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Büli

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Alle Inhalte von Büli

  1. :eek:PEARL HARBOUR:eek: Wie denn das. IMO der schlimmste Propagandafilm der Nachkriegszeit!
  2. Büli

    Jahrespoll 2007

    Aber das ist doch ihre persönliche Liste und keine die Allgemeingültigleit hat. Insofern versteh ich nicht wieso dich das stört. Und wenn jmd. am wenigsten rummosert wegen abnehmender Qualität dann ist das doch sie! Da haste jetz aber die falsche erwischt.
  3. Paul Newman hätte gepasst, aber der ist auch zu alt geworden.
  4. Was habt ihr denn erwartet? Brian Tyler? Nicholas Hooper? Steve Jablonsky? Das Jahr war mehr als mau, das Desplat nicht nominiert wurde ist auch etwas überraschend. Und vielleicht das Lust Caution fehlt. Aber es gab eben leider nichts was Auszeichnungswürdig war...
  5. Abre los Ojos - Alejandro Amenabar/Mariano Marin Abre los Ojos Veröffentlichung: 27. April 2004 Label: EMI Spieldauer (Score): 60 Minuten 1. Glamour 2. Risingson [Otherside Remix] 3. Detonador Emx-3 4. How Do 5. Sick of You 6. T-Sevo 7. Flying Away 8. Arrecife 9. Yo Mismo 10. Tremble (Goes the Night) 11. Detonador [Remix] 12. Abre Los Ojos 13. Sofia 14. Sonar Es una Mierda 15. Operacion 16. Donde Esta Sofia 17. Parque 18. Hipnosis 19. Quitate La Careta 20. Eres Mi Mejor Amigo 21. Unica Explicacion 22. Quiero Verte 23. Esa Sonrisa 24. Deja Vu 25. Excarcelacion 26. Vida 27. Azotea 28. Creditos Finales Ja jetzt bin ich mal gespannt wieviele von euch den Score kennen. Abre los Ojos scheint auf den ersten Blick nicht vielen was zu sagen. Wer aber Vanilla Sky kennt weiß was kemeint ist. Abre los Ojos ist spanisch und heißt Öffne deine Augen. Dies ist der Originaltitel zum Originalfilm der Ende der 90er von Amenabar gedreht wurde. Vanilla Sky ist praktisch eine fast i:1 Kopie zu diesem Film. Ob sie besser ist vermag ich nicht beurteilen zu können. Ich muss sagen ich mochte beide Filme. Jedoch war Vanilla Sky ein reiner Song Movie und Score gab es keinen was wohl auch an Cameron Crowe lag. Sicherlich funktioniert das in Vanilla Sky ganz gut. Jedoch funktioniert es in Abre los Ojos doch besser mit Score. Auch wenn ich die Songs bei Vanilla Sky passend und gut fand. Amenabar zeigt wie effektiv Orchestermusik funktioniert zu diesem Film. Als ich den Film zum ersten mal gesehen habe, hab ich lediglich die letzten 10 Minuten mitbekommen als ich zufällig auf Arte vorbeigezappt bin. Und das erste was mir SOFORT aufgefallen ist, war die Musik. Ich hatte sozusagen den perfekten Zeitpunkt mitbekommen. Ich war fasziniert von dem wenigen was ich hörte. Davon dürft ihr euch auch gleich ein Bild machen. Aber zunächst die Musik in Gänze. Ich wusste das Amenabar auch komponiert. Und wenn ein Regisseur gleichzeitig auch noch Musik macht heißt das eigentlich nix gutes. Siehe Robert Rodriguez oder auch Clint Eastwood (das ist ganz nett was der macht, aber nicht sehr bewegend). Amenabar ist da die Ausnahme. Ich kannte seine Musik zu The Others und er hat ja auch zu Das Meer in mir die Musik komponiert. Aber Abre los Ojos ist ganz klar mein Favorit und wohl auch der beste Amenabar den man zu Ohren bekommen kann. Die Musik hat ein Hauptthema das die Liebe der beiden Hauptprotagonisten begleitet. Ein anfänglich lediglich auf Klavier zu hörendes Thema breitet sich in anschwellender Form auf einen ganzen Orchesterapparat aus und kommt dann zu seinem Höhepunkt. Dieses Thema ist auch das Sofia Theme, jedoch passenderweise nur auf Klavier gespielt. Neben diesem grossen Thema gibt es keine Leitmotivischen Themen. Jedoch gibt es Passagen die wie im Showdown durchaus ein Themencharakter haben der die Tragik gleichzeitig verbindet mit der treibenden Kraft des Plots. Mich hat echt weggeblasen als ich das gehört habe. Das alleine, wäre jedoch zu wenig, um diese Musik wirklich erwähnenswert zu machen. Das sehr viel überraschendere ist das die kompletten Suspensepassagen großartig ausgearbeitete Orchester Kracher sind. Es ist unverkennbar das Amenabar Bernard Herrmann zum Vorbild hatte. Zwar erreicht er diesen nicht, huldigt ihm jedoch sehr schön. Ich bin wirklich sehr sehr überrascht von Amenabar´s Arbeit und höre sie die letzten dre Tage rauf und runter. Das liegt auch daran das das vermeintliche Underscoring nie langweilig wird. Ich weiß nicht wo der Mann das gelernt hat, ich kann leider auch nicht sagen inwieweit Mariano Marin zu der ganzen Sache beigetragen hat. Marin ist kaum bekannt und ich bezweifle das das ein Faktor ist, denn das Amenabar komponieren kann hat er auch alleine schon bewiesen. Das er so gut sein kann, hat mich jedoch in Staunen versetzt. Vielleicht weiß einer ja ob der gute noch ne Musikausbildung hat. Die CD ist leider kaum zu bekommen. Ich fiel aus allen Wolken als die Musik Veröffentlicht wurde. Was wohl auch damit zu tun hat das Vanilla Sky rauskam. War ja auch 2004. Ich hab sie in Spanien bestellt. Man muss noch sagen 1/3 der Musik nur Songs sind. von denen 3 ganz cool sind imo. Aber es ist noch genug Score drauf. Ich muss eine unbedingte Kaufempfehlung aussprechen. Wer auf diese Musik stösst sollte unbedingt zugreifen. Ich gebe ihr dennoch nicht die volle Punktzahl, zum einen weil die Songs teilweise nicht so hörenswert sind, und weil es auch nicht DAS meisterwerk ist. Bewertung 8 von 10 So hier nun wie versprochen Schnipsel wo die Musik gut zu hören ist. Man kann sich ein kleines Bild vom Rest der Musik machen. Hört mal rein: Das ist der Schluss: [nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=ouApVEB3K5c]YouTube - Broadcast Yourself.[/nomedia] Hier eine Szene mit dem Sofia Thema ab 3:40: [nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=w7CsP66jniE]YouTube - Abre los ojos[/nomedia] Hier das Main Theme ab 3:30: [nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=AdEMSSMcBX8]YouTube - Broadcast Yourself.[/nomedia] Hier noch ein sehr schönes Stück ab 4:30: [nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=YO8QRN1SwHA]YouTube - Broadcast Yourself.[/nomedia]
  6. Ich muss auch sagen Respekt vor deiner Objektiven Review. Jedoch meintest du wohl Amerivan Beauty von Newman und nicht American Psycho;)
  7. Pan´s Labyrinth - Javier Navarrette Pan´s Labyrinth Veröffentlichung: 20. November 2006 Label: Milan Spieldauer: 74 Minuten 1. Long, Long Time Ago (Hace Mucho, Mucho Tiempo) 2. Labyrinth (El Laberinto) 3. Rose, Dragon (La Rosa y el Dragon) 4. Fairy and the Labyrinth (El Hada y el Laberinto) 5. Three Trials (Las Tres Pruebas) 6. Moribund Tree and the Toad (El Arbol Que Muere y el Sapo) 7. Guerilleros (Guerrilleros) 8. Book of Blood (El Libro de Sangre) 9. Mercedes Lullaby (Nana de Mercedes) 10. Refuge (El Refugio) 11. Not Human (El Que No Es Humano) 12. River (El Rio) 13. Tale (Un Cuento) 14. Deep Forest (Bosque Profundo) 15. Vals of the Mandrake (Vals de La Mandragora) 16. Funeral (El Funeral) 17. Mercedes (Mercedes) 18. Pan and the Full Moon (La Luna Llena y el Fauno) 19. Ofelia (Ofelia) 20. Princess (Una Princesa) 21. Pan's Labyrinth Lullaby (Nana del Laberinto del Fauno) Navarette´s Score zu Pan´s Labyrinth wird als einer der besten Scores des Jahres angesehen. Ich möchte schon zu Beginn sagen das ich soweit nicht gehen würde. Aber wenn man die Oscarnominierungen des letzten Jahres betrachtet, dann schon. Navarette war bis dahin ein für die allgemeinheit unbeschriebenes Blatt und hat mit diesem Score definitiv bewiesen das dass nicht so bleiben sollte. Pan´s Labyrinth ist ein wenn man es mit einem Satz ausdrücken möchte, ein monothematischer Score der eine sehr melancholische Grundstimmung verbreitet. Das Wort Monothematisch ist sehr oft negativ behaftet. Aber nur aufgrund seiner "Einsilbigkeit" ist eine Musik nicht gleich schlecht. Es liegt eher an der Qualität die in den meisten Fällen dabei herauskommt das er monothematisch=langweilig oder einfallslos klingt. Aber wie gesagt, das ist bei Pan´s Labyrinth keineswegs der Fall. Das eine Thema das bereits zu Beginn im ersten Track anläuft und im Grunde ein simples Wiegenlied ist entfaltet im Laufe der Musik eine teilweise sogar ungeahnte Variabilität. Und das liegt unbestritten am Komponisten. Ich möchte keine Namen nennen, aber andere Komponisten hätten sich auf diesem einen Thema ausgeruht und ein wenig drumherum komponiert und fertig ist eine austauschbare und ermüdende Scoresoße. Wenn Navarette diesen Weg eingeschlagen hätte, wäre diese Musik sehr dürftig. Denn so schön das Labyrinth Thema ist, es ist in seiner Schönheit auch sehr sehr einfach gestrickt. Aber wie eben gesagt, alles nur im Konjunktiv. Denn der Komponist kombiniert das Thema auf verschiedenste Arten. Da ist zum einen das pure Wiegenlied, desweiteren eingebettet mit etwas marschartiger Verwebung kommt einem eher die Faschistische Diktatur in den Sinn und weniger ein Wiegenlied. Ganz großartig finde ich wenn das Thema sich plötzlich wie das kleine Kind in einer gräßlichen Situation befindet und dadurch die Musik so verfremdet das sie sich unweigerlich dieser Situation anpasst. Anders ausgedrückt habe ich das Gefühl das Thema lebt und atmet wie die Hauptprotagonistin, und das musikalisch so auszudrücken ist in der Tat ein kleiner Geniestreich. Dabei darf man die Fantasyelemente nicht vergessen. Denn ab und an wie in "Moribund Tree and the Toad" (Track 6) spielt das Orchester kleine episch wirkende Klänge die das Fanasiereich sehr gut wiedergeben. Zudem ist es eine sehr Farbenreiche Komposition die mit einem großartigen Orchester aufwartet. Ich persönlich mache trotzdem leichte Abstriche, denn zum ganz großen Meisterwerk schafft es Pan´s Labyrinth nicht. In einer Welt wo gerne mal mit Superlativen um sich geschmissen wird bin ich lieber Vorsichtig. Aufjedenfall die reifste Komposition des Jahres und definitiv eine Empfehlung an ALLE die Filmmusik lieben. Bewertung: 9 von 10
  8. Dann weiß ich welches du meinst. Das ist in der Tat ganz schön...
  9. Ja stimmt schon. Natürlich erzählt er etwas. Aber in Wild at Heart oder auch Blue Velvet gibt es einen roten Faden dem man problemlos folgen kann. Nur ist das alles irgendwie imo belanglos. Mir persönlich sagt es nicht zu weil es symbolüberfrachtet wirkt wo es nicht viel zu deuteln gibt. Bei zb Lost Highway ist es genau andersrum. Kannst du mir sagen welches Stück das genau ist. Mir ist nur dieser kurze und heftige Bläsereinsatz in Erinnerung geblieben...
  10. Wild at Heart - David Lynch Wild at Heart Darsteller: Nicolas Cage, Laura Dern, Harry Dean Stanton Regisseur: David Lynch Spieldauer: 124 Minuten FSK: Freigegeben ab 16 Jahren David Lynch sollte aufhören Geschichten zu erzählen. Zumindest auf "konventioneller" Ebene. Auch der angebliche Kultfilm Wild at Heart ist für mich eine Enttäuschung. Ich kapier irgendwie nicht was einem so ein Film groß bringen soll. Unterhaltung? Naja das ist es eigentlich nicht, auch wenn man Willem Dafoe nie schmieriger gesehen hat. Message? Hm irgendwie auch nicht! Lynch hat mit Eraserhead gezeigt wo´s langgeht und mit Eraserhead direkt das Kontrastprogramm der Erzählstruktur dargelegt. Und das meisterhaft. Wie ich weiß kann Lynch wie zb in Lost Highway sehr hypnotisch werden und etwas inszenieren das keiner Geschichte bedarf. Das macht ihn ja mittlerweile auch aus. Wenn man von Lynch spricht, redet man mittlerweile von Lost Highway oder auch Mullholland Drive. Manch anderer Film wird mit seinem Namen verwendet. Man spricht von Lynchmäßig oder Lynchartiger Atmo. Und wenn man Elephantenmensch weglässt, hat er für mich nicht bewiesen eine relevante konventionelle Geschichte zu erzählen bis Wild at Heart. Gut Blue Velvet und Wild at Heart sind nicht konventionell, aber für Lynch einfach zu nichtssagend. Und ich muss hier einfach nochmal sagen, Laura Dern hat irgendwie kein Talent imo. Badalamenti hatte kaum was zu komponieren, und das was es zu hören gibt ist zu wenig um es in irgendeiner Form bewerten zu können. 4 von 10 Hier ein Ausschnitt:[ame=http://www.youtube.com/watch?v=ZXP5ODvsXko]YouTube - Sailor Moments - Wild at Heart[/ame] Als nächstes kommt bei mir Twin Peaks von dem ich nix weiß und der ja auch Kult sein soll. Nun hab ich eine Frage. Es gibt noch den Film, der aber ein Prequel sein soll. Was sollte ich denn als erstes sehen? Den Film oder die Serie?
  11. :DOb du es glaubst oder nicht bis auf einige wenige die kaum mehr auf DVD vorhanden sind, bestelle ich mir die meisten. Das liegt aber auch daran das ich Filme kaufe bei denen man nix falsch machen kann, und die ich mir auch öfters angucke. Ich hab die ja auch schon fast alle bekommen. Bis auf Inland Empire. Aber der ist aufjedenfall gekauft. Sowas wie Blue Velvet verkaufe ich dann aber gleich wieder weil ich den nie wieder angucke... Bei Cronenberg hab ich auch nicht alle hier gepostet, wie zb History of Violence. Weil ich den schon kenne und nicht haben will. Und dann gibts wiederum Filme wie Fast Company von Cronenberg, die kriegst du so gar nicht... Und weil ich mir die meistens kaufe wird das nächste Jahr ja auch so teuer, weil ich vorhabe alles von Star Trek zu besitzen was es gibt um das dann chronologisch durchzugucken um dann zum Kinostart des 11 Teiles ein Trekkie Freak zu sein:D Außerdem mag ich es nicht eine "Werkschau" zu machen ohne alles zu haben...
  12. Blue Velvet - David Lynch Blue Velvet Darsteller: Kyle MacLachlan, Isabella Rossellini, Dennis Hopper Regisseur: David Lynch FSK: Freigegeben ab 16 Jahren Spieldauer: 116 Minuten Ich MUß mich korrigieren. Dune ist definitif nicht der schlechteste Lynch. Im blinden glauben an die Kritiker habe ich vorschnell geurteilt. Blue Velvet ist vieles, aber ganz bestimmt kein Kult Film. Ich war schockiert von so wenig. Das geht schon los mit der mehr als konstruierten Geschichte. Schauspielerisch gibt es einen Tiefpunkt mit Laura Dern. Die hat ihr Gesicht so schlecht zu einem weinen verzogen das ich dachte, Mädel zurück auf die Schauspielschule. Und was bitteschön waren das für Dialoge???? Welches Bier magst du. Ich mag Heineken. Darauf Lura Dern: Ich finde Budweiser ganz gut:eek: Was zum Teufel sollte das denn. Die angebliche Satire und die angeblichen Seitenhiebe hinter die weißen Gartenzäune hat gar nicht stattgefunden. Liebe Kritiker, bitte bitte zum Optiker gehen. Der Film ist beliebig, die Charaktere noch viel beliebiger. Und was hat Brad Dourif vin dem Film verloren???? Wieso wurde der denn überhaupt gecastet. Weil er verrückt gucken kann. Der tut mir leid. Es wäre besser gewesen er hätte Billy Bibbit nie gespielt. Die bösen haben keinerlei Tiefgang und sind eigentlich völlig unglaubwürdig. Warum ich dem Film trotzdem 2 von 10 gebe ? Nun das liegt an Dennis Hopper und seinen FUCK Texten die VERFICKT nochmal mich FICKEN zum lachen gebracht habe. Aber eigentlich auch völlig eindimensional. Isabella Rossellini war total nervig. Sie will geschlagen werden??? Bitte, aber bitte so das sie nix mehr sagt. Also wer diesen Film nicht kennt, bitte ihr habt imo nichts verpasst. Lynch at his worst. Hier eine Szene des Filmes: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=bJtGCvKpEWM]YouTube - Candy Colored Clown[/ame] Ach ja und Badalamenti, sein Hofkomponist...naja also da war nichts was mich hat aufhören lassen. Ist nicht der Rede wert m.E.
  13. Was kennst du denn von Lynch? Du solltest dir vielleicht mal Elephant Man ansehen, falls du den noch nicht kennst...
  14. Komisch, jetz seh ich es auch. Hast du irgendawas gemacht?
  15. Hats gar nicht gebraucht, ich habs in der kurzen Version ganz gut verstanden. Aber manchmal hat ich auch das Gefühl die Off Gedanken waren eher für den Zuschauer gedacht damit der so manches besser kapiert. Und weniger dafür das die Personen sich wirklich Gedanken machen. Kennt einer das Buch?
  16. Kommt mir n bisschen wie bei Blade Runner vor mit den unterschiedlichen Versionen. Wenn man imdb bei Alternativfassungen guckt wird einem ganz schwindelig. 5 Punkte für mich dann doch schon noch weil die erste Stunde irgendwie ging und auch irgendwie faszinierend war von der Ausstattung und den Kostümen. Übrigens das Off Geplaper gabs bei fast allen, nicht nur beim guten Kyle:D
  17. Casino Royale - David Arnold Veröffentlichung: 17. November 2006 Label: Scl (Sony BMG) Spieldauer 74:20 min 1. African Rundown 2. Nothing Sinister 3. Unauthorised Access 4. Blunt Instrument 5. CCTV 6. Solange 7. Trip Aces 8. Miami International 9. I'm The Money 10. Aston Montenegro 11. Dinner Jackets 12. The Tell 13. Stairwell Fight 14. Vesper 15. Bond Loses It All 16. Dirty Martini 17. Bond Wins It All 18. The End of an Aston Martin 19. The Bad Die Young 20. City of Lovers 21. The Switch 22. Fall of a House in Venice 23. Death of Vesper 24. The Bitch is Dead 25. The Name's Bond... James Bond Also naja. Manchmal weiß ich nicht was die Leute wollen. Manche wünschen sich John Barry zurück und verteufeln Arnolds Vertonungsansätze von Bond Movies. Und andere wiederum lieben den Sound und können mit Barry nix anfangen. Jedem das seine. Ich komme nämlich mit beiden sehr gut klar. Wobei ich dennoch Barry bevorzuge. Allein schon weil er diesen Sound geprägt hat in Bond Movies. Alle anderen die es verucht haben konnten nur abstinken. Besonders Hamlish und Conti mit seinem grusel Score mitten aus den tiefen der 80er Synthie Sündenzeit. Aber deswegen zurückwünschen tu ich ihn mir nicht. Denn er würde nix neues mehr schreiben. Gut das tut Arnold auch nicht, aber er liefert sehr solide Arbeit ab. Nach dem unsäglichen Die another Day jedoch hab ich mir gewünscht das Arnold einem anderen weicht. Nachdem nun aber der neue Bond ein neues altes Konzept bekommen hat, hat sich auch Arnold diesem Wandel angepasst. Arnold bisher bester Bond Score ist imo zweifelsohne Tomorrow never dies gewesen. Aber dem macht nun imo Casino Royale platz. Casino Royale ist nämlich für mich der Arnold in dem jetzt auch alles stimmt. Fangen wir mit dem leider nicht auf cd vorhandenen Song an. Ein schmissiger Song der gut zum Film passt und einfach etwas rauher ist. Was Arnold Gottseidank in diesem Score miteingebracht hat war Themenarbeit. Alle anderen Bonds von ihm fehlte in der Hinsicht ein prägnantes Gesicht. Casino Royale wartet sogar mit zwei sehr prägnanten und auch schönen Themen auf. Da ist zum einen das Thema das auch schon in You Know my Name unverkennbar ist. Und zum anderen das Vesper, oder das Liebesthema. Es sind auch zwei sehr gute Gegensätze. Diese Themen werden verbunden mit den bereits bekannten Bond Motiven. Die zurückhaltend miteingearbeitet sind. Hinzu kommt der unverkennbare moderne Percussion Arnold der dem ganzen einen modernen Tupfer verleiht. Diese Mischung macht aus Casino Royale eine sehr gute Musik die für mich sogar den Kreis zu Barry schliesst. Da die Themenverarbeitung auch sehr stark nach Barry klingt. Besonders im Liebesthema. Hinzu kommt eines der , entschuldigung für diesen Ausdruck, geilsten Bondthemes überhaupt. Das sehr klassisch und knackig im letzten Track gespielt wird. Mit Gitarre. Die Actionpassagen sind wie in African Rundown sehr gut und pulsieren, wirken aber zum Teil etwas hektisch. Die Suspensemusik hält sich im Hintergrund und ist immer im richtigen Moment für eine Verschnaufpause geeignet. Was ich mir von Arnold jetzt noch wünsche ist das er das James Bond Theme das irgendwann mal in den 70ern zum letzten mal von Barry verwendet wurde wieder aufgreift. Das ist einfach zu geil um es verkümmern zu lassen. Mein Fazit ist positiv, aber die Frage ist für mich wo führt nun der Weg hin von Arnold. Er kann auf dem Niveau sicherlich noch einiges neues komponieren, muss imo jedoch aufpassen nicht wieder zu beliebig zu werden. Und bitte nie wieder Die another Day!!! Bewertung 8 von 10 Hier dirigiert der maestro selber: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=ptyqBI4jxXk]YouTube - Casino Royale[/ame]
  18. Na das wundert mich nicht:D alle anderen sind auch schwer verdaulich! Wobei ich sagen muss das ich ganz froh bin das er nicht Star Wars gemacht hat. Das wäre glaub ich nicht gut gegangen mit Lucas. Ich versteh dann aber nicht wieso er bei Blue Velvet wieder Laurentiis als Produzenten hat:confused:
  19. Dune - David Lynch Darsteller: Kyle MacLachlan, Jose Ferrer, Jürgen Prochnow, Linda Hunt, Max von Sydow Regisseur: David Lynch FSK: Freigegeben ab 12 Jahren Spieldauer: 129 Minuten So, habe nun zum ersten mal den Film ganz gesehen. Und ich verstehe nun auch warum dieser Film so großartig gescheitert ist. Da ich immer nur Sequenzen aus dem Film kannte habe ich immer gedacht das das ganze sehr interessant aussieht. Ich war dann zunächst verwundert wieso einige Szenen die ich in Erinnerung hatte nicht dabei waren. Ich fand dann heraus das es eine 180 Minuten Version gibt:eek: Aber die wollte ich nicht sehen, da sie nicht von Lynch abgesegnet war. Ich will ja schliesslich wissen wie Lynch den Film haben wollte. (Falls jmd die lange Version kennt wäre ich mal gespannt was derjenige mir zu dieser Version sagen kann) Ich muss sagen der Film ist imo zweigeteilt. Die ersten 60-70 Minuten war ich von den Effekten und den Bildern schon sehr fasziniert. Sieht alles sehr nihilistisch aus und Fremd. Nach einiger Verwirrung (Ich kenne das Buch nicht) hab ich dann einigermaßen dem geschehen folgen können. Dann hat sich langsam bei mir ein trashgefühl eingeschlichen. Und spätesten ab dem Zeitpunkt des Angriffes am Schluß hab ich nur noch den Kopf geschüttelt. Der Film wird irgendwann zu einer Art Flash Gordon vom Niveau her. Nur das er sich sehr ernst nimmt. Nach dem besten Lynch folgt hier imo direkt der schlechteste. Ich kann verstehen wieso Lynch ungern über den Film spricht. Man hat das Gefühl der Film wurde im chaos gedreht. Mich wundert es sowieso wieso er so einen "Blockbuster" gedreht hat. Wobei Blockbuster ist eigentlich falsch. Eine aufgeblasene Space Oper mit bedeutungsschwangeren Dialogen wo erstaunlicherweise immer noch Lynch hervorblitzt. Zum anderen stellt sich mir die Frage nach der Berechtigung für so eine Story. Wieso spielt das 10000 Jahre später. Die Geschichte um Verrat und Prophezeiungen ist uralt. Ich kennen wie gesagt das Buch nicht, aber wozu braucht man das wenn es irgendwie noch nicht mal eine wirkliche Aussage gibt. Was ist an dem Buch so toll? Hier noch ein paar zugegeben eindrucksvolle Bilder die aber nicht über den Mangel an Story hinwegtäuschen. Zu hören: Unsägliche Musik: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=NYKzIMyXzpU]YouTube - Dune - David Lynch (Tribute)[/ame] Die Musik ist von TOTO. Ja als ich das gelesen habe dachte ich na Halleluja das kann nur schiefgehen. Und zu Beginn war dem nicht so. Ich dachte hey das klingt gar nicht mal so schlecht. Aber dann wurde es nur noch nervig und schlecht. Die Egitarren am schluss beim Angriff sind unerträglich. Da wurde mir während des guckens schon übel. Ich brauch das nicht! Leider hat Lynch nicht soviel Wert auf seine Komponisten gelegt zu Beginn. Morris ist da ja ein richtiger Glücksfall gewesen! Hier ein wunderbares Beispiel für den wuchtigen Main Title der mir gefallen hat: [nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=ZGhdp-lwnp0]YouTube - Broadcast Yourself.[/nomedia] Bewertung 5 von 10
  20. Hallo, seit n paar Tagen funktioniert dieser ASIN für Amazon bei mir nicht. Gibts noch andere Möglichkeiten ein Bild hier einzufügen ausser Copy und Paste. Das geht nämlich auch nicht. Danke
  21. Also Snow falling on Cedars ist alles andere als ein Blender (was für ein bescheuertes Wort ist das denn). Inwiefern ein "Blender"?
  22. Hm na dann verkauf ihn. Wenn man dafür über 100 öcken bekommt:D
  23. So da Eastern Promises erst im Dezember bei uns anläuft beende ich meine Cronenberg Reihe. Es reicht auch:D irgendwie ist das dann auch anstrengend. Dummerweise gehts bei mir mit Lynch weiter, was nicht unbedingt abhilfe schafft:) Elephant Man - David Lynch The Elephant Man Darsteller: Sir Anthony Hopkins, John Hurt, Anne Bancroft Regisseur: David Lynch FSK: Freigegeben ab 12 Jahren Spieldauer: 118 Minuten Dieser Film ist UNGLAUBLICH! In fast jeder Hinsicht. Ich habe ihn heute erst zum zweiten mal gesehen. Und er hat mich zutiefst berührt. Zunächst ist das erste erstaunliche an dem Film, das er von David Lynch ist. Und Lynch ist nicht dafür bekannt emotional zu inszenieren. Eigentlich strahlen seine Filme immer etwas kaltes aus. Nicht so bei Elephant Man. Das nächste erstaunliche ist die Tatsache das der Film 1980 gedreht wurde. Der Film sieht aus als sei er in den 40 oder 50 er Jahren entstanden. Das Bild ist absolut authentisch mit dieser Zeit vergleichbar. Großartig. Man erkennt sicherlich auch etwas Lynch in diesem Film. Und zwar an drei genauen Stellen des Filmes. Zu Beginn, zur Mitte hin und zum Schluss. Alle drei Momente sind eher assoziativ und aus einem Traum entsprungen. Sie erinnern auch sehr stark an Eraserhead. Das Mitleid das man als Zuschauer entwickelt ist sehr groß. Man fühlt mit und es tut einfach nur weh diese Figur zu betrachten. Nicht wegen seiner "Absonderlichkeit" sondern weil man nicht versteht wie dieser Mensch das aushält. Ich bin immer noch total fertig. Was dem ganzen aber eine Krone aufgesetzt hat war die Tatsache, das es wohl diesen Menschen tatsächlich gab. Das hab ich eben erst über imdb und Wikipedia erfahren. Die Tatsache hat mich sehr traurig gemacht. DER Film über Toleranz. Und auch der Film über die Bestie MENSCH! Dies ist jetzt schon Lynchs Opus Magnum für mich. Denn alles folgende ist verglichen mit diesem Film belanglos. Wer den Film nicht kennt hat definitiv etwas nachzuholen. Bitte!!! Für 10 Euro bei Amazon zu haben! Und nun zur Musik, die ich zu meiner Schande nicht besitze. Aber die ich ganz oben auf meine Liste setze. Ich kenne von John Morris gar nichts. Und eben jetzt nur die Musik zu Elephant Man. Die Musik ergänzt die Stimmung des Filmes 1:1 und ist für mich nun ein Pflichtkauf. Gibt es noch anderes empfehlenswertes von ihm? Ach ja und noch ne Frage. Hat er das Adagio von Barber etwas verändert kann das sein? Hier eine der schönsten Szenen wo die drei besten zusammen einen sehr emotionalen Moment erschaffen. Zusammen mit Morris´Musik. Neben dem Schluß der Höhepunkt: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=e_XznzJH2EY]YouTube - The Elephant Man - 23rd Psalm Scene[/ame]
  24. Ich habs nicht ganz durchgemacht, weils mir zu einfach und langweilig war. Ich glaube die ersten 25 hab ich gemacht. Ohne Probleme...
  25. Spider - David Cronenberg Spider Darsteller: Ralph Fiennes, Miranda Richardson, Gabriel Byrne Regisseur(e): David Cronenberg FSK: Freigegeben ab 12 Jahren Spieldauer: 94 Minuten Spider ist mit Abstand der ruhigste und psychologischste Film von David Cronenberg. Der Mann ist ja eigentlich eher dafür bekannt das er die Psychologie nach außen stülpt, aber diesmal ist er weit weg von Ekel Sachen und bietet mit Spider zunächst mal ein großartiges Forum für die Schauspielkunst von Ralph Fiennes. Schon in der ersten Szene ist man von seinem Charakter gebannt. Spider ist im Grunde das Portrait eines Geisteskranken aus der Sicht eines Geisteskranken. Das macht es sehr schwer sich identifizieren zu können. Zieht einen andererseits aber auch in den Bann. Man weiß nicht wirklich wo dieser Film hinführt. Man entwickelt unheimlich viel Empathie für Spider Cleg und möchte eigentlich das der Mann zurück findet in das bewusste Leben. Irgendwann versteht man das da kein Ausweg besteht. Irgendwie sehr faszinierend. Lediglich zum Schluß hin verliert der Film etwas seinen Fokus und lässt den Zuschauer etwas verwirrt zurück. Spider ist, ich möchte nicht sagen Cronenbergs gelungenster Film, aber sein ungewöhnlichster. Immer noch weit weg vom kommerzielleren Cronenberg wie in History of Violence oder wohl auch Eastern Promises. Zu dem ich keine sehr guten Kritiken gelesen habe. Spider empfehle ich denen die nicht unbedingt nach dem Motto Filme gucken: Hauptsache es rummst und ich kann mein Hirn ausschalten. Der Film wird sehr wenigen gefallen. Und die wenigen brauchen definitiv Geduld. Bewertung: 7.5 von 10 Die Musik ist wie auch der Film sehr zurückgenommen und von Howard Shore sehr angemessen unterlegt. Als Höralbum jedoch imo gänzlich ungeeignet. Wenn den jmd. hat dan wohl der Jan:D Die absurden Preise sind gar nicht nachvollziehbar: [ame=http://www.amazon.de/Spider-UK-Shore/dp/B00007B5UU/ref=sr_1_2?ie=UTF8&s=music&qid=1196605969&sr=8-2]Spider [uK-Import]: Shore, Kronos Quartet: Amazon.de: Musik[/ame] Hier noch ein Interview mit Fiennes zum Film: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=erbqz4wZqUw]YouTube - Interview with Ralph Fiennes about "Spider"[/ame] Und eine Szene aus dem Film: [nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=W0QZKbLkd0w]YouTube - Broadcast Yourself.[/nomedia]
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