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Also ich habe die von Sir Adrian Boult und die von Karajan, wobei ich erstere lieber habe. Boult dirigiert sehr energetisch, kraftvoll und zupackend. Das gefällt mir.
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Ich habe immer noch keine Versandbestätigung von Intrada. Ich dachte die wären so flott. Scheiß Laden, echt. Da hätte ich auch wie immer bei SAE bestellen können, da weiß ich wenigstens, dass ich drei Woche bis zum Versand warten muss. Obwohl ich das so oder so nicht nachvollziehen kann, warum keiner von denen in die Pötte kommt. Haben es wohl alle nicht nötig.
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Die Bernstein-Mahler-Box habe ich auch. Eine wirklich schöne Gesamteinspielung. Allerdings ist sie nicht mein einziger Favorit, denn ich stelle die Solti-Gesamteinspielung schon auf gleiche Stufe, wenn nicht sogar noch eine darüber. Aber das geht eher in Richtung des persönlichen Geschmacks. Bernstein hält stellenweise zu sehr an den Tempi fest, lässt die Musik nicht immer so fließen, wie ich bevorzugen würde. Es scheint, dass er in seinem zweiten Mahler-Zyklus jede Note noch einmal voll auskosten und keine davon ausklingen lassen will, weil er die Musik von Mahler so sehr geliebt hat. Besonders gut gefallen mir die Orchesterlieder mit Thomas Hampson, insbesondere das letzte Rückert-Lied "Ich bin der Welt abhanden gekommen". Einfach fantastisch.
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Ich höre gerade folgendes Album...(Teil 2)
Heiko Heinrichs antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
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Ja, den Score habe ich letztens auch für mich entdeckt. Besonders schön wurde der Main Title ja auch von Charles Gerhardt eingespielt. Jedenfalls hatte ich nach dem Anhören der Musik unheimlich Lust, mir den Film noch mal anzuschauen und habe ihn mir in meiner Online-DVDthek ausgeliehen. Hat Spaß gemacht. (Ich finde Joe Patroni saucool ). Hübsch sind auch die aus heutiger Sicht angestaubten Dekors des Films. Da war der Jetset noch etwas Besonderes. Die Leute haben sich für den Flug in Schale geschmissen als gingen sie ins Konzert. Das Zeitgefühl spiegelt sich dann auch in Newman's Musik wider. -
Schönen Dank, Thomas. Ab Ende Juli gibt es in der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf Gershwins Oper "Porgy and Bess" als Gastspiel. Nicht ganz preiswert das ganze, aber wann bekommt man das schon mal Live zu Gehör bei den Besetzungsanforderungen? Ich habe davon zwar eine Gesamteinspielung auf CD, muss aber gestehen, dass ich die auch noch nicht so gut kenne bzw. in das Thema reingekommen bin. Vielleicht gönne ich mir das im Sommer mal. Waldgeist kann ja mitkommen.
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Ich kenne die Bernstein-Aufnahme nicht, kann mir aber sehr gut vorstellen, dass er die fetzig macht.
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Ich würd gerne noch ein paar Tippfehler korrigieren. Wieso geht das nicht?
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Wenn man George Gershwin auf seine Songs, die häufig Teil seiner zahlreichen Revuen und Musicals waren, reduziert, dann kann man schon den Eindruck gewinnen, dass es sich hier um einen gewichtigen Vertreter der amerikanischen Unterhaltungsmusik handelt. Aber Gershwin ist weit mehr als seine zweifellos wunderbaren, zeitlosen Songs. Sein Einfluss auf die amerikanische Musikkultur reicht darüber hinaus. Zu sagen, er habe den Jazz salonfähig gemacht und in die Konzertsäle gebracht, greift zwar kurz (hier gab ein eine Reihe von Zeitgenossen, die ebenfalls Jazzelemente in ihre klassischen Kompositionen einbrachten), aber er ist ganz sicher der populärste Vertreter dieser Entwicklung. Man betrachte nur, welchen Einfluss seine sinfonische Rhapsodie "An American in Paris" (1928) auf die Hollywood-Filmmusik bis in die 1950er Jahre hatte, von Vincente Minellis gleichnamigen Tanzfilm mit Gene Kelly und Leslie Caron mal abgesehen. Dieser markante Sound zwischen Unterhaltungsmusik, Jazz und Sinfonik wurde ja vielfach adaptiert, siehe auch "How to Marry a Millionaire" von Alfred Newman & Kollegen oder die zahlreichen Filmmusicals. Das rein "klassische" Repertoire Gershwins für den Konzertsaal ist vergleichsweise übersichtlich, und die auf der oben vorgestellten CD vertretenen Werke sind durchaus repräsentativ. Ich habe sie mir gestern Abend noch mal komplett mit Ruhe und Verstand zu Gemüte geführt und gerade beim "Amerikaner in Paris" aufs Neue festgestellt, wie detailreich, inspiriert, farbig, klangschön und wohl instrumentiert dieses fantastische Set-Piece ist: Natürlich enthält es Jazz-Elemente wie den farbigen Blues im Mittelteil, aber das Werk zeugt von klassischer kompositorischer Reife und Können im Umgang mit dem Orchester (Gershwin hat das Stück komplett selbst instrumentiert). Zudem wirkt das Werk trotz seine rhapsodischen Anlage formal geschlossen. Das gilt auch im besonderen Maße für das auf der CD ebenfalls vertretene, sehr schöne Klavierkonzert in F, das Gershwin 1925 als Auftragswerk für die New York Symphony Society geschrieben hat, deren damaliger Chef, Walter Damrosch, der Uraufführung der 1924 entstandenen "Rhapsody in Blue" beigewohnt hatte. Es gibt eine lustige Anekdote, von der ich hoffe, dass ich sie halbwegs richtig wiedergebe: Gershwin wollte in Europa seine kompositorischen Fertigkeiten aufpolieren und traf in Paris Maurice Ravel. Die beiden verstanden sich auf Anhieb prima, spielten sich gegenseitig ihre Musik vor und hatten Spaß. Ravel kam zu dem Schluss, dass er ihm nichts mehr beibringen könne. Bei Strawinsky hatte er ebenso wenig Erfolg. Der fragte, wieviel Gershwin zuhause mit seiner Musik verdiene. Als Gershwin es ihm sagte, bemerkte Strawinsky, dass er wohl besser bei Gershwin Unterricht nehme.
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Heiko Heinrichs antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
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Ach verdammt, jetzt habe ich eine längere Antwort geschrieben, mich verklickt, und jetzt ist allles weg. Ich schreib Dir morgen noch was dazu. Vielleicht schaffe ich es ja, Dir einen nachhaltigen Einstieg zu vermitteln.
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Ich hab Spaß an dieser klangschönen Aufnahme der berühmten Rhapsody in Blue und An American in Paris? Meinungen?
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Und so zeitlos. Bei dieser Klangschwälgerei muss man aufpassen, dass man nicht förmlich besoffen wird. Einfach grandios. -
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Heiko Heinrichs antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
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Da hab ich ja glück gehabt. Ich hatte geschwankt zwischen der Aufnahme mit der Netrebko und dieser. Von der Netrebko habe ich zumindest einen Queerschnitt gehört, den sich ein Freund gekauft hatte. Die Kleiber-Aufnahme kenne ich allerdings gar nicht. Ich hatte nur von mehreren Leuten gehört und auch gelesen, dass diese halt hoch angesehen wird. Ich bin mal gespannt.
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Um noch mal auf die 70er-Jahre-Verdi-Aufnahmen zurückzukommen: Habe jetzt meine Pavarotti-Aufnahme, mit der ich nie so richtig glücklich war, gegen diese getauscht:
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Ein Varese-Album aus dem letzten Jahr. Sehr schöne Swashbuckler-Mucke, guter Monoklang. Immer mal wieder gerne aufgelegt. -
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Heiko Heinrichs antwortete auf Marcus Stöhrs Thema in Filmmusik Diskussion
Heute eingetroffen: The Way West (B. Kaper) Sicherlich nicht das große Meisterwerk, doch ein charmater Westernscore auf dem Niveau gehobener Routine mit tollem Hauptthema.