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Wobei ich sagen muss das abgesehen von den dissonanten Passagen trotzdem auch für eher konservative Filmmusikhörer etwas dabei ist. Rein dissonant ist sie nicht. Deswegen ging meine Empfehlung schon an alle. Aber vielleicht bin ich auch zuu verliebt in diese Musik:D
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Zumindest Dolores steht noch auf meiner Liste. Da war ich sehr begeistert von im Film. Mal gucken. Ich sage ja nicht das alles schlecht ist. Ich hab lediglich nicht so den Zugang zu. Mal sehen ob sich das ändert:) Als nächstes steht bei mir allerdings erstmal Silvestri´s berühmteste Vertonung an...
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Instinct - Danny Elfman Instinct Veröffentlichung: 12. Juli 1999 Label: Colosseum (rough trade) Spieldauer:ca. 42 Minuten 1. Main title 2. Into the wild 3. Back to the forest 4. Everybody goes 5. The Killing 6. The Riot 7. Escape 8. End credits Ich bin kein großer Freund von Danny Elfman. Soweit ich weiß habe ich neben Instinct nur noch Big Fish. Woran das liegt? Also mal unabhängig von Instinct oder Big Fish...mich spricht seine Art der Vertonung nicht an. Ich bin wohl einer derjenigen die ihn zu strukturlos finden und zu wenig prägnant. Es gibt immer wieder Passagen in seiner Musik die ich ganz toll finde, aber das ist eher die Seltenheit. Ich habe auch nie verstanden was an den Spiderman Musiken so gut sein soll. Ich kenne viele Sachen nur aus den Filmen und das was ich von CD höre kommt bei mir irgendwie nicht an. Instinct habe ich mir besorgt weil ich im Film von der Musik sehr positiv überrascht war und sie imo auch effektiv gewirkt hat. Von Cd jedoch bin ich weniger von der Musik begeistert. Das fängt im Grunde schon damit an das die Musik lediglich 8 Tracks hat und 3 dieser Tracks dementsprechend lang ausfallen. Das kann manchmal ganz gut sein, aber wenn die nötige Prägnanz und Struktur fehlt, fange ich nach 3 Minuten an mich zu langweilen. Teilweise kam ich mir vor wie bei Crimson Tide, wobei ganz so extrem ist es dann doch nicht. Aber nicht nur die Präsentation hat mir mißfallen. Der erste Track genannt Main Title ist imo kein Main Title der mir in irgendeiner Form hängen blieb. Sanfte Chöre und Streicher leiten ein und gehen dann in den Afrika Kolorit über mit rythmischen Instrumenten die ich nicht genau benennen kann. Ein, zwei Trommeln begleiten das und auch ein zwei exotischere Holzblasinstrumente. Aber man spricht in dem Fall wohl eher von einem plätschern als von einem wirklichen Motiv. Dieses Problem hab ich mit fast jeder Elfman Musik. Das ist imo kein Main Title wie ich es verstehe. Into the Wild ist der erste lange Track der auch ein bis zwei Höhepunkte hat. Teilweise erinnert es ein wenig an JNH Dinosaurier aber ohne auch nur dessen brillianz annähernd zu erreichen. So ab 1 1/2 Minuten dann der schönste Cue der Cd. Chor und Streicher steigern sich zu einem wunderschönen Motiv das aber leider zu kurz ist. Allein diese kurze Passage hatte Potential über die gesamte CD hinweg, aber leider ein wenig verschenkt. Danach kommt eine ganz nette Klavierpassage die aber auch nur ganz nett ist. Immer mit einigen wenigen einsprengseln von Chor , Streicher oder etwas exotik. Das ganze aber strukturlos und unbefriedigend. Dieser Track ist eigentlich am besten definiert mit Klangschön! Klangschön, aber langweilig und enttäuschend. Back to the Forest schließt sich da im Grunde an. Ich kanns nicht besser beschreiben als plätschernd und dann wieder kurze dramatische Höhepunkte. Aber im Grunde auch nicht wichtig. Wenn man genau hinhört bekommt dann aber doch noch einige Motive zu hören die aber sehr versteckt sind. Aber im Grunde ein Motiv das sich kaum verändert wenn es vorkommt. Wie zb in Everybody Goes. The Killing und Escape sind imo gar nicht mehr erwähnenswert. Insofern schon für mich ein Hammer da der eine Track über 8 Minuten nichts zu bieten hat. Escape und die End Credits snd auch noch ganz nett und Klangschö, aber das ist imo viel viel zu wenig! Da ist mir mancher Horner sogar lieber der seine alten Motive aufkaut. Die CD hat mich nicht dazu bewogen Elfman näher zu betrachten. Sicherlich gibt es viele andere Sachen die sehr gut sind. Instinct ist es IMO nicht! Empfehlenwert für Leute ohne großen Anspruch die die Musik gern mal im Hintergrund laufen lassen. Mehr aber nicht. Anderen würde ich lieber empfehlen sich interessanteres zu holen. Bewertung 5 von 10
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Ja, aber das rechtfertigt doch keine 8 Euro mehr oder bin ich da jetzt kleinlich...? Ich weiß auch nicht, aber zu dem Film wären Specials wirklich nötig und ein Muss gewesen...
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Übrigens wer sich die Jesse James DVD zulegen möchte, dem rate ich von der "Special Edition" ab! Eine Frechheit. Keine Extras abgesehen von einem Booklet. Mogelpackung! Die günstigere tuts da völlig!
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:eek:Leute Leute. Ich kann nicht glauben das ihr die Zuhause habt und noch nicht reingehört habt. Wenn ihr das nachgeholt habt würde ich gerne mal eure Meinung dazu lesen:)
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Postman Der Omega Mann Die Brücke Am Kwai (Award Winner Collection) Lawrence Von Arabien (Award Winner Collection) Departed (Edition Bester Film) Die Ermordung Des Jesse James Durch Den Feigling Robert Ford (Special Edition) MACBETH La Vie En Rose The New World Sieben
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Ja stimmt! ich besitze lediglich die CD zum ersten Teil, aber für günstig Geld kann man beide erwerben. Wobei mich die Musik zum zweiten nie sonderlich gereizt hat. Liegt auch daran dass ich Young nicht so mag im Horrorgenre. Vielleicht kann jmd anderes mal darüber schreiben. Ich hab keine Ahnung wie die ist!
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The Fly - Howard Shore The Fly Veröffentlichung: 1. Juli 1993 Label: Colosseum (rough trade) Spieldauer: ca. 41 Minuten 1. Main Title 2. Plasma Pool 3. Last Visit 4. Stathis Enters 5. Phone Call 6. Seth Goes Through 7. Ronnie Comes Back 8. Jump 9. Seth and the Fly 10. Particle Magazine 11. Armwrestle 12. Brundlefly 13. Ronnie's Visit 14. Street 15. Stairs 16. Fingernails 17. Baboon Teleporation 18. Creature 19. Steak Montage 20. Maggot/Fly Graphic 21. Success With Baboon 22. Ultimate Family 23. Finale Eines seiner früheren Werke und auch mit eines seiner bekanntesten neben HDR ist ohne Zweifel The Fly. DIE Arbeit mit Cronenberg die wohl mit eine der herausragendsten Vertonungen hervorgebracht hat! Seine Arbeit für die Cronenberg Filme ist wohl überhaupt erst ein Grund dafür das Shore jetzt da steht wo er heute ist. Und bis auf einige wenige Sachen kamen immer sehr interessante Scores dabei heraus. Aber ich glaube keine war so fruchtbar wie diese Zusammenarbeit. Ein ziemlich kranker Film der eine wirklich sehr sehr passende Vertonung bekommen hat. The Fly ist aber auch in anderer Hinsicht im Schaffen Shores von Bedeutung. Zum ersten mal ist seine Musik von einem ganz klaren Thema strukturiert das sich durch den Score durchzieht. Sicherlich experimentell und teilweise von manch avangardisten inspirierte Musik die aber dennoch klassische Scoremuster aufzuweisen hat. Passend dazu direkt der erste Track der mit den ersten 4 Noten den Ton angibt. Von Bläsern Fanfarenartig rausgeworfen ist dieses 4 Noten Motiv sozusagen der rote Faden der hier zum ersten mal anklingt und dann erstmal abgelöst wird von einer ruhigen Passage die dann übergeht in eine dramatische Bläser und Streicherdominante Passage die auch melodisch anklingt, um dann wieder fast zu verstummen in einem sanften Glockenspiel. Aber dieser Track ist nur der Prolog zu einer dramatischen und durchaus auch opernhaft anmutenden Musik. (Insofern passt es auch das es bald eine Pariser Premiere von diesem Schauspiel geben wird, wobei wohl unklar ist ob die Filmmotive übernommen werden. Passen würde es.) Plasma Pool ist ein Streicherdrama das zunächst anspielt und sich dann wieder zurücknimmt um dann wieder laut aufzuspielen und einem schon einen Schauer über denn Rücken jagt. Diese Streicher gehen dann in das viermal durchgespielte 4 Notenmotiv über das unterstützt vom ganzen Orchester sich voll ausbreitet. Großartig! Last Visit ist zunächst ein ruhiger Streicherteppich der dann kurz das Plasma Pool Motiv aufgreift. Dieses Thema wechselt sich mit dem Main Theme im Laufe des Scores ab bzw. sie gehen ineinander über. Auch werden die Themen variiert bzw auch mal ruhiger durchgespielt und geben der Musik so ihre Abwechslung. Bzw es kommt auch mal vor das zb das Main Theme nur mal von einer Trompete gespielt wird um dann urplötzlich wie in Phone Call ganz laut mit dem kompletten Orchester aufzukreischen und dann nichts übrig bleibt als eine Harfe die langsam verebbt. Jedoch wäre The Fly sehr viel weniger erwähnenswert, wären da nicht die dissonanten Passagen a la Stathis Enters wo kreischende Streicher ein verzerrtes Klanggebilde schaffen die einem wohligen Schauer über den Rücken laufen lassen. Ich war früher nicht sehr empfänglich für derlei Musik, mittlerweile horchen meine Ohren auf bei sowas:D Unerwähnt lassen möchte ich in dem Zusammenhang auch so Tracks wie Jump nicht wo Shores unvergleichliche Bläserschlachten einen staunen lassen! Es gibt aber auch ein ruhiges Thema das als Ausgleich gut dient. In Particle Magazine, bestehend aus Klavier Oboe und Harfe. Sanft aber irgendwie dennoch bedrohlich! Armwrestle lässt mich an eine Szene des Filmes erinnern die sich bei mir eingebrannt hat. Wer den Film kennt weiß was ich meine;) Furchtbar grauslig! Das unmenschliche fliegenartige hat Shore in vielen kleinen Passagen wirklich hervorragend herausgearbeitet. Teilweise erinnern mich die Streicher in ihrer wilden Art auch an eine Fliege. Die langsame Verwandlung findet ausschliesslich in dissonanten Passagen statt wie in Fingernails. Der Übergang von Mensch zu Fliege lässt die dramatischen Anspielungen des Anfangs weg und weicht dem grauen der sich auch in der Musik wiederfindet. Im positiven Sinne versteht sich. Das letzte Drittel der Musik geht dann ins Finale dramatische über und wird beherrscht von furchtbaren Trompetenstößen wie in Creature und auch Percussions sind nun hinzugekommen. Besonders perfide an diesem Track sind ein zwei Streicher die langsam ansteigend Nadelstichartig aufspielen und die Crescendoartig wilden Bläser begleiten. Ein Höhepunkt! Das Finale schwingt dann nochmal das komplette Orchester mit auf um in einer finalen Dramatik den Schlußpunkt zu setzen. Durchtränkt von den verschiedenen Motiven findet hier die Musik ihren mehr als würdigen Abschluß und man wundert sich das das alles so schnell ging. Ich muss sagen The Fly ist einer der besten Horrorscores was den Hörfluß angeht. Kaum macht man sie an, ist sie auch schon wieder fertig. Die kurzweile ist berechtigt. Shores The Fly ist ein kleines Meisterwerk und in jenem Filmmusik Genre hoch anzusiedeln. Ich kenne die Musik zum zweiten Teil nicht, aber ich kann jedem Filmmusikfreund nur ans Herz legen sich diese Musik zu besorgen. Wer nicht viel mit Dissonanzen anfangen kann sei beruhigt, denn das ist noch lang nicht alles was die Musik zu bieten hat. Bewertung 9 von 10 Hier noch die Opening Credits zum reinhören: [nomedia=http://www.youtube.com/watch?v=hC0oFGt8-D0]YouTube - Broadcast Yourself.[/nomedia]
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Wow danke für diese ausführliche Zeitangabe. Mir war gar nicht bewusst das das so gut nachzuverfolgen ist was die Zeiten angeht. Dann bin ich erleichtert das ich auch wirklich richtig angefangen habe:)
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Hab schon zwölf Folgen mit Captain Archer gesehen und kann mich echt nicht beklagen. Aber was die chronologie angeht bin ich nicht ganz sicher ob ich richtig angefangen habe. Sehe ich das richtig das das zeitlich die frühsten sind? Die Original Series kann ich zeitlich gar nicht einordnen:confused:
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Silence Of The Lambs - Howard Shore Silence Of The Lambs Veröffentlichung: 27. April 1992 Label: Mca (Sony BMG) Spieldauer: ca. 57 Minuten 1. Main Title 2. The Asylum 3. Clarice 4. Return To The Asylum 5. The Abduction 6. Quid Pro Quo 7. Lecter In Memphis 8. Lambs Screaming 9. Lecter Escapes 10. Belvedere, Ohio 11. The Moth 12. The Cellar 13. Finale Es gibt imo einen Howard Shore der vor Herr der Ringe gearbeitet hat, und danach. Vor HdR war Herr Shore hauptsächlich im Horrorgenre tätig. Nicht nur, aber einige seiner bemerkenswertesten Arbeiten stammen aus dem Genre. Hauptsächlich verantwortlich dafür war wohl David Cronenberg, der ihn schon seit den 70ern als Stammkomponisten fest gebucht hatte. Aber auch Abseits von Cronenbergs Arbeiten hat er Thriller und Horror vertont, wie eben diesen Film. Bevor ich aber näher auf Silence Of The Lambs eingehe möchte ich noch erwähnen das frühere Arbeiten kaum mehr vergleichbar sind mit Lord of the Rings. Sicherlich ist er auch da teilweise erkennbar. Aber hat er bei LotR mit allem Tam Tam gearbeitet den es zu bieten gab, so war es in vielen seiner früheren Arbeiten und auch in dieser so das er sehr oft ein reduziertes Vertonungskonzept angewendet hat. Und meistens sind diese Scores eher als düster zu bezeichnen! Reduziert aber nicht im Sinne von minimalistisch! Besonders typisch und herausragend in dem Zusammenhang ist die Art wie Howard Shore mit Blechbläsern umgeht wie man sie aus The Fly oder Seven kennt. Tja aber seltsamerweise hat das alles wenig mit Silence Of The Lambs gemein. Die Musik zum Film ist bei mir sehr stark haften geblieben. Aber und das ist der imo entscheidende Punkt: Nur im Film! Was davon auf CD übrig blieb ist zum größten Teil eher enttäuschend. Der Main Title ist eine der wenigen wärmeren Momente auf CD und arbeitet mit einem sehr simplen Thema das aber in diesen 5:12 Minuten nur ein wenig angespielt wird. und auch später immer wieder mal auftaucht und für einen gewissen Wiedererkennungswert sorgt. Er benutzt Flöten und Streicher die ein wenig an The Dead Zone erinnern. Das Main Theme ist m.E. nach ein auf und absteigendes von Streichern gespieltes Stück das aber das einzige bleibt was haften bleibt über die lange Laufzeit. Insgesamt ist imo der erste Track schon der Höhepunkt der Musik. The Asylum setzt da an wo der erste Track aufgehört hat. Streicher und Flöten spielen, aber irgendwann reduziert sich alles auf ein Minimum und es bleiben tiefspielende Streicher übrig die ganz nette Atmo entstehen lassen, mehr aber auch nicht. In Clarice wird das Main Theme diesmal nur von Flöten gespielt und dann von dumpf klingenden Bläsern übernommen. Jedoch passiert dabei mit dem Thema recht wenig. Variation sieht da imo etwas anders aus. Und dann kommen wabernde Klänge die sich mit dem Thema abwechseln. Quid Pro Quo bietet dann erstmals wieder etwas das einen aufhorchen lässt. Tragisch anspielende Streicher die leider jäh ein Ende finden. Und das worauf ich die ganze Zeit bei der Musik wartete kommt dann erst bei Lecter in Memphis vor. Die typischen schweren Bläser die sich mit den Streichern abwechseln und sie auch begleiten. Leider ist dies einer der seltenen kleinen Ausbrüche. Der Track endet dann erneut mit dem angespielten Main Theme. Lambs Screaming braucht dann auch wieder ein Wenig um in die Gänge zu kommen. Die langsam steigernden Streicher finden aber auch hier sich zu einem kleinen Höhepunkt zusammen der dann wieder einen langen Ausklang hat. Korrektur, jetzt wo ich Lecter Ecsapes höre muss ich dann doch noch etwas wohlgesonnener schreiben. Hier zeigt sich wieder welche Gewalten Shore mit Hilfe eines Orchesters in Bewegung bringen kann. Leider bleibt dies eine Ausnahme im Gesamtbild. Besonders schön ist hier die Passage die ich auch aus dem Film noch in Erinnerung habe in der Lecter sich das abgeschnittene Gesicht wegreißt. Eine durchaus atemberaubende Dramatik die zum Ende des Tracks ihren Höhepunkt findet. Und auch innerhalb der CD noch ein Highlight darstellt. Ärgerlich finde ich den überlangen Track The Cellar, der anfänglich nur wabert und dann das Theme ein oder zweimal durchspielt. Unnötig. Finale hingegen ist dann wieder ein etwas anderer Track der mit Spieluhrmusik beginnt und dann in neue Streichermelodien wechselt, um dann abschließend noch einmal das Main Theme spielt. Insgesamt bin ich überrascht wie wenig von der Musik wirklich imo erwähnenswert bleibt. Vieles bleibt nicht hängen und wenn ich rausprogrammiere bleiben nur 4 Tracks übrig. Neben dem Main Title und dem Finale ist nur noch Lecters Escape wirklich prägnant. Vielleicht bin ich auch zu kritisch was die Musik angeht, aber ich kenne soviele großartige Sachen von ihm das Silence Of The Lambs eben nicht so gut wegkommt. Ein Main Theme und viel gestreiche ohne Bläserausbrüche sind imo einfach zu wenig für meinen Geschmack. Fairerweise muss man aber sagen das die Musik auf CD bei weitem nicht so gut funktioniert wie im Film. Vom Film aus ist das nicht nur untermalung, sondern ein wichtiges Element das den Film so gut macht wie er ist und ohne den vieles fehlen würde. Empfhelen kann ich sie nicht wirklich, es sei denn man ist Shore Jünger und braucht alles von ihm...wie ich:D Wer es sich anders überlegt sollte trotzdem vorher reinhören. Sie ist zumindest sehr günstig zu haben! Bewertung 5,5-6 von 10 Ich bin da heute etwas inkonsequent und kann mich nicht festlegen!
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Übrigens war Diving Bell... mein letzter Film. Ab nun heisst es für mich auf unbestimmte Zeit: Beam me up Scotty. Ich fang heute mit dem Pilotfilm zu Enterprise an und mal sehen wie lange ich für alle brauche. Wenn ich mit den einzelnen Serien durch bin, werd ich aber aufjedenfall Bericht erstatten! Ziel: Bis zum Start von Star Trek XI alles chronologisch durchsehen! Und los gehts:D
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Es kommt immer wieder mal vor, aber ob es genau da vorkommt kann ich nicht sagen. Ist aber unerheblich, denn die Szene macht einen so oder so ziemlich fertig... Interessant ist aber der gesamte Musikeinsatz, denn die Musik wird immer aprubt mit einem Schnitt mittendrin unterbrochen und reißt einen immer wieder zurück in die trübe Realität.
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The Diving Bell And The Butterfly Puh, es gibt Filme die mit Worten allein schwer zu beschreiben sind. Der Film und die Schauspieler darin sind alle durch die Bank großartig. Von dieser Geschichte erwartet man im Grunde das sie einfach nur depressiv sein kann. Aber der Film ist sehr viel mehr. Der Film ist voller Humor und Traurigkeit zugleich. Wenn man nicht mehr weinen kann soll man lachen. Diesen schmalen Grat hat der Film perfekt getroffen. Allein das visuelle ist überwältigend! Fast alles aus der Sicht eines einäugigen Menschen zu zeigen der nur noch sein linkes Auge bewegen kann ist beeindruckend. Man hat tatsächlich auch die eindimensionale Sicht durch die Kamera. Was Kaminski da gemacht hat ist eine Sensation. Und wenn der Film dem Ende zugeht und JeanDo´s Leben mit dem Film wird es fast magisch und beklemmend zugleich. Dies ist vielleicht sogar der erste Film indem man ungefähr eine Ahnung davon bekommt wie man langsam dieser Welt entschwindet. Unglaublich und schön. Die Musik von Cantelon war bemerkenswert. Wenn dieses Klavierstück von ihm ist dann muss ich das haben! Muss mich aber nochmal schlau machen. Und eines muss ich noch erwähnen: Max von Sydow hat nur zwei Szenen in diesem Film. Und die zweite ist vielleicht die anrührendste die er je gespielt hat. Ich vermisse ihn jetzt schon. Ich bin in Tränen ausgebrochen. Eine Ode an die Gedanken! Dieser Film MUSS gesehen werden! Bewertung 10 von 10
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The Bourne Supremacy - John Powell The Bourne Supremacy Veröffentlichung: 18. Oktober 2004 Label: Colosseum (rough trade) Spieldauer: 48:28 Min 1. Goa (2:59) 2. The Drop (3:42) 3. Funeral Pyre (2:21) 4. Gathering Data (1:54) 5. Nach Deutschland (2:40) 6. To the Roof (5:32) 7. New Memories (2:48) 8. Berlin Foot Chase (5:16) 9. Alexander Platz - Abbotts Confesses (3:35) 10. Moscow Wind Up (6:55) 11. Bim Bam Bash (5:09) 12. Atonement (4:32) 13. Extreme Ways (3:56) Performed by Moby John Powell ist der Stammkomponist dieser (bisher) 3 Filme umfassenden Serie die sich um Jason Bourne dreht. Einen Mann ohne Erinnerung. Die Bourne Vertonungen waren irgendwie stilprägend was Powell betrifft. Sein Actionscoring ist mittlerweile unverwechselbar mit dieser Reihe verknüpft. Jedoch unterscheidet sich dieser Stil doch gehörig von der großorchestralen Vertonung zu X-Men III. War dieser noch eine Ausnahme in seinem Vertonungskonzept, so ist besonders Bourne Supremacy Powell´s "Star Wars". Wieso ich den zweiten Teil besprechen will? Hm, also sagen wir mal so, es ist mein Lieblingsscore der Reihe, dicht gefolgt von The Bourne Ultimatum. Aber große Vergleiche möchte ich jetzt eher meiden, denn sonst müsste ich alle drei Vertonungen auf einmal besprechen. Sagen wir mal soviel: Der erste ist imo noch relativ unspektakulär und wenig prägnant und der dritte hat zwar da angesetzt wo der zweite aufgehört hat, aber der Mangel an ruhigen Passagen und die angezogene Handbremse in den Actionpassagen führen mich automatisch erstmal zu The Bourne Supremacy. Wo imo fast alles stimmte! Allgemein gefasst ist The Bourne Supremacy eine Streicherdominante Vertonung versetzt mit Percussions und rythmischen Bassbeats aus dem Computer. Aber auch die Streicher arbeiten mit einer starken Rythmik die der Musik ihr Gesicht geben und die auch eine Stilart von Powell sind. Zusätzlich gibt es 3,4 ruhige Stücke die dem Zuhörer die Möglichkeit geben zu verschnaufen. Diese ruhigen Passagen sind zwar einfach gehalten, aber entbehren nicht einer gewissen traurigen Schönheit die man auch einbfach so immer wieder gerne mal hört. Das geht schon mit dem ersten Track namens Goa los. Dieser beginnt sehr ruhig und wird partiell von Percussions begleitet. Die Streicher spielen in Lauerstellung an und die für die Bourne Musiken typische solo Fagott setzt mit ein. Dann kurz nur Percussions und plötzlich hört man eine Gitarre und ist überrascht von diesem warmen wechsel. Die Streicher spielen auf und man hört nun das Maintheme das sehr kurz und prägnant geraten ist. Powell verlässt uns dann wieder mit den einzelnen Percussions und der Track geht zu Ende. Dies ist sozusagen das erste ruhige Gesicht von der Bourne Musik, gefolgt nun von The Drop. Dem zweiten Gesicht der Musik. Dies besteht aus den anfänglich bereits erwähnten rythmischen Streichern begleitet von Percussions. Aber eben hauptsächlich dominiert von Streichern die einen launig durch den Track führen. Ich nenne das was Powell da macht kreatives Underscoring. Denn ein Actiontrack ist das nicht, sondern eine Spannung erzeugende Musik. Wie ich bereits bei Powell´s X-Men erwähnte erzeugt er bewusst oder unbewusst durch bestimmte Melodieabfolgen mit den Streichern ein etwas orientalisches Klangbild, das aber auch hier nicht irritierend wirkt. Aber das nur am Rande! Funeral Pyre ist dann wieder ein ruhiges tragisches in den Streichern verhangenes Stück begleitet vom Klavier das sich lansam steigert. Ein wirklich schönes kurzes und trauriges Stück Musik. Thematisch gesehen ist Powell hier in den ruhigen Passagen sehr vielfältig. Wie gesagt simpel gehalten aber dennoch schön. Gathering Data ist The Drop nicht unähnlich, wird aber diesmal von brummendem Bass begleitet. Was diese Spannungspassagen angeht ist die Abwechslung nicht ganz so groß wie in den ruhigen Passagen. Dafür fehlt diesen Tracks der thematische Faden. Wenn man so will sind die Streicher also die Instrumente hier sozusagen das Thema und nicht bestimmte Melodieabfolgen. Das gleiche gilt für Nach Deutschland wobei hier die Streicher weniger rythmisch sind und einen anderen Reiz versprühen. Insofern hat Powell schon versucht auch in solchen Tracks eine Abwechslung reinzubringen. Nun kommen wir mal zu einem der Höhepunkte des Scores, nämlich To The Roof. Im Grunde ein sehr Beat und Basslastiger Track und auch viel Elektronik, aber was er hier mit den Streichern macht ist schon sehr sehr cool! Reaktionäre Filmmusikler werden daran nicht unbedingt ihre Freude haben. Wenn hier die Streicher zum ersten mal anspielen wird das orientalische sehr deutlich. Und dann spielen die munter weiter und steigern sich zu einem der geilsten Streicherrythmiken die ich kenne. Diese steigert sich dann im Laufe des Tracks begleitet von den Percussions um dann langsam wieder abzuebben. Und Voila damit hätten wir das dritte Gesicht: Die Actiontracks! New Memories ist dann wieder ruhig. Das Fagottsolo des Bourne Themes aus Goa ist hier sehr schön geraten und eines der ruhigen Highlights. Mit der Action gehts dann auch munter weiter und das zweite Action Highlight ist da imo Moscow Wind Up das ruhig beginnt und sich dann langsam steigert und nach einer kurzen ruhephase zum wilden Percussion-Potpourri ausartet. Eher negativ finde ich Bim Bam Smash der fast schon Tekknoähnlichkeiten aufweist und erst in der zweiten Hälfte wieder zur Orchestralen Besinnung kommt. Atonemnet entschädigt dafür und bringt den Score zu einem runden Abschluss indem das Bourne Theme nochmal vom Orchester klassisch und kurz gespielt wird. Das Extreme Ways ist dann der Komplett abschliessende und obligatorische Moviesong. Powell hat hier eine sehr abwechslungsreiche Musik vorgelegt in der er zwar nicht sehr Storybezogen komponiert hat, aber dafür eine runde Sache abgeliefert hat die alles hat. Seltsamerweise ging die Musik im Film aber eher unter und war nicht sehr präsent. Als ich die To The Roof Passage im Film sah war ich eher enttäuscht davon, wofür sie eingesetzt wurde. Also imo funktioniert die Musik von CD weitaus besser. Empfehlen kann ich die Musik jedem der nicht nur dem Golden und Silver Age verhaftet geblieben ist. Da werden viele imo durchaus ihre Freude mit der Musik haben. Und für angemessenes Geld ist sie auch noch zu haben. Ich sage: Kaufen! Bewertung: 8 von 10 Hier noch Powell an der Arbeit für die Musik: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=eGCSQYYZA5Y]YouTube - John Powell is scoring "The Bourne Supremacy"[/ame]
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Lakeshore Records: TREE OF LIFE - Alexandre Desplat
Büli antwortete auf Antineutrinos Thema in Scores & Veröffentlichungen
:rolleyes::applaus:Mir geht der Elrond durch!!!! Was für eine Kombination:applaus: -
Away From Her Ein bitterer und trauriger Film der seine traurigen Momente hat. Pinset ist mindestens genauso gut wie Julie Christie, deswegen bin ich erstaunt wie man ihn kaum erwähnt und es immer nur um Chrisie ging. Ein Film der nicht unbedingt jedermanns Sache ist, und junge Menschen evtl kaum anspricht. Ich persönlich mochte ihn jedoch. Die Musik von Jonathan Goldsmith ist ganz nett, aber nix was man imo braucht. Und für ein Regiedebüt von Sarah Polley ist das schon sehr beachtenswert. Meinen Respekt! 8 von 10
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James Newton Howard - The Happening
Büli antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Kreative Schaffenspause:D *duckundweg* -
Er wird auch im Film erschossen, aber die Szene wurde nicht genommen. Man kann sie dafür im auf DVD sehen, oder hier: [ame=http://www.youtube.com/watch?v=O-MZVas8hTY]YouTube - Rambo - Alernative ending - finale alternativo[/ame] Komischerweise kommt die Szene auch als Traumsequenz im 4. vor...
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Wenn sie einen V. machen, sollten sie ihn aber tatsächlich anders inszenieren. Dieses Ramboschema einer gegen alle hat jetzt seinen Zenit erreicht und ich kann mir durchaus vorstellen die Figur nun in eine Geschichte zu stecken:D
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Danke nochmal, aber ich bin alles andere als ein Spezi. Hab mich Autodidaktisch über die Jahre reingehört. Kann kein Instrument spielen, keine Noten lesen und hab nicht soo viel Ahnung von Orchester und Kompositionssprache. Ich bin ehrlichgesagt überrascht das ihr den alle mögt. Naja gut Marsco und Herr Schwittay werden das bestimmt nicht ausnahmslos unterstreichen:D Aber schön! Werd mit Powell wohl auch weitermachen, der liegt im Moment sehr gut im Ohr...
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:DNa das macht man weil andere es lesen Herr Junker und das allein ist doch n Ansporn. Zudem soll man ja auch über die Scores diskutieren und da gibts noch einige Scores die hier rein müssen;). Vielen Dank euch allen!
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X-Men III - The Last Stand - John Powell X-Men III - The Last Stand Veröffentlichung: 26. Mai 2006 Label: Colosseum (rough trade) Spieldauer: 61:40 Minuten 01. 20 Years Ago (1:10) 02. Bathroom Titles (1:09) 03. The Church of Magneto/Raven Is My Slave Name (2:40) 04. Meet Leech, Then Off To the Lake (2:37) 05. Whirlpool of Love (2:04) 06. Examining Jean (1:12) 07. Dark Phoenix (1:28) 08. Angels Cure (2:34) 09. Jean and Logan (1:39) 10. Dark Phoenix Awakes (1:45) 11. Rejection Is Never Easy (1:09) 12. Magneto Plots (2:05) 13. Entering the House (1:18) 14. Dark Phoenixs Tragedy (3:18) 15. Farewell to X (0:30) 16. The Funeral (2:52) 17. Skating On the Pond (1:12) 18. Cure Wars (2:57) 19. Fight in the Woods (3:06) 20. St Lupus Day (3:03) 21. Building Bridges (1:16) 22. Shock and No Oars (1:15) 23. Attack on Alcatraz (4:36) 24. Massacre (0:31) 25. The Battle of the Cure (4:20) 26. Phoenix Rises (6:29) 27. The Last Stand (5:29) Wenn man von John Powell spricht, dann fallen mir immer zwei besondere Stilismen bei ihm ein. Zum einen treibende Beats und rythmische Streicherpassagen wie in der Bourne Reihe und im besonderen in Bourne Supremacy und zum anderen seine Animationsscores, wobei die nicht unbedingt mein Gusto treffen. Dabei hat John Powell mittlerweile einen unverwechselbaren Stil der sich erkennbar durch all seine Werke zieht (mittlerweile). Aus der MV Fabrik kommend ist er einer der sich am vielversprechendsten aus dieser Fließband Werkstatt entwickelt hat. Zu Beginn waren die MV Sounds nämlich noch sehr dominierend (siehe Face/Off Review). Wo der eigene Stil ausbrach kann ich nicht genau bestimmen, aber es scheint mir das dies zum ersten mal bei der Bourne Identität vollends der Fall ist. Nun hat John Powell den dritten und wohl auch letzten Teil der Reihe vertont, die mit Kamen startete und zwischendurch John Ottman engagiert wurde. Um eines vorwegzunehmen: Mit John Powell hat man der Reihe zum ersten mal ein prägnantes Gesamtbild, in musikalischer Hinsicht, beschert. Kamen blieb bei mir kaum hängen und Ottman hatte gute Ansätze die aber Leider nicht in ein Gesamtgefüge passten. Powell macht dies dann doch geschickter in dem er sich nicht auf Charakterthemen konzentriert, sondern eher ein Plottheme kreiert das die ganze Musik wie einen roten Faden durchquert. Aber mal von vorne: 20 Years Ago ist die ruhige Einführung des Powellschen X-Men Themes das mit Flöten und Streichern eine kurze Einfärbung mit sich bringt und dann in die Bathroom Titles übergeht. Dieses Bathroom Titles weist einem den weg für dieses Album. Der irreführende ruhige Beginn wird wie eine vergangene Erinnerung weggewischt und macht dem ausgespielten Heroetheme Platz. Das im Beginn also dem anspielen sehr stark an das Superman Theme erinnert. Rythmische Percussions und schweres Blech blasen einem gehörig den Marsch. Und um auf die Superman Referenz zurückzukommen: Bei Superman ist es ein reduzierteres anspielen , hier fährt Powell gleich das ganze Orchester auf das dann nicht nur für einen Heroe steht, sondern vielmehr für eine ganze Gruppe. Besonders lang ist es allerdings nicht. Generell musss man sagen ist dies Powells wohl erster Großorchestraler Score der alles auffährt was man so haben kann. Percussions, Bläser, Streicher Chor und alles nicht gerade bescheiden. Besonders die Percussions sind in diesem Score, wie aber im Grunde in vielen Powellscores, sehr dominant. Was weiterhin noch erwähnenswert ist, ist die Tatsache das die Tracks durchgehend ineinander übergehen und so ein fliessendes Gesamtbild entstehen Soll. Sozusagen im Grunde eine große lange Suite. Manch einen mag dies stören, mich persönlich stört es weniger, da ich bei der Musik nicht unbedingt programmiere. Wenn man dies allerdings tun möchte, dann wirkt es in der Tat alles etwas zerhackstückelt. Die folgenden Tracks nach dem Mainheroetheme sind eher von ruhigerer Art, wobei man sagen muss das in diesem Score nichts wirklich ruhig ist. Underscoring ist es allemal nicht und das macht die ganze Sache imo sehr kurzweilig. Nix waberndes und unprägnantes, sondern immer wieder mal perkussive Einlagen oder andere melodische Einfälle die einen bis zum nächsten Höhepunkt bei Laune halten. Im Track Whirlpool of Love kommt zum ersten mal das Phoenix Theme zur Geltung. Hier aber noch im reinen Streichergewand und das auch nur kurz. Dieses Phoenixtheme ist das sogenannte Plottheme wenn man so will. Wie ich zu Beginn schon erwähnte ist dies der rote Faden und Gerüst der Musik neben dem Main Theme. Dieses Thema verleiht der kompletten Musik die Prägnanz die mir in den Vorgängern noch fehlte. Eine wunderschöne etwas orientalisch anmutende Melodie (Das war seltsamerweise bei Bourne auch der Fall) die nicht unbedingt wie die Faust aufs Auge passt, aber schön bleibt sie trotzdem. Was einen mit diesem Thema allerdings noch erwartet ist der schiere Wahnsinn;) Was ich Powell allerdings zum Vorwurf mache, ist die Tatsache das der Gegenpart mit Magneto nie wirklich musikalisch aufgegriffen wird. Interessant wäre es gewesen der Musik noch ein böses Thema zu geben. Das hätte die Musik noch runder gemacht. Der vorhin angesprochene Chor wird hier und da immer wieder mal dezent eingesetzt bzw. bekommt seine schrillen abgefahrenen Momente aber bekommt seinen Fokus erst richtig zum letzten Drittel. Manche Chorpassagen erinnerten mich seltsamerweise an John Williams und JNH. Der nächste Höhepunkt ist Dark Phoenix´s Tragedy. Zu Beginn dieses Tracks lässt Powell das schwere blech in übelster Form anspielen was bei mir schon Begeisterungsstürme auslöst. Gefolgt von Percussionabfolgen die dann übergehen in das zum ersten mal voll ausgespielte Phoenixtheme. Und in voller Länge ist das wirklich das reinste Vergnügen. Diesmal wird das von den Streichern gespielte Theme jedoch von den Percussions begleitet. Eine Steigerung die dann am Schluss nochmal gesteigert wird. Aber dazu später. Vorher möchte ich den Track The Funeral nicht unerwähnt lassen. Nicht wenige haben bei dem Track ein Deja Vu. Ich auch, aber ich kann auch nicht genau bestimmen was. Das Medicine Man drin sein soll kann ich nicht beurteilen, da ich die Musik nicht kenne. John Barry hingegen ist überdeutlich. Zunächst musste ich an OHMSS denken aber das ist es nicht. Aber was auch immer das ist. Powell hat sich da definitiv inspirieren lassen. So und ab dem Track Cure Wars serviert uns der gute Herr Powell eine Schlachtplatte die wirklich nicht ohne ist. Da wird alles aufgefahren was das Orchester hergibt. ABER nicht im Sinne des gekleisterten a la Armstrong oder des hirnlosen a la Tyler sondern immer mit Struktur. Hier kommt eher das Mainheroetheme wieder etwas mehr zur Geltung. Bis inklusive Battle of the Cure geht das so und wenn man denkt das das bis dahin ganz schön abging, überrollt einen der vorletzte Track Phoenix Rises mit voller Wucht. Dieser Action Track reiht sich ein in die Riege der großartigsten (IMO) Actiontracks der Filmmusik neben zb Fire Dragon von Goldsmith. Wobei man fairerweise sagen muss das er alles andere als Subtil komponiert ist im Vergleich zu zb Fire Dragon mit seiner brachialen Virtuosität. Dieses Phoenix Rises allein reicht schon um jedem ans Herz zu legen sich die Musik zu kaufen. Diesmal wird das Theme mit dem Chor und den Percussions begleitet. Wobei der Chor, bevor das Theme beginnt, erstmal richtig durchgeht wie ein wild gewordener Stier. Und dann wenn die Streicher einsetzen wirds nur noch wahnsinnig. Begleitet vom Chor mündet das ganze in einen Höhepunkt der Gänsehaut verbreitet. Wahnsinn!!!! Die CD endet dann mit beiden Themes, in The Last Stand nochmal in leicht variierter Form. Ich brauche nicht zu erwähnen das mein Fazit schon sehr positiv ausfällt. Jedoch muss ich trotzdem Abstriche machen. Ein fehlendes Magneto Theme und die nicht immer sehr tiefschürfende Art machen daraus kein Meisterwerk, aber ein über dem durchschnitt liegendes Action Album. Wer´s nicht kennt sollte zugreifen. Und besonders teuer ist die ganze Sache auch nicht. Bewertung 8,5 von 10
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Ich fand ihn sehr gut siehe "Letzten Film...":D