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Das stimmt allerdings. Sooo gering war der Score-Anteil auf der Geffen-CD auch nicht und die nettesten und orchestralsten Stücke waren drauf vertreten. Diese CD ist mehr was für den Komplettisten (also Leute wie mich). Was ich aber absolut nicht nachvollziehen kann: Warum klatscht Lalaland immer mehr einzelne Stücke aneinander? Wie ist es denn dieses Mal? Sind da wenigstens minimale Pausen zwischen den original-Einzelstücken oder überlappen die sich auch noch? Ich meine, die beiden Passagen für die rothaarige Frau sind im Film ja an zwei völlig verschiedenen Stellen zu hören.
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Meine sehnlichsten Veröffentlichungswünsche
Mephisto antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Also bei der derzeitigen Fülle an Veröffentlichungen ist man ja froh, wenn ausnahmsweise mal wieder etwas dabei ist, was einen nicht wirklich interessiert. Ich für meinen Teil würde mir wünschen, einmal das "Hollister"-Thema von Jerry Goldsmith auf CD zu bekommen. Mir sind nur drei Fassungen der Titelmusik bekannt. Weiß jemand, ob's da noch mehr gibt? Erstaunlicherweise ist diese stimmungsvolle Melodie gerade zwischen Rohrkrepierern wie "Nicht ohne meine Tochter" entstanden...er hatte es also doch noch die ganze Zeit drauf, richtig gute Themen zu schreiben. -
"Freud" wird wahrscheinlich wie Blei in den Regalen liegen. Das ist sehr schade für die Musik, aber auch gut für Leute, die vielleicht erst in einem Jahr zum Goldsmith-Fan werden. Kann ja auch sein, dass ich mich komplett irre, aber die meisten interessiert es nicht, wie wichtig ein Score für die Laufbahn eines Komponisten war, sondern sie wollen eine CD mit Musik, die gefällt und da wird der sperrige Freud eher auf weniger Anhänger treffen als zu "Innerspace". "Studs Lonigan" ist ja auch noch nicht ausverkauft aber immerhin der älteste Filmscore Goldsmiths, der auf CD erhältlich ist, also auch ein wichtiger Punkt, wenn auch nicht in der Filmografie, dann in der Diskografie. Ich freue mich über und auf die CD.
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Eure Errungenschaften im Dezember 2009
Mephisto antwortete auf Bastets Thema in Filmmusik Diskussion
Ja, das kleckerte so nach und nach rein. Waren fast alles kleine Erbeutungen bei ebay und verhältnismäßig oft recht günstig. "Commando" kenne ich aus dem Film und diese Synthie-Steeldrums sind schon arg schrottig. Trotzdem wollte ich meinen Synthiebereich etwas ausbauen. "Delta Force" und "Invaders from Mars" sowie "People under the stairs" erschienen mir ein bisschen wenig und da ich teilweise diesen furchtbaren Action-Trash als Film und Musik genieße, musste "Commando" einfach her. Besonders über die Newmans und den Goldsmiths sowie über "Krull" freue ich mich besonders. Und ich will endlich mal alle Bernstein-Club-CDs versammelt haben! Der Teufel weiß, wann ich das alles nochmal hören soll... -
Eure Errungenschaften im Dezember 2009
Mephisto antwortete auf Bastets Thema in Filmmusik Diskussion
In letzter Zeit neu bei mir: Cannon for Cordoba/From Noon till three - Elmer Bernstein Cast agiant shadow - Elmer Bernstein The Scalphunters - Elmer Bernstein Voyage to the bottom of the sea/Jonah and the whale - Paul Sawtell/Jerry Goldsmith Commando - James Horner Krull (2-CD-Set) - James Horner Captain from Castille (SAE) - Alfred Newman Prince of Foxes (FSM) - Alfred Newman Son of Fury - Alfred Newman Small Soldiers - Diverse -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Schon richtig, aber ich dachte, dafür gäbe es dann den "Now playing"-Thread. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Hmmm...ich schätze mal, das ist keine Filmmusik? -
Ja, habe ich auch gemerkt! Yeah Haw! Besten Dank aber trotzdem für die Info.
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Eure Errungenschaften im Dezember 2009
Mephisto antwortete auf Bastets Thema in Filmmusik Diskussion
In der Tat, bei BigBear schließen sich die Lücken. Auch "QB VII" ist ein großer Wurf. Die "Christus"-SACD steht noch verschweißt im Regal. Ich wühle mich nämlich erstmal durch diverse TV-Kompositionen von ihm durch. In letzter Zeit neu: Anna Lucasta - Elmer Bernstein Marie Ward - Elmer Bernstein Report to the comissioner - Elmer Bernstein Saddle the wind - Elmer Bernstein Beneath the 12-Mile-Reef - Bernard Herrmann House of Cards - James Horner Extreme Closeup - James Horner Captain Blood - Erich Wolfgang Korngold Prince of Foxes - Alfred Newman Ivanhoe - Miklos Rozsa The 7 magnificant Gladiators - Dov Seltzer Prince Valiant - Franz Waxman -
Die "Dienstkleidung" ist ja auch nicht zu verachten, aber am Anfang...rote raspelkurze Haare (ohnehin schon der Horror), ein quadratisch machender Mentel, unpassende Schnürstiefel, also wirklich. Wäre in der Tat...teuflisch die Bilder absichtlich zu verzerren.
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Ohje! Das habe ich auch ganz vergessen! Vielen vielen Dank nochmals für die Beiträge, auch für deinen, Mink. Ich habe mich letzten Endes gegen "Alien", "The Omen" und "Planet der Affen" entschieden, da ich den Leuten die Möglichkeit geben wollte, die wirklich großen Werke Goldsmiths für sich alleine zu entdecken. Für das Zusammenspiel von Bild und Ton entschied ich mich für die "Appassionata"-Szene aus "Magic". Damit konnte ich schon gleich Goldsmiths Eigenart, ungwühnliche Instrumentierungen vorzunehmen, abdecken. Ansonsten gab's (jeweils das Hauptthema/Vorspann) Hörbeispiele aus: Karrieremeilensteine - Universal Logo (Einfach eine hübsche Eröffnung) - Cassandra Crossing: Break In (Paradebeispiel des knackig-spröden Goldsmithstils) - Freud (Streng an der Wiener Schule komponiert, erste Oskarnominierung) - Star Trek (Sein wahrscheinlich berühmtestes Hauptthema) - Runaway (Erste vollkommen synthetische Filmmusik) - Basic Instinct (Der Aufschwung) - Looney Tunes (Der Abschied) Kompositorische Besonderheiten an Hand von spezifischen Hörbeispielen - The illustrated Man (Impressionismus) - Poltergeist (Gegenüberstellung von freitonalen und lyrischen Elementen, unkonventioneller Instrumenteneinsatz) - Capricorn One (Rhythmisch komplexe Ostinato-Techniken) - Logan's Run (Aufbau eines Themas aus einem kleinen Motiv, Einsatz elektronischer Mittel, Aufbrechen der Musik zu spätromantischem Pomp) - Rambo (Alle Charaktereigenschaften des Protagonisten in einer Melodie vereint) Und zum Schluss hatte ich gerade noch genug Zeit, einen meiner persönlichen Lieblingsgoldsmiths zu präsentieren: - Under Fire: Bajo de Fuego
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Hmmm...jetzt, wo du's sagst. Die werden anscheinend in einem falschen Format gespeichert. Werde sie in Zukunft etwas strecken.
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Vollkommen richtig! ... wie lange habe ich während des Films auf den Augenblick warten müssen, Natalie Portman endlich einmal wieder ansprechend aufgemacht zu sehen...pinke Perücken, unpassende Klamotten, furchtbar. Also dann! Konsti, wir harren deines Standbildes.
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Jahaaaaaa! Das ist er! Du bist dran!
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28.11.2009 Small Soldiers - Kleine Soldaten (Jerry Goldsmith) Bei all den zahlreichen Projekten, an denen Goldsmith arbeitete und all den verschiedenen Regiesseuren, Produzenten etc. gab es Höhen und Tiefen. So kreierte der Altmeister für Optik-Fetischisten Ridley Scott zwei der absoluten Höhepunkte seiner Karriere, "Legende" und "Alien", nur um seine Musik entweder verstümmelt oder abgelehnt zu sehen. Jedoch gab es auch Regiesseure, die die Musik Goldsmiths zu schätzen wussten und entsprechend mit ihr umgingen. Hierzu gehören vor Allem Richard Donner, für den Goldsmith seine düstere Musik zu "Das Omen" schrieb, Franklyn Schaffner, der den Komponisten unter Anderem zu einem seiner persönlichen Favoriten ("Inseln im Strom") animierte sowie der Komödienspezialist Joe Dante, mit dem Goldsmith für "Explorers", "Meine teuflischen Nachbarn", "Matinee", "Gremlins 1 & 2", "Die Reise ins Ich" und "Loony Tunes: Back in Action" zusammen arbietete. Oftmals entstanden zu diesen Filmen wundervolle leicht parodierende und spritzige Musiken, die einem lange und vor Allem positiv in Erinnerung bleiben. Für "Small Soldiers", einem Film über lebendig gewordene Actionfiguren schrieb Goldsmith einen militaristischen Score. Hauptsächlich verfur er nach dem bernstein'schen Prinzip der seriösen Untermalung einer Komödie, jedoch nicht, ohne auf einige augenzwinkernde Elemente zu verzichten. Die Musik ist sehr blech- und marschlastig, wirkt aber niemals überladen oder pathetisch, da Goldsmith mit einem durchschnittlich besetztem Orchester arbeitet. Besonders das Hauptthema macht beim Hören unglaubliche Freude. So bestreitet das Schlagwerk insbesondere mit der kleinen Trommel einen schnittigen Marschrhythmus während das Blech eine Goldsmith-typiche markante Melodie über kantige Streicherakzente legen. Das Ganze ist wie viele andere Musiken Goldsmiths aus den 90er Jahren schön klar strukturiert und Instrumentiert, allerdings noch lange nicht so durchsichtig wie spätere Partituren zu "Einsame Entscheidung" oder "Auf der Jagd". Die dadurch nicht ausufernd wirkende Orchestrierung passt somit perfekt auf die kleinen Miniatursoldaten und verstärkt den Eindruck einer "seriösen" Musik. Neben Schlagwerk und Blech haben auch die Holzbläser einige filigrane und schöne Soli zu bestreiten, ebenso wartet die Musik mit warmen Streicherteppichen und sogar einem ausufernd groß besetztem Thema auf, das das Finale bestreitet. Wie schon Max Steiner vor ihm greift Goldsmith auf traditionelles Material zurück, sodass man einigen altbekannten Märschen und Zapfenstreichen begegnet, die sich von der Orchestrierung schön in die übrige Klangumwelt einfinden. Außerdem begegnen einem noch Wagners "Walkürenritt" sowie "Strauß' "Also sprach Zarathustra". Letzteres kommt zusätzlich in einer poppigen modern instrumentierten Version über einen Disco-Beat daher. Die Musik kommt erstaunlicherweise mit sehr wenig synthetischen Elementen aus. Hauptsächlich hört man wieder die glockenhaften Synthies, die Goldsmith auch schon früher gerne einsetzte. Eine charakteristische Besonderheit der Musik dürfte allerdings der Einsatz der E-Gitarre sein, die oftmals die ersten Töne des Hauptthemas bestreitet und vom Klang her ähnliche dem Instrument aus "Außer Kontrolle" ist. Die Actionmusik ist wie die Märsche rhythmisch zwar prägnant aber niemals so furios und komplex wie bei Goldsmith meistens üblich. Diese Tatsache verstärkt zum Einen den Marschcharakter der Musik, zum Anderen kommt es der miniaturistischen Seite der Musik zu Gute. Trotzdem zieht Goldsmith in den Actionpassagen das Tempo häufig und wohltuend an. Auch in der Harmonik überschreitet er niemals die Grenzen und behält den konsequent in der Besetzung und Rhythmisk gehaltenen naiven Charaktzer der Musik an. Das bedeutet nicht, dass es nicht auch die eine oder andere brachiale Passage in der Musik gibt, die das "Möchtegern"-Phänomen der kleinen Soldaten perfekt unterstreicht. Klar hat diese Musik wie auch "Matinee" einen routinierten Beigeschmack. Das hindert allerdings nicht im Geringsten das Hörvergnügen. Dazu ist die Musik einfach zu nett und zu spaßig. Außerdem gibt es ja auch in dieser Partitur die eine oder andere Eigenheit zu entdecken. Die CD-Präsentation von Varèse Sarabande wird der Musik leider überhaupt nocht gerecht. So unterschlägt das gerade einmal eine halbe Stunde laufende Album gut und gerne die Hälfte der im Film zu hörende Musik sowie drei Viertel der für die Produktion insgesamt aufgenommene Musik. Da muss schonmal im Laufe der nächsten Jahre eine Deluxe-Edition her. Allerdings wird die Wartezeit momentan ja Gott sei Dank durch eine Unmenge von brillanten Veröffentlichungen verkürzt.
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Leider nicht. Weder Komödie, noch Monty Python.
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Es ist ein europäischer Film und er stammt aus den 80ern des letzten Jahrhunderts. Morgen gibt's ein weiteres Standbild. Es sei denn, bis dahin hat's jemand erkannt.
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Okay, dann gebe ich mal vier kleine Hinweise: - Die tänzelnde Dame in weiß ist schwarz (kann also weder Emily Rose oder die Trude sein) - Ihr seid im ganz falschem Genre - Nicht nach Hollywood denken - Der Mann mit dem Rücken zu uns ist der Protagonist
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Hans Zimmer - "Enfant terrible" der Filmmusik?
Mephisto antwortete auf ckappess Thema in Komponisten Diskussion
Stand der nicht eher bei Ultravox am Synthesizer? Ich persönlich glaube auch, dass Zimmer immernoch der fähigste Komponist in der ganzen RCP-Verbindung ist. Was einigen hier nur sauer aufstößt ist, dass Zimmers Stil momentan nahezu ausnahmslos in den Hollywood'schen Straßenfeger-Produktionen eingesetzt wird, egal ob Thriller, Action, Piraten-, Ritter- oder Roboterfilmen und das ist sehr schade, da nun auch kompositorisch tiefgründiger arbeitende Komponisten auf Anweisung der Produzenten diesen Stil übernehmen müssen. Ein weiteres Problem ist, dass die Musik sehr anspruchslos und und nur unterstützend komponiert wurde und somit der künstlerische Standart der Filmmusik nachweisbar sinkt. Viele der Vorwürfe, die Zimmer allerdings gemacht wurden, lassen sich auch auf andere Komponisten übertragen: - Hat nicht schon der große Alfred Newman mit mehreren Co-Komponisten zusammen gearbeitet? - Klingt nicht bei Korngold ein Eroll Flynn-Pirratenfilm wie ein Eroll-Flynn-Robin-Hood-Film? - Hat nicht auch Jerry Goldsmith hin und wieder mit den Synthies übertrieben? Allerdings haben die eben genannten Komponisten Hans Zimmer etwas voraus: das kompositorische handwerkliche Können. Allerdings habe ich auch den Eindruck, dass Zimmer immer wandelbarer wird, man denke da einmal an "Liebe braucht keine Ferien", "Da Vinci Code", "Frost/Nixon" oder "Der schmale Grat". Insofern war ich auch auf seinen "It's complicated" gespannt und sehe dem "Sherlock Holmes" gelassen entgegen. Sorgen bereiten mir da eher seine immer gleichförmigen Schüler wie Steve Jablonsky oder der ewig musikalisch vor sich hin nuschelnde Marc Streitenfeld. Ich habe erst am Dienstag wieder mal "Ein gutes Jahr" gesehen und da kam, auch wenn der gute Marc es vielleicht anders sieht, so ziemlich alles "aus der Dose". Tangerine Dream mögen großes vollbracht haben, allerdings ordne ich diese Leute filmmusikalisch eher bei Jonathan Elias' 80er-Synthiegeschichten à la "Vamp" ein, die durchaus ihren Charme haben, aber in wirklich "großen" Filmen wenig zu suchen haben. Man höre sich nur an, was sie aus "Legende" gemacht haben. "Der Herrscher des Central Park" im Gegensatz ist da schon stimmiger mit derartiger Musik. Wie geschrieben: Jedes Genre braucht seinen Klang und 80er-Actionfilme kommen auch großartig mit Musik wie zu "Delta Force" aus, allerdings möchte ich keinen "Robin Hood"-Film mit gemauschelten athmosphärischen Klangeffekten unterlegt haben. Eine groß-orchestrale Musik dürfte Streitenfeld ja eh nicht schreiben, da Scott wirklich jedes Risiko umschifft, dass der Zuschauer, sei es durch gute Schauspieler oder gute Musik, von seinen zugegebenermaßen beeindruckenden Bildern abgelenkt werden könnte. Die Schuld ist also nicht nur beim Komponisten zu suchen, sondern leider Gottes bei den (musikalisch) ahnungslosen Verantwortlichen. -
Leider auch falsch.