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Mephisto

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Alle Inhalte von Mephisto

  1. Es gibt nur die komplette Varèse-Club-CD, alle andere CD-Veröffentlichungen sind Bootlegs. Oder Du holst Dir gleich die Twilight-Blu-Ray mit Iso-Musik.
  2. Danke für die ehrliche Einschätzung. Von Kojucharov habe ich auch drei Italo-Western-Musiken, die mich alle nicht vom Hocker gerissen haben.
  3. Gergely Hubais Buch Torn Music zufolge hat Danna zuerst lauter exotische Sachen für den Film aufgenommen und anschließend waren Orchester-Aufnahmen geplant. Diese konnten aber nicht mehr durchgeführt werden und Elfman wurden die bereits bestehenden Aufnahmen zugeschickt, weil Lee unbedingt exotische Musik in seinem Film haben wollte. Elfman hat dann Teile davon in seine Musik aufgenommen. Ein bisschen TROJA-mäßig, wo Horner ja auch auf dieselbe Sängerin zurückgegriffen hat wie Yared.
  4. Naja, Golden Age, Disney, Historienfilm. JOHNNY TREMAIN erfüllt außer "Intrada" noch einige andere Kategorien, um für bestimmte Leute interessant zu sein. Wie mich
  5. Ein überaus wertvoller und lesenswerter Artikel, wobei mir die Krakauer-Keule im Filmschrifftum mittlerweile ebenso auf den Senkel geht wie Adornos Kronzeugenrolle in ästhetischer und musikalischer Hinsicht.
  6. Genau das, was Du getan hast, vielen Dank! Ich wunderte mich über den Kommentar auch insofern, weil Kimmel ja impliziert, dass die Stylotone-Alben nicht gut klingen würden und habe mich gefragt, ob der von, dem "what we have in USA" von einem Bootleg redet. Das Stylotone-Konzept nervt mich ziemlich, aber MARNIE werde ich mir definitiv zulegen, da ich bisher "nur" die McNeely-Einspielung und nicht die Tsunami habe (woher hatten die eigentlich die Bänder?) Insgesamt kommt mir dieser ganze Vinyl-Hpe bei der jungen Generation ziemlich bescheuert vor, weil er einfach auf Desinformation basiert. Dass ein analog aufgenommenes Master auf einem analogen Tonträger anders klingt als auf einer CD - geschenkt, aber wenn heutzutage ein digitales Master einer zeitgenössischen Band auf LP gepresst wird, kann mir keiner erzählen, dass "das auf Platte besser klingt". Da bin ich nach fünf Jahren in Berlin vielleicht auch ein bisschen Hipster-geschädigt. TWISTED NERVE ist ja auch immer noch in der Deluxe-Edition zu haben, KHARTOUM ja mittlerweile ausverkauft (war da mehr drauf als auf der Twilight-Iso-Spur?). Also besteht wegen MARNIE kein Zugzwang.
  7. Wirklich ein schöner Überblick! Ganz ehrlich: Die Wahrscheinlichkeit, dass ich mir die CDs zulegen werde, ist gleich Null, aber ich finde es hochinteressant, Deine Beschreibungen zu lesen. Von Rollin habe ich noch keinen Film gesehen. Über sein Schaffen gibt es aber einen - wie ich finde - fantastischen Artikel von Hans Schmid: https://www.heise.de/tp/features/Vampire-muessen-nackt-sein-3383551.html
  8. Wie kann man denn die Kommentare von Bruce Kimmel im FSM-Forum bezüglich MARNIE einordnen? " Lord almighty, the assumptions here are beyond believable. So many experts who have no information at all, so let me clear some things up for you. The Herrmann estate didn't have these tapes, Universal had them. This was going to be an Intrada project - if you don't think every label was after this, think again, but Intrada had it and, I believe, Twisted Nerve. They've already confirmed this when the endless blather about Twisted Nerve was happening. Whatever happened with the Herrmann estate, Stylotone (are they one and the same, since I believe the Herrmann and Cordell estates are somehow tied together?) and Universal is anyone's guess, but whatever it was caused Intrada to step away. Stylotone's business model sucks for many, while others are okay with it, which is par for the course. Twisted Nerve didn't sound "great" - it could have but they did not have what's here in the US that many of us have had for several years - THAT sounds great. What they have on Marnie is anyone's guess because they are cagey with their descriptions. Lovingly restored - what does that even mean? (I think they removed the word "lovingly" or whatever descriptor they used when I first looked.) Nothing needs to be lovingly restored or restored at all. Again, many of us here have had what I believe is going to be used on this release - it does sound great, but I'll be curious to hear theirs because, as I've said, their Torn Curtain did NOT sound as good as what's here in the US. I have no idea where Psycho came from, maybe Lukas knows. But I doubt that the Herrmann estate had it sitting on a shelf somewhere. Again, they're very cagey about where any of this is coming from and why? If it's legit and properly licensed from Universal or wherever, why are they not mentioning that? Marnie is a wonderful score and if it matches what I have here then it will be a fine release, but I cannot blame anyone who thinks being forced to buy vinyl and downloads and poster reproductions is a form of blackmail. If they have all these vinyl customers (the fact that you can still get Twisted Nerve two years later and at pretty reasonable prices) has to mean it was not anywhere near a sellout. For me, the vinyl nostalgia crap is just that - I'm happy for whoever thinks it's cool, but it's not for me and if this thread is any evidence, it's not for a lot of people. In the end, the only decision is to buy or not buy. They will you loud and clear if it stiffs. Then they will reassess. But if it sells well and breaks even, they'll keep doing it this way. Finally, for those who don't know - it is stereo, unlike the horrid boot, which is mono. That said, has anyone heard the Marnie EP - was it indeed stereo and did it indeed sound good?"
  9. "Soundtrack-Factory"-CDs sind allesamt Bootlegs, die von Rhino, Intrada etc "gezogen" sind. Wenn man sich die Titel auf der "Soundtrack-Factory"-CD ansieht, dann sind diese identisch mit der FSM-Box, also dürfte auch die Klangqualität identisch sein. Diese Alben bewegen sich hier in Deutschland in einer rechtlichen Grauzone wie damals auch Tsunami oder diese unsäglichen Membran-CDs. Wenn eine Musik wirklich nicht mehr greifbar ist wie die Original-Aufnahme von IVANHOE (war, glaube ich, eine der ersten SF-CDs), dann finde ich das nicht so schlimm, aber bei BEN-HUR sollte man sich schon die "echten" Ausgaben zulegen - meine Meinung
  10. Ich würde mal nicht davon ausgehen, fände es auch ehrlich gesagt nicht sehr schlimm. Schließlich gab es ja meines Wissens nach auch kein "Robert-the-Bruce"-Thema. Es könnte also nur eine Melodie von Horner anklingen, wenn auch auf die Ereignisse aus BRAVEHEART Bezug genommen wird.
  11. Würde mir sehr gerne den KNIGHT RIDER unter den Nagel reißen
  12. Und ich hatte mich verlesen und gedacht: "Danach gibt es eine erste Rohfassung", also auf der Blu-Ray und man kann dort auch Ishams Musik hören. Das wäre für mich fast ein Kaufgrund gewesen, auch wenn mir der Film an sich nicht so am Herzen liegt. Aber somit reicht mir auch die "normale" Blu-Ray.
  13. Wenn man sich Deine Beiträge im Nachwuchskomponistenforum ansieht, dann bestehen Deine Einträge aber ausschließlich aus "sinnentleerendem Taikogetrommel" und davon ausgehend kann man eben nicht verlangen, dass sich Leute dann die Zeit nehmen, sich durch Deinen Kanal zu klicken, um auch Deine Suiten für Blasorchester zu entdecken. Darüber hinaus ist fraglich, ob "Versuche" auch gleich der Öffentlichkeit als "Werk" vorgestellt werden müssen, oder ob man sich nicht erst mit Dingen an die Öffentlichkeit begeben sollte, die über einen Versuch hinausgehen. Ist aber eine Sache, die mir an der ganzen "Experimentalecke" aufstößt (in die ich Dich jetzt nicht stelle). Auf Festivals darf man ja immer wieder "experimentelle" Konzepte bewundern, die entweder amateurhaft oder im besten Fall "unfertig" wirken. Hat für mich immer den Charakter eines "Skizzen-Konzerts" Es wäre vielleicht mal ganz nett, einen Klavierabend damit zufüllen, Skizzen von Werken vorzuführen, aber dadurch werden es nunmal keine "Werke". Ich denke, dass hängt auch massiv von den Libraries ab, mit denen man arbeitet. Die Leute von der Vienna Symphonic Library haben ja nicht von ungefähr zahlreiche Williams-Musiken in ihrem Demo-Portfolio. Und ja: Es ist durchaus legitim, Filmmusik in dem Sinne als "absolut" zu analysieren. Es kommt immer auf due Fragestellung und natürlich den untersuchten Gegenstand an. Wenn Goldsmith in seiner Musik zu THE BLUE MAX auf "absolute" Formen zurückgreift, dann ist es sogar sinnvoll, sie auf diesen Aspekt hin zu diskutieren. Natürlich muss man das in den filmischen Kontext setzen, aber Filmmusik, die mit traditionellen musikalischen Mitteln arbeitet, kann ohne Frage auch primär "musikalisch" analysiert und diskutiert werden. Und wie machst Du das bei Musik zu Filmen, die Du (noch) nicht kennst? Hier kann es sich ja nur um eine Annäherung an den "echten" Film handeln. Gerade bei den weiter oben diskutierten Dialogvertonungen haben wir ja selten Gelegenheit, jede Nuance des Wortwechsels zu imaginieren und auf die Musik zu projizieren. Und nochmal zur allgemeinen Frage. Mein persönlicher Standpunkt lautet: "Musik ist organisierter Klang." Darunter würde natürlich auch das Sounddesign in Filmen fallen, aber ich gebe zu, dass ich hier eine wertungsfreie Unterscheidung zwischen "Sounddesign" und "Filmmusik" ziehe, so wie es in der Industrie ja auch getan wird. Die Person, die die Staccato-Streicher unter eine Actionszene legt, mischt fast nie die Pistolenschüsse, Motorengeräusche auf der Effekttonspur. Ich muss zugeben, dass ich gerade im aktuellen Kino das Sounddesign weitaus beeindruckender finde als die Filmmusik. Z. B. im letzten MISSION IMPOSSIBLE stank doch Balfes klebrige Samplesoße gegen den grandiosen und differenzierten Tonschnitt komplett ab. Was da gerade bei der erfolgungsjagd aus den akustischen Möglichkeiten herausgeholt wurde, hat mich sehr beeindruckt. Insofern denke ich, dass in dieser Diskussion die Ebene Sounddesign und Filmmusik bisher noch etwas zu undifferenziert geblieben sind. Denn ein Uhrenticken macht für mich noch keine Musik zu einem "interessanten Sounddesign", wobei ich DUNKIRK auch nicht gesehen habe und die Musik nur aus diversen Hörproben kenne. Und man muss sich schon die Frage stellen, warum ein Komponist mit recht üppigen Mitteln ausgestattet wird, ein Orchester hingesetzt bekommt usw., um dann doch nur einen brummelnden Klangteppich zu schaffen, der so zwar nicht im Sounddesign-Studio hätte entstehen können, dem Film aber kaum etwas "eigenes" hinzufügt als eben noch eine "Soundebene".
  14. Auch hier könnte man wieder eine endlose Liste von Gegenbeispielen anführen und müsste dabei noch nichtmal auf die Riesenschinken wie VOM WINDER VERWEHT und BEN-HUR verweisen. Es ist immer eine Frage des ästhetischen Konzepts und der Vorliebe des Regisseurs. Hitchcock wollte in ROPE offensichtlich nur diegetische Musik, während VERTIGO und RBECCA gefühlt (natürlich nicht "echt") durchgehend vertont sind, auch PSYCHO hat eine Stunde Musik und davon wahnsinnig viel Dialogvertonung. Gerade Alfred Newman war ja einer der ersten, der das Innenleben der Figuren mit musikalischen Mitteln auszuleuchten versuchte, ebenso auch Waxman. Und gerade Korngold hat doch seine Filmmusiken als "Opern ohne Worte" bezeichnet und seine Musik eben ganz detailliert unter die Stimmen der Schauspielerinnen und Schauspieler gelegt. Man siehe sich nur einmal KING'S ROW oder ELISABETH AND ESSEX an. Heute brodelt oftmals minutenlang ein düsterer Klangteppich unter Dialogszenen, der - analog zum unsäglichen Farbfilter - eine Szene in eine bestimmte düstere Szene taucht. Was jetzt an den RCP-Superhelden-Klangteppichen differenziert ist, müsstest Du mir nochmal genauer erläutern.
  15. Das lässt einfach Deine Webpräsenz und Dein kompositorischer Output auf youtube vermuten. Da gibt's schon sehr viel, was sich an den aktuellen Superhelden-Blockbustern abarbeitet. Da halte ich in Anbetracht zahlreicher Beispiele gegen. Man denke an an Newmans THE ROBE, Bernsteins MAGNIFICENT SEVEN, Williams' STAR WARS. Hast Du Dir mal das Finale von Episode IV ohne Musik angeguckt? Ganz offensichtlich haben die diese Ehrung gedreht in dem Wissen, dass Williams das irgendwie retten muss. Die Liste ließe sich ewig fortsetzen...
  16. Den trage ich spätestens seit dem "Dark-Knight"-Hype mit mir herum. Der Opernaspekt ist etwas jünger. Aber jetzt hatte ich mal Zeit und Gelegenheit, die Sache "auf den Punkt" zu bringen.
  17. Hören bringt da tatsächlich relativ wenig Strauss arbeitet mit über 50 leitmotivischen Ideen, die oftmals übereinandergestapelt werden, dazu noch die ganzen polytonalen Spielereien. Anscheinend hatte Strauss selbst keine genaue Vorstellung, wie das Ganze denn letztendlich klingen würde. William Mann gibt in seinem Buch über Richard Strauss' Opern eine gute übersicht über die einzelnen Themen und Motive und Michael Walter hat in seinem Aufsatz "Elektra - germanisches Fortissimo und ästhetische Konstruktion" einleuchtend erklärt, warum Strauss nach "Elektra" das "Salome"-Prinzip nicht weiter ausgereizt hat, sondern die Stilwende zum "Rosenkavalier" unternommen hat.
  18. Letzten Endes macht der Film eine Entwicklung durch, die insbesondere für die Oper im Findesiécle, also der Jahrhundertwende um 1900 von Bedeutung war. Das enstprechende Schlagwort lautet: "Psychologisierung". Statt Stereotypen, die sich durch eine Handlung nach dem Schema-F bewegte, durch die "schöne Musik" gerechtfertigt wurde, hatte Wagner bereits mit seinem "Musikdrama" neue Möglichkeiten erschlossen, die insbesondere gegen die italienische Oper (Verdi) ausgespielt wurde. Um 1900 versuchten Komponisten wie Richard Strauss und später Franz Schreker oder Alexander Zemlinsky, Alban Berg und auch Korngold (wenn die wüssten, dass ich sie hier alle über einen Kamm schere) auf ihre Weise, das "Innenleben" der Figuren zu gestalten. Bei Strauss bedeutet das zu Beginn noch krassestes Mickey-Mousing ("Salome") und Leitmotiv-Orgie ("Elektra"), bevor er mit dem "Rosenkavalier" dann ganz andere Wege beschritten hat. Bei Schreker oszilliert die Musik bis zum Gehtnichtmehr. Mir persönlich sagt Alban Berg von den kompositorischen "Psychologisierungsversuchen" am Ehesten zu, auch wenn ich die Werke aller hier genannten Komponisten schätze und viele von ihnen sehr liebgewonnen habe. Natürlich wurde auch der Protest gegen diese "Psychologisierung" laut, insbesondere von dem Lager, das die Spätromantik als "überlebt" betrachtete und neue Wege beschritten haben wollte. Besonders Komponisten, die sich dem Neoklassizismus zuwendeten, wollten von "Psychologisierung" nichts mehr wissen. Wenn also Freud und Konsorten die Literatur (Schnitzler, Zweig etc.) wie die Musik (siehe oben) dazu veranlassten, die "Psychologie" in Worte und Töne zu fassen, so wird nun auch in Hollywood versucht, die großen Idole und Figuren mittels "Psychologie" zu dekonstruieren. Es mag sein, dass das im Falle der Superhelden mit dem 11. September zu tun hat. Ich denke aber auch, dass hier um Anerkennung gebuhlt wird nach dem Motto: "Seht, wie wir hier die Figuren psychologisch dekonstruieren! Wir sind nicht mehr die naive Unterhaltungskunst von damals! Wir sind tiefgründig!" Man verwechselt meiner Ansicht nach gerne - und besonders beim Film - "Düsterheit" mit "Anspruch". Christopher Nolans Filme sind dafür das beste Beispiel. Und auf seine BATMAN-Trilogie, die ich nicht durchweg schlecht finde, aber für generell maßlos überschätzt (ja, DARK KNIGHT ist ein guter Action-Film, aber was ist da mehr dran? Muss es meiner Meinung nach auch nicht. Ich freue mich ja über einen guten Actionfilm!) halte, haben ja ihren offensichtlichen Einfluss auf die neuen SUPERMAN-Filme hinterlassen. Ich muss ehrlich sagen: Mir geht der aktuelle Zeitgeist massiv auf den Keks. Mich interessieren Superhelden nicht, mich interessieren CGI-Orgien nicht und ich brauche auch keine Psychologisierung, um einen Film als gelungenes Werk würdigen zu können. Natürlich habe ich nichts gegen gut gemachte "Psychologie", bei SPIDERMAN 2 hat sie mich auch noch nicht so sehr gestört. Und bei BATMAN und den ganzen anderen 2000er-Helden-Trilogien können wir ja auch immer dasselbe Schema erkennen: Nachdem der Held in Film1 seine Kräfte entdeckt hat, muss er in Teil 2 mit sich selbst hadern, um dann der großen Aufgabe in Teil 3 gewachsen zu sein. Aber ich stehe einfach mehr auf Burtons überdrehten und comichaften BATMAN-Zirkus oder Raimis filmisch dekadente SPIDERMAN-Vision, diese schwermütigen, vergrübelten Superhelden, die sich durch die immerblauen Farbfilter-CGI-Szenarien bewegen, lassen mich nichtmal eine Augenbraue hochziehen - geschweige denn dass ich über 15€ berappe, um 3 Stunden meiner Lebenszeit damit zuzubringen. Epilog: Ein wunderbares Beispiel für versagende "Psychologisierung" sind auch die Craig-"Bond"-Filme. CASINO ROYALE lasse ich noch als hervorragenden Agenten-Actionfilm gelten, auch wenn es kein Bond-Flair mehr gibt, auf das ja absichtlich verzichtet wurde. Aber sobald sie versuchen, die Figur zu "psychologisieren", steige ich aus, denn Bond fällt damit komplett auseinander. Der Mann ist ein Stereotyp, ein Pappaufsteller mit der Lizenz zum Töten. Sobald ich versuche, ihm eine unglückliche Kindheit anzudichten oder ihn ernsthaft mit den Konsequenzen seines Handelns konfrontieren will, bricht da ganze Konzept auseinander. Für "interessante" Semi-Bond-Filme haben wir die BOURNE-Trilogie.
  19. Moment mal, was?? Heißt das, die Sachen verrotten jetzt im Archiv oder wollen die was eigenes starten?
  20. Vielen Dank, Ihr beiden, für die Einschätzung. Ich mag die Musik ja sehr, insbesondere "Stone In My Heart" hat es mir ja sehr angetan. Werde bei Lala Land wohl demnächst zuschlagen.
  21. Also doch nicht die Recording Sessions? Kann mir jemand von den Kundigen kurz erläutern, wie die Sessions aufgebaut sind und was hier eventuell noch an relevantem Material fehlt?
  22. Da Zimmer mittlerweile kaum mehr motivisch-thematisch, sondern auf "Klanglichkeit" hin arbeitet, würde es mich wundern, wenn Wagners Motive irgendwo eine bedeutende Rolle spielen würden. Darf ich fragen, welches Partituren-Material Dir zur Verfügung steht?
  23. Nicht in den 70mm-Kopien, schließlich gibt's ja das schlechte Wortspiel von der "Rot-Show" anstatt der "Road-Show" Habe auch mal eine 70mm-Kopie von THE WILD BUNCH bestaunen dürfen. Gestochen scharf, aber stark rotstichig.
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