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Die 70er-Jahre-Trashfilme kenn ich auch alle nicht - und vermutlich hab ich auch 95% aller Anspielungen nicht kapiert - aber der Film funktioniert tatsächlich auch so - was bei "Death Proof" zum Beispiel nicht der Fall war. Deswegen war ich ja auch zuerst skeptisch.
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Inglorious Basterds (Quentin Tarantino) Lange nicht mehr so viel Spaß gehabt in zweieinhalb Stunden. Der Film ist verdammt witzig, phasenweise auch spannend, durchgehend (bis auf Diane Krüger logischerweise) gut gespielt und einfach keine Minute langweilig und voll eleganter bis dreckiger inszenatorischer Ideen (die wahrscheinlich alle Zitate aus irgendwelchen obskuren Filmen sind, die nur Tarantino, Rodriguez und Eli Roth gesehen haben) - aber der Film ist einfach nur pures Kino. Ich hatte Tarantino schon ein bisschen für mich abgeschrieben. "Death Proof" war viel zu geschwätzig und damit beschäftigt, die Filmposter im Hintergrund der Kneipe, wo der Film die meiste Zeit spielt, in Szene zu setzen, "Kill Bill" war bei Vol. 1 zu wenig auf meine eigenen Genre-Vorlieben zugeschnitten und erst recht suspekt waren mir die ganzen Fanboys im Internet, die jedem seiner Filme 10 von 10 Punkten gegeben haben, bevor der Film überhaupt im Kino lief und einen undifferenzierten Kniefall nach dem anderen vor dem Regisseur gemacht haben. Aber sein neuester Film ist durch die Bank gelungen. 9 von 10 Punkten Wenn es die Sprachkenntnisse zulassen, sollte man den Film unbedingt in der (multilingualen) Originalfassung gucken - Brad Pitts breiter Südstaatenakzent ("I want my 100 Nazi scalps") ist einfach zu herrlich und in der deutschen Fassung hat man gar nicht erst versucht, etwas Angemessenes als Ersatz dafür zu finden.
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Sieht auf jeden Fall nach einem netten Spektakel aus - aber ob das nun die groß angekündigte Revolution des Kinos ist, wage ich nach den ersten Bildern doch zu bezweifeln. Ist halt ein weiterer Film, bei dem man das Geld auf dem Screen sieht - die Bildsprache des Kinos ist damit aber noch nicht unbedingt weiter entwickelt. Gespannt bin ich trotzdem auf den Film.
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Jawohl - unter dem dämlichen Titel "Tödliches Kommando".
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Ich kenn ihn schon aus dem Kino und kann sagen, dass er sehr empfehlenswert ist - und sehr witzig, auch wenn man da nicht jedes Jahr Urlaub macht.
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Brügge sehen... und sterben? Herrlicher Film mit herrlich schwarzem Humor.
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The Hurt Locker (Kathryn Bigelow) oder langweilig eingedeutscht: "Tödliches Kommando". Superspannender Film über einen Bombenentschärfungsteam im Irak - zum Fingernagelkauen-anregend.
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Auszeichnung - World Soundtrack Award 2009 (Nominierungen)
MarSco antwortete auf Jan T.s Thema in Filmmusik Diskussion
Also für mich war eher Marco Beltrami der Komponist des Jahres als die dort gelisteten Namen. -
Ich glaube auch, dass Spielberg der Score gefallen hat - aber bestimmt nicht, weil er es im Booklet schreibt. Das ist Marketing-Gelaber, da würde auch nicht ein Hauch schlechtes über die Musik drin stehen, wenn der Score kurz vor der Rejection gestanden hätte und sich Spielberg und Williams verkracht hätten.
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Besten Dank für das kleine Add-On. Jeder der den Titel nicht kennt, sollte mal "reinschnuppern."
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
MarSco antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
On Her Majesty's Secret Service IMHO immer noch John Barrys bester Bond-Score. Das Hauptthema ist einfach toll. -
Zerrissene Umarmungen (Pédro Almodovar) Im Kern eine Dreiecksgeschichte zwischen einem reichen Industriellen, seiner ehemaligen Sekretärin (Penelope Cruz), und einem Filmregisseur, der die Sekretärin in seinem Film gecastet hat. Die Erzählweise ist sehr verschachtelt. Es gibt eine Gegenwartsebene, aber auch einen Rückblick in das Jahr 1994, und dann noch den Film im Film, den Regisseur Matteo Blanco mit der ehemaligen Sekretärin Lena dreht - und dann gibt es da noch einen Dokumentarfilm, vom Sohn des Industriellen, der eine große Rolle spielt. Nebenbei glänzt der Film auch noch mit einigen tollen Regieeinfällen - aus einem Standard-Dramensujet wird so ein sehr spannende Stil- und Genremixtur, die höchst elegant und stilvoll umgesetzt wurde.
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Hab ihn sogar in 3D gesehen. Ist aber auch nicht wirklich notwendig, der funktioniert auch in 2D.
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Walt Disney - G-FORCE Release?
MarSco antwortete auf Lars Potrecks Thema in Scores & Veröffentlichungen
Die haben doch den Schuß nicht gehört. Wo ist denn da (ganz ketzerisch gefragt) noch der Mehrwert gegenüber irgendwelchen illegalen Downloads? Und wenn die schon wollen, dass man ihren digitalen Kram kauft, müssen Sie ihn auch billiger machen. Bei iTunes und Konsorten spart man doch gegenüber einer CD fast gar nichts, obwohl die da weniger Produktionskosten haben, als wenn die irgendwas in den Laden stellen. Außerdem braucht mal nur einen Festplattencrash zu kriegen und dann ist mal eben die ganze Score-Sammlung weg oder wie stellen die sich das vor? Naja, die Labels dürfte es ja nicht stören, dann können Sie ihren ganzen Kram noch mal verkaufen. Ich bin sicher kein Mensch, der scih dem Neuen gegenüber verschließt, aber diese Entwicklung möchte ich eigentlich nicht mitmachen. -
Coraline (Henry Selick) Herrlicher Film voller überbordender visueller Fantasie - deswegen auch gut für Erwachsene geeignet.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
MarSco antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
@Siddl: Ja, das meiste ist elektronische Musik - der Stilrichtung Musique concrète, die überwiegend auf der Manipulation von vorher aufgenommenen Geräuschen basiert. Ist halt alles andere als eingängig. -
Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
MarSco antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Invaders from Mars (Christopher Young, David Storrs) Hochinteressante Klänge, die der Chris da zusammengetragen hat. Kann aber nachvollziehen, dass die Musik abgelehnt worden ist - die Cues wirken zwar düster und gruselig, sind aber doch relativ undramatisch und dürften kaum die Geschichte vorantreiben. Muss man eher als Konzert-Album betrachten. -
Watchmen - Director's Cut Die Kinofassung dieser Comicverfilmung ist nicht bekannt - den Director's Cut bekommt leider derzeit nur außerhalb Europas. Fand ihn sehr spannend. Entgegen dem Zeitgeist setzt der Film nicht so sehr auf Action und einen ständig voranschreitenden Plot, sondern legt Wert auf die Entwicklung seiner Charaktere. Entsprechend des Zeitgeists werden dabei natürlich die typischen Gut-Böse-Schemata des Genres aufgebrochen und das Selbstjustiz-Üben von "masked vigilantes" hinterfragt. Wo bei "The Dark Knight" allerdings meistens wenig Zweifel daran herrschen, dass Batman seinen Job schon ganz gut macht - es aber für eine demokratische Gesellschaft besser ist, wenn die Polizei und Justiz so etwas wieder könnten, sind bei "Watchmen" die Superhelden auch schon mal semi-durchgeknallte Typen, die Demonstranten verprügeln, im Vietnamkrieg bereits am Boden liegende feindliche Soldaten mit dem Flammenwerfer abfackeln oder ihre Superhelden-Kollegin abfackeln. Bis auf so ein paar möchtegern-coole Zeitlupen-Szenen hat der Film echt stil. Brillant schon die Credit-Sequenz, die eine kleine Zeitreise durch die (alternative) Geschichte der Welt zu Bob Dylans "The Times They are a-changin' " darstellt. Überhaupt ist der Einsatz von damaliger Musik sehr interessant gelungen - von Nenas "99 Luftballons" bis zu Philip Glass' "Koyaanisquatsi" ist da alles dabei - nur Tyler Bates' Score bleibt da eher blass.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
MarSco antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
In the Line of Fire (Ennio Morricone) Solide Spannungsmusik. -
Ich geb mittlerweile echt zu viel Geld aus: Milk Der Tag, an dem die Erde stillstand (Das Original von 1951!) Gandhi Fear and Loathing in Las Vegas (Director's Cut) Watchmen Director's Cut (US-Import)
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Public Enemies (Elliot Goldenthal und viel zu viele various artists *g*) Es wurde ja schon häufiger gesagt - der Score ist eher enttäuschend und sicher nicht das langjährige Warten wert gewesen. Klangschön sind die Kompositionen aber schon, und auch einige der Songs sind nicht schlecht. Die beiden Otis Taylor-Titel "10 Million Slaves" und "Nasty Letter" haben mir da zum Beispiel sehr gut gefallen.
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Assault on Precinct 13 (John Carpenter) In meinem Filmemacherverein "Filmstube Hamburg e.V" gibts die Tradition, dass man sich alle 2 Wochen bei einem Beamer-Besitzer trifft, jeder bringt einen Film mit und dann wird ausgelost. Sonst hätte ich den Film wahrscheinlich nicht gesehen, da ich (Alexander wird mich dafür steinigen *g*) kein so großes Interesse an Mr. Carpenter habe. Aber ich muss sagen, dass ich recht positiv überrascht war. Der Film hat einen eleganten Spannungsaufbau und funktioniert einfach schon auf der Drehbuchebene sehr gut, ist (leicht) verstörend, aber nicht zu sehr Splatter-/Metzel-mäßig - damit kann ich nämlich meistens nichts anfangen.
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Schnäppchen-Thread (ebay, Amazon, SAE etc.)
MarSco antwortete auf TheRealNeos Thema in Filmmusik Diskussion
Ein Must-have! -
Klingt gar nicht mal uninteressant. Aber das ist ja meistens so bei Pressemitteilungen, muss also noch nichts heißen. Eine CD-Veröffentlichung ist ja auch noch nicht wirklich angekündigt, oder?