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Soundtrack Board

Alex

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Alle Inhalte von Alex

  1. Außerdem ist der erste Teil von "Narnia" auch bei weitem der bekannteste. An das Mädchen, das durch den Schrank in eine fremde Welt läuft, erinnert sich irgendwie jeder - hat man schon mal gehört. Aber frag mal nach Prinz Kaspian, da siehst du viele Fragezeichen in den Gesichtern aufleuchten. Ich finde den Anfang von HGWs Score furios - leider ist "The Blitz" aber für den Rest der CD nicht so typisch... am Schluss kommen mit "Battle" und "Beginning of the Adventure" noch ein paar nette Tracks, dazwischen ist teilweise etwas das Gähnen angesagt. Schade. Alex
  2. Mir gefällt sie so, wie ich sie jetzt habe, besser. Meine Ohren sind eher vom Rock geprägt, da gehört eine gewisse Kompression dazu. Diese unbearbeitete Aufnahme aus dem Konzertsaal klingt ja eigentlich nur dann wirklich original, wenn man sie auch in Originallautstärke ablaufen lässt - aber wer kann und will das zu Hause so weit aufdrehen, dass der ganze Blechbläsersatz auf CD die Lautstärke echter Trompeten und Posaunen erreicht? Nee, da ist mir eine gesunde Lautstärkenanpassung einfach ganz subjektiv lieber. Ich weiß aber, dass Klassikfreunde das eigentlich nicht so mögen. War jedenfalls kein Fehlkauf - danke für den Tipp. Muss ich aber noch öfter hören - wahrscheinlich sehr viel öfter. Ob was Essenzielles fehlt, kann ich nicht wirklich beurteilen, denn ich kenne den Komplett- Ring ja nicht. Mir erscheint aber eher "Siegfried" mit einem Sechsminutenausschnitt ziemlich kurz - das "Rheingold" läuft fast eine Viertelstunde, obwohl es der kürzeste Teil der Tetralogie ist. Handlung und Entstehungsgeschichte hab ich im Internet inzwischen nachrecherchiert. Außerdem hab ich mir die absolut großartigen Amazon- Häppchen von Loriots Ring angehört... Nibelungenlied und Völsunga- Saga kannte ich inhaltlich schon - gehört ja irgendwie zur Allgemeinbildung. Außerdem hab ich irgendwann mal Stephen Grundys Rheingold gelesen - durchaus empfehlenswert. Alex
  3. Alex

    Wortkette

    After Eight Alex
  4. Danke. Deine Fensterscheiben bleiben heile. Aber streckenweise ganz schön schwerer Stoff für mich. Außerdem muss ich die CD mal nachbearbeiten. Im Booklet steht ganz stolz, dass nix soundmäßig verändert wurde... also auch keine Dynamikbearbeitung, kein EQ, etc. Find ich problematisch: Bei den leisen Passagen hör ich das schwache Säuseln fast nicht, dann dreh ich die Lautstärke auf, und von einer Sekunde auf die andere donnern mir und all meinen Nachbarn die Walküren um die Ohren. Mal etwas Kompression und Limiter draufgeben. Alex
  5. Außerdem gab's schon ein Remake. Das hieß "Escape from L.A." und hatte praktisch dieselbe Handlung - sogar den gleichen Regisseur... und den gleichen Hauptdarsteller. Und? Hat's was gebracht? Nö. Alex
  6. Ah, okay. Habe deine Intention nicht gleich verstanden. Stimme dir völlig zu. Alex
  7. Wozu braucht dieser Film ein Remake? Höchstens zum Kohlescheffeln für irgendwen. Alex
  8. Alex

    Wortkette

    Außendienstmitarbeiter Alex
  9. Das ist ein guter Einwurf. Ich hab darüber noch mal nachgedacht, mir LOTR1 extra darauf nochmal angehört und auch 300 nochmal durchlaufen lassen. Mir ist aufgefallen: - Vielstimmigen Chor mag ich - gibt ordentlich Bombast. - Bei einigen LOTR- Tracks ist die Solosängerin weit genug in den Hintergrund gemischt, dass sie wie ein Instrument wirkt, ohne den Track allein zu dominieren. Das ist okay für mich. - Wenn Stimme und Song nach Folk oder Ethno klingen, komm ich gut damit zurecht und kann sogar Gefallen dran finden; Operngesang empfinde ich als angestrengter und künstlicher. Enya ist IMHO ziemlich folkig (ist ja auch die Schwester von Clannad- Moya), 300 find ich recht ethnomäßig. - Beide Scores gefallen mir (mal abgesehen von den bekannten Plagiatsvorwürfen) ziemlich gut. Bloß an wenigen Stellen bin ich genervt - nämlich da, wo's tatsächlich mehr nach Oper als nach Score, Folk oder Ethno klingt. Ich hoffe, dass diese Erklärungen für irgendwen außer mir einen Sinn ergeben. Ich versuche ja bloß meine Hörempfindungen zu beschreiben. Momentan läuft LOTR2 - ich vermute, dass ich dort zu ähnlichen Schlussfolgerungen komme. Wenn nötig, poste ich eine Ergänzung. Alex
  10. Dir deine Meinung, uns unsere. So gehört sich das. Danke. Alex
  11. Das seh ich ähnlich wie Bülent, Peter und Siddl. Ein weiteres Werk im globalen kommerziellen Abstumpfungsprozess. Alex
  12. Danke, dass du ausdrücklich sagst, dass du mir keine Engstirnigkeit vorwirfst. Sonst müsste ich das angesichts deiner Argumente wohl annehmen. "Crash" zeigt IMHO Leute, die durch Autounfälle traumatisiert wurden und ihre psychischen und physischen Handicaps nun mit sexuellem Auto- und Unfallfetischsimus kompensieren. Das finde ich ziemlich kaputt und krank, sorry. Nicht dass ich glauben würde, sowas gäb's in Wirklichkeit nicht. Nicht dass ich für die Opfer kein Verständnis hätte. Als Biker mit Bikerfreunden bin ich seit zwanzig Jahren viel zu nah am Thema dran - erst vor drei Monaten hat sich einer aus unserer Gemeinde beide Beine abgefahren. "Crash" schwelgt IMHO bloß in der Krankheit selbst, ohne darüber hinauszugehen. Da mag Cronenberg noch so intelligent sein, da mag er die künstlerisch hochfliegendsten Gedanken gehabt haben, da mag er ein handwerklich erstklassiger Regisseur sein, aber für mich ist das einfach kein Film, den ich mir gern ansehe. Ich denke, nur um zu wissen, dass es sexuellen Fetischismus gibt, muss ich mir auch keine Fetischpornos reinziehen - egal wie intelligent, feinfühlig und packend sie sind. Das Thema Traumatisierung wird IMHO in "Fearless" und "König der Fischer" viel besser, einfühlsamer, weniger hoffnungslos und weniger voyeuristisch inszeniert. Aber das ist bloß meine privatpersönliche Meinung. Danke fürs Lesen. Alex
  13. Ist bestellt. Die 4,66 plus Porto riskiere ich auf dein Wort hin. Wenn's mir nicht gefällt, komm ich zu dir und schmeiße deine Fensterscheiben ein. Alex
  14. Dann weißt du auch, dass Richards live meist mit einer fünfsaitigen Telecaster spielt, damit er bloß zwei Finger zum Spielen benutzen muss. Ich finde, das ist schon fast Ramones- like. Ein paar Ramones- CDs hab ich übrigens auch noch - witzige Band. Aber mit einem guten Einfall. Den haben sie dann so lang wiederholt, bis sie tot waren... Alex
  15. Die haben den Film zwar schneller zu sehen gekriegt, aber dafür mit schwacher Musik. Hätten sie etwas warten müssen, hätten sie ein besseres Kinoerlebnis gehabt. Haben sie dabei wirklich was gewonnen? Alex
  16. Horners Tempo war absolut guinessbuchreif. Und was dabei rausgekommen ist, ist in Anbetracht der Umstände höchst repektabel. Horner ist ja auch ein kompetenter Komponist, auch wenn er in Interviews gelegentlich unsäglich unsympathischen Mist absondert. Aber hat denn irgendeiner ernsthaft geglaubt, mit diesem Arbeitstempo könnte irgendeine Musik entstehen, die den Film wirklich verbessert? Wenn einem die Gesamtqualität des Films auch nur irgendwas bedeutet hätte, hätte man das Releasedate verschieben müssen. Dann hätte Horner zweifellos was Besseres zusammengekriegt, und dem Film wäre besser gedient gewesen. Von einem besseren Film hätten Produktionsteam und Zuschauer nur profitieren können. So gab's am Ende IMHO nur Verlierer: Yared (rejected), Horner (dauerselbstzitierend), Petersen (Schwächung seines Films), Zuschauer (müssen mittelmäßige Filmmusik ertragen), Studio (mäßiges Einspielergebnis). Alle haben verloren. Alex
  17. Ist doch einfach: Alles, was toll ist, ist das Verdienst des Komponisten. Alles, was mies ist, ist die Schuld des Regisseurs. Alles klar? Alex
  18. Ja, das hat er wohl. Ohne Jimmys Höchstgeschwindigkeitsleistung wäre Wolfi am Ende vielleicht sogar gezwungen gewesen, auf diesen unzeitgemäßen und unzumutbaren Yared- Score zurückzugreifen... und wir hätten Horners Version nie zu hören bekommen. Oder - oh Schreck aller Schrecken - die Uraufführung hätte sich um ein paar Wochen verzögert. Dann hätten wir vielleicht etwas bessere Musik im fertigen Film... aber was soll's. Wolfis Arsch geht vor. Alex
  19. Mein zweiter Goldsmith (nach Star Trek TMP) Ich finde das arabische und das nordische Grundthema als Eckpunkte sehr gelungen; vom Spannungsfeld dazwischen lebt IMHO der ganze Score. Fire Dragon ist auch für mich einer der herausragenden Tracks. Alex
  20. Doch, ich bin mir dessen bewusst. Ich spiele selber ein bisschen Gitarre und habe ein paar Stones- Alben. Besonders die Phase zwischen Aftermath und Exile war großartig. Aber erstens war bei den frühen Stones eher Brian Jones Gitarrensound stilbildend, zweitens bin ich bei Richards nicht sicher, ob sein charakteristischer Stil Absicht oder Technikmangel ist, und drittens kann man stundenlang diskutieren, was einen "guten" von einem "schlechten" Einfall unterscheidet. In diesem Fall müsste man viele der eingängigen Spears-, Aguilera- und Bohlen- Songs als "gute Einfälle" honorieren, weil sie so schön leicht mitsingbar und einprägsam sind. Willst du das? Andererseits stimme ich dir insofern zu, dass z.B. Edge von U2 trotz seines bekannten Mangels an Fingervirtuosität ein herausragender, weil über Jahrzehnte stilbildender und soundinnovativer Gitarrist ist. Alex
  21. In LOTR gehen mir manche der Gesangspassagen auch etwas auf den Zeiger - vielleicht sind sie aber einfach auch bloß kurz genug, um sie durchzustehen. Oder es liegt daran, dass ich das Buch und die Filme so liebe. Oder dass ich sie noch nicht oft genug angehört habe, um einzelne Tracks bewusst herauszupicken. Hm... die beschriebene CD ist vielleicht mal einen Versuch wert... klingt interessant. Ich will mir ja von keinem nachsagen lassen, ich sei nicht bereit, meinen Horizont zu erweitern. Ich gebe allerdings auch zu, dass ich nach meiner kürzlichen intensiveren Hinwendung zur Filmmusik erst mal nicht sooo viel Bedarf nach erneuter Horizonterweiterung habe... bin noch vollauf mit Goldsmith, Poledouris, Debney, Doyle, Horner, etc. beschäftigt. Wenn's zu schnell vorwärts geht, überschlag ich mich noch. Peace, Love and Music Alex
  22. Was glaubst du denn, was ich meine? Für Langsamdenker: Die Charts werden von eingängiger, mitsingbarer und massenkompatibler Mucke dominiert, egal ob diese musikalisch anspruchsvolle Elemente enthält oder nicht. Eingespielt werden die Instrumente von Vollprofis, die sich hinter Orchestermusikern nicht verstecken müssen. Es kann also durchaus sein, dass ein anspruchsvolles Album es an die Spitze der Charts schafft. Aber musikalische Substanz ist für den Charterfolg weder notwendig noch die Regel. Alles klar? Alex
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