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FSM veröffentlicht auch CAIN'S HUNDRED (Goldsmith)
Mephisto antwortete auf Heiko Heinrichss Thema in Scores & Veröffentlichungen
Wirklich nett ist der FSM-Dreierpack mit "Babe", "Winter Kills" und "Hawkins on murder", sowie "Ace Eli and Roger of the Skies" zusammen mit "Room 222". Die sind wirklich nett, aber die frühen 60er-TV-Musiken müssen nicht unbedingt sein, es sei denn, man will Alles von Goldsmith haben wie ich -
La-La Land wird ALLAN QUATERMAIN veröffentlichen (LLLCD 1099)
Mephisto antwortete auf Bernd Junkers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Da haben si aber gut gekürzt, wenn das Thema nur zweimal auf der CD zu hören ist. Das kommt viel viel öfter im Film vor. Die Cannon-Musiken waren ja stets solide, wenn ich da auch an "Missing in Action" denke, aber trotzdem, auch wenn die Musik solide klingt, so klingt sie für einen mit Goldsmiths Musik vertrautem Hörer zu sehr nach Abklatsch. -
FSM veröffentlicht auch CAIN'S HUNDRED (Goldsmith)
Mephisto antwortete auf Heiko Heinrichss Thema in Scores & Veröffentlichungen
Mir geht's genau so! Seinen Kildare habe ich ebenso wenig wie "Jericho" angehört, aber "The man from U.N.C.L.E." war schon nicht so wirklich was für mich...einfach zu jazzig, zu swingig. Man konnte halt deutlich hören, dass nicht viel Geld für die Musik übrig war und Goldsmith mit seinen Konsorten auch die Mode bedienten. Da sind solche jazzigen Goldsmith-Sachen wie z. B. "The Prize" deutlich interessanter, dient der Jazz hier nur noch als Gerüst für die wirklich einfallsreichen Avantgarde-Einwürfe. Ich werde mir die CD der Vollständigkeit halber auch zulegen und dann mal einen Goldsmith-TV-Marathon durchziehen mit Jericho, Kildare und Cane. Löblich allerdings, dass FSM die einzelnen Stücke nicht wieder zu diesen lieblosen Suiten zusammengeklatscht hat. Das hat mich schon bei Kildare sehr gefreut. Zu Freud kann ich nichts sagen, kenne den Film nicht und habe die Tsunami CD ob der Klang-Qualität nicht allzu oft gehört. Inwiefern war das nochmal ein Meilenstein in seiner Karriere? War das seine erste Oskar-Nomination? -
Das ist zweifellos eine wirklich nette Idee, bestätigt allerdings ein Problem, was ich schon immer mit mehrsätzigen Stücken in Verbindung bringe: Sie werden fast niemals komplett gespielt! Gerade bei Beethovens Fünfter, seiner "Mondscheinsonate" und vielen anderen Stücken werden immer nur die Sätze mit Wiedererkennungswert gespielt. Wen schert's denn auch, dass gerade der virtuose dritte Satz der Mondscheinsonate der Interessanteste ist? Wen kümmert's, dass Scott Joplin zum "Entertainer" vier Teile und nicht nur zwei komponiert hat? Ja sogar aus "Für Elise" werden die beiden Zwischenteile rausgekürzt...was bleibt, ist eine langweilige totgetretene Hülle und wer weiß denn auch schon, woher "A la turka" kommt bzw. was DAVOR eigentlich von Mozart vorgesehen war zu spielen. Es nervt! Unendlich! Durch diese zerhackstückelung werden oftmals die interessantesten Teile eines Stücks unterschlagen und deren Dramaturgie vollends zerstört! Wollte ich nur mal loswerden. Dein Beitrag an sich ist wirklich interessant
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Erinnert ihr euch an an dieses blöde "Froop-"-Kind welches die ganze Zeit im "Wohnzimmer" umherspringt und irgendwelchen unartikulierten Unsinn schreit? Wenn das meine Tochter gewesen wäre...ich hätte mich wirklich ernsthaft gefragt, was ich die drei Jahre Erziehung falsch gemacht habe...
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Die Eisenbahn, sie kommt! Aaaachtung an der Bahnsteigkante!
Mephisto antwortete auf ein Thema in Filmmusik Diskussion
Auch bei mir momentan keine filmmusikalische Zugfahrt: Charles Ives - 4. Symphonie, 2. Satz Ives beschreibt hier die bequeme Zugfahrt eines Mannes direkt in den Himmel, während dieser aus dem Fenster Pilger beobachtet, die eine schwere Wanderung auf sich nehmen, um ins Paradies zu gelangen. Schließlich begreift er, dass die Pilger zwar in den Himmel gelangen, seine Fahrt jedoch in der Hölle landet, weil er glaubte, sich einen bequemen Vorzug () kaufen zu können. Ives stellt hier brillant dieses merkwürdige Traumbild sowie die schnaufende Lokomotive in den Himmel dar. Ich weiß nicht, lieber Onkel, ob dir diese Musik gefallen könnte, schließlich stammt sie aus der Feder eines amerikanischen Komponisten, ist jedoch Ives-typisch äußerst komplex gehalten und geht nicht so leicht ins Ohr wie so manche Americana-Zugfahrt...probieren geht ja bekanntlich übers Studieren. -
La-La Land wird ALLAN QUATERMAIN veröffentlichen (LLLCD 1099)
Mephisto antwortete auf Bernd Junkers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Der Film ist ja auch unter aller Kanone produziert. Da haben sie die Vorpsannsequenz aus dem ersten Film, der wahrscheinlich auch da schon Archivmaterial war, als "gelobtes Land" verwendet. Herrlich auch, wie politisch unkorrekt der Film war und auch der erste war in dieser Hinsicht nicht von schlechten Eltern. Göttlich, wie Quatermain und Gefolge durch diese Grotte rudern, ein schlechter Vulkan kommt, billige Zeitrafferruderszenen und dann der Kommentar: "Wir haben einen Träger verloren!" ... keine Antwort, nicht einmal ein Blick zurück, eher ein Schulterzucken nach dem Motto: "Was soll's, gibt doch genug N...." Sowas Dreistes dürfte man heute nicht mehr machen. Schon Goldsmiths Musik war ja eher Routine, wenn auch gut gemachte und insofern ein Meilenstein, da es ja eine der letzten Kompositionen von ihm ohne elektronische Effekte war. -
La-La Land wird ALLAN QUATERMAIN veröffentlichen (LLLCD 1099)
Mephisto antwortete auf Bernd Junkers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Werde ich mir aus Komplettistengründen wohl zulegen müssen, allerdings kam es mir schon so vor, als ob da nur Jerrys Musik zum ersten Teil einfach neu zusammengesetzt wurde, vom völligen Tottreten des Themas ganz zu schweigen nach dem Motto: Oh, wir haben gerade zwei Wachen in den Abhang geworfen um uns rum ist das versammelte feindliche Völkchen und vor uns der Abgrund, aber erst mal voll heroisch das Hauptthema spielen. Ich hab' den Film Silvester mit zwei Kumpels gesehen und auch denen ist die zu häufige Verwendung aufgefallen, obwohl sie sich nicht allzu sehr mit Filmmusik auseinandersetzen. Danach war das für die nächsten Monate ein netter Witz: Einer Pfeift oder summt das Thema, die anderen Fragen: "Na, aus welcher ausweglosen Situation haben wir uns denn jetzt zu 2% gerettet, aber die Gegner noch mehr gegen uns aufgebracht?" Soll das etwa die 100te Veröffentlichung wert sein? Ich bin nun wirklich keiner der ewigen Nörgler und versuche jeder CD etwas Gutes abzugewinnen, aber da hätte ih schon auf mehr gehofft. Immerhin hat es Lalaland geschafft, "Godzilla" zu veröffentlichen. -
CLASH OF THE TITANS - Ramin Djawadis Magnum Opus?
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Gab's eigentlich auch mal eine Neuverfilmung, wo der Komponist des Originals die Musik neu schrieb? Wäre mal interessant, was Rosenthal jetzt daraus machen würde. Von Craig Armstrong hab' ich nur den unglaublichen Hulk...und der ist noch verschweißt. Es ist ja nicht immer so, dass ein Liebesfilmexperte nicht auch einen wundervollen Sandalenscore komponieren kann, siehe Gabriel Yared, aber wenn er schon eine Chance vergeigt hat, sollte man doch lieber dem guten Yared eine Chance geben. Ich muss Marcus aber mal Recht geben. Vielleicht braucht Armstrong einfach einen zweiten Anlauf. -
Kommt darauf an, wie du "Nachfolger" definierst. Wenn es um die Vielseitigkeit seiner Musik geht, fällt mir kaum einer ein. Es gibt jedoch diverse Komponisten, die ebenso tiefgründig an ihre Arbeit gehen, wie Goldsmith sie schrieb. Dass jemand jedoch solchen absoluten Trash-C-Filmen, wie der gute Goldsmith sie gerne mal vertonte, einen Komponisten zum Teil zu halben Meisterwerken inspirierte, ist heute jedoch sehr selten. Der ruppige Stil, die knackige Orchestrierung, die expressionistischen, avantgardistischen, jazzigen und impressionistischen Einflüsse sind bei vielen Komponisten zu finden, allerdings niemals in solcher Fülle wie bei Goldsmith. Einen Nachfolger zu finden, wird sehr schwer, nahezu unmöglich. Allerdings wird sein Erbe durch viele Komponisten weitergetragen. Sein Einfluss wird noch zumindest auf die nächsten zwei Komponistengenerationen wirken. Und genau das war es ja, was Goldsmith zu diesem Genie machte, das wir heute kennen und schätzen: wenn man seine Musik hört, so ört man eine ganze Bandbreite, eine riesige Fülle an musikalischen Stilrichtungen, Charakteristika und Emotionen, und zwar auf eine Art und Weise miteinander verflochten, kombiniert und verbunden, wie kein zweiter es konnte.
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Ich bin erst zwei Jahre nach seinem Tod auf seine Musik gestoßen. Das Gefühl, ins Kino zu gehen und sich auf einen neuen Goldsmith freuen zu können, kenne ich also gar nicht. Daher fehlt er einigen von euch wahrscheinlich so gesehen mehr als mir. Mich begleitet seine Musik durchs Leben und er hat wirklich genug davon geschrieben, dass sie einem so schnell nicht langweilig wird. Danken wir auch FSM, Varèse und Intrada für die liebevollen Veröffentlichungen und hoffen, dass noch einige CDs folgen werden.
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Fünf Jahre ist's nun her, dass Jerry Goldsmith von uns gegangen ist. Zu diesem traurigen Jubiläum habe ich mal in meinem digitalen Archiv umhergestöbert und bin auf die Rede von Rabbi Eli Herrscher gestoßen, die er bei der Trauerfeier hielt: Und dann ist da noch ein Brief, den Rachel Worby über die LA-Times zu dem Anlass veröffentlichte:
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Das mag schon sein, aber hier herrscht halt Rede- und Meinungsfreiheit, jedoch keine Rechtschreibfreiheit . Bernd, du hast vollkommen Recht, allerdings sind die von dir korrekt gesetzten Striche dann Bindestriche, keine Spiegel- und auch keine so gerne wie das Apostroph missbrauchte Gedankenstriche. Die CDs reizen mich beide nicht so sehr. Vielleicht noch der Rozsa. Ich werde mir jedenfalls im Verlauf des Tages die Hörbeispiele anhören und dann entscheiden.
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Ich habe gestern den Film auf Tele5 gesehen. Also, hätte ich nicht gewusst, dass der von Schaffner ist, wäre ich nie darauf gekommen. Wenn jemand solche Filme wie "Papillon" oder "Planet der Affen" und "Patton" dreht oder es schafft, ein solches Kuriosum wie "The Boys from Brazil" zu drehen, ohne dass es eine reinste Trash-Orgie ist, wie kann man dann einen solch öden langweiligen unglaubwürdigen Ritterfilm drehen? Es geht um einen Ritter, der Waisenkinder aus Paris zu Richard Löwenherz führen will. Was auch immer die Kinder dann auf dem Kreuzzug machen sollen bleibt unklar und egal. Die paar Kämpfe die es gibt, sind langweilig inszeniert. Ich kann hier noch nicht einmal von verschenktem Potential schreiben, weil der Film einfach keines hat. Alleine die Landschaftsaufnahmen und einige andere Bilder waren hübsch anzusehen. Der Rest war absolut grausam: Die Handlung zog sich unglaubwürdig dahin, die ständig im Hopserlauf wanderndern Kinder gingen einem unglaublich schnell auf die Nerven, der Tod des blinden Jungen war nichts als weiter kitschig, die Haare der Frauen durchgehend zu kurz, der Bösewicht unbedeutend und eine Botschaft nicht erkennbar. Goldsmiths Musik zählt wie einige hübsche Aufnahmen zu den wenigen positiven Aspekten des Films. Sie treibt den Film an einigen Stellen mehr voran, als die Kämpfe, die Musik zur Szene am See ist wunderwunderschln und die Actionpassagen heroisch und melodisch. Wenn man beide CDs hat, dann hat man auch die vollständige Musik zum Film plus ein nicht verwendetes Stück: "The Future", wie auch schon auf der ersten Seite hier vermerkt. Ich rate vom Film definitiv ab. Genießt die Musik und stellt euch euren eigenen Ritterfilm dazu vor.
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Ich habe den Film erst letztens gesehen und war doch sehr angetan. Die Schauspieler waren ja allesamt die erster Liga der damaligen Zeit und super für die Rollen ausgesucht. Die Abwechslung zwischen humoristischen Einlagen und tragischen Elementen ist perfekt ausbalanciert und die Grundstimmung stets mit der gesunden Portion Augenzwinkern versehen. Ein großes Lob verdient der Film auch, da er nicht diese bloße Schwarzweißmalerei kultiviert sondern auch auf der Nazi-Seite symphatische Charaktere agieren, wie der Wärter, dem die Brieftasche zu Fälschungszwecken abgenommen wird oder der Kommandant, der die Männer inständig um Ihrer Willen bittet, keine Fluchtversuche zu unternehmen. Man könnte jetzt Parallelen zu "Von Ryans Express" ziehen. Auch ein zweiter Wltkriegsfilm über Männer, die aus einem Lager ausbrechen und versuchen, sich durch Deutschland durchzuschlagen. Auch Goldsmiths Musik baut ja auf dem linkischen Marsch auf, der besonders beim Kleiderverbrennen eindrucksvoll sogar inklusive Mickey-Mousing eingesetzt wird. Mal wieder ein typischer Fall von diesen absoluten B-Filmen, die vergeblich versuchen, einem guten Vorbild in nichts nachzustehen und die von Goldsmiths Musik jedenfalls für Filmmusikliebhaber relativ erträglich gemacht werden. Ich kenne Bernsteins Musik nur aus dem Film und (noch) nicht in der Club-CD-Version, daher möchte ich hier keinen Vergleich zwischen Goldsmiths und Bernsteins Kompositionen anstellen. "Great Escape" jedenfalls ist in jeder Hinsicht ein schöner Film, den es sich lohnt, anzusehen und der auch bei nahezu drei Stunden Laufzeit nicht langweilig wird.
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Ging mir letzte Woche ebenso, allerdings mit "Conan" vom guten alten Poledouris. Wie lange habe ich dieses "Badadadammm", welches gleich in Pauken einsetzt, nicht mehr gehört und wie lange schlief das schwelgerische Thema der Streicher auf dem Silberling im Regal und auch das völlig zu Unrecht. Brillant, was Poledouris da mit seinem nahezu komplett doppelt besetzten Orchester anstellt. Beschreibungen sind hier wahrscheinlich in diesen Kenner-Kreisen überflüssig. Schade jedoch nur, dass die Klangqualität deutlich zu wünschen übrig lässt. Ich muss gestehen, dass ich, hätte ich es nicht irgendwo gelesen, niemals geglaubt hätte, dass im Vorspann 24 Hörner am Werk sind...ich hätte auf zwei Hörner und meinetwegen eine Posaune getippt. Wo bleibt also eine klangtechnisch überarbeitete Komplettfassung dieser Musik!!! Daher mein Track der Woche: Riddle of Steel/Riders of Doom
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Weil Vorfreude am schönsten ist Der Witz ist ja, dass bei mir die neun Dvora-Symphonien, die achte, neunte und das Adagio der zehnten Mahler-Symphonien plus die Williams-Symphonien ebenfalls ungehört bei mir rumstehen...die erste Wiliiams ist gerade durch meine Boxen gerauscht...geil!!! Jetzt kommen Tag für Tag die nächsten, dann Dvorak, dann Mahler. Es ist ja nicht so, dass ich "The Robe" mal eben ins Regal stelle, um zum hundertsten Male "Zombi 3" zu hören, dass wäre wirklich freakig. Ich schließe nur immer gerne erstmal ein Kapitel ab, bevor ich das nächste anfange...erstmal die Spätromantik, dann die Filmmusik.
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Das glaube ich auch! Ich hab' mir vor einiger Zeit mal die Hörproben angehört und mich auf die verzweifelte Suche gemacht, die hier ihr Ende fand. Die folgende Wochen werden noch Vaughan Williams, Dvorak und Mahler gehören, danach wird das Haus von Sandalen-Klänge geflutet!
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Auch bei mir gab's heute ein absolutes Golden-Age-Glanzlicht! The Robe (2-CD-Version) Jajajajaaaaaaaaaa :konfused::applaus::applaus: Wuhuuuuuuuuuuuuu! Der absolute Wahnsinn! Danke nochmal an den euphorischen Filmmusikliebhaber, der sich meiner erbarmt hat! Und "The Great Escape" ist auch schon in Sichtweite! Außerdem: "The people unter the stairs", eine 18 Jahre alte Milan-Scheibe mit der Musik von den Herren Peak und Revell, wobei Revells Musik nicht im Film vertreten ist.
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Perseverance Records veröffentlicht David Newmans The Runestone
Mephisto antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Okay, hab' mir die CD heute Abend mal zu Gemüte geführt und möchte hier einmal kurz meine Eindrücke schildern, auf dass es den Zögernden helfen möge. Also der Score ist nicht klar in reine Synth- und reine Orchestermusik unterteilt wie meinetewegen "Invaders from Mars". Es gibt jedoch vier, fünf reine Synthstücke. Die restlichen Anteile der elektronischen Musik sind zusammen mit dem Orchester zu hören. Wenn ich es recht erkannt habe, gibt es nur einen oder zwei rein akustische Titel, der Rest ist halt Orchester, durchsetzt mit Elektronik oder Orchester, auf dass ein paar elektroniklastige Passagen folgen. Die Synths klingen bei Weitem nicht so schlimm, wie ich dachte, sind aber halt auch nichts Besonderes. Wir haben mal wieder diesen Glockenspiel/Panflöten-Klang und ein paar pseudo-Streicherteppiche. Man kann's sich anhören, kann's aber auch lassen. Die Orchesterstellen fetzen in der Tat. Ich kenne bis auf den "Rosenkrieg" nichts von (diesem) Newman und habe den Film auch nicht gesehen. Allerdings konnte man schon raushören, dass hier der "Rosenkrieg"-Komponist am Werk war. Während der Action-Passagen gab's hin und wieder ein schräges Trompeten-Thema, das trotz aller Rasanz und Brutalität neckisch zu klingen vermag. Es gibt schon treibende Passagen mit kleiner Trommel und grummelnden Klavieren oder aber auch wirklich Hau-Drauf-Action, die jedoch an die Orchesterfeuerwerke aus Randy Newmans "Air Force One" nicht heranreichen. Wenn das Orchester hin und wieder mal nicht losbrauste, hörte man einige mystische Passagen mit molligen vollen Streichern und Harfe. Insgesamt kann ich die Musik weder in Hinblick auf Newman noch in Bezug auf den Film beurteilen. Für mich hörte sich das Ganze wie eine gelungene Horrormusik an und auch die Synths störten mich im Orchester gar nicht und die 100%-Synthsachen konnte man sich auch anhören. Bei mehrmaligen Hören würden die bei mir aber wahrscheinlich rausprogrammiert werden. Diese Musik ist wahrscheinlich etwas für Newman-Freunde (selbst ich als nahzu unbewanderter Hörer konnte schon Newman erkennen) und für Leute, die mal eine krachigen Horrormusik hören wollen, die Spaß macht und nicht allzu sehr anstrengt. Hin und wieder gefällt's mir halt, wenn die Musik nicht sofort einem und denselbem Film zugeordnet wird, sondern man einfach mal "eine typische Horrormusik" hören will. Aber das muss jeder selbst beurteilen. -
Fragen sind nahezu nie blöd, denn: Wer einmal fragt, ist für eine halbe Minuten ein Narr; Wer niemals fragt, bleibt ein Narr für's ganze Leben.
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Wenn heute der 8.2.2009 ist :konfused: Vielen vielen Dank für deine Hilfe! Auf das Datum bin ich nicht gekommen, jetzt funktioniert's wieder!!!:applaus:
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Hey! Passiert euch das auch? Ihr geht auf die Paypal-Seite und wollt euch einloggen, aber Firefox sagt nur "Ungültiges Sicherheitszertifikat"? Das geht mir jetzt schon seit einigen Wochen so und ich bekomme da so langsam meine Bedenken...
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Ich wusste doch, dass irgendetwas falsch war...
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Die orchestralen Klezmer-Elemente treten natürlich im Vor- und Abspann auf, aber auch "Road to Masada" enthält meiner Meinung kleine Klezmer-Einsprengsel: 2:09-2:18 zum Beispiel, besonders passend auch der Schellenkranz. Oder das Violen-Solo bei 3:42 sowie die darauffolgende Orchesterpassage, natürlich ohne Solo-Klarinette und ohne Akkordeon-Begleitung, aber das Klezmer-Gefühl kommt hier auch brillant zum Vorschein. Insgesamt dominiert jedoch die Klangfülle des Orchesters. Goldsmith selbst sagte ja damals, dass die Komponisten sich auch bei TV-Musik viel Mühe gaben und auch sehr stolz auf das waren, was sie für's Fernsehen geleistet haben. Was "QBVII" und "Masada" betrifft, waren das jedoch mit Contis "North and South" & Co absolute Ausnahmen. Zudem muss man bedenken, dass Goldsmith für diese beiden Serien auch noch extra LP-Aufnahmen anfertigte, die ja in der Besetzung aufgestockt wurden. Die Originalaufnahmen zu "Masada", die auch im Film zu hören sind, klingen da auch viel trockener und schmäler. Ich muss aber auch noch sagen, dass hin und wieder auch heute noch kraftvolle Kompositionen für's Fernsehen geschrieben werden, wenn auch selten in Deutschland, aber "Die Schatzinsel" von Karim Sebastian Elias würde mir da einfallen. Ansonsten natürlich die mittlerweile hoch gehandelten "Btman: The animated Series" sowie "Doctor Who".