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Mephisto

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  1. Anscheinend gibt es auch bei Bootleggern so etwas wie rechtlich geschützte CDs Wie mir erst jetzt auffiel, wurden die ersten "Predator"-Bootlegs unter dem "Alien Records"-Label vermarktet (schon vor der Club-CD) und da jetzt die erweiterte Fassung mit der kompletten Musik zum zweiten Teil neu ist, aber (natürlich) auch Material enthält, welches auf der "Alien"-CD war, haben sie sich anscheinend verpflichtet gefühlt, die "Quelle" ihres Materials zu nennen...nett...
  2. Hängt, glaube ich, mit dem Helden aus "Star and Bars" zusammen, den ich aber nie gesehen habe. Man kann sich halt aussuchen, was von Beidem man ist...
  3. Sooo...hier ist dann mal das "Prachtstück". Ich habe nochmal weiterhin nach lustigen Phantasienamen gesucht und bin auf die Bernstein-CD "Stars and bars/Spys like us" gestoßen...naja, seht selbst:
  4. Klar kann ich eins machen. Stell' ich heut' nachmittag rein, dann ist die Kamera wieder aufgeladen.
  5. Also, im Errungenschaften-Thread ist es ja nicht gerne gesehen (zu Recht), also schreibe ich das mal kurz hier: Heute befand sich in der Post das berühmt-berüchtigte "Predator"-2-CD-Set (gepresst!) mit einem der besten Phantasielabel, die unsere kreativen Bootlegger jemals auf eine Einlage druckten: Motherfucker Music An Alien-Records Company Pre-CD-027659 Ich habe gut gelacht, zugegebenermaßen...
  6. Herzlichen Glückwunsch, Thomas! Ich werde mir die CD natürlich auch sofort bestellen, allerdings eher aus Studienzwecken, um sie mit Bernsteins Musik vergleichen zu können. Aber wenn die Musik so wundervoll ist, wird sie wahrscheinlich nicht nur als Gegenstück zu Bernstein in meiner Sammlung stehen. Kann es sein, dass Horner hier einmal gnädig war und erlaubt hat, auch Stücke auf die CD zu pressen, die sich nicht in den Hörfluss der Albumzusammenstellung integrieren lassen? Das wäre sehr lobenswert.
  7. War der Filmmusikonkel nicht so heiß auf diese CD? Hab' aber schon länger nichts mehr von ihm hier gelesen...
  8. Wie wär's denn mal wieder mit was Abgelehnten? "Bernstein: Rejected Scores II" mit - I love trouble - Last man standing - Stars'n'Bars Schön wär's ja und BigMac würde sich ebenfalls freuen.
  9. Tatsache! Ich hoffe ja auch auf einen Goldsmith. Eine nahezu typische Besetzung wäre ja: - Conti - Bernstein - Goldsmith - North Naja, mal sehen. Wenigstens wird man da komplett überrascht und keine merkwürdigen verblendenden Hinweise gegeben.
  10. Super! Thomas sorgt mal wieder für ein bisschen heile Welt in diesen turbulenten Zeiten der Zimmer-Diskussionen. Da mache ich doch gleich mal mit. Lustigerweise liefen bei mir diese Woche nahezu ausschließlich Bruckners 6te und 7te Symphonie, AAAber eine kleine aber feine TV-Perle rotierte zwischen schweren orgelnden Brucknerklängen und das war Jerry Goldsmith - Masada mit "The Road to Masada"; einfach schön wie, Goldsmith hier orchestrale Klezmermusik vom Feinsten schreibt und auch die römische Seite wird kraftvoll charakterisiert, ohne dass hier von "Ben Hur" oder "Spartacus" abgeschrieben wurde. Warum nun aber genau "The Road to Masada"? Weil Goldsmith hier die beiden Hauptthemen wirklich schlüssig und kompositorisch anspruchsvoll miteinander verschmilzt, gegenüberstellt. Goldsmith schrieb diesen Titel schon so perfekt für den Film, dass er die Struktur nahezu gar nicht für die Albumversionen ändern musste, wie in "Capricorn One". Mir gefällt die Albumfassung jedoch wegen des vollen Klangs etwas besser als die kompakte und spröde Filmaufnahme.
  11. North ist ja auch recht gut beim Club vertreten, wäre also nicht unwahrscheinlich, wenn die wieder einen rausbringen. Ich für meinen Teil muss mir erstmal die North-CDs in meiner Sammlung endlich mal anhören, bevor ich mir noch weitere "blind" und "taub" zulege. Ärgerlich wäre es, wenn denen mal wieder nichts einfiele und sie mal eben eine Herrmann-Neuaufnahme limitieren, wie "North by Northwest". Man wird sehen...
  12. Habe heute auch mal ein kleines Experiment gestartet: drei Varèse Club-CDs bei SAE betsellt (habe da noch nie bestellt, obwohl schon seit einem Jahr angemeldet). Wenn sie durch den Zoll gehen und innerhalb von zwei bis drei Wochen da sind (müssten alle lagernd sein) bin ich zufrieden. Die Ersparniss des momentan hübschen Wechselkurses fließt aber dann wieder zu den deutschen Händlern.
  13. Außerdem handelt es sich ja auch um das Album und man weiß ja, wie sehr Goldsmith in solchen Fällen seine Musiken "entschärft" hat...schade das mit Stefan. Er war stets hilfsbereit und freundlich, ohne ihn hätte ich "Invaders from Mars" wahrscheinlich nie bekommen. Gibt es denn bestimmte Gründe, die hier genannt werden dürfen?
  14. Ganz im Gegenteil. Soweit ich das mitbekommen habe, schrieb Doug, dass es sich bei der 100ten lediglich um eine Musik handelt, die halt zufällig die Nummer 100 erwischte und dass vorher schon eine für ihn viel bedeutendere Musik erscheinen wird. Das dürfte dann "Something wicked this way comes" gewesen sein. Achja, "In Harm's Way" wird natürlich mit "Twilight Zome: The movie" (endlich) bestellt. Das wirft zwar meine Pläne bezüglich abgelehnter Musik und Herrmann ziemlich über den Haufen, aber was soll's...ein Goldsmith ist schließlich ein Goldsmith
  15. Also meine "Airplane" vom Soundtrack-Club ist auch eingetroffen
  16. Es gibt also wirklich den kompletten "Mant"-Film? Was würde ich geben, den mal sehen zu dürfen. Wie schon geschrieben ist die DVD wirkich eine Zumutung, ganz im Gegensatz zum Film und der Musik, die ich aber nochmal abseits des Films genießen will, ehe ich mir ein Urteil erlaube. Die Dante-Filme sind wirklich klasse, auch, wenn ich noch nicht alle kenne. Sie sind mit sehr viel Liebe inszeniert, auch "The 'Burbs" ist dafür ein famoses Beispiel. Da sieht man mal wieder, wie sehr Hollywood auf Kommerz getrimmt ist, wenn solche Regiesseure nichts mehr machen dürfen, dafür aber Mark Nispel seinen bescheuerten "Pathfinder" dreht und Leute wie Geoff Zanelli Straßenfeger vertonen dürfen.
  17. Also die Trauergesänge sind wirklich sehr gewöhnungsbedürftig und auch ich überspringe sie hin und wieder mal. Meine Aussage, Yared könne mit Sologesang besser und stimmiger arbeiten als Zimmer bezog sich alleine auf Tanja Tsarovkas "Stimme des Schicksals"-Motiv, welches auftritt, als Hector stirbt und im Abspann, wo Yared das Liebesthema von Paris und Helena zu einem wundervollen Lied umschrieb, welches von Tsarovka wirklich perfekt und stimmig interpretiert wird und kompositorisch sowie athmosphärisch Lisa Gerrards Gesänge um Längen und Breiten schlägt.
  18. Das ist richtig, aber ich schrieb nicht von räumlich spezifischen Instrumenten oder ethnischen Stilrichtungen, sondern von bestimmten über die Jahre hinweg (mehr oder weniger) "selbstverständlich" gewordenen musikalischen "Charakterzügen" bestimmter Genres wie die Fanfaren bei Sandalenfilmen und dem jugendlich-kecken Anstrich bei Mantel-und-Degen-Filmen. All das hat Zimmer bisher gnadenlos missachtet oder über Bord geworfen. "Fluch der Karibik" ist hier das beste Beispiel: während Williams bei "Hook" und Debney bei "Cutthroat Island" sich noch auf Korngold'sche Stilmittel berufen haben, setzte Zimmer einfach seinen Millitär-The-Rock-Crimson-Tide-Action-Krach ein. Auch wenn sich die Musik zum dritten Teil viel differenzierter anhört, ist Nichts mehr von der Swashbuckler-Tradition eines "Sea Hawk" oder "Captain Blood" übrig. Dass man derartige Musiken aber auch in die Neuzeit integrieren kann, zeigte Yared mit "Troja" oder eben Williams und Debney. Auch Goldsmith berief sich beim "13ten Krieger" auf die pauken- und blechlastige "Conanmusik" aus den 70ern, einfach, weil diese Musik so typisch für ein derartiges Genre ist. Das Argument, dass sich der Film "weiterentwickle" und man daher derartige Traditionen nur noch als hinderlich ansehen solle oder sie nicht mehr beachten müsse, kann sich in Anbetrach der oben aufgezählten Beispiele nicht halten. Und da Zimmer schließlich zu "Gladiator" komponierte wie zu "The Rock" oder "King Arthur" finde ich halt einfallslos. Ich schätze, dass Yared zu einem Film wie "Fluch der Karibik" ganz andere Musik komponiert hätte als eben zu "Troja". Ich finde auch, dass "Gladiator" bei Weitem nicht so grobschlächtig ist wie "King Arthur" oder Tyler Bates oder "Fluch der Karibik I-II", sondern er sich wie in "Fluch der Karibik III" viel mehr Gedanken zu seinen Leitmotiven machte. Die Gesänge von Lisa Gerrard gehen mir allerdings langsam ziemlich auf die Nerven, da sie meistens völlig willkürlich improvisiert und/oder pseudo-ethnisch klingen. Wie oben geschrieben, finde ich, dass Yared, der nach eigenen Aussagen die Arbeit seiner Kollegen nicht verfolgt und daher eventuell auch "Gladiator" nicht kennt", viel besser mit dem Gesang Tanja Tsarovkas gearbeitet hat. Jedes Mal, wenn Gerrard in "Gladiator" anfängt, zu summen, trauere ich um die (einigermaßen) gelungene Orchestermusik, die hier hätte zu hören sein können.
  19. Das ist doch das Wichtigste! Dann mal viel Spaß mit deinem "Kessel Buntes"
  20. Mal 'ne kurze Zwischenfrage: Wenn ich bei SAE über paypal bezahle, buchen die den Betrag sofort nach meiner Betsellung ab oder erst, wenn die Ware versandt wurde?
  21. Gemischter als die Top-100-Liste Darf man fragen, welche "Ben Hur"-Ausgabe es geworden ist?
  22. DER PATE?????? Hmmm...das Liebesthema ist weltberühmt, keine Frage, der Patenwalzer nahezu vergessen und an den Rest oder gar das Zusammenspiel von Film und Musik hat doch fast niemand mehr in Erinnerung. Was ich teilweise an dieser Liste ungelungen finde ist, dass viele ähnliche Musiken aufgezählt werden und somit noch anderen Werken und Komponisten der Platz genommen wird. Warum muss man "Sea Hawk", "Adventures of Robin Hood" und "Captain Blood" von Korngold sowie unzählige Thrillermusiken von Herrmann aufzählen? Da hätten doch auch ruhig mal ein Werk stellvertretend für ähnliche Filmmusiken gelten können. Ich finde interessant, dass "Black Rain" und "1492" sich unter den besten 100 behaupten können. Das spricht für die (wenn auch mäßig ausgeprägte) Offenheit der Juroren. Dass sehr viel Hermann und Williams zu finden sein wird, war von vornherein klar. Einige wurden auch nur wegen der Filme genannt. Die Reihenfolge finde ich teilweise absolut daneben, aber im Großen und Ganzen ist die Liste recht hübsch geworden. Die Mehrfachnennung Ähnlicher Werke derselben Komponisten ist jedoch hinderlich in der Ausgewogenheit der Liste.
  23. Ich nehme eigentlich nicht an diversen Abstimmungen teil, aber hier habe ich dann doch mal für Gleichstand gesorgt. Irgendwo hier habe ich, glaube ich, auch schön meine Symphatie für Yareds "Troja" geäußert. Dass "Gladiator" sehr beliebt ist, kann ich ohne Weiteres verkraften. Problematisch bei Zimmer, besonders in den 90ern, finde ich, dass er nahezu jedem Film, egal welchen Genres, seine Militär-Actionmusik aufzwang. "Gladiator" kling wie "The Rock" klingt wie "Projekt: Peacemaker". Auf konventionelle musikalische Merkmale bestimmter Genres ließ er sich nicht ein und drückte somit dem alten Rom wie dem Britannien seine Bruckheimerschablone auf und das wirkte sich spätesten bei "Fluch der Karibik" fatal aus, denken doch die Meisten, dass der Remote-Control-Productions-Klang die einzig wahre Piratenmusik sei. Ich finde aber, dass Zimmer mit der Zeit wandlungsfähiger geworden ist und hin und wieder landen auch mal wieder die guten alten Zimmerkracher in meinem CD-Spieler. Mit "Gladiator" wurde der Michael-Bay-Jerry-Bruckheimer-Klang halt "salonfähig" gemacht und somit konnte sich diese Art von Musik auf nahezu jedes Genre ausbreiten. Das ist in gewisser Hinsicht schade, aber nicht rückgängig zu machen.
  24. Ich glaube, dass man sich in dieser Serie auf Musiken aktueller unbekannter Filme konzentrieren wird. Der Club bedient ja eher ältere Streifen und die die regulären Varèse-Veröffentlichungen erscheinen ja zu den jeweiligen Straßenfegern. Ich finde die Idee auch sehr hübsch.
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