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Veröffentlichung Universal France: TOPAZ (Maurice Jarre) & L'AFRICAIN (Georges Delerue)
Mephisto antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Vielen dank für all die Informationen. Ich habe nur wenige CDs dieses Labels aber "Topaz" wird bestimmt in meine Sammlung wandern - einfach als Souvenir da ich ein großer Hitchcock-Fan bin (wenn auch nicht von all seinen Filmen).- 22 Antworten
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- Écoutez le Cinéma
- Georges Delerue
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Vielen Dank für die Infos. Dann kann ich die Tsunami-CD ja doch aussortieren. Ich hatte immer gedacht, dass sei wie bei "Patton" eine Neuaufnahme gewesen. "Restless months" muss ich dann einfach mal genauer vergleichen und die Source-Liste bei Filmsehen aufstellen. Was lobe ich mir da das "Wind and the Lion"-Booklet.
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Ich habe gestern endlich einmal die schon einige Wochen hier lagernde "Sand Pebbles"-Doppel-CD geöffnet und gehört, allerdings stellten sich mir bei der Lektüre des Booklets einige Fragen, denen ich zwar am Wochenende auf den Grund gehen will aber vielleicht einige hier bereits beantwortet haben. Zu allererst muss ich Hilde vollkommen zustimmen: Der Kirgo'sche Booklet-Text ist furchtbar. Wie man mehrere Seiten Kleingedrucktes mit so wenig Informationen und so viel Geschwafel füllen kann, ist mir unbegreiflich. Der Tech-Talk ist mit den ständigen 9/11-Erinnerungen ebenfalls teils daneben und oft sehr abschweifend. Dafür fehlen viele wichtige Informationen: Der Teack "Repel Boarders" ist in der Filmaufnahme nur in mono erhalten, auf der Intrada-CD allerdings in stereo. Wurde hier also die Stereo-Aufnahme unter Goldsmith selbst für die LP-Veröffentlichung verwendet? Gilt selbiges auch für den Track "Final Mission (unedited)"? Warum liest man dann aber nur "conducted by Lionel Newman", nicht aber auch "conducted by Jerry Goldsmith", der immerhin die LP-Einspielung dirigierte? Wo gehören die Source-Cues hin? Warum enthält "Restless months" vorher unveröffentlichtes Material, ist aber auf der Varèse-Club-CD länger? Was ist das für ein "Music&Effects Track"? Klanglich und editorisch eine absolute Glanzleistung, aber WAS genau man da hört, ist in dem 20-Seiten-Booklet nicht annähernd gut genug beschrieben. Alleine das Booklet ist daher ein Grund, die Varèse-Fassung zu behalten...
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Also Townson hat die letzten Jahre fast uneingeschränktes Lob von mir bekommen, da muss er sich diese Staffel halt anhören, dass ich nur mäßig begeistert bin. Ich frage mich, warum die LP-Aufnahme zu "Last Embrace" nicht ebenfalls zusammen mit "Eye of the Needle" aufgelegt wurde. "Chinatown" ist natürlich hübsch, "Karate Kid" für einige auch nicht schlecht und von den neu aufgelegten Sachen wiedem Rozsa, Bernstein und Silvestri hatte ich ebenfalls noch nichts. Daher habe ich die auch bestellt, mir wäre nur trotzdem das übliche Menü lieber gewesen.
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Die schlechtesten Goldsmith-Soundtracks wo gibt sind...
Mephisto antwortete auf Souchaks Thema in Filmmusik Diskussion
Vor einigen Monaten habe ich mich ebenfalls durch Goldsmiths schwächere Scores gewühlt! Hier das Ergebnis: Ansonsten gehört definitiv noch "S*P*I*E*S" auf diese Liste. -
Wenn man das einmal genau betrachtet, ist nur der Hitchcock wirklich neu Alles Andere gab's schon in dieser Form und damit bildet diese Staffel auch die schwächste seit Langem, während die voran gegangenen Club-Veröffentlichungen verdammt hohe Maßstäbe gesetzt haben. Mir sind unbekannte Waxmänner, Newmänner, Northe und kleine aber feine Goldsmithe sowie sinnvoll erweiterte Beltramis dann doch um Einiges lieber als diese lauen Aufgüsse. Der Club bildete für mich immer eine sehr schöne Alternative zu den ewigen Fan-Favoriten der anderen Label, die mit "Conan" oder "Star Trek" und "Hook" um die Gunst der Käufer buhlen, aber das sehe ich in dieser Staffel überhaupt nicht. Außerdem bleibe ich bei meiner Meinung: Die definitive "Chinatown"-Veröffentlichung wäre vollständig und mit chronologisch eingefügten Source-Cues sowie der abgelehnten Musik auf CD 2!
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Ich will ja nun nicht groß meckern, aber ich frage mich schon, wieso die "Encore"-CDs so spärlich aufgelegt sind. Meinetwegen kann man davon ausgehen, dass sich solche Sachen nicht gut verkaufen und deswegen die Limiteriung bei 1000 sehr knapp halten, aber dann diese Reihe damit zu begründen, dass jetzt endlich wieder die Alben verfügbar sind, die seit Jahren ausverkauft waren, ergibt doch keinen Sinn, wenn die CDs in spätestens zwei Wochen genau so rar sind wie vor ihrem Erscheinen auch. Townson hätte ja von vornherein schreiben können: "Für die, die genau diese beiden Tage die Möglichkeit haben, legen wir jetzt nochmal einige begehrte Alben auf. Der Rest guckt in die Röhre und darf erneut darauf sparen "Eye of the needle" endlich mal auf CD zu haben"...
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Sony Classical: James Horner - THE AMAZING SPIDER-MAN
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Naja, also zum Stil gehören 'größere Aspekte' als ein kleines von einem (über)spätromantischen Komponisten übernommenes Motiv, dass durch stete Wiederholungen in das Gedächtnis der Rezipienten eingehämmert wird. Der Stil entscheidet eher über die Klangfarbe Horners Musik. Hier kann man zum Beispiel auf seinen Umgang mit den Hörnern und Streichern hinweisen. Außerdem schreibt Horner fast immer tonal und natürlich macht die Einflechtung von Zitaten in seine Musik (manchmal mehr, manchmal weniger sinnvoll) einen Teil seines melodischen Schaffens aus. Das Gefahren-Motiv fügt sich somit in den großen Katalog der Horner'schen Klassik-Zitate ein und hat für sich einen Wiedererkennungswert. Dass dieses Motiv jetzt Horners Stil ausmacht, würde ich aber nicht sagen. -
Vielen Dank euch beiden! In letzter Zeit kam ich wegen des Studiums kaum zum Filmesehen und Musikhören, aber bald geht's weiter "Rambo I" sollte man - auch oder gerade als Nicht-Action-Fan - mal gesehen haben.
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Rambo III John Rambo lebt mittlerweile in Thailand wo er Mönchen beim renovieren einer Tempelanlage zur Hand geht und hin und wieder mit Schaukämpfen ein bisschen Geld dazu verdient, das er ebenfalls den Mönchen spendet. Eines Tages trifft Colonel Sam Trautman mit dem Regierungsbeauftragten Robert Griggs in der Tempelanlage ein und bittet seinen einstigen Schützling, ihn nach Afghanistan zu begleiten. Die USA unterstützen die Mudschahiden mit Waffen im Kampf gegen die sowjetische Besatzung und Trautman soll eine solche Waffenlieferung begleiten. Rambo allerdings lehnt ab, nach Afghanistan zu gehen, da er meint, seinen Frieden in Thailand gefunden zu haben sodass weitere Überzeugungsversuche Trautmans scheitern. In Afghanistan wird der nächtliche Waffentransport unter dessen Führung angegriffen und der Colonel von Oberst Zaysen gefangen genommen und in dessen Festungsanlage verhört und gefoltert. Robert Griggs reist noch einmal nach Thailand und berichtet Rambo, was vorgefallen ist. Obwohl der Regierungsbeauftragte den Veteranen informiert, dass die USA beim Scheitern einer Befreiungsaktion jede Verantwortung ablehnen werden, hat sich Rambo entschlossen. Er begibt sich nach Afghanistan, um den Kampf gegen die Sowjets an der Seite der Mudschahiden aufzunehmen und seinen einstigen Ausbilder und Vorgesetzten zu befreien… Mit 221 Gewalttaten, mindestens 70 Explosionen und 108 auf der Leinwand getöteten Menschen wurde „Rambo III“ als „brutalster Film“ in das Guinnes Buch der Rekorde aufgenommen und tatsächlich bildet dieser Film eine konsequente Weiterführung der im zweiten Teil beschrittenen Pfade. Die Gewaltschraube wurde noch ein Mal stark angezogen, von der den ersten Teil prägenden Kritik ist nun überhaupt keine Spur mehr. Stattdessen bildet „Rambo III“ einen Propagandastreifen par excellence, dessen stark antisowjetische Haltung in jeder Szene bis zur Peinlichkeit zelebriert wird und die auch schon zur Filmpremiere angesichts der politischen Wandlung der kommunistischen Regierung und Gorbatschow leicht veraltet gewesen sein dürfte. Die selbstlose und der Sache der Freiheit gewidmete Unterstützung der Mudschahiden durch die USA bekommt besonders nach 2001 eine sehr fragwürdige Wirkung. Hier schneidet sich die US-Propaganda ins eigene Fleisch. Schauspielerisch verlangt „Rambo III“ seinen Darstellern nicht allzu viel ab und diese scheinen auch nicht versucht, mehr aus ihren Rollen machen zu wollen, sodass Sylvester Stallone hauptsächlich durch unbeteiligte Mimik und Marc de Jonge durch bemühte Bösartigkeit „glänzen“. Besonders blass wirkt vor Allem Richard Crenna als Sam Trautman, der hier seine größte Rolle hat, diese aber nicht annähernd ausfüllt. Handwerklich gibt es allerdings zumindest an der Action nichts auszusetzen. Die explosiven Bombardements durch die Sowjets, die Höhlenszene nach dem „Zehn-kleine-Negerlein“-Prinzip und das fast schon verschwenderische Finale bieten unterhaltsame und rasant in Szene gesetzte 80er-Jahre-Hochglanzaction mit sauberem Schnitt und keinerlei Wackelkamera. Insgesamt ist „Rambo III“ wegen äußerst schamloser Schwarzweißmalerei und ungezügelten Patriotismus streckenweise ungenießbar, wer als Actionfan allerdings in diesen Dingen auf die Zähne beißen kann, der wird hier ebenso wie in „Rambo II“ in Sachen Action voll auf seine Kosten kommen. Zur Musik: Während Jerry Goldsmith für TV-Serien oftmals nur die Pilot- und höchstens zwei weitere Folgen vertonte, um sich neuen Projekten widmen zu können, blieb er Filmreihen wie „The Omen I-III“, „Poltergeist I-II“ , den Flint-Filmen oder aber mit einigen Aussetzern „Star Trek“ treu - so auch „Rambo“. Für den ersten Teil schuf Goldsmith einen kammermusikalisch konzipierten ökonomisch angelegten Meilenstein der Actionvertonung, der zweite Teil kam um einiges massiver und ruppiger daher. Die Actionmusik von „Rambo III“ bildet mit der satten Orchestrierung eine stilistische Weiterführung – analog zum Film - der Musik aus dem zweiten Teil, wobei hier auch stärker Elemente aus „First Blood“ vertreten sind. So tritt nun wieder das Actionostinato vermehrt auf – dieses Mal im vom Komponisten persönlich gehämmerten E-Piano. Neben dem stoisch ansteigenden Rambo-Thema aus „Rambo II“ setzt Goldsmith nun wieder vermehrt aus dem „It’s a long road“-Thema, das nicht nur in besinnlichen Passagen sondern sich ebenfalls als triumphale Actionfanfare aus den Orchesterattacken erhebt. Doch der eigentliche thematische Fokus liegt auf einer neu etablierten Vier-Noten-Figur bestehend aus zwei steigenden Quinten, die insgesamt einen Moll-Septdreiklang ergeben. Dieses kurze Motiv erklingt mal bedrohlich in den Bässen, mal als Actionmotiv in den Posaunen oder klar und strahlend in den Violinen. Fast kein Stück der Musik vergeht, ohne dass dieses Motiv irgendwo kurz anklingt oder sogar eine wichtige Funktion übernimmt. Während die zweite Hälfte der Musik fast ausschließlich von Action- und Suspense-Material geprägt ist schafft Goldsmith eine musikalische Kulisse für die Vorgeschichte in Thailand und den ersten Begegnungen Rambos mit den Mudschahiden. Neben dem Hauptthema aus „First Blood“ und einer kurzen orientalisch angehauchten Variation für die Szene in Peshawar spielt das leicht exotische Afghanistan-Thema eine wichtige Rolle. Hier fällt zunächst vor Allem auf, dass die ersten vier Noten exakt mit Vierton-Motiv des Moll-Dreiklangs identisch sind. Sanft von den Violinen und Violen gespielt und zart von den gezupften Celli und Bässen gestützt und mit einigen elektronischen Einsprengseln verfeinert strahlt dieses Thema eine liebliche Exotik aus. „Rambo III“ überrascht durch eine Vielzahl an Themen und Motiven, denn für die afghanischen Freiheitskämpfer komponierte Goldsmith zusätzlich ein Thema, das nur zweimal – einmal während eines Volkssports und dann für den Schlusskampf – erklingt. Über ein komplexes Ostinato bestehend aus 5/4+7/4 legt sich dieses Rhythmisch ungerade Thema in Schalmai mit den Holzbläsern verwoben über die stoßhafte Begleitung der Celli, Bässe, Pauken und der Rassel. Die explosiven Actionszenen vertonte Goldsmith sehr massiv, um gegen die Geräuschkulisse ankommen zu können. Auch hier arbeitet der Komponist hauptsächlich mit Ostinatostrukturen, ruppigen Streichern und massivem Einsatz des Blechs und des Schlagwerks. So wandlungsfähig das neue Motiv und so zahlreich die neuen Themen sind, so leicht macht er es sich leider fast durchgehend mit der Suspense-Musik. Einfallsreiche Klangkompositionen wie in den 70er Jahren erhofft man hier vergebens, brummen hier doch meistens nur die Kontrabässe, über die hin und wieder kurze instrumentale Einwürfe oder synthetische leicht veraltete Effekte erklingen. Einzig und allein die Musik für Rambos Einzelkampf in der Höhle vermittelt streckenweise mit dem durchgehaltenen Trommelwirbel, Violintrillern und Holzbläserakkorden etwas mystisch-bedrohliche Atmosphäre. Als Jerry Goldsmith mit der Arbeit zu „Rambo III“ begann wurde er vor die Wahl gestellt: Entweder könne er eine kleiner besetzte Musik in Amerika einspielen oder aber er könne eine großorchestrale Musik komponieren, die dann aus Kostengründen in Europa eingespielt werde. Der Komponist, der Ende der 80er oftmals zu größer angelegten Vertonungen tendierte, entschied sich also für letzteres. Doch auf Grund der rhythmischen Komplexitäten der Musik scheiterte das Münchener Graunke-Orchester hoffnungslos, sodass Goldsmith nach zwei Tagen abreiste und einen erneuten Versuch, die Musik einzuspielen, mit den Pragern unternahm, die damals noch nicht ihrem heutigen Niveau entsprachen. Auch hier gestalteten sich die Aufnahme als schwierig, sodass wegen hoher Temposchwankungen zurecht geschnittene Stücke aus der Musik zu „Rambo II“ mehrere Passagen der neuen Musik im Film letzten Endes ersetzten. Zum Filmstart erschien eine Soundtrack-CD mit einigen Passagen aus Goldsmith Musik sowie einigen Songs, bevor Intrada sehr bald eine vollständige Veröffentlichung der kompletten Musik inklusive der nicht verwendeten Stücke nachreichte. Die Filmreihenfolge wurde fast chronologisch beibehalten, nur das Eröffnungsstück „Another Time“ gehört eigentlich zwischen die Nummern 3 und 4. Die Klangqualität ist sehr plastisch, doch die teils heftigen Intonationsprobleme der Streicher oder die teils auseinander laufenden Rhythmen des Orchesters sind ohne Mühe zu hören.
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Rambo II: Der Auftrag (First Blood: Part II) Nach den Ereignissen in der Kleinstadt Hope fristet John Rambo ein Leben als Strafgefangener bis eines Tages Colonel Sam Trautman in der Haftanstalt eintrifft, um seinem Schützling die Möglichkeit zu unterbreiten, dem staubigen Steinbruch zu entkommen: Auch nach über zehn Jahren nach Ende des Vietnamkriegs gibt die Opposition noch immer keine Ruhe und wirft der Regierung vor, amerikanische Kriegsgefangene wissentlich in Vietnam zurück gelassen zu haben. Um einen Schlussstrich unter die Angelegenheit ziehen zu können braucht die Regierung einen äußerst fähigen Soldaten, der im Dschungel Fotos von leeren Lagern macht, um somit endgültige Beweise zu liefern. Da John Rambo der fähigste und geeignetste Soldat ist bietet man ihm bei der Erfüllung dieser Mission die Rehabilitierung an. Rambo willigt ein und begibt sich auf die gefährliche Mission im vietnamesischen Dschungel, der einst Schauplatz seiner schrecklichen Erlebnisse war. Mit Hilfe der vietnamesischen Verbindungsagentin Co Bao macht der Veteran tatsächlich ein Gefangenenlager ausfindig, doch dieses ist wider alle Erwartungen nicht leer. Der Auftrag lautet, nur Fotos zu schießen und alles Weitere der Armee zu überlassen, doch Rambo befreit einen Gefangenen und begibt sich mit Co Bao und dem Soldaten zum vereinigten Treffpunkt. Als der Einsatzleiter Murdoch erfährt, dass Rambo und Bao nicht alleine sind befiehlt er dem bereits im Anflug befindlichen Helikopter unverzüglich umzudrehen. Rambo erkennt, dass er nur ein Werkzeug war und die Regierung niemals beabsichtigte, ernsthaft den amerikanischen Kriegsgefangenen zu Hilfe zu kommen. Alleine gegen eine Überzahl vietnamesischer Soldaten, die von den Russen unterstützt werden, nimmt er den Kampf wieder auf, den er im Dschungel zurück gelassen glaubte… Als Ronald Reagen das Amt des Präsidenten der USA 1980 übernahm, machte er deutlich, dass die vereinigten Staaten das Vietnam-Trauma überwunden hätten. Auch in der Unterhaltungsindustrie schlug sich diese Einstellung deutlich nieder. In Fernsehserien wie „Magnum“ wurden Veteranen als rechtschaffene Männer dargestellt, sie sich nie etwas zu Schulden kommen lassen haben und Opfer der Umstände wurden. Für das Kino entstand eine Flut von Filmen über Soldaten, die – einer Übermacht von technisch überlegenen vietnamesischen Gegnern – im Dschungel heldenhaft ihre Kameraden befreien. „Dschungelratten“, „Phantom Raiders“ und natürlich die „Missing in Action“-Reihe zählt zu diesen Filmen. Auch „Rambo II“ dient den propagandistischen Zwecken dieser Zeit indem der Protagonist ein bloßes Werkzeug von skrupellosen und korrupten Bürokraten wird, dessen tapferer Einsatz und die dem Gegner überlegenen kämpferischen Fähigkeiten allerdings die Gerechtigkeit triumphieren lassen. War John Rambo in „First Blood“ noch anfangs komplett pazifistisch eingestellt und reagierte hauptsächlich, weil er von einer Übermacht in die Enge getrieben wurde, so ist er im zweiten Teil genau der Charakter, den David Morrel in seinem Buch beschrieb: Eine perfekte Tötungsmaschine, für den Krieg geboren. Geht Rambo im Roman allerdings an seinen Fähigkeiten letzten Endes zu Grunde so geht er in diesem Dschungel-Abenteuer als glorreicher Held hervor. Dementsprechend brutaler ist die Fortsetzung von „First Blood“ geworden. Es wird reihenweise geschossen, blutig getroffen und mit Elektroschocks gefoltert. Als Rambo am Ende des Films bewegt seine Liebe zum Vaterland erklärt ist der letzte Rest des so kritischen und intelligenten ersten Films hinweggefegt von wehenden Fahnen und triumphalen Hurra-Patriotismus. Technisch ist „Rambo II“ allerdings vielen seiner filmischen Mitstreiter wie den „Dschungelratten“ überlegen. Die zum Schluss nicht enden wollenden Explosionen, abstürzenden Hubschrauber und blutigen Einschüsse sind äußerst effektiv in Szene gesetzt. Der Film ist ein Paradebeispiel für 80er-Jahre-Hochglanzaction. Neben den Spezialeffekten und der schicken Kameraführung befinden sich Drehbuch und Akteure allerdings auf solidem bis durchschnittlichem Niveau. Dass der Film ein reines Action- und Propaganda-Vehikel wird, ist schnell klar, sodass die Handlung kaum mit überraschenden Wendungen oder intelligenten Einfällen zu überzeugen vermag. Sylvester Stallone überlässt das Schauspiel hauptsächlich seinem Bizeps. Was im ersten Teil recht gut funktionierte deckt bei der aufgesetzten Liebesszene zwischen Co Bao und Rambo allerdings einige Mängel in Hinblick auf die schauspielerischen Fähigkeiten Stallones auf. Baos Charakter ist besonders für den späteren Handlungsverlauf notwendig, wirkt aber teilweise ein bisschen überflüssig und kann von Julia Nickon-Soul auch nur durchschnittlich in Szene gesetzt werden. Richard Crennas Trautman ist ebenso solide wie Charles Napiers korrupter Murdoch oder Steven Berkoffs unvermeidlicher böser Russe Lt. Col. Podovsky. Insgesamt ist „Rambo II“ ohne Zweifel ein Kind seiner Zeit und ist im Vergleich zum ersten Teil deutlich schwächer. Abgesehen von der schamlosen Reagan-Propaganda, über die man mit der zeitlichen Distanz ein bisschen wegsehen kann bleibt ein recht überzeugender 80er-Jahre-Hochglanz-Actioner mit äußerst beeindruckender Action und einem soliden bis mittelmäßigen Rest. Zur Musik: 1982 schuf Jerry Goldsmith mit seiner fast kammermusikalisch konzipierten äußerst schnörkellosen Musik für „First Blood“ einen Meilenstein im Bereich der Actionfilmmusik. In der Fortsetzung macht sich der radikale Umschwung vom kritischen ersten Teil zum propagandistischen und viel brutalerem zweiten Teil auch musikalisch bemerkbar. 1984 – ein Jahr vor „Rambo II“ lotete Goldsmith mit seiner Musik zu „Gremlins“ seine erste Filmmusik mit gleichen Anteilen an orchestralen und synthetischen Passagen aus. Dienten elektronische Einsprengsel in „First Blood“ fast ausschließlich der farblichen Schattierung des Actionostinatos so sind die synthetischen Anteile in der Fortsetzung viel stärker vertreten. Vor allem ein dröhnend brummender und rasselnder Syntheffekt ist häufig zu vernehmen. Die Musik zum ersten Teil war zwar schnörkellos aber nicht grobschlächtig. Hier allerdings versucht Goldsmith, die Musik oftmals drastischer und „fetter“ klingen zu lassen, was aber anhand des etwas schmal besetzten Orchesters nicht so ganz funktionieren will, sodass einige Male die Streicher elektronisch „verdickt“ werden. Da Rambo nun als tapferer Held für die gute Sache kämpft ist die Musik ebenfalls oft viel strahlender und heroischer. Düstere oder melancholische Passagen des ersten Teils weichen zu Gunsten von stakkatierenden Streichern, kräftigen Blechfanfaren und knackiger kleiner Trommel. Auch thematisch schlägt der Komponist neue Wege ein. Das nachdenkliche Hauptthema des ersten Films kehrt nur in drei Augenblicken des Films an. Stattdessen erklingt oft ein sehr wandelbares Motiv, das in Form einer heroischen Trompetenpassage oder einer sanften Streichermelodie erklingt und auch als Synth-Fanfare den Song „Peace in our life“ für den Abspann eröffnet. Für Rambo komponierte Goldsmith ein neues Thema, das sich recht gradlinig in dem Blech nach oben stemmt und nicht selten vom Keyboard schattiert wird. Dieses standhafte Thema ist weder zu drängend noch zu lasch und passt trifft mit seinem standhaften und zielstrebigen Charakter gelungen den neuen zielstrebigen und kompromisslosen Rambo. Diesem Thema steht ein choralmäßig ausgesetztes Motiv für die russischen Bösewichte gegenüber, das fast ausschließlich im Blech erklingt und wegen seiner Kürze mehrmals in den Actionpassagen aufblitzt. Die vietnamesische Dschungellandschaft sowie die Soldaten versah Goldsmith mit einem recht klischeehaften musikalischen Anstrich: Woodblocks in der Perkussion, gepaart mit Buckelgongs und Col legno Schlägen der Streicher sollen mittels pentatonischer Harmonik eine asiatische Atmosphäre aufkommen lassen. Allerdings erscheint diese recht platte Vertonung den ebenfalls sehr klischeehaft in Szene gesetzten Vietnamesen einigermaßen angemessen. Die synthetischen Koto-Klänge allerdings klingen heute mittlerweile viel zu billig und veraltet, als dass sie ansatzweise Stimmung erzeugen könnten. Die Suspense-Passagen sind äußerst unspektakulär gestaltet und lassen den kreativen und experimentellen Goldsmith der 70er Jahre deutlich vermissen. Da insbesondere die ersten beiden Drittel von Suspense-Passagen bestritten werden erweist sich dieser Teil als recht zäh, bevor die letzten 20 Minuten immerhin fast rein orchestral mit ansprechender – wenn auch nicht revolutionärer – Action bestritten werden. Hier dreht Goldsmith noch einmal vollends auf, stützt sich hauptsächlich auf die Blech-, und Schlagwerkfraktion seines Orchesters, um ansatzweise gegen die lautstarke Geräuschkulisse des Films anzutreten. Zum Filmstart veröffentlichte Varèse-Sarabande 45 Minuten der Musik auf CD bevor 1999 die vollständige Musik von Silva Screen in einer erweiterten Fassung veröffentlicht wurde. Diese Edition enthält die vollständige Filmmusik und im Begleitheft einen kurzen Abriss zu jedem auf dem Album vertretenen Stück. Diese zweite Edition ist eine Viertelstunde länger und bereichert das Programm hauptsächlich um zwei Actionstücke. Allerdings schneidet die Silva-CD in Hinblick auf die Klangqualität deutlich schlechter ab. Die Violinen klingen oftmals schrill, das Blech scheppernd und das Schlagwerk entweder zu dumpf oder zu knallig während die Varèse-CD über einen satteren und wärmeren Klang verfügt. Liebhaber der Musik haben wahrscheinlich beide Alben im Schrank stehen, für alle anderen dürfte höchstens eine Ausgabe genügen, denn Goldsmith schuf mit „Rambo II“ eine dem Film angemessene aber abseits der Bilder etwas dünne Musik, deren Synthanteile heutigen Ohren stark veraltet erscheinen dürften. Asiatische Elemente und vor Allem Actionpassagen hat man von Goldsmith in unzähligen anderen Filmmusiken ambitionierter gehört als hier.
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Rambo (First Blood) Vietnam-Veteran John Rambo zieht nach seiner Rückkehr aus dem Krieg durch das Land und schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch. Als er den letzten überlebenden Freund aus seiner einstigen Elite-Einheit besuchen möchte, erfährt Rambo, dass dieser an Krebs gestorben ist. Nun völlig allein gelassen zieht der Ex-Soldat weiter und möchte in der nahe gelegenen Ortschaft Hope etwas essen, doch der ansässige Sheriff Will Teasle sieht in dem heruntergekommenen Veteranen einen Störenfried und verhaftet ihn wegen Landstreicherei. Schon gleich zu Beginn seiner Untersuchungshaft im Polizeigebäude wird Rambo von den Beamten gequält, lässt dies allerdings widerstandslos mit sich geschehen, bis zu dem Zeitpunkt, als die Polizisten ihn rasieren wollen. An seine Folter während der Kriegsgefangenschaft erinnert wird Rambo panisch und kann aus dem Gebäude in die anliegenden Berge entfliehen. Zuerst macht Teasle Jagd auf ihn doch schon bald wird ihm klar, dass er Verstärkung benötigt. Der Gegner hat sich im Wald verschanzt und schaltet mittels selbst gebauter Fallen einen Kleinstadtpolizisten nach dem anderen aus, die bald die Nationalgarde zu Hilfe holen. Die spektakuläre Jagd entwickelt sich bald zu einem Medienereignis und kurze Zeit später trifft auch Colonel Sam Trautman ein, Rambos ehemaliger Offizier und Ausbilder. Er versucht, Teasle davon zu überzeugen, den in die Enge gedrängten Veteran laufen zu lassen und einige Zeit später ohne großen Aufsehens zu verhaften, doch der Kleinstadtsheriff ist längst von Rachsucht verblendet… Autor David Morrell wurde zu 1968 seinem Roman „First Blood“ inspiriert, als er in einer Zeitung von einer Gruppe Hippies las, die aus einer Kleinstadt gejagt wurden. In Morrells Roman ist John Rambo eine perfekte Kampfmaschine, die viele Polizisten und Soldaten der Nationalgarde tötet, bevor sein ehemaliger Ausbilder Captain Trautman ihm den Kopf mit einer Schrotflinte wegschießt, nachdem Rambo Sheriff Teasle tödlich getroffen hatte. 1972 verkaufte Morrell die Rechte an Columbia, die sie weiter an Warner Bros. verkauften, doch man hielt das Publikum noch nicht für bereit, einen kritischen Film über den Vietnamkrieg zu sehen, sodass das Drehbuch durch unzählige Hände ging und Schauspieler wie Terence Hill, John Travolta, Burt Reynolds oder Clint Eastwood wurden für die Rolle des Veteranen gehandelt. Als der recht erfolglose und weniger prominente Sylvester Stallone für die Rolle verpflichtet wurde, war man zunächst skeptisch, doch die Wahl erwies sich als Glücksgriff, da der Sohn einer italoamerikanischen Familie vorbehielt, Änderungen am Drehbuch vorzunehmen. Auf Stallones Rat hin wurde die Figur des John Rambo deutlich entschärft. Anstatt als losgelassene Kampfmaschine zu wüten, versucht der Charakter im Film mehrmals, Schlimmeres zu verhindern. Rambo kämpft im Wald mit im Krieg erworbenen Guerilla-Techniken und nicht hauptsächlich mit erbeuteten Waffen. Die größte Änderung wurde allerdings zum Finale vorgenommen, denn Teasle sowie Rambo überleben, da Stallone der Meinung war, dass das originale Ende, das bereits gedreht war, die Zuschauer vor den Kopf schlagen würde, die während des Films mit Rambo mitfühlen würden. Die bewegende Rede, in der Rambo zum Ende in Tränen ausbricht, war für die damalige Zeit höchstwahrscheinlich noch viel beklemmender und unangenehmer als für heutige Zuschauer. Einzig die Aussage, dass Anti-Vietnamkrieg-Demonstranten zum Zusammenbruch des Veteranen mit verantwortlich sind, nimmt der ansonsten kompromisslosen Kritik Wind aus den Segeln. In Szene gesetzt wurde „First Blood“ von Regisseur Ted Kotcheff, der das wundervolle Bergpanorama um die Kleinstadt Hope perfekt zu nutzen wusste, doch auch bei den Actionszenen sowie den Dialogen stellt Kotcheff sein Talent unter Beweis. Besonders der Unterschied zwischen dem erfahrenen Rambo und den Wochenendsoldaten der Nationalgarde, die am Montag wieder hinter dem Ladentisch stehen müssen, wird hervorragend heraus gearbeitet. Die Verfolgungsjagden und das explosive Finale sind nie zu schnell geschnitten sondern verfügen über genau das Tempo und die Länge, die sie benötigen. Sylvester Stallone entpuppt sich als ideale Wahl für die Rolle des Rambo, dessen Gegenspieler Teasle von Brian Dennehy verkörpert wird. Besonders Dennehys Interpretation des erst leicht sadistischen Sheriffs, der vom Ehrgeiz gepackt wird und später vor einem Scherbenhaufen steht, entgleist niemals in Übertreibung oder unangebrachte Bösewicht-Manierismen. Richard Crennas Colonel Trautman mit seiner militärischen Strenge und ruhigen Vertrauen in seinen Zögling rundet die engagierte Besetzung ab. Insgesamt ist „First Blood“ viel mehr als ein stupider Actionfilm, denn die intensive Stimmung dank Kotcheffs Regie, das kongruente Spiel der Darsteller und die transportierte Botschaft machen diesen Streifen zu einem äußerst wichtigen und wertvollen Film. Zur Musik: Jerry Goldsmith hatte seine schon in frühesten Jahren während seiner ersten Filmmusiken und im Fernsehbereich entwickelten Elemente von Actionvertonungen 1978 mit „Capricorn One“ vollständig ausgelotet, doch erst vier Jahre später sollte der Komponist auf dieser Basis eine Musik kreieren, die sich nicht nur für seine Karriere sondern für viele nachfolgende Musiken von Kollegen als wegweisend entpuppen sollte. Im Mittelpunkt steht das Hauptthema für John Rambo, welches ein weiterer Beweis für Goldsmiths psychologisches Gespür bei der Entwicklung eines Hauptthemas unter Beweis stellt: Zu Beginn nur für Gitarre und Solotrompete instrumentiert stoßen hier die beiden Hauptmerkmale Rambos musikalisch aufeinander: Die Gitarre, ein Instrument aus der Volksmusik, verdeutlicht Rambos Landstreicherleben während seine militärische Karriere von der Solo-Trompete widergespiegelt wird, deren Zapfenstreichcharakter zusätzlich verrät, dass der Protagonist nicht mehr Mitglied der Armee ist. Die Melodie ist melancholisch, versprüht aber gleichfalls eine ordentliche Portion Stolz und unterstreicht somit Rambos Charakter. Während des anderthalb Minuten dauernden Vorspanns ist der Zuschauer dank Goldsmiths sorgfältig etablierter Musik voll im Bilde, bevor der Film richtig begonnen hat. Außerdem schrieb Goldsmith ein kurzes Nebenmotiv für zwei Trompeten, dessen resignierender Charakter von Hoffnungslosigkeit geprägte Momente unterstreicht. Doch abseits dieser bemerkenswerten Elemente steht in dieser Musik definitiv die Actionvertonung an erster Stelle. Wie zu erwarten strukturierte Goldsmith seine rasanten Actionpassagen mittels eines rhythmischen ungeraden Ostinatos, dass im tiefen hautpsächlich im tiefen Register des Klaviers ertönt und von einem metallen schnarrenden Syntheffekt verstärkt wird. Der Komponist verlässt sich bei „First Blood“ durchgängig auf die Rasanz und Stärke dieses Ostinatos und setzte derartige Passagen fast kammermusikalisch aus. Wer dicke orchestrale Gewalt voller Orchesterbesetzungen erwartet wie in „The Swarm“ ist hier fehl am Platz. Die Musik entwickelt ihr Tempo und ihre Kraft durch den Charakter, weniger durch die oft im Zaum gehaltene Instrumentierung. Daher stechen größer besetzte Passagen viel stärker hervor – insbesondere wenn das Ostinao in den Violinen oder gar den Hörnern erklingt. Außerdem fällt auf, dass Goldsmith die beiden langen Verfolgungsjagden auf motorisierten Vehikeln komplett unvertont lässt. Insgesamt vertonte Goldsmith fast die knappe Hälfte des Films und schnitt für die LP-Veröffentlichung zum Filmstart aus den originalen Aufnahmen eine interessante Albumzusammenstellung, in der die Musik fast komplett enthalten, aber völlig außer Reihenfolge gebracht war. Die erste CD-Auflage erschien bei Intrada und wurde von Varèse einige Jahre später in recht bescheidener Klangqualität mit einem weiteren Stück neu aufgelegt. 2011 veröffentlichte Intrada zum 25. Geburtstag die vollständige Musik erstmals in Filmversion plus Albumversion auf einem Doppel-CD-Set, das keine Wünsche übrig lässt und auch klangtechnisch über jeden Zweifel erhaben ist. Das dicke Booklet ist allerdings mit der Geschichte des Labels und nostalgischen Erinnerungn gefüllt und enthält kaum Informationen zum Film oder der Musik, doch in Anbetracht der Bekanntheit des Films und der Musik ist das verzeihlich. „First Blood“ sollte jedenfalls (am Besten) in der Doppel-CD-Edition in keinem heimischen Filmmusikarchiv fehlen.
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Eure Errungenschaften im April 2012
Mephisto antwortete auf queenofthefoovulturess Thema in Filmmusik Diskussion
Da hat doch nicht etwa jemand angefangen Golden-Age-Blut zu lecken? -
Der tödliche Schwarm (The Swarm) Sämtliche Soldaten in einer Militärbasis sind auf mysteriöse Art und Weise ums Leben gekommen. General Slater und seine Soldaten sollen den Vorfall untersuchen und treffen in der ausgestorbenen Basis auf einen Überlebende: Die Ärztin Helena Anderson, die im Stande war, sich mit sechs Männern in der Krankenstation rechtzeitig einzuschließen und einen Wissenschaftler namens Dr. Brad Crane. Dieser erklärt, dass afrikanische Killerbienen im Laufe der Jahre nach Südamerika gewandert sind und nun vom Süden in die USA einfallen. Ihr erster Angriff galt einer Militärbasis, da sich deren Sirenen wie Lockrufe ihrer Königin anhören, doch nun bewegt sich der Schwarm auf die anliegende Kleinstadt Marysville zu. General Slater verdächtigt Crane, an der Sache beteiligt zu sein und hat Mühe, zu glauben, dass Bienen hinter dem Angriff auf die Basis stecken, doch das Weiße Haus befiehlt dem raubeinigen General, dem Zivilisten die Leitung der Schädlingsbekämpfung zu übertragen. Crane stellt ein Team von altbekannten Wissenschaftlern zusammen, um der Sache Herr zu werden, doch während die Forscher unentwegt versuchen, die Schwachstelle der Bienen zu finden, fordert der Schwarm tausende Opfer… Irwin Allen trug als Produzent von „Flammendes Inferno“ maßgeblich zum Erfolg des Katastrophenfilms in den 70er Jahren bei, allerdings revolutionierte der „Master of Desaster“ dieses Genre durch eine Umstellung der konservativen Konzeption: Anstatt den Zuschauer mit ewig ausgewalzten zwischenmenschlichen Konflikten oder platt inszenierten Romantikszenen, die den Zuschauer bei Laune halten sollen, bis die aufwendige Katastrophe eintritt konnte Allen es nicht erwarten, die den Film prägende Katastrophe zu etablieren, mit deren Folgen seine Figuren zurecht kommen müssen. So findet auch bei „The Swarm“ die erste Katastrophe – der Angriff auf die Militärbasis – schon vor Einsatz der Filmhandlung statt. Die Katastrophe ist schon in vollem Gange, bevor irgendjemand seinen ersten Satz sprechen konnte. Wie bei den meisten Desasterfilmen sind stereotypen Rollen mit einem großen Aufgebot an prominenten Schauspielern besetzt. Der britische Charakterdarsteller Michael Craine mimt Brad Crane, wirkt allerdings mit seinem immergleichen Gesichtsausdruck sehr blass und fast schon unbeteiligt. Katharina Ross – Craines Leinwandliebe Dr. Helena Anderson – und Richard Widmark als General Slater machen ihre Sache sehr ordentlich, wobei insbesondere Widmark in seiner stereotypen Rolle des raubeinigen Generals aufgeht. Richard Chamberlains Dr. Hubbard bleibt sehr blass im Gegensatz zu Henry Fonda in Rolle des alten und erfahrenen Dr. Krim. Olivia de Havilland, Fred MacMurray und Ben Johnson vertreten die alte Garde der Hollywood-Schauspieler in einem unbeholfenen, fast schon so dämlichen Handlungsstrang um zwei Rentner, die um dieselbe Dame werben, dass es schon wieder sympathisch ist. Um seine vorherigen Erfolge zu überbieten scheute Allen weder Kosten noch Mühen, sodass „The Swarm“ während seiner Gesamtlaufzeit von zweieinhalb Stunden über einige Schauwerte verfügt. Neben explodierenden Helikoptern, entgleisenden Zügen und einer Großstadt in Flammen sind es vor allem die Attacken der Bienen an sich, die eindrucksvoll in Szene gesetzt wurden. Tatsächlich wurden während der Dreharbeiten tausende von echten Bienen eingesetzt, die mittels einer Windmaschine in die Szenerie gepustet wurden. Während der Stab in Schutzkleidung sicher war, waren die wild umher fuchtelnden Schauspieler und schreienden Statisten den flirrenden und summenden Massen ausgesetzt. Rein filmisch gesehen ist „The Swarm“ handwerklich sauber gelungen, leidet zeitweise allerdings sehr an den ausschließlich stereotypischen Charakteren und den aufgesetzten Dialogen, die von Allen ausnahmsweise selbst in Szene gesetzt wurden. Der Film wurde zum ersten Flop des Master of Desaster, was vielleicht an der Übersättigung des Publikums Ende der 70er Jahre gelegen haben mag. Dank der aufwendigen Katastrophenszenen und der fast schon charmant erscheinenden Handlung bietet „The Swarm“ allerdings heutzutage gelungene Unterhaltung für einen DVD-Abend. Zur Musik: 1978 vertonte Jerry Goldsmith sechs Filme, die alle mehr oder weniger dem Thriller- oder Actiongenre angehören. In den 70er und frühen 80er Jahren schuf der Komponist viele äußerst innovative Musiken für dieses Genre, in denen er sich oft seiner modernistischen Tonsprache bedient. Für „The Swarm“ griff er allerdings auf eine sehr konventionelle, fast schon an die Tondichtungen eines Richard Strauss angelehnte Vertonung zurück, deren spätromantischer Einfluss sich alleine an der üppigen Besetzung des Orchesters und der leitmotivischen Strukturierung der Musik aufzeigen lässt. Für die Bedrohung durch den Bienenaschwarm komponierte Goldsmith ein markantes 7-Noten-Motiv, das sich oftmals im gedämpften Blech ankündigt und schließlich mit voller Gewalt im ganzen Orchester erklingt. Begleitet wird dieses Motiv von unzähligen einen Bienenschwarm illustrierenden Instrumenten wie gestopften Trompeten oder Holzbläsern mit Flatterzunge oder schnell tremolierenden Streicherkaskaden, die die sieben Noten unaufhörlich umschwirren. Als Gegenstück fungiert ein als „Militär“-Thema bezeichnetes Motiv, welches die Versuche Cranes und Slaters unterlegt, gegen die natürliche Bedrohung anzukämpfen. Dieses Motiv ist äußerst wandlungsfähig, da es hauptsächlich durch den 7/8 definiert ist und mal in melodischer Form in den Holzbläsern erklingt oder als ruppiges Actionostinato in tiefen Streichern und dem Schlagzeug fungiert. Erst für den Abspann lässt Goldsmith diesem Motiv in Form einer triumphalen Fanfare für das Blech freien Lauf. Die verschiedenen Romanzen wie die des Senioren-Trios um Olivia de Havilland oder die befremdlichen Avancen des Arztes gegenüber der schwangeren Rita, die ihren Mann bei dem Angriff auf die Militärbasis verlor, komponierte Goldsmith einige lyrische Stücke, doch kratzt die Musik wie der Film auch hier stark an der Oberfläche. Goldsmiths gesanglichen Themen, die oftmals von Holzbläsern über sanfte Streicherteppiche mit zarter Harfenbegleitung erklingen, sind zwar nett, erreichen aber niemals die Intensität oder den Tiefgang anderer Liebesthemenen des Komponisten. Einen kleinen interessanten Kniff erlaubt er sich dann allerdings doch: Für die beiden Liebeserklärungen der Verehrer de Havillands komponierte Goldsmith zwei sanfte melodische Passagen, eine für Solo-Oboe und eine für Solo-Cello mit zurückhaltender Begleitung. Die beiden Melodien ähneln sich deutlich und charakterisieren so die Gefühle zur selben Frau von zwei unterschiedlichen Männern. Bei der Länge des Films und den üblichen zeitfüllenden Nebenhandlungen verfügt die Musik über eine sehr breite Palette an Themen und Stilistiken wie die leicht beschwingten Passagen mit abwechslungsreicher Orchestrierung für die drei Jungs, die selbst auf Bienenjagd gehen oder die kurzen humoristisch angehauchten Momente. Der Fokus liegt jedoch auch hier ganz deutlich auf Action und Suspense. Letztere Passagen sind oft eindrucksvoll durch kleine Motivzellen geprägt, die im Verlauf eines Stückes bedrohlich heranwachsen während in den Actionsequenzen ein Motiv das andere jagt. Besonders in den opulenten Katastrophenszenen zieht Goldsmith alle Register, füllt die Begleitstimmen mit rasanten Sechszehntelläufen über die er schmetternde Actionfanfaren und hämmerndes Schlagwerk setzt, von hastigen Streichern durchwoben. Für eine kommerzielle Veröffentlichung der Musik nahm Goldsmith 1978 Auszüge aus der Musik für eine LP auf und erst 2002 machte der Prometheus Club offiziell die Musik das erste Mal in den originalen Filmaufnahmen zugänglich. Der Klang ist überraschend voll und rauscharm und auch das Booklet mit eingehenden Informationen zum Film und der Musik dürfte zu den besten Begleittexten des Labels gehören. Die CD enthält mit 72 Minuten Laufzeit nahezu die komplette Musik, es fehlt nur ein einziges Stück, das fast identisch mit „The Lollipop“ (Track 12) ist. Es ist ein wenig fraglich, warum diese Passage es nicht auf die CD geschafft hat, schwenkt sie vom humoristischen Holzbläserspiel in eine verhaltene Version des Schwarm-Motivs um und bildet so eine interessante Brücke. Letzten Endes sollte man sich aber nicht allzu sehr an dieser fehlenden Minute aufhängen in anbetracht der Tatsache, dass der Prometheus-Club hier eine seiner sorgfältigsten Veröffentlichungen geleistet hat. Die CD ist leider seit einiger Zeit vergriffen aber noch zu moderaten Preisen erhältlich und es lohnt sich allemal, nach diesem Album Ausschau zu halten. Insgesamt bietet die Musik zu „The Swarm“ mit seinem melodischen Themenreichtum und der üppigen Orchesterbesetzung eine interessante Abwechslung zu Goldsmiths üblichen harschen und modernistischen Schöpfungen dieser Zeit im Gebiet der Actionfilme und Thriller, die durch all die verschiedenen Ideen und Themen nie langweilig wird, auf der anderen Seite allerdings nicht die Originalität oder den Tiefgang anderer Kompositionen dieser Schaffensphase erreicht. Dafür ist die ausschließlich das Bild doppelnde groß auffahrende und größtenteils plakative Musik genau der Anstrich, den ein ebenfalls groß auffahrender und plakativer Film wie „The Swarm“ benötigt.
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...und "Blutrausch der Zombis"! Der ist auch "wegen Gewaltverherrlichung" beschlagnahmt...und trotzdem auf Bluray erschienen
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Definitiv der schwächste Score zum zweitschwächsten Film der Originaltrilogie. Aber die letzte Viertelstunde (Track 16-19 auf der Silva) bietet dann doch noch ein nettes Actionfeuerwerk. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Daran kam meine Quasi-Gattin im Rahmen des Goldsmith-Marathons nicht vorbei...alle drei Teile hat sie ausgestanden (Besprechungen der Filme + Musik folgen an gewohnter Stelle). Ihr Kommentar bei der Vorspannmusik zu "Rambo II": "Das klingt irgendwie ziemlich nach Pups, oder?" Ich glaube, für sie hat dieser von Goldsmith unermüdlich im zweiten Teil eingesetzte Synth-Effekt den "Ernst" an den Actionszenen genommen -
Mit dem Wind nach Westen (Night Crossing) Josef Keller arbeitet als Handwerker bei seinem Freund und Vorgesetzten Peter Strelzyk in dem kleinen Ort Pößningen in Thüringen, das zur DDR gehört. Kellers ältester Sohn Lukas unternimmt eines Nachts einen Fluchtversuch, bei dem er ums Leben kommt. Daraufhin wird Josef Keller verhaftet und gilt auch nach seiner Entlassung als verschollen. Peter Strelzyk entschließt sich darauf hin, ebenfalls einen Fluchtversuch zu unternehmen, weil er seine Kinder im freien Westen aufwachsen sehen will. Gemeinsam mit seinem Freund Günther Wetzel beschließt Peter, einen Heißluftballon zu bauen, der die beiden Familien Wetzel und Strelzyk über die Mauer fliegen soll. Die Männer beschaffen unter einem Vorwand 1500 Quadratmeter Stoff, die sie im heimischen Dachboden zu einem Ballon zusammen nähen. Dabei ist äußerste Vorsicht geboten, da die Nachbarin der Wetzels mit einem Stasi-Offizier verheiratet ist. Günthers Ehefrau Petra wird immer mehr von Alpträumen geplagt und ziwngt ihren Mann, aus dem Projekt auszusteigen, sodass nun die Strelzyks alleine den Ballon fertig stellen und einen Fluchtversuch wagen, doch kurz vor der Mauerüberquerung versagt die Lufterhitzer und die Familie stürzt ab und kann sich nur knapp retten. Der Ballon wird von der Stasi gefunden, die nun zu ermitteln beginnt. Peter Strelzyk gelingt es, die Wetzels zu einem erneuten Fluchtversuch zu überzeugen, da die Familien nun nicht mehr sicher sind. Erneut muss eine große Menge Stoff besorgt werden, die beide Männer im ganzen Bundesland stückweise zusammen kaufen, doch die Zeit rennt… 1978 gelang den beiden deutschen Familien Wetzel und Strelzyk die spektakulärste Flucht aus der DDR mittels eines selbstgebauten Heißluftballons. Die Aktion löste ein sehr großes Medienecho aus und wurde zwei Jahre später von Disney in einer aufwendigen Verfilmung auf Zelluloid gebannt. Neben den amerikanischen Hauptdarstellern John Hurt (Peter Strelzyk) und Beau Bridges (Günther Wetzel) finden sich auch einige deutsche Schauspieler auf der Besetzungsliste – vor allem in den Rollen der Stasimänner. So schnüffelt Günther Meisner als Major Koerner neben einem wie immer äußerst eleganten und eher schweigsamen Sky Dumont den beiden Familien hinterher. „Night Crossing“ ist jedoch ohne Frage ein reiner Abenteuerfilm und verfügt über klare Einteilungen von Gut und Böse. So ist die Darstellung der Verhältnisse in der DDR äußerst naiv und klischeehaft, wie sich gleich zu Beginn bei der Marktszene zeigt.Als Abenteuerfilm allerdings funktioniert er dank der versierte Regie Delbert Manns, der sich hauptsächlich für leichte Komödien wie „Ein Pyjama für zwei“ oder „Fitzwilly“ verantwortlich zeigte äußerst gut. Die elegant von Kameramann Tony Imi eingefangenen nächtlichen Flugszenen gehören zu den Höhepunkten des Films. Zur Musik: Delbert Mann und Jerry Goldsmith hatten in den voran gegangenen Jahrzehnten an zwei Filmen zusammen gearbeitet: „A Gathering of Eagles“ und „A Girl Named Sooner“. Goldsmith war außerdem für Disney-Produktionen wie „One Little Indian“ verantwortlich und liebte die Fliegerei, weshalb Filme mit derartiger Thematik wie „Blue Max“ von ihm stets mit äußerst opulenter Musik ausgestattet wurden. Auch für „Night Crossing“ schrieb der Komponist eine groß angelegte orchestrale Partitur, die außerdem den Grundstein für nahezu alle seiner Abenteuerscores in den folgenden 20 Jahren legen sollte. Goldsmith arbeitet äußerst detailreich besonders im Umgang mit den Holzbläsern und stellt außerdem seine volle Vertrautheit mit spätromantischen Klangidiomen unter Beweis, sodass sich „Night Crossing“ stark von den voran gegangenen modernistischen Thriller- und Actionpartituren abhebt. Im Mittelpunkt der Musik steht ein sehr frisches und melodisches Thema, das stets mit dem Flug und der Freiheit an sich verbunden ist. Dieses Thema erklingt erstmals hoffnungsvoll in den Violinen bevor es den Flug der Familien als große Hymne für volles Blech mit satter Orchesterunterstützung untermalt. Wie auch in „The Boys From Brazil“ wählte der Komponist als Charakterisierung der deutschen Lande den Walzer, allerdings griff er bei der Instrumentierung etwas daneben, sodass der leicht beschwingte Akkordeon-Walzer eher an französische denn an bodenständige deutsche Volksmusik erinnert. Die Bedrohung durch die DDR wird mit kraftvollen brutalen Orchesterpassagen musikalisch eingefangen, die nicht nur wegen des 11/8-Metrums an ähnlich gelagerte Passagen aus „Capricorn One“ erinnern. Harsche Blechattacken und Stakkato-Streicher, angetrieben von hämmerndem Schlagwerk, stören hier die Walzer-Idylle und bilden einen klaren Gegensatz zum spätromantisch ausgeschmückten Flug-Thema. Insgesamt erreicht „Night Crossing“ kaum die Originalität von „Chinatown“ oder die Raffinesse von „Logan’s Run“, allerdings fertigte Goldsmith eine sehr gelungene Abenteuerfilmmusik, die vor allem von dem bezaubernden Hauptthema und den fast konzertant auskomponierten Flugsequenzen sowie den mächtigen DDR-Motiven lebt. Ohne Frage klopfte der Komponist hier seinen Abenteuer-Stil fest, auf den er später in „Quatermain“ und „Der erste Ritter“ zurückgreifen wird. Zum Filmstart veröffentlichte Intrada eine LP mit 47 Minuten Laufzeit aus den Originalaufnahmen, die 1987 auf CD nachgereicht wurde. 1994 erschien eine limitierte CD – ebenfalls bei Intrada – mit der vollständigen Musik in verbesserter Klangqualität. Die erweiterte Fassung ist wie die Erstausgabe seit einer gefühlten Ewigkeit vergriffen, wobei mittlerweile die kürzere CD von 1987 hin und wieder zu moderaten Preisen erhältlich ist. Es ist also höchste Zeit, dass „Night Crossing“ – am besten in der vollständigen Fassung mit einer knappen Stunde Laufzeit – wieder aufgelegt wird, denn auch wenn die Musik kein Meisterwerk ist, so gelang Jerry Goldsmith mit dieser Musik ein äußerst wundervoller und abwechslungsreicher Abenteuerscore.
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Waaas? Sakrileg! Das wäre ja, als wenn man Blumenvasen auf die Lautsprecher stellen würde... Einen Plattenspieler habe ich - vor acht Jahren gekauft und seitdem leistet er überaus gute Dienste. Die Frage wäre eher, wer denn noch ein funktionierendes Kassettendeck hat Ich habe nämlich noch die Musik zu "Zombi 2" auf Kassette!
- 10 Antworten
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- John Carpenter
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Kam heute auch bei mir an Mit der Varèse-CD von der LP-Aufnahme, der Fox-Classic-CD, der Varèse-Club-Pressung und nun auch der Lalaland-Edition dürfte meine Sammlung was "The Robe" betrifft ausschöpfend bestückt sein...es sei denn, man bekommt "Search for Jesus" nochmal intakt zu hören -
Veröffentlichung Intrada/Disney: Hans Zimmer - THE LONE RANGER
Mephisto antwortete auf horner1980s Thema in Scores & Veröffentlichungen
Eine gute Überraschung. Demnach scheint Bruckheimer ein bisschen auf die Schiene des 'historisch etas korrekter nachempfundenen' Westerns zu springen wie "True Grit" der Coen-Brüder oder "Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford", die ebenfalls keine fette Americana-Musik hatten. Jack White hat einige recht authentisch Lieder für "Unterwegs nach Cold Mountain" beigesteuert. Anne, Dir würde ich einmal "Great High Mountain" als Hörprobe empfehlen. ROCKstar trifft es für White übrigens nicht so richtig, der kommt doch eher aus der Indie-Neo-Folk-Schiene. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Mephisto antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Bei Varèse steht "Currently out of stock", man kann die CD allerdings für 15$ in den Warenkorb legen. Keine Ahnung, wann die wieder geliefert wird, aber für die Händler scheint's ein Grund zu sein, die Preise deutlich anzuziehen. Bei einigen ist sie gar nicht mehr vorrätig...