlig aus der Chronologie gebrachte und miteinander kombinierte Konzertarrangements der nach Williams' Ansicht wichtigsen Elemente in zwar exzellenter, aber leider etwas trockener Abmischung. Schon gleicvh bei Erscheinen des Films veröffentlichte Sony eine limitierte Edition mit vier verschiedenen Covermotiven, allerdings dem gleichen musikalischen Inhalt. Dafür enthalten alle vier CDs der limiterten Auflage ein Bonusstück, das vom Charakter her an die treibenden perkussiven Passagen für die beiden Kopfgeldjäger erinnert. Eine nette Beigabe, aber da man schon über mehr als zehn Minuten dieser Musik auf der CD verfügt, eine vertane Chance, eine noch völlig ungehörte Passage auf die CD zu pressen. Nichtsdesto trotz ein abwechslungsreiches Album mit einer wirklich brillanten Filmmusik.
  23. Du könntest das vielleicht wissen, Bernd. Wie heißen eigentlich diese 2-CD-Hüllen wie sie jetzt von fast allen Labeln (außer Varèse, gaube ich) verwendet werden? "Godzilla", "Man from U.N.C.L.E." und "Boys from Brazil" waren da auch drin, wo man halt nur den inneren Teil der Hülle an einem Scharnier, das am Außenteil festgemacht ist, umklappt? Soll heißen, man klappt nicht mehr die gesamte Halterung nach außen oder innen.
  24. Man merkt es besonders im Finale und da meistens bei den Wechseln der Szenen und Schauplätze wie zum Beispiel der Übergang von Nr. 23 und 24, wo man den Beckenschlag aus 23 deutlich "abgeschwächt" hat, damit man den Chor am Anfang von 24 besser hören kann. Einige Stücke wirken auch "ineinandergeschoben" wie Nr.20 und 21. Habe gerade nochmal die Einzel-CD durchgehört und die ist viel flüssiger und schöner arrangiert, auch nicht so fitzelig. Ärgerlich nur, dass dort viele Stücke falsch betitelt sind oder zusammenhängende Passagen auf die gesamte CD verteilt wurden. So ist zum Beispiel die ganze Unterwassersequenz auf der Einzel-CD enthalten, aber über drei Titel verteilt. Also sollte doch endlich mal eine ungeschnittene Originalversion auf CD erscheinen. Bitte möglichst bald!
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Wir nutzen auf unserer Webseite Cookies, um Ihnen einen optimalen Service zu bieten. Wenn Sie weiter auf unserer Seite surfen, stimmen Sie der Cookie-Verwendung und der Verarbeitung von personenbezogenen Daten über Formulare zu. Zu unserer Datenschutzerklärung: Datenschutzerklärung