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Vielleicht hatte er auch keine andere wahl? Bei TV scores liegen die zügel ja ähnlich eng an wie bei kino produktionen. In mancher hinsicht sogar noch enger, denn die zeit ist in der regel noch knapper bei wesentlich kleineren budgets. Er hat den verantwortlichen wahrscheinlich einfach gegeben was sie haben wollten. Vielleicht sollte auch am großen orchester gespart werden und deshalb ist der synth anteil so hoch. Es ist ja auch nicht so, als ob er bei ähnlichen projekten genauso unter den tisch komponiert hat (siehe dinotopia, merlin).
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Alan Silvestri - Beowulf
BigMacGyver antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Meinst du bei der Konzertsuite oder beim score? Beim score wird es wohl ein ganz normales L.A. studioorchester sein. Das Konzert wurde vom "Philharmonia Orchestra and RTVE Choir" performt. Laut Emile war Silvestri übrigens ganz besonderst mit der Pianospielerin zufrieden. Er meinte, sie hatte genau das richtige gespür und er könnte sie sofort bei einer echten scoreeinspielung einsetzen. Emile weiss halt auch nicht mehr als er weiss Die suite läuft bei mir seit Juli rauf und runter. Allerdings nicht die youtube version -
Der beste Sandalenscore der letzen 10 Jahre
BigMacGyver antwortete auf JGFans Thema in Scores & Veröffentlichungen
Bis auf Yareds Troy sind alle auf dieser liste ungenügend. Nach Gladiator war ich eine zeitlang mal sehr verrückt. Wenn man ihn zum ersten mal hört scheint der score überwältigend zu sein aber nach einer weile entpuppt er sich als ziemlich seichte kost, die eher plump daherkommt und gerade in der action musik in holzhammer-scoring ausartet. Heute kann ich mir den score einfach nicht mehr anhören, zumal es dieser score war, der dieses unsägliche klischee von der jammernden frauenstimme in großen epics eingeführt hat. Im grunde das überbewertetste was in den letzten 10 jahren herausgekommen ist. Alexander war ein typischer Vangelis score. Ich kann diesen stil nicht leiden und finde ihn für einen film wie alexander viel zu kraftlos und blass. Ausserdem fehlt eine tiefergehende musikalische charakterisierung die ein score für die wahrscheinlich größte persönlichkeit der antike gebraucht hätte. Die musik ist standart vangelis und dadurch schrecklich austauschbar. Troy von Horner ist genau das, was man von ihm erwarten konnte: ein schnell zusammengeprügelter ersatzscore der insgesamt auch viel zu dünn daherkommt, sich in diversen klischees verliert und ausser dem horner sound und netten melodien eigentlich garnichts zum geschehen beiträgt. Vom film selber fange ich lieber garnicht erst an. Ich hatte ihn mir aber wesentlich schlimmer vorgestellt. King Arthur habe ich erst vorgestern gesehen, insofern ist die erfahrung noch recht frisch. Mal abgesehen davon, dass der ganze film enorm langweilig war und obendrein noch vorhersehbar (ich wusste sofort, dass Knightleys guinevere am Ende gegen Till Schweiger kämpft) hat er einen total stereotypen score bekommen. Es klang, als ob der ganze score nur ein ununterbrochener track aus männerchor und anonymen streicherteppichen gewesen ist. Die actionmusik war so penetrant aufdringlich wie immer und hat einen gleich völlig aus dem ohnehin schon langweiligen film rausgeholt. Insofern ist das vielleicht sogar ein positiver aspekt gewesen, es sei denn man kann mit dem remote control stil garnichts anfangen, denn dann nervt das ganze einfach nur. Zu The last legion habe ich schon an anderer Stelle meinen senf abgegeben. Die erfahrung den film gesehen zu haben konnte ich erfolgreich verdrängen. Einen schlechteren film habe ich dieses jahr noch nicht gesehen. Doyles score ist nett konstruiert, aber scheint sich auf das immer gleiche thema zu stützen. Viel abwechslung gibt es nicht, geschweige denn erzählerische tiefe oder eine charakterisierung. Doyle wird sich wahrscheinlich gefragt haben: "Wozu?" Was der film nicht hat kann man eben nicht vertonen. Schade. Bleibt nur noch Yareds alternatives musikalisches universum zu Troja. Eine bewertung ist hier sehr schwerig. Ich kann nur für mich sagen, dass Yareds arbeit bei mir etwas auslöst was keiner der anderen scores auch nur im entferntesten schafft. Er versetzt mich in die antike zurück, wenn ich den score höre habe ich das gefühl, als stehe ich zwischen den armeen, als stünde ich in prächtigen städten oder sehe auf ein meer mit 1000 schiffen. Der score ist sehr einprägsam, dynamisch, beschreibt die antike musikalisch. Es ist eine vielschichtige arbeit die eigentlich einer genaueren betrachtung bedarf als es hier möglich ist. Den film braucht dieser score garnicht um zur legende zu werden. Er ist es schon immer gewesen. -
National Treasure: The Book of Secrets - Trevor Rabin
BigMacGyver antwortete auf Ludwigs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich hoffe ja, dass es demnächst mal ein goldenthal konzert bei einem der gängigen filmmusik festivals geben wird. Alleine schon um die gesichter der musiker zu sehen wenn sie etwas wie "toccata and dreamscape" performen müssen ist es das geld wert. Bei silvestri gab es ja schon einige sehr gequälte gesichter im orchester und sein stil ist noch relativ zahm. Bei goldenthal gehen am schluss alle mit schmerzverzerrten gesichtern und tennisarmen aus dem saal -
Projekte ohne Komponisten
BigMacGyver antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Ich habe überall gesucht, bei filmmusikradio, soundtrack.net, film score monthly (die wissen genauso viel wie wir), mark ishams seite, sogar imdb. Keiner weiss irgendwas. Die einzige quelle ist wirklich nur der schwer leserliche name auf dem poster -
National Treasure: The Book of Secrets - Trevor Rabin
BigMacGyver antwortete auf Ludwigs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Tja was kann man dazu noch sagen? Sehr schade das ganze. Die musiker wirds freuen, da können die auch mal danebenhauen und keiner kriegts mit -
National Treasure: The Book of Secrets - Trevor Rabin
BigMacGyver antwortete auf Ludwigs Thema in Scores & Veröffentlichungen
Aber hallo? 150 mann? Für the wild hat silvestri knapp über 70 musiker gehabt und das klingt teils wie die doppelte anzahl. Bei rabin klingt mehr als die doppelte anzahl vielleicht wie ein kammerorchester. Kann mir einer die logik dahinter mal erklären? Es wird ein riesenbudget für ein orchester ausgegeben was man garnicht hört. -
Harry Potter - Scores: Top und Flop
BigMacGyver antwortete auf ein Thema in Scores & Veröffentlichungen
Harry Potter 1, obwohl ich eigentlich garnicht abstimmen dürfte weil ich nur den score zum ersten teil richtig gut kenne und auch nur den ersten teil gesehen habe. Den zweiten habe ich versucht anzuschauen aber irgendwie ging das garnicht. Das ganze tracking und rumgeschiebe von der musik war da mehr als belastend. Bin halt kein potterfan, kenne die bücher nicht und finde den hype sehr seltsam. Die scores zu teil 2 und 3 haben mich auf CD nicht wirklich beeindruckt abgesehen von einigen individuellen tracks. Es bleibt auch nicht gerade viel davon hängen ganz im gegensatz zu solchen kraftpaketen wie quidditch match, hedwigs theme, harrys wondrous world oder chess game aus dem ersten score. Hoopers score ist entspannt belanglos und doyles kräftig aber ohne persönlichkeit. -
Projekte ohne Komponisten
BigMacGyver antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Für mark isham spricht natürlich, dass er darabonts letzten film vertont hat. Trotzdem komisch, dass es auf dem plakat steht, aber noch niemand ein sterbenswörtchen dazu verloren hat. Weder auf mark ishams seite noch bei den gängigen filmmusik quellen gibt es einen hinweis dazu. Falls isham dabei ist und es auch bleibt, dann muss dazu in den nächsten tagen früher oder später was kommen. -
National Treasure: The Book of Secrets - Trevor Rabin
BigMacGyver antwortete auf Ludwigs Thema in Scores & Veröffentlichungen
150 mann? Das kann ich ja kaum glauben! Dafür klingt der score doch viel zu dünn, selbst während der größeren momente. Bist du dir da wirklich sicher? Wenn das stimmt, dann ist das ergebnis ja umso peinlicher. -
Ich bin kein klassik experte, also da muss ich passen Mir fällt auch keine andere erklärung mehr ein Aber hier gibts vielleicht einen klassik-experten dem da ein konkretes stück einfällt?
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La La Land Records veröffentlicht Mark Mancinas Bad Boys
BigMacGyver antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Offtopic: Kann man für diese script-funktionen keine schaltflächen in die erstellungsoberfläche der posts implementieren? Dann würde zumindest niemand mehr jedesmal nachfragen wie sowas geht. In anderen foren ist es zumindest möglich, das "quote" script direkt über eine schaltfläche anzuwenden. -
Und wahrscheinlich auch weil es gleich der erste track ist. Da fällt das natürlich besonderst ins ohr. Eine weitere stelle mit dem motif kann man im complete score finden und zwar "Logan at the mutant school" (der track kommt normalerweise vor "mutant school"). Da ertönt es auch am anfang, aber als variation für die streicher und nicht für die harfe wie in death camp. Es wird jeweils nur das erste und zweite paar töne gespielt ohne wiederholung gefolgt von einem streicherstatement vom x-men motif. Keine ahnung ob das einen besonderen grund hat. Mir ist das jedenfalls nie bewusst aufgefallen. Erzählerisch scheint es ja irgendeinen sinn zu machen sonst gäbe es von dem motif keine variationen. Es könnte auch sein, dass das doldinger motif und kamens motif denselben ursprung haben. Kamen ist doch klassik-liebhaber gewesen und hat sich offen von klassik inspirieren lassen. Vielleicht kommt dieses motif einfach in einem klassischen werk vor welches für beide scores die inspirationsquelle war.
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Ja stimmt. Das gibt es sogar an mehreren stellen, zumindest im complete score. Scheint mir ein motif für harfe zu sein. Aber wie gesagt, dass motif ist doch im grunde so willkürlich, da kann jeder irgendwie drauf kommen. Oder es war tatsächlich bestandteil des temp-tracks. Wer weiss.
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In welchem track kommt das denn genau vor? Edit: Habs gefunden. Gute frage. Das ist vielleicht einfach purer zufall. Das motif ist ja nicht gerade besonderst komplex, sondern eher simpel und da kann es schon sein, dass kamen da einfach zufällig etwas ähnliches komponiert hat.
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La La Land Records veröffentlicht Mark Mancinas Bad Boys
BigMacGyver antwortete auf BigMacGyvers Thema in Scores & Veröffentlichungen
Der film ist ein guilty pleasure für mich. Die chemie zwischen lawrence und smith ist einfach zu gut um sie sich durch bays visuellen dadaismus kaputtmachen zu lassen. Die positiven aspekte des scores habe ich schon an anderer stelle beschrieben. Er ist sehr dynamisch und stilistisch vielfältig, manchmal aber auch etwas zu plump. Die szene in der die beiden bad boys war zu seicht, bzw. zu blass. An der stelle erschreckt man sich jedenfalls nicht wirklich. Die später folgende musikalische komik ist dafür schon wieder besser geraten. Im grunde hakt der score immer dann, wenn der plot vorwärts kommt. Es gibt halt die ein oder andere wichtigere dialogszene und da ist der score so unscheinbar und wirkungslos, dass man ihn getrost hätte weglassen können. -
Ja, powell unterhält einen halt besser, vor allem wenn man den score von den bildern trennt. Er baut auch sehr geschickt einen dramaturgischen bogen und löst das ganze sehr schön im finale auf. Eine sehr runde arbeit. Kamens score ist so dermaßen mit den bildern verschmolzen, dass man der arbeit eigentlich jeder logik oder sinn beraubt wenn man sie von den bildern trennt, zumal es da keine wirklich durchgehende erzählstruktur gibt wie bei powell (Kamen hatte natürlich auch keine große liebes- oder todesszene im ersten teil auf die er hätte hinarbeiten können) Aber obwohl auch ich powells arbeit öfter anhöre bewundere ich kamens arbeit gerade für ihre weniger offensichtlichen qualitäten.
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Genau. Es ist schon merkwürdig. Durch die fusion von Badelts elektronischen elementen und kamens fundament entstand ein sehr ungewöhnlicher superhelden score der trotzdem in typischer kamen manier völlig in symbiose mit dem film übergeht. Alleine das mystique motif ist schon genial und "erklärt" den charakter im grunde auf musikalische weise (mystique redet ja nicht gerade viel).
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Ohne die diskussion jetzt vertiefen zu wollen, stelle ich hier nochmal ein zitat silvestris aus einem interview mit soundtrack.net rein. Im grunde hast du den nagel auf den kopf getroffen: http://www.soundtrack.net/features/article/?id=137 Und bevor hier wieder der meinungstotalitarismus um sich greift ziehe ich mich nach diesem post aus dieser diskussion zurück und jeder kann weiterhin alles gut finden was er will.
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Ich habe mich für kamens arbeit entschieden, auch wenn powells score der unterhaltsamere ist kann er nicht mit kamens arbeit mithalten. Letztendlich ist powells score auch nur ein weiterer, großorchestraler superhelden score der keine neuen ansätze bringt. Dafür ist sein score aber ein netter zeitvertreib und viel unterhaltsamer verglichen mit den meisten aktuellen superhelden scores. Der grund warum bestimmte cues anderst klingen als auf dem album besteht in last minute änderungen. Die CD enthält die musik wie powell sie ursprünglich vorgesehen und aufgenommen hat. Kamens score ist übrigens auch nicht das, was er ursprünglich mit dem film vor hatte. Seine X-men musik war ursprünglich wesentlich offensiver und deutlicher was thematische entwicklung angeht, doch wie so oft entschied die obrigkeit auf halbem wege, dass dieses vorgehen nicht das richtige ist und man holte klaus badelt der kamens score verschlimmbessern sollte. Ironischerweise ist das ergebnis sehr frisch und weit weg von dem typischen superhelden score, den viele wohl erwartet und letztenendes auch vermisst haben werden. Ottmans score ist dagegen genauso stereotyp wie powells arbeit, abzüglich des hohen unterhaltungswertes den powell erzeugt hat. Mich langweilt Ottmans arbeit jedenfalls sehr.
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Willst du hier eine grundsatzdiskussion vom zaun brechen? Ich habe für den besten pirates score meine stimme abgegeben. Da es im poll nicht geht muss ich das halt mit einem posting tun. Oder ist das hier etwa meinungstotalitarismus?
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Sagt das mal siddl. Ich habe lediglich meine stimme dem rejected score gegeben. Mehr nicht.
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Dir ist scheinbar entgangen, dass es bruckheimer einzig und allein darum ging, hanz zimmer an bord zu holen. Es hatte absolut nichts mit der qualität von Silvestris arbeit zu tun. Es ging bruckheimer nur um seinen altbekannten "sound". Ich frage mich sowieso warum Silvestri überhaupt engagiert wurde. Das kann man nur auf seine arbeit mit verbinski zurückführen. Ich kann mir jedenfalls kaum vorstellen, dass bruckheimer von sich aus überhaupt auf die idee gekommen wäre ihn zu engagieren. Und dass der mission impossible score von silvestri nie vollendet wurde und in der form garnicht herauskommen sollte ist schon ewig bekannt, genauso wie die tatsache, dass er genau das abgeliefert hat, was von ihm verlangt wurde bevor Tom Cruise entschieden hat, dass er lieber den komponisten haben will, der einen film mit seiner frau in der hauptrolle vertont hat. Du siehst also, dass rejections die verrücktesten gründe haben können die weit über die eigentliche qualität der arbeit hinausgehen.
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Es fehlt die option: "Was auch immer Silvestri für pirates 1 komponiert hat (auch wenn ich das material nicht kenne kann er nur besser als alle drei rc pirate scores zusammen sein)". So kann ich leider nicht abstimmen.
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Sonstiges - Mark Ishams offizielle Webseite
BigMacGyver antwortete auf ein Thema in Komponisten Diskussion
Nein, das ist einfach eine sehr nette pr-aktion die ich gerne in anspruch nehme. Aber ich glaube wenn man die dame nett bittet, kann man vielleicht die ein oder andere info unter der hand bekommen. Dabei fällt mir ein, vielleicht sollte ich sie mal anschreiben und nachfragen, ob sie bestätigen kann, dass isham the mist vertont. Hätte ich auch mal früher drauf kommen können.