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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Vielen Dank für die tolle Unterstützung, Thomas. Eine sehr gelungene Suite mit allem drum und dran! Eine würdige Präsentation! -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Rob Roy - Carter Burwell Neben "Bravheart" dürfte "Rob Roy" zu DEM Schottenfilm der 90er Jahre zählen, wobei Rob Roy dadurch punktet, dass er von den Kostümen und der Ausstattung sowie der Darsteller und besonders auch der frei erfundenen Handlung in sich absolut stimmig ist, während "Braveheart" die Last zu tragen hat, sich mit historischen Persönlichkeiten zu befassen und somit viel schneller in Verruf geriet, was die Authentizität anging. Einen deutlichen Beitrag zu der stimmungsvollen Athmosphäre des Films trug ohne Zweifel auch Carter Burwells bemerkenswerte Filmmusik bei, in der sich der Komponist viel mehr als Horner in "Braveheart" viel deutlicher um authentisches Klangkolorit bemüht. Die Musik ist außerdem rein akustisch gehalten. Außerdem arbeitet Burwell viel mit traditionellen Instrumenten wie der Fidel, der keltischen Harfe etc. Es stößt allerdings hier wie auch bei "Braveheart" etwas sauer auf, dass der Komponist offensichtlich keinen Unterschied in Bezug auf irische und schottische Instrumente macht. So sind die in "Rob Roy" verwendete Bodhran-Drum, die Penny Whistle und die Uillean Pipes allesamt irische Volksinstrumente. Besonders die Uillean Pipes sind typische für amerikanische Filmscores, die in Schottland spielen und allgemein für die Orchestermusik praktischer, weil sie durch einen Blasebalg und nicht mit dem Mund mit Luft versorgt werden und der traditionelle große schottische Dudelsack vor dem spielen quiteschende Geräusche von sich gibt, die durchaus störend werden können. Leider ignorieren viele Komponisten, dass es auch das schottische Equivalent zu der Uillean-pipes gibt: Die Small Pipes. Auch sie werden mit einem Blasebalg belüftet, klingen aber etwas weniger jaulend. Nichtsdesto trotz weiß Burwell mit diesen Instrumenten stimmungsvoll umzugehen und schuf einige hübsch schottisch klingende Waisen, die den Film angemessen unterstützten. Einen zusätzlichen Beitrag leistet die Gruppe "Capercaille" sowie die Sängerin Karen Matheson, die das wundervolle Lied "Ailein Duinn" zweimal im Film singt. Neben den ruhigen folkloristischen Elementen, die hauptsächlich für den Protagonisten und seine Frau stehen, schrieb Burwell auch noch perkussionslastiges Material im 7/8-Takt für den schmierigen Marquis von Montrose und diverse Kämpfe wie den Angriff auf das Dorf Robins. Insgesamt ist die Musik sehr stimmig, melancholisch und schön anzuhören und lässt einen gut abschweifen. Eine Musik zum Träumen und Genießen. Das Album ist meiner Erinnerung nach recht vollständig und enthält gut 50 Minuten Musik in guter Klangqualität. Ärgerlich ist nur, dass sich die Titelliste alleine im Booklet befindet und nicht auf der Rückseite der Hülle. 2008 ist das Album neu aufgelegt worden mit neuem Deckbild und dem zusätzlichen Vermerk: "Additional Music by Capercaille". Am Inhalt dürfte sich allerdings nichts geändert haben. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Also meine Hand ins Feuer legen würde ich dafür schonmal nicht. Aber als ich den Film mal gesehen habe vor ein paar Jahren, habe ich schon auf die Musik geachtet und nichts weiter bemerkt, bis auf die Musik, die dieser Junge Lord im Schloss auf seiner Orgel spielt (bis er dann mit dem Gesicht auf die Tasten klatscht). Die Zwillingsrolle von Kinski fand ich nun auch nicht so den Hammer, zumals das ja relativ lieblos gemacht war. Der Film hatte Potential, keine Frage, alleine, wenn die Krallen so aus der Rüstungshand schossen, aber genutzt hat man das keinesfalls. Klar war Thomas auch der prägendere Komponist für Wallace, da er 17 und Böttcher nur 5-7 Filme unterlegt hat und er war auch weit experimenteller. Vieles von Böttcher für Wallace kann man sich anhören, muss es aber nicht, besonders die Source-lastigen Sachen verlieren sich irgendwann in blassen Standarts. Einiges von Thomas finde ich heutzutage allerdings auch ein bisschen albern, wie die Titelmusik zu "Der Hexer". Das hat schon was, keine Frage, aber der Chortext und die Schreie sind dann doch irgendwo nur noch in Hinblick auf ihre Herkunft stilvoll. Habe jetzt die Böttcher-Reihe auch durch! Danke für's Mitlesen! -
Die blaue Hand - Martin Böttcher Ein furchtbar schlechter Film...wenn das düster ausseende Kostüm nur ein Augenloch in der Gescihtsmaske hat und es einen buckligen, einäugigen Hausmeister gibt, der immer zu den Morden fehlte...wer war's denn bloß? Bei diesem Film hatte Böttcher wahrscheinlich auch keine große Lust mehr und Source-Stücke gab's auch keine zu komponieren, also steuerte der Komponist mit zwei Minuten die wahrscheinlich kürzeste Kriminalfilmmusik seines Schaffens überhaupt bei, aber die macht durchaus Spaß. Nach einem kleinen Bach-Zitat der Hammond-Orgel geht's richtig zur Sache. Das Stück strotzt nur so vor Vitalität und Tempo. Ein virtuoses Bongo-Solo in der Mitte des Stücks und der hetzende Walking-Bass-Lauf nach der Orgel sorgen für gute Abwechslung. Das Stück selbst wird im Film ungefähr viermal während der Verfolgungsjagden verwendet, sodass wir doch wieder auf acht Minuten kommen. Spaß macht's auf alle Fälle
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Die blaue Hand - Martin Böttcher Ein furchtbar schlechter Film...wenn das düster ausseende Kostüm nur ein Augenloch in der Gescihtsmaske hat und es einen buckligen, einäugigen Hausmeister gibt, der immer zu den Morden fehlte...wer war's denn bloß? Bei diesem Film hatte Böttcher wahrscheinlich auch keine große Lust mehr und Source-Stücke gab's auch keine zu komponieren, also steuerte der Komponist mit zwei Minuten die wahrscheinlich kürzeste Kriminalfilmmusik seines Schaffens überhaupt bei, aber die macht durchaus Spaß. Nach einem kleinen Bach-Zitat der Hammond-Orgel geht's richtig zur Sache. Das Stück strotzt nur so vor Vitalität und Tempo. Ein virtuoses Bongo-Solo in der Mitte des Stücks und der hetzende Walking-Bass-Lauf nach der Orgel sorgen für gute Abwechslung. Das Stück selbst wird im Film ungefähr viermal während der Verfolgungsjagden verwendet, sodass wir doch wieder auf acht Minuten kommen. Spaß macht's auf alle Fälle -
Der Mönch mit der Peitsche - Martin Böttcher Die späteren Wallace-Filme waren zwar alle in Farbe, aber qualitativ einfach um einiges schlechter als die früheren Streifen. "Der Mönch mit der Peitsche" lässt sich allerdings noch gut ansehen und enthält viele klassische Zutaten: Den phantasievoll gekleindeten Mörder, das Mädchenpansionat, zwielichte Charaktere und grauenvolle Leichenaufnahmen. Martin Böttcher steuerte für diese Musik vier Stücke von insgesamt 6 Minuten Länge bei: Eine rasante Verfolgungsmusik, die auch die Schlussmusik bestreitet sowie zwei unabhängige Liebesthemen. Einzig interessant vielleicht das mit der Hammond-Orgel bestrittene Vorspiel, das für den geisltichen Aspekt des Mörders steht, ansonsten eine Böttcher-Musik wie viele aus dieser Zeit.
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Der Mönch mit der Peitsche - Martin Böttcher Die späteren Wallace-Filme waren zwar alle in Farbe, aber qualitativ einfach um einiges schlechter als die früheren Streifen. "Der Mönch mit der Peitsche" lässt sich allerdings noch gut ansehen und enthält viele klassische Zutaten: Den phantasievoll gekleindeten Mörder, das Mädchenpansionat, zwielichte Charaktere und grauenvolle Leichenaufnahmen. Martin Böttcher steuerte für diese Musik vier Stücke von insgesamt 6 Minuten Länge bei: Eine rasante Verfolgungsmusik, die auch die Schlussmusik bestreitet sowie zwei unabhängige Liebesthemen. Einzig interessant vielleicht das mit der Hammond-Orgel bestrittene Vorspiel, das für den geisltichen Aspekt des Mörders steht, ansonsten eine Böttcher-Musik wie viele aus dieser Zeit. -
Wartezimmer zum Jenseits - Martin Böttcher Für diesen, immerhin rund 1,5 DM schweren Thriller schrieb Martin Böttcher gerade mal 7 Minuten Musik, die hauptsächlich von einer Jazz-Serenade getragen wird und die man sich gut anhören kann. Dazwischen gibt's noch einen französisch anmutenden leichten Walzer und eine Verfolgungsmusik, bevor die Reprise der Titelmusik diese nicht umwerfende aber nette Böttcher-Komposition beschließt.
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Wartezimmer zum Jenseits - Martin Böttcher Für diesen, immerhin rund 1,5 DM schweren Thriller schrieb Martin Böttcher gerade mal 7 Minuten Musik, die hauptsächlich von einer Jazz-Serenade getragen wird und die man sich gut anhören kann. Dazwischen gibt's noch einen französisch anmutenden leichten Walzer und eine Verfolgungsmusik, bevor die Reprise der Titelmusik diese nicht umwerfende aber nette Böttcher-Komposition beschließt. -
Mörderspiel - Martin Böttcher Diese deutsch-französische Co-Produktion unter Regiesseur Helmut Ashley ist, im Gegensatz zu einigen anderen Streifen dieser Zeit, zu Unrecht vergessen. Die Geschichte um den chauvinistischen Frauenmörder Troger, der einen unnötigen Zeugen während einer Party loswerden will, ist nämlich spannend und gut inszeniert. Auch die Titelmusik Martin Böttchers, "Opus für Blondinen", verheißt gutes. So ist dieses jazzige und leicht dagrbotene Stück mit einfacher Melodie zwar typischisches Böttcher-Easy-Listening, ist aber trotzdem angenehm zu hören. Umso trauriger, dass neben einer Combo-Version der Titelmusik nur noch Source-Musiken vorliegen. Böttcher hätte aus dem Stoff deifinitiv etwas Spannenderes machen können, als drei Source-Stücke für eine Party zu komponieren. So wurde eine Chance vertan und zurück bleibt angenehmes aber verzichtbares Material.
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Mörderspiel - Martin Böttcher Diese deutsch-französische Co-Produktion unter Regiesseur Helmut Ashley ist, im Gegensatz zu einigen anderen Streifen dieser Zeit, zu Unrecht vergessen. Die Geschichte um den chauvinistischen Frauenmörder Troger, der einen unnötigen Zeugen während einer Party loswerden will, ist nämlich spannend und gut inszeniert. Auch die Titelmusik Martin Böttchers, "Opus für Blondinen", verheißt gutes. So ist dieses jazzige und leicht dagrbotene Stück mit einfacher Melodie zwar typischisches Böttcher-Easy-Listening, ist aber trotzdem angenehm zu hören. Umso trauriger, dass neben einer Combo-Version der Titelmusik nur noch Source-Musiken vorliegen. Böttcher hätte aus dem Stoff deifinitiv etwas Spannenderes machen können, als drei Source-Stücke für eine Party zu komponieren. So wurde eine Chance vertan und zurück bleibt angenehmes aber verzichtbares Material. -
Das Ungeheuer von London City - Martin Böttcher Kein Film, den man heute noch kennen muss, die Musik allerdings weiß über zehn Minuten doch ganz gut zu unterhalten. So passt sich die Titelmusik nämlich nicht dem reißerischen Film an, sondern kommt sehr schleichend und bedrohlich daher. Erst im Verlauf der Musik gibt es mehrere rasante (natürlich jazzige) Action- und Verfolgungsmusiken sowie zwei langsamere und anscheinend unvermeidliche Source-Stücke. Trotzdem, mal eine gut ausgewogene Krimikomposition zwischen rasant, schleichend, schnell, bedrohlich und easy-listening.
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Das Ungeheuer von London City - Martin Böttcher Kein Film, den man heute noch kennen muss, die Musik allerdings weiß über zehn Minuten doch ganz gut zu unterhalten. So passt sich die Titelmusik nämlich nicht dem reißerischen Film an, sondern kommt sehr schleichend und bedrohlich daher. Erst im Verlauf der Musik gibt es mehrere rasante (natürlich jazzige) Action- und Verfolgungsmusiken sowie zwei langsamere und anscheinend unvermeidliche Source-Stücke. Trotzdem, mal eine gut ausgewogene Krimikomposition zwischen rasant, schleichend, schnell, bedrohlich und easy-listening. -
Die Diamantenhölle am Mekong - Martin Böttcher Dieser mittlerweile völlig vergessene Film inspirierte Böttcher jedoch zu einem ansprechenden Abenteuer-Krimi-Score mit recht ansprechenden Asia-Einlagen. Schon das Hauptthema schleicht sich schön bedrohlich mittels Posaunen und Saxophon an, während Marimbaphon, Vibraphon und Glockenspiel für pentatonische Einlagen sorgen und gleich auf den Handlungskontinent verweisen. Das asiatische Klangkolorit wird im anschließenden Titell, der thailändischen Teemusik, voll ausgekostet. Eine weitere Perle der Musik ist ein recht pfiffiges Stück für einen Mister Baker und eine der ganz wenigen Melodien Böttchers, in der ein Taktwechsel vorkommt. Schließlich runden eine rasante Verfolungsjagd und ein jazziges Stück den Eindruck einer abwechslungsreichen böttchertypischen gut ab. 10 Minuten keine Langeweile!
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Die Diamantenhölle am Mekong - Martin Böttcher Dieser mittlerweile völlig vergessene Film inspirierte Böttcher jedoch zu einem ansprechenden Abenteuer-Krimi-Score mit recht ansprechenden Asia-Einlagen. Schon das Hauptthema schleicht sich schön bedrohlich mittels Posaunen und Saxophon an, während Marimbaphon, Vibraphon und Glockenspiel für pentatonische Einlagen sorgen und gleich auf den Handlungskontinent verweisen. Das asiatische Klangkolorit wird im anschließenden Titell, der thailändischen Teemusik, voll ausgekostet. Eine weitere Perle der Musik ist ein recht pfiffiges Stück für einen Mister Baker und eine der ganz wenigen Melodien Böttchers, in der ein Taktwechsel vorkommt. Schließlich runden eine rasante Verfolungsjagd und ein jazziges Stück den Eindruck einer abwechslungsreichen böttchertypischen gut ab. 10 Minuten keine Langeweile! -
Das Kriminalmuseum - Martin Böttcher "Das Kriminalmuseum" war die erste Krimiserie, die im ZDF ausgestrahlt wurde.Martin Böttcher komponierte die Titelmelodie sowie die komplette Musik zu fünf Einzelfolgen. Dabei arbeitete er zwar in seinem für die Kriminalfilme typisch jazzigen Stil, aber trotzdem sehr abwechslungsreich. Die rund 20 Minuten, die aus diesen Kompositionen vorliegen sind unterhaltsamer als so einige andere Krimimusiken, die ohnehin bloß aus Source-Musiken bestehen. Das Hauptthema erinnert ein bisschen an "Der Fälscher von London" und verfügt über jede Menge Schmiss und Swing - ein typischer Kriminalböttcher eben. Die individuellen Kompositionen klingen manchmal ein bisschen ironisch und amüsant wie z. B. die Musik zu "Drei reizende alte Damen". Natürlich kommen auch wieder exotische Bossa-Nova-Einflüsse zum Einsatz und lässig klingende Balladen. Insgesamt eine der unterhaltsamsten Kriminalkomposition Martin Böttchers.
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Das Kriminalmuseum - Martin Böttcher "Das Kriminalmuseum" war die erste Krimiserie, die im ZDF ausgestrahlt wurde.Martin Böttcher komponierte die Titelmelodie sowie die komplette Musik zu fünf Einzelfolgen. Dabei arbeitete er zwar in seinem für die Kriminalfilme typisch jazzigen Stil, aber trotzdem sehr abwechslungsreich. Die rund 20 Minuten, die aus diesen Kompositionen vorliegen sind unterhaltsamer als so einige andere Krimimusiken, die ohnehin bloß aus Source-Musiken bestehen. Das Hauptthema erinnert ein bisschen an "Der Fälscher von London" und verfügt über jede Menge Schmiss und Swing - ein typischer Kriminalböttcher eben. Die individuellen Kompositionen klingen manchmal ein bisschen ironisch und amüsant wie z. B. die Musik zu "Drei reizende alte Damen". Natürlich kommen auch wieder exotische Bossa-Nova-Einflüsse zum Einsatz und lässig klingende Balladen. Insgesamt eine der unterhaltsamsten Kriminalkomposition Martin Böttchers. -
Das Phantom von Soho - Martin Böttcher Dieser Film wurde von Wendlandts Konkurrent produziert und fällt auch deutlich zu den ersten Wendlandt'schen Filme ab. Für die Musik von Martin Böttcher gilt das Gleiche wie auch für "Das Gasthaus an der Themse": Außer der Titelmusik, die zugegebenermaßen recht ansprechend ist und zum Schluss noch einmal als von Tanja Berg mit dürftigem Text gesungener Song vorliegt, gibt's nur noch Sorce-Musik, die absolut blass und charakterlos ist. Jazzstandarts wie aus dem Lehrbuch. Nett anzuhören, aber dermaßen unspektakulär, dass die Musik wie im Film auch, eher als reine Hintergrundberieselung funktioniert.
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Das Phantom von Soho - Martin Böttcher Dieser Film wurde von Wendlandts Konkurrent produziert und fällt auch deutlich zu den ersten Wendlandt'schen Filme ab. Für die Musik von Martin Böttcher gilt das Gleiche wie auch für "Das Gasthaus an der Themse": Außer der Titelmusik, die zugegebenermaßen recht ansprechend ist und zum Schluss noch einmal als von Tanja Berg mit dürftigem Text gesungener Song vorliegt, gibt's nur noch Sorce-Musik, die absolut blass und charakterlos ist. Jazzstandarts wie aus dem Lehrbuch. Nett anzuhören, aber dermaßen unspektakulär, dass die Musik wie im Film auch, eher als reine Hintergrundberieselung funktioniert. -
Das Gasthaus an der Themse - Martin Böttcher Auch einer der stimmungsvollsten Krimis: spannend, mit nachvollziehbarer Auflösung, einer grandiosen Elisabeth Flickenschildt, einem humorvollem, aber nicht zu albernen Eddi Arent und natürlich der gewissen Prise Grusel. Umso trauriger, dass Böttcher dieses Potential nicht wirklich genutzt hat und bis auf die Komposition eines nichtssagenden Score-Stücks, das den Tod eines Polizisten unterlegt, sich auf die Komposition diverse Jazz-Source-Stücke konzentriert hat, die im Gasthaus laufen. Einzig interessant noch die Titelmelodie, die mit diversen Geräusch- und Sprachschnipseln versehen ist, was einigermaßen albern erscheint, aber immerhin insofern interessant ist, dass Böttcher auf eine Technik eingeht, die Peter Thomas schon in "Der Hexer" benutzte. Ansonsten eine der farblosesten Böttcher-Musiken überhaupt.
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Das Gasthaus an der Themse - Martin Böttcher Auch einer der stimmungsvollsten Krimis: spannend, mit nachvollziehbarer Auflösung, einer grandiosen Elisabeth Flickenschildt, einem humorvollem, aber nicht zu albernen Eddi Arent und natürlich der gewissen Prise Grusel. Umso trauriger, dass Böttcher dieses Potential nicht wirklich genutzt hat und bis auf die Komposition eines nichtssagenden Score-Stücks, das den Tod eines Polizisten unterlegt, sich auf die Komposition diverse Jazz-Source-Stücke konzentriert hat, die im Gasthaus laufen. Einzig interessant noch die Titelmelodie, die mit diversen Geräusch- und Sprachschnipseln versehen ist, was einigermaßen albern erscheint, aber immerhin insofern interessant ist, dass Böttcher auf eine Technik eingeht, die Peter Thomas schon in "Der Hexer" benutzte. Ansonsten eine der farblosesten Böttcher-Musiken überhaupt. -
Wer kennt sie nicht: Die herrlich bunten Karl-May-Filme der 60er Jahre, die einige von uns durch die Kindheit begleitet haben dürften? Wie man mit großen Augen und offenem Mund vor'm heimischen Wohnzimmerfernseher saß und sich selbst mit den Helden Winnetou, Old Shatterhand und Old Surehand auf offener Prärie wähnte und später die Abenteuer nachspielte. Einen besonderen Anteil an der unvergleichbaren Athmosphäre haben ohne Zweifel die jeweiligen Filmmusiken, natürlich besonders die von Martin Böttcher, aber auch die seiner Kollegen Riz Ortolani, Raimund Rosenberger, Peter Thomas, Erwin Halletz oder auch des großen Gottfried Huppertz sollten nicht unterschätzt werden. Darum habe ich einmal diesen Thread eröffnet, damit wir in alten Erinnerungen schwelgen können und gemeinsame Freude teilen können. Meine Frage wäre auch: Welche Filme sind euch besonders in Erinnerung? Welches sind eure Lieblingsmelodien? Welches eure Lieblingsfilmmusiken insgesamt?
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Danke für die Blumen. Ich dachte mir halt, dass ich die Semesterferien ein bisschen nutze, um länger ungehörte Silberlinge mal wieder in den CD-Spieler zu werfen - und das ist jetzt dabei rausgekommen . Da müsste man sich mit den Anderen nochmal kurzschließen, aber dein Vorschlag freut mich natürlich und bestärkt mich auch, weiterzumachen. So, jetzt gibt's einen eigenen Karl-May-Thread! -
Der schwarze Abt - Martin Böttcher Auch dieser Film gehört zu den gelungensten Romanverfilmungen des Kultautors und Martin Böttcher ließ sich für die unheimliche Figur des schwarzen Abtes eine kleine Besonderheit einfallen: Die singende Säge. Die Titelmusik wird durch jazzige Akkorde auf dem Spinett, pulsierenden E-Bass, Bongos und Pauken begleitet. Das Thema spielen die Streicher während die singende Säge stets das Echo spielt, sodass eine tolle Friedhofsathmosphäre entsteht. Der Rest der rund 10-minütigen Komposition wird durch's altbewährte Rezept von Suspensemusik, Liebesthema und Schlussmusik bestritten. Die Titelmusik macht diese Komposition jedoch zu einem interessanten Unikum und zeigt, dass es auch in der stets ähnlich klingenden Welt Martin Böttchers immer noch etwas zu entdecken gibt.
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Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Der schwarze Abt - Martin Böttcher Auch dieser Film gehört zu den gelungensten Romanverfilmungen des Kultautors und Martin Böttcher ließ sich für die unheimliche Figur des schwarzen Abtes eine kleine Besonderheit einfallen: Die singende Säge. Die Titelmusik wird durch jazzige Akkorde auf dem Spinett, pulsierenden E-Bass, Bongos und Pauken begleitet. Das Thema spielen die Streicher während die singende Säge stets das Echo spielt, sodass eine tolle Friedhofsathmosphäre entsteht. Der Rest der rund 10-minütigen Komposition wird durch's altbewährte Rezept von Suspensemusik, Liebesthema und Schlussmusik bestritten. Die Titelmusik macht diese Komposition jedoch zu einem interessanten Unikum und zeigt, dass es auch in der stets ähnlich klingenden Welt Martin Böttchers immer noch etwas zu entdecken gibt.