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Ennio Morricone - Spiel mir das Lied vom Tod
Alex antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Einer der ersten Soundtracks, die bei mir einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben. Besonders die Titelmelodie und Cheyennes Thema begeistern mich noch immer total. Finde den Film auch klasse. Einer der besten Western. Alex -
Da stimme ich ja völlig zu. Und dass du mit diesen Kriterien weite Teile von Musikgeschichte und -markt beurteilen kannst, glaube ich dir auch. Aber gerade den "Großen" kann man doch nicht unterstellen, sie hätten aus 10 Trompetern, 3 Geigern und zwei Fagottisten ein unpassendes Orchester zusammen gestellt. Oder dass sie "objektiv" zu schlicht oder zu ausladend orchestriert hätten. Gerade darum sind sie doch Weltklasse - weil sie handwerklich und künstlerisch in den meisten genannten Bereichen absolut top waren. Wenn man z.B. Beethoven zuschreibt, er sei bezüglich seiner Themenbehandlung eine winzige Nuance geschickter gewesen als z.B. Mahler... dann kann es doch sein, dass man Mahler zugestehen muss, dass er bezüglich der Orchestrierung oder Kontrapunktierung einen winzigen Tick geschickter war (ob das wirklich so war, kann ich gar nicht beurteilen). So wie der eine Weltklasse- Fußballer vielleicht ein klein wenig mehr Ballgefühl hat als der andere, dafür ist der andere möglicherweise etwas torgefährlicher oder lauffreudiger. Wer am Ende der Allerbeste der Besten ist, hängt davon ab, wie man die herausragendsten Stärken und winzigen Schwächen gegeneinander aufrechnet und bewertet - insofern bleibt die Entscheidung zwischen solchen Fußball- oder Musik- Giganten am Ende doch subjektiv. Sonst müssten sich ja alle bedeutenden Musikprofessoren der Welt einstimmig auf einen "nach objektiven Kriterien besten Komponisten aller Zeiten" einigen können. Können sie das? Alex
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James Horner - Rocketeer (aber ohne die Gesangspassagen) Alex
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Das ist dir IMHO hervorragend gelungen. Ja, da sind wir uns auch total einig. War eine super informative Diskussion für mich - jetzt geh ich aber wirklich pennen. Gute Nacht. Alex
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Zitat von Alex Richtig. Wir suchen "stichhaltige Begründungen" - bloß wann ist eine Begründung wirklich stichhaltig? Erst wenn keine andere Perspektive mehr möglich ist? Dieses Ziel halte ich für nicht realistisch. Man überzeugt so selten Leute von irgendwas. Am Ende einer Diskussion stehen meist noch immer mehrere mögliche Perspektiven, die sich voneinander unterscheiden. Mein Diskussionsziel besteht meistens darin, den Standpunkt des anderen zu verstehen und meinen Standpunkt zu begründen, nicht irgendwen zu überzeugen. Sollte sich dennoch jemand überzeugen lassen, freut mich das natürlich - ist aber für eine fruchtbare Diskussion IMHO nicht notwendig. Alex
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Vielen Dank für die klarstellende Antwort und die Aufzählung - hilft mir schon wieder ein Stück weiter. Darf ich trotzdem nochmal einhaken? Zum Umgang mit den Instrumenten - Ist die Frage, als wie geschickt man eine Instrumentsatzgestaltung empfindet, wirklich objektiv? Zur Themenverarbeitung - sind die Fragen, wie ansprechend ein Thema verarbeitet ist und als wie gut aufeinander abgestimmt man Themen empfindet, wirklich objektiv? Zur Harmonik - ist eine schlichte Harmonik objektiv wertvoller oder weniger wertvoll als eine ausladende, und wer entscheidet objektiv, wann es zu schlicht oder zu ausladend wird? Zur Rhythmik - sind Stücke mit komplizierter Rhythmik objektiv wertvoller oder weniger wertvoll als solche mit einfacher Rhythmik, und wer entscheidet objektiv, wann es zu kompliziert oder zu einfach wird? Zum Kontrapunkt - ist eine polyphone Stimmenverarbeitung objektiv wertvoller oder weniger wertvoll als eine homophone? Wer entscheidet objektiv, was zu dünn oder zu überladen ist? Zur Innovation - keine Fragen Aber du merkst, worauf meine Fragen zielen. Natürlich kann man objektiv die Komplexität der Rhythmen bestimmen, die Harmonik analysieren, etc. Tatsächlich bewundere ich Leute, die das können wie du. Ehrlich. Bin tief beeindruckt. Und ich bezweifle auch nicht, dass man mit diesen Kriterien eine Menge musikalischen Müll identifizieren kann. Aber bei Weltklasse- Komponisten wie den hier genannten wird doch die Luft ziemlich dünn, wenn man versucht, die Harmonik, Rhythmik, etc. in eine Qualitätsabstufung zu bekommen. Das erinnert mich an Fußballexperten, die ihre Lieblingsfußballer nennen und als Weltklasse- Sachverständige immer auch unbestreitbare objektive Gründe für ihre Wahl zum Besten der Besten haben. Da fallen 99% aller Fußballer aus objektiven Gründen raus. Trotzdem bleiben am Ende mehrere Namen nebeneinander stehen, und da muss man dann aufhören. Ob Zidane, Henry, Ronaldinho, Beckham, Ballack oder Kahn der Allerallerbeste ist... wer will das am Ende "objektiv" entscheiden? Weltklasse sind sie alle. Kann man das bei Komponisten nicht genauso stehen lassen? Alex
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Also, ich bin von den Argumentationen durchweg ziemlich beeindruckt, auch wenn noch kein Konsens gefunden wurde. Das wäre angesichts der modernen Popmusik schlimm. Aber ich denke, hier ist ein gemeinsamer Nenner. Richtig. Wir suchen "stichhaltige Begründungen" - bloß wann ist eine Begründung wirklich stichhaltig? Erst wenn keine andere Perspektive mehr möglich ist? Da hast du eigentlich total Recht. Touché. Ich schätze mal, man siedelt höher an, was man lieber hört. Die Frage nach dem höheren Wert von Romantik oder Moderne erinnert mich an die Präferenz zwischen Äpfeln und Birnen. Das kann ich nun wieder nicht beurteilen. Aber ich verfolge euren Wortwechsel andächtig und beeindruckt weiter. Alex
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Hm... ich vermute mal, dass die Mods diesen Teil des Threads sowieso abteilen. Deshalb möchte ich dann doch mal mal nachhaken. Falls es komisch rüberkommen sollte: Es steckt absolut kein böser Wille dahinter, sondern bloß Wissensdurst. Peace and Love. Frage Eins: "Objektive Kriterien" in der Musik sind nicht so einfach quantifizierbar, indem man die Noten oder Instrumente zählt... oder die Menge verwendeter Intervalle, die Anzahl gleichzeitig ertönender Stimmen, die Anzahl der Themenvariationen, etc. Welche anderen Kriterien sind denn noch "objektiv"? Wenn du dir zutraust, die weltbesten Komponisten aller Zeiten nach "objektiven Kriterien" zu beurteilen und in eine Qualitätshierarchie von "gut", "besser" und "am besten" einzuordnen, bedeutet das nicht irgendwie, dass du dich sachkenntnismäßig über sie erhebst? Es wirkt jedenfalls sehr selbstbewusst... vielleicht hilft es, wenn du deine "objektiven" Kriterien mal postest, damit ich mir was drunter vorstellen kann. Frage Zwei: Was verstehst du unter "Anspruch" und "Interesse" im Gegensatz zu "Geschmack", und inwiefern tragen sie zur Musikbeurteilung bei? Alex
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Es kennt auch jeder die Themen von "The Final Countdown" oder "Jump" Ganz zu schweigen von "Satisfaction", "Smoke on the Water", "Money for Nothing" und "Smells like Teen Spirit". Deshalb behauptet aber hoffentlich niemand im Ernst, das Europe, Van Halen, die Stones, Deep Purple, Dire Straits oder Nirvana kompositorisch an Beethoven, Schostakowitsch oder Mahler ranreichen. Auch wenn manche dieser Stücke durchaus ihre Reize haben. Ich geb zu, bislang ein weitgehender Klassikbanause zu sein, aber die Beethoven- Sinfonien find ich schon beeindruckend. Vor der Komplexität klassischer Musik hab ich einen Mega- Respekt. Könnte es möglicherweise sein, dass eine Entscheidung im Vergleich dieser Weltklassekomponisten am Ende auch ein bisschen eine Geschmacksfrage ist? Wäre doch möglich. War bloß ein kurzer Einwurf. Bin schon wieder weg. Alex
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Veröffentlichung (USA) - John Williams: Star Wars 30th Anniversary Box
Alex antwortete auf Darkdreams Thema in Scores & Veröffentlichungen
Das Gefühl hab ich bei George Lucas schon seit der überarbeiteten "Special Edition" der alten Star Wars- Trilogie. Und es hat mich seitdem nie wieder losgelassen - denn bald darauf kam "die dunkle Bedrohung". Meiner Ansicht nach waren und sind die Prequels absolut unnötig. Filmhistorisch vergleichbar mit Highlander 2,3, Endgame und der Serie. Mutwillige Selbstzerstörung eines eigenen Meisterstücks um der Kohle willen. Sympathischer geworden ist er mir damit nicht. John Williams Musik ist natürlich trotzdem klasse. Vor allem die der Original- Trilogie. Bevorzugt ihr eigentlich die Trackreihenfolge der Originalausgaben oder den chronologischen Ablauf der neueren Doppel- CDs? Alex -
Akacia - This Fading Time (was für Freunde der frühen Yes, Genesis und Rush, bloß mit leichten Abzügen im Gesangssound) Alex
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Eure Errungenschaften im September 2007
Alex antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Basil Poledouris - Flesh and Blood Patrick Doyle - Last Legion Harry Gregson- Williams - Narnia James Horner - Braveheart Jerry Goldsmith - 13th Warrior Danke an Grubdo Alex -
Danke für das nette Feedback. Ich hatte Schlimmeres befürchtet. Was Bernd sagt, stimmt schon. LOGIC Fun spricht die Standard- General- MIDI- Sounds an. Aber z.B. mein Schwiegervater hat andere General- MIDI- Sounds als ich. Soweit ich weiß, liegt der General MIDI- Wavetable auf der Soundkarte, nicht in Windows. Oder täusche ich mich da? Der Track ist nach dem Mix bloß mal mit einem Soft- Limiter behandelt worden. Wenn's mit EQ und Multiband- Kompression richtig gemastert wird, klingt's weniger schrill. Bin bloß noch nicht dazu gekommen. Weiß auch noch gar nicht, ob sich die Mühe lohnt. Für mich hört sich's schon jetzt ganz okay an, und eine kommerzielle Veröffentlichung ist sowieso in weiter Ferne. Das Ganze ist mehr so ein Zeitvertreib zum Spaß. Für unsere Band ist diese Art von Musik nix. Wir haben ja nicht mal einen Keyboarder. Außerdem passt es absolut nicht zu allem, was wir sonst spielen. Peace and Love Alex
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Da verstehen sich plötzlich Christen verschiedenster Denominationen glaubensmäßig miteinander... unter anderem Katholiken, Charismatiker und Zeugen Jehovas... es ist schön, dass wir uns trotz aller Unterschiede im Zentrum treffen. So gefällt mir die Aussicht auf die Ewigkeit. Alex
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Ich verstehe nicht viel von Klassik - aber einen Satz Beethoven- Sinfonien hab ich auch. Gelegentlich hör ich sie auch mal und finde sie beeindruckend. Alex
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Sagt mal, ihr anderen Frommen... geht ihr in Gemeinden? Falls ja, in was für welche? Ich bin Mitglied einer kleinen freien internationalen Gemeinde in Frankfurt. Unsere Gottesdienste sind zweisprachig englisch / deutsch und ziemlich charismatisch. Wir heißen PGI (Philadelphia Gemeinde International) - bitte nicht verwechseln mit der Philadelphia- Bewegung; das ist jemand anders. Wir sind mit dem internationalen Netzwerk von Richard Hays (CCI in Monterrey / Mexico) verbunden. Wir haben Tochtergemeinden in Indien, Thailand, den Philippinen und anderswo. Wir sind auch Mitglied der Evangelischen Allianz Frankfurt. Leider läuft unsere neue Webseite noch nicht richtig. Alex
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Davon bin ich auch überzeugt. Leider. Alex
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Vielleicht hättest du mehr beten sollen. Niemand sagt dir, ob irgendein Krebs besiegt ist oder nicht. Aber sechs zusätzliche Jahre sind sechs Jahre, für die man auch dankbar sein kann, wenn man möchte. Wäre deine Mutter in einem anderen Land oder Zeitalter geboren, wäre sie schon tot. Sterben muss außerdem jeder irgendwann. An Krebs oder Alzheimer... oder man fällt einfach plötzlich tot um. Alle Heilung schafft insofern nur zeitweise Linderung, und am Ende liegen wir trotzdem da und werden verbuddelt oder meinetwegen auch verbrannt. Das kannst du nennen wie du willst. Aber ich denke, ein Diktator zwingt seine Untertanen in die Unterwerfung. Ich fühle mich von Gott nicht gezwungen. Ich kann dahin gehen wo ich will, und du auch. Aber da, wo er hindeutet, ist Segen, und den will ich in meinem Leben sehen. Alex
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Wenn du dich entscheidest, was Böses zu tun, fällst du auch nicht sofort tot um. Ich auch nicht. Damit sprichst du das Theodizee- Problem an. Dazu gibt's verschiedene Ansätze. Ich bezweifle aber, dass wir das hier lösen können. Die besten Theologen aller Zeitalter haben drüber kontrovers diskutiert, und ich bin eine Ober- Blitzbirne und habe auch nicht die letztgültige Antwort auf die schwierigsten Fragen der Menschheit. Sagen wir's mal so: Ich spreche nicht für alle Leute auf der Welt, sondern nur für mich persönlich. Also: Ich gehöre zu Gott. Das ist das Fundament, der Sinn und das Zentrum meines Lebens. Im Prinzip brauche ich nicht mehr. Jetzt nehme ich alles, was in meinem Leben passiert, aus dieser Perspektive. Was von ihm kommt, nehme ich dankbar an; was von der anderen Seite kommt, wird weggebetet. Wenn's tatsächlich mal nicht klappt, hab' ich immer noch die Beziehung zu meinem Vater im Himmel. Und in der Ewigkeit wird sowieso jedes Problem gelöst sein. Bei mir funktioniert's auf diese Weise ganz gut. Alex
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Naja, ich hab's schon mal gepostet: Wir haben in unserer Gemeinde auch Kranke. Aber in den letzten sechs Monaten hatten wir auch Heilungen von Krebs, Multipler Sklerose, einer alten Knieverletzung und einer sehr schweren Lebensmittelallergie (bei meinem einjährigen Sohn). Wie genau er das macht, weiß ich nicht. Wir nennen es "Wunder". Warum Gott nicht immer alles heilt, weiß ich nicht. Die Existenz von Krankheit auf der Welt ist sicher nicht der Wille Gottes. Nach christlichem Verständnis hat das höchstwahrscheinlich was mit der in Sünde gefallenen Schöpfung, der Abwendung von Gott und dem Teufel zu tun. Ich glaube aber, dass Gott da stärker ist. Trotz allem Segen: Wenn ich die Bibel richtig verstehe, geht's primär gar nicht darum, dass Gott alles mögliche für uns machen muss, damit wir ihn dann gnädig anerkennen, ihm auf die Schulter klopfen und weiter unser eigenes Ding machen. Nach meiner Ansicht geht's eigentlich um ihn und nicht um uns, und wir sollen uns ihm unterordnen wie ein Königssohn seinem Vater. Dass das nicht jeder möchte, kann ich verstehen. Da mach ich keinem einen Vorwurf. Aber ich mach's so und mache gute Erfahrungen damit. Alex
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Ist doch schön für dich. Anscheinend hast du keine akute Sinnfrage in deinem Leben offen und auch keine tiefe unerfüllte Sehnsucht nach einem unsichtbaren Vater. Dieser Zustand sei dir gegönnt. Dass Gott schon Kranke geheilt hat und das auch heute noch tut, konnte ich schon verschiedentlich erfahren. Manchmal eben auch nicht, wie du ganz richtig bemerkt hast - sterben müssen wir alle irgendwann mal. Ansonsten hab' ich keine Ahnung, was Gott für dich oder deine Leute tun könnte. Frag ihn doch. Üblicherweise frag ich ihn persönlich aber meistens, was ich für ihn tun kann. Alex
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Nach dem kürzlichen Genuss von "Chariots of Fire" und "Oxygene" hab' ich mich vor den Spiegel gestellt und versucht mir einzubilden, ich wäre Jean- Michel Jarre und Vangelis. Datraufhin hab' ich mich an den PC gesetzt und in LOGIC- Fun 4.8 (Freeware) ein bisschen MIDI- programmiert. Inzwischen sind knapp 70 Minuten draus geworden. Hier ist eines der Ergebnisse: www.freak-alex-band.com/alexscore1.mp3 Seid gnädig, wenn ihr's kommentiert. Ich verstehe nicht übermäßig viel von Musiktheorie. Für mich reicht's, wenn's schön klingt. Sonst bin ich mehr so am rumrocken und -schrammeln. Mein Hauptinstrument ist eigentlich die Gitarre. Alex
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Okay. Das kann ich so stehen lassen. Bloß die Frage, die ich dir zweimal gestellt habe... magst du sie noch beantworten? Hier ist sie nochmal: Wenn du meinst, dass jeder seines Glückes Schmied ist - bist du dann glücklich mit dem, was du dir schmiedest? Alex
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Im Moment laufen bei mir grade ein paar MIDI- Files, die ich in den letzten Wochen programmiert habe. Soundmäßig irgendwo zwischen "Chariots of Fire" und "Oxygene", bloß nicht so professionell natürlich. RP: James Horner: Willow Alex
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Für mich klingen diese Ausführungen wie: "Ja, meine Haltung (anti- Gott, aber pro- Kirche) ist total inkonsequent. Aber das macht nichts, weil jeder manchmal inkonsequent ist". Keep cool. Von mir aus darfst du so inkonsequent sein wie du möchtest. Alex