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BigMacGyver

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  1. Naja, eine bewertung der performance hebe ich mir mal auf wenn ich die cd habe. Ich sehe da drei "probleme" auf mich zukommen: 1. Obwohl basil mit der originalperformance nicht zufrieden war, so trug sie doch auf eine besondere art ihren teil zum "flair" und kultcharakter des scores bei. Das ganze quasi in "sauberer/perfektionierter" form zu hören wird zunächst gewöhnungsbedürftig sein. 2. Es ist die rede von einer neuen instrumentierung so wie basil sie vorgesehen hat. Auch das kann eine gravierende änderung bedeuten, an die man sich erst gewöhnen muss. 3. Das ensemble. Die prager sind eben ein gewöhnungsbedürftiges orchester und vor allem die location hat in der vergangenheit eine ziemlich aufdringliche note bei ihren aufnahmen hinterlassen. Mal sehen wie man das hier in den griff bekommt, wenn überhaupt. Die mikrofonaufstellung dürfte hierbei noch wichtiger sein als die mischung. Die bessere klangqualität ist natürlich in jedem fall positiv. Ich bin sehr gespannt.
  2. Ich muss leider auch sagen, diese auswahl ist wieder mal sehr nischenorientiert und spontan könnte ich auf alle diese titel verzichten. Der john scott spricht mich noch am ehesten an. Ich werde trotzdem mal ein ohr bei den clips riskieren. Mit solchen exoten wird FSM allerdings nicht aus dem jammertal rauskommen.
  3. Es hängt selbstverständlich auch vom jeweiligen score ab, inwiefern sowas notwendig ist oder in erster linie nur ein trick, um die verkaufszahlen zu erhöhen. Nicht bei jedem score treffen die gleichen regeln zu. Bei den scores, mit denen FSM überwiegend zu tun hat, ist es dann aber schon so, dass sie nicht um limitierungen herumkommen. Sonst würde lukas kendall bestimmt auch von sich aus komplett auf limitierungen verzichten und die auflage von vorne herein an die nachfrage anpassen. So funktioniert das aber nunmal nicht im jetzigen system von musicians union und studiozwängen. Das verstehe ich auch. Deshalb bin ich ja eben dafür, dass die auflagenhöhe NICHT erwähnt wird. So muss man sich nicht an eine bestimmte menge halten bzw. kann die menge dem bedarf anpassen und trotzdem die entsprechenden richtlinien der AFM erfüllen, genauso wie es bei regulären releases wie denen von varese ständig gemacht wird. Ganz nebenbei wäre sogar das problem der spekulanten gelöst. Es ist für jemanden wie lukas kendall eigentlich das perfekte system, denn so kann er immer die auflage anpassen. Klar, für intrada z.b. ist das völlig unattraktiv, denn die versuchen ja ganz offensichtlich durch niedrige auflagen schnell alles rauszuschmeißen was geht. Lukas dagegen hat sich von anfang an gegen niedrige auflagen ausgesprochen, nur leider wird er das in der jetzigen form nicht durchhalten.Wobei man zu intrada relativierend sagen muss, dass sie back to the future auf genau diese weise veröffentlicht haben. Wahrscheinlich weil der titel so populär ist, dass man um eine nachträgliche erhöhung der auflage nicht herum gekommen wäre. Aber das zeigt auch einen weiteren vorteil dieses systems. Wenn mehr benötigt wird, dann ist auch mehr möglich. Man macht kein versprechen, an das man gebunden wäre. Wäre BTTF ein flopp geworden, dann säße intrada nicht auf 10.000 stück wie jetzt FSM mit black sunday.
  4. Jeder, der bisher die schilderungen von cd produzenten aufmerksam verfolgt hat weiß aber, dass es eben kein quatsch ist, denn limitierungen haben nicht nur den von dir angesprochenen zweck, möglichst schnell einen titel rauszuhauen und mit der auflagenhöhe panik zu verbreiten. Limitierungen sind bei amerikanischen labels eine arbeitsrechtliche und wirtschaftliche notwendigkeit, um überhaupt diese titel veröffentlichen zu können. Musicians union ist das zauberwort. Dass einige damit schindluder treiben und die auflagen viel zu niedrig ansetzen, um über ein "limited edition of 1000 units" kaufpanik zu verbreiten ist ja eben der negative nebeneffekt, der durch eine solche nichtspezifizierung der auflagenhöhe eliminiert werden würde. Lukas Kendall gehört aber eben nicht zu dieser gruppe, denn er wählt die auflagenhöhe immer im sinne einer langen verfügbarkeit. Da kann man es ihm doch nun nicht übel nehmen, dass er die auflage bei einigen titeln reduzieren will, die ganz offensichtlich mit der gewählten auflage niemals ausverkauft sein werden. Auflagenhöhen im sinne des kunden, so wie von lukas angestrebt, kosten nunmal geld und sind ohne ein flexibleres system wohl kaum haltbar. Umgekehrt finde ich es genauso nicht nachvollziehbar, wenn von einem sold-out titel mehr exemplare gepresst werden könnten, man es aber nicht tut nur weil einige das "limited edition of 1000 units" als in stein gemeißeltes wort gottes verstehen, welches um himmels willen nicht geändert werden darf, weil das ja betrug am kunden wäre. Im übrigen hat es den von mir beschriebenen lösungsansatz schon einmal in der praxis gegeben, siehe bttf. Da hat das jedenfalls wunderbar funktioniert. Es ist eine limited edition aber die auflagenhöhe ist geheim. Der titel war ein erfolg laut aussagen von doug fake und ist trotzdem nach wie vor erhätlich. Es hängt also immer davon ab, wie man so etwas umsetzt. In heutigen zeiten wird es ohne flexible auflagengrößen, die der nachfrage angepasst werden können wohl kaum noch möglich sein, dieses system dauerhaft zu erhalten. Was in dem zusammenhang auch gerne übersehen wird ist, dass die vermeintlich unlimitierten titel auch nichts anderes als limited editions sind, aber mit anderen konditionen. Beispiele wie transformers oder last airbender sind auch nichts anderes als limited editions, deren auflage ausverkauft war und das label eine nachpressung als nicht wirtschaftlich tragbar eingeschätzt hat. Sämtliche regulären varese cds sind limited editions, aber halt mit auflagen von oft maximal 14,999 exemplaren. Die werden selbstverständlich nicht alle auf einmal gepresst. Wenn varese ankäme und schreiben würde "A-Team - Limited edition of 14,999 copies", würde wohl kaum jemand auf die idee kommen zu verlangen, dass auch alle exemplare auf einmal produziert werden müssten und wenn der titel gut läuft dürfte garnichts mehr produziert werden.
  5. Ich bin sowieso der meinung, dass labels mit ihren auflagen flexibler sein müssten. Man sollte grundsätzlich nicht erwähnen, wie klein oder groß eine auflage ist, sondern lediglich den vermerk limited edition beibehalten und mit kleinen auflagen anfangen. Wenn die nachfrage entsprechend groß ist, wird halt nachgepresst und wenn nicht, dann sitzt man nicht auf 3000 exemplaren sondern eben nur noch auf 100. So kauft schonmal niemand nur wegen der limitierung, weil die auflage nicht vorhersehbar ist. Und irgendwelche falschen versprechungen hat man auch nicht gemacht. Es bleibt eine limited edition, wie ausgewiesen, aber mit variabler auflagenhöhe.
  6. Lukas Kendall zieht anscheinend konsequenzen aus den schlechten verkaufszahlen der ron jones box: Film Score Daily: Seriously, Are There Too Many CDs? Ich dachte es mir schon, dass die auflagen reduziert werden. Leider betrifft das nicht nur kommende sondern auch bereits erhältliche fsm titel. Wo ursprünglich 3000 möglich waren, werden bei schlechten verkaufszahlen jetzt nur noch 2000 oder weniger gepresst. Das ist zwar noch keine beschlossene sache aber wohl unvermeidbar wenn FSM finanziell stabil bleiben möchte. Auch itunes wird erwähnt.Und hier noch ein interessantes detail. Die sache mit der auflagenhöhe funktioniert auch umgekehrt: Also gibts wohl einige ausverkaufte FSM titel, bei denen viele leute nicht zuschlagen konnten. Vielleicht hat diese diskussion auch was positives, indem bereits ausverkaufte titel wieder verfügbar gemacht werden. Und mal ein paar infos zu verkaufszahlen und produktion:
  7. Vor allem nach seiner eigentlich sehr erfolgreichen zusammenarbeit mit donnersmarck bei das leben der anderen. Ich hätte mir wirklich gewünscht, dass beide herren regelmäßig zusammenarbeiten aber daraus wird nun wohl nichts, denn yared nimmt solche rejections durchaus persönlich. Bei howard habe ich mittlerweile so meine zweifel ob da was brauchbares rauskommt.
  8. Schon wieder ein drama für den franzosen, der von diesem genre mittlerweile übersättigt sein müsste: Alexandre Desplat to score The Gardener « Film Music Reporter
  9. Kloser bleibt emmerichs stammkomponist: Harald Kloser and Thomas Wander to reunite with Roland Emmerich « Film Music Reporter Schade eigentlich.
  10. Und ersetzt damit Gabriel Yared, dessen musik bereits aufgenommen wurde: James Newton Howard taking over The Tourist « Film Music Reporter Schade eigentlich.
  11. Nachdem ich nun fast zur hälfte damit durch bin, die albumtracks an die iso score tracks anzulegen muss ich doch feststellen, dass es viele unterschiede zwischen den albumversionen (bei denen ich einfach mal davon ausgehe, dass sie die ursprungsform der tracks sind) und den filmversionen. Manche unterschiede sind marginal und andere gravierend. Klar ist, dass auch goldenthals score geschnitten und geändert wurde. Ich würde sogar fast sagen, dass es vom ausmaß her kaum einen unterschied zu den anderen scores gibt. Der einzige bonus, den goldenthal hat ist, dass von seinem score alles irgendwie im film aufzutauchen scheint, wenn auch nicht unbedingt in der von ihm angestrebten form oder an den dafür vorgesehenen stellen. Und der grund, warum man den intended score nicht auch als iso draufgepackt hat kann auch einfach der sein, dass goldenthal für den extrem langen rough cut komponiert hat und das alles hinten und vorne nicht mehr passen würde. Im schlimmsten fall gabs keine bänder mehr. Die anomalien in einigen tracks, die mit dem dvd rear channel rip identisch sind, könnten ein hinweis darauf sein. Vielleicht gibts den score schon garnicht mehr uncut. Das müsste man direkt mal im fsm forum fragen, da treiben sich ja anscheinend welche rum, die daran mitgewirkt haben.Ich finde vor allem alle tracks etwas dubios, die dieses leise streichermotiv beinhalten, welches man zuerst in "they didnt survive" hören kann. Fast alle tracks, die dieses motif enthalten, blenden entweder sehr merkwürdig ein oder gehen in andere tracks über, die eindeutig nicht zur selben aufnahme gehören. Ich kann aber auch nicht erkennen, wie das mal zusammengepasst haben könnte. Diesen score zu ordnen ist ein echter hirnknoten.
  12. Was mich an dieser argumentation so sehr belustigt ist, dass aus diesen stills überhaupt kein übermäßiger hang zum realismus ersichtlich wird. Es gibt sogar elemente, die sehr viel detailarmer und damit comicartiger rüberkommen verglichen mit dem auf detailierten realismus fixierten stil von zemeckis arbeiten. Schon verrückt, wie die wahrnehmung durch subjektivität beeinflusst werden kann
  13. Ich reagiere so, wie es die situation ergibt und in diesem fall musste ich angesichts dieser sachlich komplett falschen aussage nunmal lachen. Man sollte eben schon wenigstens die grundbegriffe kennen um ordentlich und auf augenhöhe argumente zu qualität überzeugend darzulegen. Animation hat nunmal nichts mit gestaltung sondern mit bewegung zu tun. Aber jetzt weiß ich ja wie es gemeint ist, was die einschätzung selbstverständlich nicht überzeugender macht. Wenn ich solche aussagen lese: Und dass nur aufgrund von zwei, drei unbewegten bildern, dann ist eines klar: wenn hier der regisseur zemeckis gewesen wäre, hätte es die übliche vernichtende kritik von dir gegeben. Ich glaube es ist völlig egal was zemeckis abliefert und wie gut er es hinbekommt, die kritik fängt er sich so oder so. Aber sobald der name spielberg lautet ist alles gleich viel "plastischer" obwohl es bestenfalls genauso aussieht. Ja ne, is klar Meine ansicht zu den bildern: Die übliche qualität, die man von diesem produktionsprozess kennt. Nicht mehr und nicht weniger. Alles andere wird man sehen, wenn mehr material veröffentlicht wird, eventuell beim trailer, wobei man auch da vorsichtig sein muss denn nicht alle aufnahmen sind immer final gerendert. Auch deshalb sollte man wertende einschätzungen zur optischen qualität (egal ob nun zemeckis oder spielberg) bei dieser art von arbeit erstmal zurückstellen. Stilistisch betrachtet habe ich etwas völlig anderes, abstrakteres erwartet aber wenn man die bilder so sieht macht die richtung, die hier eingeschlagen wurde, schon irgendwie sinn. Die charaktere wurden so gestaltet, dass sie weniger züge der schauspieler und dafür mehr züge der comicfiguren enthalten. In gewisser weise eine sehr gute demonstration der fähigkeiten von performance capture, aber prinzipiell auch nicht anderst gemacht als ray winstone und sein beowulf charakter. Ich rechne ja auch wieder mit ronins üblichem "warum haben sie das nicht real gedreht?"
  14. Lustig, ich würde sogar sagen diese ersten stills sehen qualitativ haargenau so aus wie die stills, die man immer von zemeckis filmen zu sehen bekam. Ich sehe da praktisch keinen unterschied. Vor allem kann ich nur darüber lachen, dass du die animation (!) als gut und vor allem besser als bei zemeckis bezeichnest, obwohl man diesen aspekt nur anhand von bewegten bildern einschätzen kann. Ich glaube die combo spielberg/jackson verleitet schon jetzt zum "schön-sehen"
  15. Und wieder was entdeckt, was höchstwahrscheinlich erst im schnitt entstanden ist und zwar die zweite hälfte von clemens dies. Die metallisch klingenden percussioneinschübe wenn ripley wegläuft waren in der ursprünglichen form des tracks entweder nicht da oder der track war insgesamt länger. Diese schläge blenden nämlich auffällig komisch aus und wenn die streicher wieder einsetzen hört man kurz teile von gespielten tönen, die auf einen schlecht gesetzten schnitt und demzufolge eine kürzung hindeuten. Im assembly cut geht die szene länger, was darauf hindeutet, dass auch der score track für die theatrical version entsprechend gekürzt wurde.
  16. Hier noch ein interessantes detail welches mir gerade aufgefallen ist: "Appreciative of your Affections" ist in der tat eine orchestrale version ohne gesang des anfangs von lento (0:00-1:46). Es ist praktisch die gleiche aufnahme nur halt ohne gesang. Ist mir vorher nie aufgefallen.
  17. Was widerum bedeutet, dass die albumversion von first attack quasi vor clemens ableben kommen müsste. Aber da passt der track nicht, auch nicht im assembly cut, weder vom timing noch von der stimmung. Wohin gehört also dieses scorestück eigentlich? War es vielleicht doch für den anfang des films gedacht, nur halt für die alternative version (in der ripley angespült und von clemens gerettet wird)? Die neuen szenen im assembly cut sind ja musiktechnisch eher schlampig behandelt worden. Die autopsie war ursprünglich ja auch mal länger/blutiger und da gibt es tracks im iso score von denen ich glaube, dass sie eigentlich teil eines längeren autopsie tracks sein könnten. Leider ist es bei den meisten suspense tracks sehr schwer herauszuhören ob sie eventuell mal zusammengehörten. Es ist halt sehr auffällig, dass viele eher ein- und ausblenden. Ich würde ja zu gerne auch mal die version sehen, die goldenthal vertont hat.
  18. Ich würde auch sagen wenn man sich nicht die arbeit machen will das alles zu schneiden sollte man lieber auf die expanded cd warten. Alleine wenn ich dran denke das finale umstellen zu müssen. Naja, man muss halt wissen worauf man sich bei einem iso score einlässt. Es ist eben kein album. Der music editor bei dem streifen gehört aber definitiv gelobt. Was der da teilweise hingebastelt hat und das mit der technik von damals.
  19. Also auch ich konnte nun der neugier nicht widerstehen und habe reingehört. Ich werde mal versuchen die einzelnen punkte abzuarbeiten, die da wären: 1. Lautstärkenschwankungen: Man hat ganz offensichtlich versucht, die gravierendsten schwankungen im pegel auszugleichen, allerdings ist das streckenweise nicht ganz sauber bzw. garnicht gemacht worden. Einer der tracks bei dem offenbar nicht genug ausgeglichen wurde, ist "What are we going to do?", denn das verhältnis zwischen lauten fanfaren und leise ausklingenden streichern stimmt hinten und vorne nicht. Als ich seinerzeit die dvd rear channels gerippt habe, hat mir dieser track aber auch kopfschmerzen bereitet. Gegen ende gibts dann sogar leichte verzerrung und starkes rauschen, alles was ich auch schon bei meinem rear-channel rip hatte. Man könnte jetzt spekulieren, woran genau das liegen könnte. Diese ausgleicharbeit kann bei besonderst komlexen tracks ziemlich nervig sein und gerade bei goldenthals aufnahmen weiß man nie so recht, wie laut bestimmte elemente mal gedacht waren. Da hat man sich vielleicht einfach gesagt "who cares", oder es hat eine technische ursache die mit der quelle zusammenhängt. Trotzdem ist der großteil des scores in dieser hinsicht noch relativ genießbar, weil weitgehend frei von größeren schwankungen (verglichen mit meinem alten rear channel rip). 2. Schnitte Wenn ich mich so durch die tracks höre werde ich das gefühl nicht los, dass einige einfach aus recycelten klangelementen bestehen, z.b. "Alien's Lair". Bei diesem track hört man lauter stücke oder teile von tracks, die man auch schon an anderer stelle im score gehört hat. Beispielsweise bei 2:25 findet sich eine passage aus "Candles in the Wind", die dann auch ziemlich abrupt ausgeblendet wird. Es ist fast so, als ob goldenthal für diese szene gar keine musik aufgenommen hat sondern einfach nur einen track aus anderen aufnahmen gebastelt hat. Im quadrilogy interview sprach er ja schon von einer "wühlkiste" an sounds. Das ist im übrigen nicht der einzige track dieser art. Auch "The Beast Within" beginnt kurz mit (scheinbar rückwärts abgespielten) hornaufnahmen und geht dann einfach in eine wiederholung von "Chow Down With The Boys" über. Auch im finale gibts viel derartiges tracking bzw. recycling. Bei einigen stellen habe ich fast das gefühl, dass goldenthal seine ursprungskompositionen aufsplitten und mit sounddesign strecken musste um änderungen des films in letzter minute gerecht zu werden. Bei einigen der kurzen tracks kommt es mir so vor, als ob sie mal teile von längeren tracks gewesen sind, z.b. bei "bishop turned on", "Outbreak of cholera" oder "They didn't survive". 3. Vergleich Album/Iso score Manche tracks finden sich praktisch nur auf dem album in ihrem ursprungszustand. "The First Attack" von 0:00 bis 2:10 ist quasi die ursprungsform von "Main Title Continued" (welcher angereichert wurde mit einem einschub vom ende von "Lento"), wobei nicht klar ist, ob dieser track überhaupt für diese szene vorgesehen war. Wahrscheinlich wohl eher nicht. Einige tracks wurden im vergleich zu ihren albumversionen nur gekürzt, oft um sehr knappe passagen (explosion) oder gar bruchteile einer sekunde (rape). Es ist schon ein ziemliches durcheinander. Man kann von dem material des iso scores locker einiges weglassen, alleine schon wegen dem tracking. Wenn man wert auf hörfluss legt kommt man ums rippen und umstellen, bzw. umschneiden der tracks nicht herum. Im jetzigen zustand ist der genuss jedenfalls schwierig und der sinnzusammenhang zwischen einigen tracks auch nicht immer gegeben.
  20. Ich selbst "brauche" eigentlich auch nur ein paar stellen, z.b. die vorbereitung der falle (nette variation des fanfarenteils von lento) sowie die stelle, wenn morse das alien mit blei übergießt. Zwei sagenhafte stücke, die einfach fehlen auf der cd. Das "arrival" motiv wäre auch eine nette ergänzung sowie ein paar der ruhigeren, emotionalen tracks. Ich glaub selbst mit so einer leichten expansion könnte man noch viel mehr aus dem score machen. Es gibt aber durchaus auch zahlreiche uninteressante tracks, die teilweise schon arg in den atmo-bereich abdriften. Ich habe mir übrigens sagen lassen, dass die blu-ray tracks nicht ganz frei von lautstärkenschwankungen sein sollen und auch die ein oder andere anomalie (rauschen, mangelnde höhen) sollen vorkommen. Man muss also wohl doch hand anlegen um den iso score genießbar zu machen. Konntest du davon was hören? Und wieso eigentlich 98 minuten wo doch die indexliste 92:32 angibt?
  21. Das problem, welches ich beim iso-score von alien 3 vor allem sehe ist das editing. Schon aus dem film heraus wird ersichtlich, dass man vieles von goldenthals score einfach nur herumgeschoben hat, eventuell sogar mit goldenthals hilfe, denn einige klangelemente des scores wiederholen sich fast 1 zu 1 in einigen szenen, als ob aufnahmenteile von manchen tracks einfach zu ganz neuen tracks rekombiniert wurden. Goldenthal hat ursprünglich mit sicherheit auch einen völlig anderen cut als den theatrical vertont. Wohl nicht den assembly cut, aber möglicherweise den deutlich längeren rough cut. Ich hoffe sehr, dass man diesen score mal "uncut" oder als "composers intended version" auf cd veröffentlicht. Ich frage mich ob man mithilfe des albums und des iso scores einen solchen cut entsprechend rekonstruieren könnte. Das geht dann sicher auch "leichter" ins ohr.
  22. Es ist eine sache wenn mark snow halt nur eine compactcassette auftreiben konnte (wenn es denn so war) aber dann kann man das doch in der produktbeschreibung erwähnen. Für einige leute mags halt nicht wichtig sein, welche quelle benutzt wurde aber widerum andere machen davon vielleicht ihre kaufentscheidung abhängig. Und man würde damit automatisch irgendwelche vermutungen in richtung fehlerhafter formate überflüssig machen. Anscheinend aber ist es mittlerweile so, dass man lieber garnicht erst auf den klang oder die quelle eingeht oder irgendwelche versprechungen in dieser richtung macht, damit man am ende nicht ein zweites poseidon adventure lostritt.
  23. Obwohl ich weiß, worauf du hinaus willst muss man auch sagen, dass keine raubkopie dieser iso scores auch nur annähernd an die originale 5.1. tonspur werden rankommen können. Ich denke übrigens ernsthaft darüber nach, ob ich mir extra wegen diesem set ein blu-ray laufwerk zulege. Hoffentlich macht dieses beispiel mit den iso-scores auf blu-ray veröffentlichungen schule.
  24. Dann müsste ich aber deutlich mehr als nur lausige 5 auflisten
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